DE3135549C2 - - Google Patents

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DE3135549C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0816Suction grippers separating from the top of pile
    • B65H3/0833Suction grippers separating from the top of pile and acting on the front part of the articles relatively to the final separating direction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verein­ zeln und Zuführen von Papierblättern bzw. -bögen oder der­ gleichen zur Bildung von Sätzen oder Buchblöcken in einer Zusammentragmaschine mit
  • 1. einer Reihe von Stapeltischen, die je einen Sta­ pel der im wesentlichen waagerecht liegenden Blätter auf­ nehmen;
  • 2. einer Gruppe von bewegbaren Saughebern, die je Arbeitstakt das oberste Blatt von jedem Blattstapel an seiner Vorderkante ergreifen und hin- und herbeweglichen Greifern zur gesteuerten Übernahme zuführen, und
  • 3. einem parallel zur Reihe der Stapel verlaufenden Zusammentragtisch, der gegenüber jedem Stapel je eine Ab­ lagestation mit einem Frontalanschlag für das vom Greifer geförderte Blatt zur gesteuerten Ablage aufweist.
Eine solche Vorrichtung bildet einen Teil der aus DE-PS 9 53 698 bekannten komplizierten Zusammentragmaschine, bei der jeweils ein Kettenförderer als Greifer den Quer­ transport des vereinzelten Blattes eines Stapels zur Ab­ lagestation des Zusammentragtisches besorgt.
Diese bekannte Maschine arbeitet verhältnismäßig langsam und liefert keine genügend genaue Vorderkanten­ ausrichtung der zusammengetragenen Blätter. Durch die als Quertransportvorrichtung verwendeten Kettenförderer ist der Blattransport zudem verhältnismäßig störanfällig.
Die aus der DE-AS 15 36 483 bekannte Zusammentragmaschine soll schneller als die genannte ältere Maschine arbeiten können. Hier wird das oberste Blatt jedes Stapels an seiner Seitenkante durch Saugheber ergriffen und einem schwenkbaren mechanischen Vorgreifer zugeführt, der es an seiner Vorder­ kante erfaßt und es durch eine Dreh- und Verschiebungsbe­ wegung beschleunigt, den mechanischen Greifern einer Quertrans­ portvorrichtung zuführt, die das Blatt quer transportieren, bis sie durch einen entsprechend der Transportgeschwindigkeit verstellbaren Auslöser ("Weiche") mechanisch gelöst werden, um das Blatt freizugeben, das sodann frei auf den gegenüber der Horizontalen geneigten Zusammentragtisch fällt und dort mit seiner Vorderkante gegen eine Abstreifleiste anschlägt.
Diese bekannte Maschine weist komplizierte Vorrichtun­ gen auf, welche jedes Blatt dreimal nacheinander ergreifen, um es über den Zusammentragtisch zu bringen, dabei muß auch die Stellung der Auslösevorrichtung entsp0rechend der Trans­ portgeschwindigkeit eingestellt werden.
Auch bei dieser bekannten Maschine ist durch den freien Fall des Blattes auf den Zusammentragtisch eine genaue Aus­ richtung der Vorderkante des Blattes nicht gewährleistet, das sich rollen oder bezüglich des Anschlages verschieben kann.
Eine nicht genügend genaue Ausrichtung der Vorderkanten beeinträchtigt aber die Qualität des als Endprodukt zu er­ zeugenden Satzes und begrenzt die Schrittfolge des Herstel­ lungsganges.
Die Erfindung bezweckt nun eine Vorrichtung der ein­ gangs angegebenen Art in konstruktiv einfacher Weise und da­ mit wenig störanfällig so weiterzubilden, daß die Quali­ tät des als Endprodukt erhaltenen Blattsatzes durch bes­ sere Vorderkantenausrichtung verbessert und eine Erhöhung der Geschwindigkeit der Arbeitsschrittfolgen ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art
  • 4. jedem senkrecht zur Blattebene bewegbaren Saughe­ ber ein quer zur Tischlängsrichtung bewegbarer Sauggreifer zugeordnet ist, der das vom Saugheber angehobene Blatt an dessen Unterseite und nahe seiner Vorderkante ergreift und zur Ablagestation in Richtung vor die Frontalanschläge transportiert und
  • 5. der Sauggreifer an seinem geführten Schlitten zur Blattübernahme vom Saugheber und zur Rückbewegung schwenkbar angeordnet ist und zur Erzeugung der Schwenkbe­ wegung Führungen vorgesehen sind.
Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt nur ein zweimaliges aufeinanderfolgendes Ansaugen des obersten Blattes eines Stapels, um es über den Zusammentragtisch zu bringen und mit seiner Vorderkante bis zum Frontalan­ schlag zu führen. Dabei können Ansaugkraft und Ansaugdauer der Saugheber und Sauggreifer während des Betriebs der Vorrichtung gegebenenfalls genau nachreguliert werden.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden die in der Nähe ihrer dem Zusammentragtisch gegenüberliegenden Vorderkante erfaßten Blätter eines Stapels zunächst von der Oberseite und dann von der Unterseite erfaßt, auf den Zusam­ mentragtisch abgesenkt und schließlich bis zu dessen Frontal­ anschlag geführt. Man erhält so die für einen neuen Satz oder Stoß erforderliche Vorderkantenausrichtung in ausge­ zeichneter Qualität und in hoher Schrittfolge, auch für leichte Blätter.
Die Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen erläutert durch die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen, welche sich auf die Zeichnungen beziehen. Hierin zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer üblichen Zusammentragmaschine mit drei Stapeltischen;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Augenblick, wo das Blatt eingeklemmt ist;
- Fig. 3 eine entsprechende Draufsicht der Vor­ richtung; - die
Fig. 4 und 5 Ansichten jeweils ähnlich den Fig. 2 und 3, welche die Vorrichtung nach dem An­ heben des oberen Saugkopfes zeigen; - die
Fig. 6 und 7 Ansichten ähnlich denen der Fig. 2 und 4, welche zwei aufeinanderfolgende Schritte des Betriebszyklus zeigen.
Wie in Fig. 1 schematisch gezeigt, weist eine übliche Zusammentragmaschine eine Verteilvorrichtung 1 auf, die beispielsweise drei in einer Linie angeordnete Stapeltische 1 a, 1 b, 1 c besitzt, auf denen jeweils ein Stapel von Blättern abgelegt ist, die von einem zum nächsten Tisch nach Format und/oder Art verschieden sein können. Gegenüber den Stapeltischen ist eine Fördervor­ richtung 2 in einer etwas größeren Höhe als die Verteilvor­ richtung 1 angeordnet, die dazu dient, die Blätter jedes der Stapel eines nach dem anderen aufzunehmen, um sie zu einem Zusammentragtisch 3 zu übertragen, der unterhalb der Fördervorrichtung 2 angeordnet ist. Der Zusammentrag­ tisch 3, wo sich Ablagestationen befinden, die den Stapeln entsprechen, erstrecken sich in einer Richtung parallel zu der der Verteilvorrichtung 1.
Die Fördervorrichtung 2 ist mit Saughebern 4 versehen, die sich längs der Stapeltische erstrecken, auf denen die Blattstapel 5 in geeigneter Ebene an­ geordnet sind. Die Fördervorrichtung ist in einer Wechselbewegung verschiebbar, um jedes der auf der Oberseite jedes Stapels 5 befindlichen Blätter 6 an seiner Vorderkante anzusaugen und zum Zusammentragtisch 3 zu bringen.
Gemäß der Erfindung, die in den folgenden Figuren gezeigt ist, bilden die Saugheber 4 nicht mehr einen Teil der Fördervorrichtung 2 sondern der Verteilvorrichtung 1 und sind einzig in senkrechter Richtung in einer Hin- und Herrichtung beweglich.
Die Fördervorrichtung 2 ist mit einer Schiene 7 versehen, die parallel zur Ebene des Zusammen­ tragtisches 3 und senkrecht zu den Richtungen der Verteil­ vorrichtung 1, des Zusammentragtisches 3 und des Saug­ hebers 4 an einer Seite dieser Vorrichtungen verläuft. Auf dieser Schiene 7 ist ein Schlitten 8 gehalten, der in einer mit dem Betrieb des Saughebers 4 synchronisierten Wechselbe­ wegung beweglich ist. Der Schlitten 8 trägt eine Schwenk­ achse 9 mit quadratischem Querschnitt, die sich parallel zum Saugheber 4 erstreckt. Auf dieser Schwenkachse 9 sind gegenüber jedem Stapel zwei Sauggreifer oder Klemmen 10 gehalten, welche mechanische Klemmen sein können, jedoch vorzugsweise wie hier mit Saugköpfen versehen sein können. Beiderseits des Schlittens 8 trägt die Schwenkachse 9 zwei Arme 11, 12, die mit einem ihrer Enden an ihr befestigt sind und an ihrem anderen Ende Rollen 13, 14 als Reibrollen tra­ gen, von denen die eine mit einer feststehenden Kurvenschei­ be 15 zusammenwirkt, die oberhalb des Schlittens 8 angeord­ net ist, und die andere mit einer Schiene 16 zusammenwirkt, die um einen Punkt A im Takt schwenkbar und parallel zur Schiene 7 tiefer als diese in der Ruhestellung gehalten ist. Hier ist die Schiene 16 auf der Außenseite der Schiene 7 angeordnet, während die Kurvenscheibe 15 auf der Innenseite, das heißt, zwischen dem Schlitten 8 und den Sauggreifern 10 angeordnet ist. Außerdem trägt die Schiene 7 auf der Seite der Kurvenscheibe 15 einen seitlichen An­ schlag 17, der mit dem Arm 12 zusammenwirkt, wie im folgen­ den erläutert.
Der Zusammentragtisch 3 weist eine geneigte Ebene 18 auf, die sich über die gesamte Länge der Verteilvorrichtung erstreckt und an ihren Längskanten ein Anschlaglineal oder wie hier Frontalanschläge 19 trägt, die senkrecht zu seiner Ebene nach oben reichen und deren abnehmbaren obere Teile 20 als Ablenker mit der geneigten Ebene 18 einen spitzen Winkel bilden. Außerdem sind die Frontalan­ schläge 19 seitlich einstellbar, damit man einen Durchlaß für die Zurückziehbewegung der Sauggreifer 10 und den Luft­ strom schaffen kann. Falls es sich nicht um getrennte An­ schläge sondern um ein einziges Anschlaglineal handelt, ist dieses aus dem gleichen Grund mit Öffnungen versehen. Eine Endlos-Fördervorrichtung mit Schiebern 21 ist auf der ge­ neigten Ebene 18 längs derselben in einer syn­ chron mit der Bewegung des Schlittens 8 unterbrochenen Bewegung beweglich, wobei der Stillstand jedes Schiebers in dem Moment erfolgt, wo er am Beginn eines Stapelti­ sches ankommt.
Die Arbeitsweise der Anlage wird im folgenden ausgehend von den in den Fig. 2 und 3 gezeigten Stel­ lungen beschrieben, welche dem Beginn eines Betriebs­ zyklus entsprechen.
Zu Beginn eines Zyklus werden die Blätter 6 von den Stapeln 5 durch den Saugheber 4 abgenommen, der sie von oben ansaugt, während die Sauggreifer 10 unter die Blät­ ter gebracht werden, die sie übernehmen sollen.
Zu diesem Zweck wird eine Umkehrung im Saug­ kreis bewirkt, so daß nicht mehr der Saugheber 4, sondern die Sauggreifer 10 die Blätter 6 ansaugen.
Dann wird der Schlitten 8 längs der Schiene 7 so verschoben, daß er sich von der Verteilvorrichtung 1 in Richtung des Pfeils B der Fig. 4, 5 und 6 entfernt. Diese Bewegung nimmt also die Schwenkachse 9, die Arme 11, 12 und die Rollen 13, 14 sowie die Sauggreifer 10 mit, welche daher das Blatt 6 in Richtung des Zusammentragtisches 3 ziehen. Die Rolle 14 wird unter der Wirkung einer am an­ deren Ende der Schwenkachse 9 befindlichen und nicht ge­ zeigten Rückstellfeder gegen die Kurvenscheibe gedrückt und folgt daher deren Profil, wodurch eine Drehung der Saug­ greifer 10 sowie der Blätter 6 nach unten hervorgerufen wird bis zu dem Augenblick, wo die Bewegung des Armes 12 durch den Anschlag 17 begrenzt wird (Stellung der Fig. 4).
Gegen Ende dieses Förderschrittes (Fig. 6) gelangen die im Randbereich ihrer Unterseite angesaugten Blätter 6 in Berührung mit den geneigten Ablenkern 20 der Anschläge 19, synchron mit dem Ansaugunterbrecher der Saug­ greifer 10. Diese Blätter sind also nicht mehr durch An­ saugdruck beaufschlagt, üben aber auf die Sauggreifer 10 einen Druck aus, einerseits wegen ihrer Trägheit und ande­ rerseits wegen der auf sie von den geneigten Ablenkern 20 aus­ geübten Führungskraft. Daraus folgt, daß die Sauggreifer 10 ihren Austrittsweg durch die zwischen den Anschlägen 19 ausgebildeten Zwischenräume fortsetzen und die mit dem Randbereich ihrer Unterseite aufliegenden Blätter 6 bis zum Fuß der Ablenker 20 begleiten können, wobei die Be­ rührung bis zum Ende der Austrittsbewegung aufrechter­ halten wird.
Außerdem senkt sich der Saugheber 4 erneut auf den Stapel 5, um das folgende Blatt aufzunehmen, während der Schritt der Frontalbewegung in der Längsrichtung des Zusammentragtisches 3 beginnt, der dazu dient, jeden Schie­ ber 21 vor den folgenden Stapeltisch zu bringen.
Der Beginn der Rücklaufbewegung des Schlittens 8 auf der Schiene 7 ist in Fig. 7 gezeigt. Die nun völlig außerhalb der Anschläge 19 befindlichen Sauggreifer 10 müssen dazu um die Schwenkachse 9 nach oben geschwenkt wer­ den. Zu diesem Zweck überträgt eine Stange 22, die senk­ recht zur Schiene 16 an deren dem Drehpunkt A entgegenge­ setzten Ende befestigt und intermittierend in einer Längs- Wechselbewegung angetrieben ist, ihre Bewegung nach oben auf die Schiene 16. Daraus folgt eine Drehung derselben um den Punkt A und eine entsprechende Bewegung der Rolle 13 und damit der Schwenkachse 9 mittels des Armes 11. Die Sauggreifer 10 werden so durch die Schwenkachse 9 nach oben bewegt und gelangen auf eine Höhe über den Ablenkern 20 und Schiebern 21, wonach die Rücklaufbewegung des Schlittens 8 beginnen kann. Gegen Ende der Rücklaufphase des Schlittens 8 (Fig. 4) befindet sich die Schiene 16 wieder in ihrer Anfangsstellung und die Rolle 14 erneut in Berührung mit der Kurvenscheibe 15, was eine Schwenkung der Saugheber 10 nach oben bewirkt.
Im übrigen hebt der Saugheber 4 das oberste Blatt jedes Stapels 5, indem er es im Randbereich seiner Ober­ seite ansaugt und festhält. Gleichzeitig durchläuft der Schlitten 8 seine Bewegung auf der Schiene 7 in Richtung auf die Verteilvorrichtung 1, die Sauggreifer 10 setzen ihre Aufwärtsbewegung fort, und das neue Blatt 6 wird zwischen ihnen und dem Saugheber 4 eingeklemmt.
Schließlich beginnt nach einer kurzen Still­ standszeit und der Umkehrung des Saugkreises ein neuer Zyklus.
Daraus folgt, daß in dem Augenblick, wo die Blätter 6 vom Saugheber 4 auf die Sauggreifer 10 über­ tragen werden, sie zwischen diesen Elementen, das heißt, zwischen Saugdüsen eingeklemmt sind, so daß man einerseits eine verschiebungsfreie Übergabe der Blätter, selbst wenn sie zu Beginn zerknittert oder faltig sind, und andererseits einen guten Übergang der Saugwirkung ohne Leck erhält.
Außerdem, indem man die Blätter auf die gleiche Höhe wie die Ebene des Zusammentragtisches absenkt, wird einerseits die unter dem Blatt befindliche Luft, die für eine gute Ablage und Ausrichtung (vor allem im Fall leichter Blätter) nachteilig ist, ausgetrieben und andererseits die Hand­ habung parallel zur Ebene des Zusammentragtisches unter Verringerung des Abstands zwischen Blatt und Tisch durch­ geführt.
Außerdem bewirken die Ablenker 20 bei der An­ kunft der Blätter 6 an den Anschlägen 19 einerseits in­ folge ihrer Neigung eine Bremsung der Blätter, und anderer­ seits verleihen sie diesen eine Biegung nach unten, wodurch eine sanfte Ablage ermöglicht wird, die besonders bedeut­ sam ist für verhältnismäßig leichte Papiere.
Dadurch, daß die Blätter am Ende der Förder­ periode und nach dem Unterbrechen des Ansaugens durch den aufliegenden Rand ihrer Unterseite transportiert wer­ den, werden sie auch nicht mehr gezogen, sondern auf den Gummidüsen der Sauggreifer 10 getragen, was eine Begleitung und frontale Ausrichtung an den Frontalanschlä­ gen 19 bis zum Ende der Ablagephase zur Folge hat.
Schließlich ermöglichen die seitlichen regelbaren Frontalanschläge, zusätzliche Frontalräume für das Ent­ weichen von Luft, die sich im Moment der Ablage zwischen dem Blatt und dem Zusammentragtisch befindet, zu schaffen, wodurch jedes Springen des Blattes gegen den Frontalan­ schlag vermieden wird, wie es bei der Handhabung mit hoher Geschwindigkeit vorkommt, wenn der Frontalanschlag keine Öffnungen aufweist.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Vereinzeln und Zuführen von Pa­ pierblättern bzw. -bögen oder dergleichen zur Bildung von Sätzen oder Buchblöcken in einer Zusammentragmaschine mit
  • 1. einer Reihe von Stapeltischen (1 a, 1 b, 1 c), die je einen Stapel der im wesentlichen waagerecht liegenden Blätter (6) aufnehmen;
  • 2. einer Gruppe von bewegbaren Saughebern (4), die je Arbeitstakt das oberste Blatt (6) von jedem Blattstapel an seiner Vorderkante ergreifen und hin- und herbeweglichen Greifern (10) zur gesteuerten Übernahme zuführen;
  • 3. einem parallel zur Reihe der Stapel verlaufenden Zusammentragtisch (3), der gegenüber jedem Stapel (5) je eine Ablagestation mit einem Frontalanschlag (19) für das vom Greifer (10) geförderte Blatt (6) zur gesteuerten Ab­ lage aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • 4. jedem senkrecht zur Blattebene bewegbaren Saug­ heber (4) ein quer zur Tischlängsrichtung bewegbarer Saug­ greifer (10) zugeordnet ist, der das vom Saugheber (4) an­ gehobene Blatt (6) an dessen Unterseite und nahe seiner Vorderkante ergreift und zur Ablagestation in Richtung vor die Frontalanschläge (19) transportiert und
  • 5. der Sauggreifer (10) an seinem geführten Schlit­ ten (7, 8) zur Blattübernahme vom Saugheber (4) und zur Rück­ bewegung schwenkbar (9) angeordnet ist und zur Erzeugung der Schwenkbewegung Führungen (15; 16, 22) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß am senkrecht stehenden Frontalanschlag ein oberer Teil (20) als Ablenker angeordnet ist, der einen spitzen Winkel mit der Ebene des Zusammentragtisches (3) bildet.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß eine im Abstand angeordnete Mehr­ zahl von Frontalanschlägen vorgesehen ist, welche quer zur Zuführrichtung des Blattes verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abstand zwischen den Anschlägen (19, 20) dem freien Durchtritt des Sauggreifers (10) entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der obere Teil (20) abnehmbar ist.
DE19813135549 1980-09-10 1981-09-08 Zusammentragmaschine zur anfertigung von erzeugnissen wie saetzen von papieren, drucksachen, formularen oder dgl. Granted DE3135549A1 (de)

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