DE654793C - Bogenanleger - Google Patents

Bogenanleger

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DE654793C
DE654793C DEG89852D DEG0089852D DE654793C DE 654793 C DE654793 C DE 654793C DE G89852 D DEG89852 D DE G89852D DE G0089852 D DEG0089852 D DE G0089852D DE 654793 C DE654793 C DE 654793C
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suction
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/10Reciprocating or oscillating grippers, e.g. suction or gripper tables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Bogenänleger Bei bekannten Bogenanlegern für Schnellpressen erfolgt die Zuführung der vom Stapel gelösten Bogen über den Überführungstisch zu den A.nlegmarken in der Rebgel durch Förderbänder und Andrückrollen. Diese Art der Bogenzuführung hat deal Nachteil, daß beim Wechseln des Papiers in bezug auf Format und Beschaffenheit stets von neuem eine genaue Anpassung der Einstellung der Druckrollen an das veränderte Format und die veränderte Papierbeschaffenheit @erforderlich ist. Namentlich bei sehr dünnen Papieren, sog. Florpostpapieren; kommt e s leicht zur Zerknitterung der Bogen auf dem Überführungstisch zwischen den Förderbändern und den Druckrollen.
  • Zur Vermeidung dieser Übelstände hat man bereits bei kurzen Förderwegen und kleinem Format die Bogen durch die Trennsauger unmittelbar bis zu den Anlegmarken geführt. Für größere Bogenformate und lange Zuführungswege ist eine Bogenzuführung mittels Sauger zu den Anlegmarken mit Unterteilung der Förderstrecke in der Weise bekannt, daß die von Trennsaugern vom Stapel abgelösten und in der Zuführrichtung geförderten Bogen von hin und her bewegten Anlegsaugern von den Trennsaugern abgenommen und zu den Anlegmarken geführt werden. Bei den bekannten Anlegern dieser Art ist die Saugerstange, welche die Bogen von der Trennsaugerstange übernimmt, unterhalb der Bogenzuführungsbahn geführt, und die Sauger greifen die Unterseite des Bogens an. Dies hat den Nachteil, d:aß eine unmittelbare Übergabe des Bogens durch diese Saugerstange an den Druckzylinder bzw. die Anlegmarken der Maschine nicht durchführbar ist, und es muß daher entweder nochmals-der Bogen an eine weitere, den Bogen von oben angreifende Anlegsaugerstange übergeben werden, oder die Bogen müssen zunächst an Marken angelegt werden, von welchen die Bogen durch Zwischengreifer oder ähnliche Vorrichtungen der Maschine zugeführt werden. In jedem Falle ist also. eine doppelte Übergabe von einer Fördervorrichtung an eine andere erforderlich.
  • Ferner sind Bogenanleger bekannt, bei welchen für weite Wege des Papierbogens zwei endlose Förderer mit je einer Sauger- oder Greiferstange vorgesehen sind, die in der Weise wirken, daß die Sauger- oder Greiferstange des einen Förderers den Bogen gerade ansaugt und ihn in gerade Lage bis in. die Nähe des Anlegetisches bringt und ihn darauf die Sauger- oder . Greiferstange des zweiten Förderers übernimmt und ebenfalls in gerade Lage an die Greifer des Druckzylinders abgibt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Bogenanleger für Schnellpressen und ähnliche bogenverarbeitende Maschinen, bei welchen Anlegsauger den von Trennsaugern vom Stapel abgelösten und in der Zuführrichtung geförderten Bogen übernehmen und der Maschine zuführen, und betrifft insbesondere die Art der Übernahme des Bogens durch die Anlegsauger von den Trennsaugern, welche erfindungsgemäß in der Weise sich vollzieht, daß der in bekaimter Weise von den Trennsaugern an der Ober sehe angesaugte Bogen von den ihn gleichfalls an der Oberseite ansaugenden Anlegsaugern übernommen und der Maschine zugeführt wird, wobei die Trenn- und die Anlegsauger gegenemandergerichtete Bewegungen ausführen. Die Anlegsauger werden zu diesem Zwecke z. B. in der einen Endstellung, in der sie den Bogen von den Trennsaugern übernehmen., abwärts und in der anderen Endstellung, in welcher der Bogen angelegt wird, aufwärts bewegt, so daß sie im Zusammenhang mit dem Wechsel der Bewegungsrichtung an jedem Bahnende eine Schleife beschreiben. Diese Bewegung der Anlegsauger wird erfindungsgemäß z. B. dadurch herbeigeführt, daß die Anlegsaüger, die durch einen Lenker mit einem in der Zu,-führrichtung hin und her bewegten Führungsteil verbunden sind, auf einer schwenkbar gelagerten Laufbahn geführt sind, die derart gesteuert wird, daß die Saugier an den, Endpunkten ihrer Bahn je eine Schleife beschreibeii, und zwar mit Bewegung der Sauger von loben nach unten in der Endstellung, in der sie den Bogen von dien Trennsaugern übernehmen und mit umgekehrter Bewegung in der Anlegstellung.
  • Durch die vorher gekennzeichnete Vorrichtung wird bei Angriff der Trenn- und Anlegsauger an der gleichen (Ober-) Seite des Bogens die Sicherheit des, überganges des Bogens von den Trennsaugern an die Anlegsauger, die für eine störungsfreie Bogenzuführung besonders wichtig ist, gewährleistet, während beim Fehlen einer gegeneinandergerichteten Bewegung der beiden Saugerstangen .der Übergang des Bogens Schwierigkeiten begegnet und leicht zu Störungen Anlaß gibt. Durch die umgekehrte Bewegung der Anlegsauger beim. Hubwechsel in der Anl bsteslung wird in bekannter Weise erreicht, daß die Anlegsauger die Bogenvorderkante an den Anlegmarken abstreifen und, ohne den Biogen zu berühren, zurückgehen.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel eines Bogenanlegers gemäß der Erfindung unter Beschränkung auf di,e zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Einzelheiten.
  • Abb. i ist eine .Seitenansicht mit der Anlegsaugerstange in der Endstellung bei übergabe des Bogens an die Zylindergreifer und mit der Trennsaugerstanige in der Endstellung bei,rn Abheben seines neuen Bogens vom # Stapel. Abb.2 bis 5 zeigen je eine Ansicht des Bewegungsgestänges biet, verschiedenen Stellungen der Anlegsaugerstange, und zwar @"-, Abb. 2 im Augenblick der Anlage des yl@pgens (wie Abb. i), ;:>xkbb. 3 nach der Abgabe des Bogens an die .Zifndergreifer bei Benn des Rückganges, '@ Abb.4 in der anderen Endstellung vor der Übernahme des neuen Bogens und Abb.5 nach der Abnahme des neuen Bogens von der Trennsaugerstange bei, Beginn des Vorwärtsganges.
  • Von einem Stapel i werden die Bogen #inzeln nacheinander über einen überführungstisch 2 zu den Anlegmarken 3 z. B. eines Druckzylinders 4 einer Schnellpresse geführt. Die Bogen werden von seiner an sich bekannten Trennsaugeranordnung vom Stapel gelöst und eine ;gewisse Strecke in der Richtung auf die Anlegmarken 3 vorwärts geführt. Die Trennsaugeranordnung besteht, soweit sie dargestellt ist, aus einem um einen Bolzen 5 schwenkbaren Arm 6, der von einem auf der Steuerwelle 7 sitzenden Nocken 8 angetrieben wird und einem an dem freien Ende dies Schwenkarms 6 angelenkten Arm 9, an dessem freien Ende die Trennsaugerstange io angelenkt iet. Die Saugerstange io ist mittels einer an dem Arm 9 seitlich gelagerten Rolle i i in einer Bogenschlitzbahn 12 geführt, die bei 26 schwenkbar gelagert ist und in nicht näher dargestellter Weise von der Steuerwelle 7 gesteuert wird.
  • Von der Treimsaugerstange i o wird der vom Stapel abgetrennte Bogen bis zu eialter Stellung in der Richtung auf die Anlegmarken, 3 vorwärts geführt, die der in der Zeichnung gestrichelt gezeichneten vorderen Endstellung i oa der Trenusaugerstange entspricht. In dieser Stellung wird der Bogen von einer Saugerstanbme 13 übernommen, die durch einen Lenker 14 mit einem Führungsteil oder Wagen 15 gelenkig verbunden ist, der auf einer an dem Tisch 2 entlang befestigten Schigene 16 hin und her verschiebbar -geführt und durch ein Schloß 17 an eine hin und her bewegte endlose Kette 18 angeschlossen Ist. Der Lenker 14 besitzt eine Laufrolle i9, die auf einer Laufbahn 2o läuft, welchie bei 21 schwenkbar gelagert ist. Der nach dem Stapel zu sich erstneckende Teil der Laufbahn 20 ist durch eine Gelenkschiene 21 mi,t dem einen Arm eines Winkelhebels 22 verbunden, der bei 23 schwenkbar gelagert ist und mit einer am anderen Arm gelagerten Laufrolle 24 unter dem Zug einer nicht gezeichneten Feder am Umfang einer Kurvenscheibe.25 anliegt, welche die Laufbahn 2o steuert. Die Steuerkurve der Schefbe 25 ist derart gestaltet, daß die Zuführungs-saugerstange 13 in der ausgezogen gezeichneten Anlegstellung im Zeitpunkt der Bewegungsumkehr eine Aufwärtshewegung erfährt und in der anderen gestrichelt dargestellten Endstellung 13a, in der die Übernahme des Bogens von der Trennsaugerstangge io durch die Zuführungssaugerstangeerfolgt, abwärts hewegt wird. Durch diese Bewegung wird einerseits die Saugerstange i3a bzw. werden ihre Saugköpfe mit -dem Bogen zum Zw @ccke des Ansaugens in Berührung gebracht, und andererseits wird der Bogen dadurch von den Trennsaugern abgestoßen. Durch die Aufwärtsbewegung der Saugerstange beim übergang vom Hingang zum Rückgang wird verhindert, daß die Sauger den angelegten Bogen verschieben. Infolge des Ineinanderübergehens der Bewegungen beschreibt die Saugerstange bei jeder Beweg ingsumkehr eine Schleifenbahn.

Claims (1)

  1. PAT1?V TA XSrizÜcirE: i. Bogenanleger für Schnellpressen, und ähnliche bogenverarbeitende Maschinen, bei welchen Anle.gsauger den von Trennsaugem vom Stapel abgelösten und in der Zuführrichtung geförderten Bogen übernehmen und der Maschine zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß der in_ bekannter Weise von den Trennsaugern (i o) an der Oberseite angesaugte Bogen von den ihn gleichfalls an der Oberseite ansaugenden Anlegsauggern (i3) übernommen und der Maschine zugeführt wird, wobei die Trenn- und die Anlegsauger (io bzw. 13) gegenei.nandergerichtete Bewegungen ausführen. z. Bogenanleger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlgegsauge:r (13) in der einen Endstellung, in welcher sie den Bogen von den Trennsaugern (i o) übernehmen, abwärts und in der anderen Endstellung, in welcher der Bogen angelegt, wird, aufwärts bewegt werden, so daß sie im Zusammenhang mit dein Wechsel der Bewegungsrichtung an jedem Bahnende eine Schleife b°-schreiben. 3. Bogenanleger nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegsauger (13), die durch einen Lenker (14) mit einem in der Zuführrichtung hin und her bewegten Führungsteil (15) verbunden sind, auf einer schwenkbar gelagerten Laufbahn (2o) geführt sind, die derart gesteuert wird, daß die Sauger (i3) an den Endpunkten ihrer Bahn je eine Schleife beschreiben, wobei sie in der einen Endstellung, in der sie. den Bogen von den Trennsaugern (io) übernehmen, von oben nach unten bewegt werden, während sie in der anderen Endstellung nahe den Anlegmarke,n von unten nach hoben gehoben werden.
DEG89852D 1935-02-23 1935-02-23 Bogenanleger Expired DE654793C (de)

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DE (1) DE654793C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057142B (de) * 1956-02-23 1959-05-14 Hans Fischer Baenderloser Bogenanleger, insbesondere fuer Druckmaschinen, mit Greifern zum Ablegen des Bogens an die Vordermarken des Druckzylinders

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057142B (de) * 1956-02-23 1959-05-14 Hans Fischer Baenderloser Bogenanleger, insbesondere fuer Druckmaschinen, mit Greifern zum Ablegen des Bogens an die Vordermarken des Druckzylinders

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