DE2508745C2 - Vorrichtung zum Aufstauen vereinzelt mittels einer Transportvorrichtung zugeförderter Papierbögen zu Stapeln und zum Weitertransportieren dieser Stapel - Google Patents
Vorrichtung zum Aufstauen vereinzelt mittels einer Transportvorrichtung zugeförderter Papierbögen zu Stapeln und zum Weitertransportieren dieser StapelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstauen vereinzelt mittels einer Transportvorrichtung zugeförderter
Papierbögen zu Stapeln gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Herstellung von Heften, Notizblöcken, Ringbucheinlagen
oder dgl. werden ausgehend von bedruckten oder unbedruckten Papierbahnen auf einer Fertigungsstraße
vollautomatisch diese Bahnen zu Einzelbogen zerschnitten und zu Stapeln übereinandergeschoben
und als Stapel zu den fertigen Produkten weiterverarbeitet Um aus den hintereinander zugeförderteü Einzelbogen
Papierstapel zu bilden, müssen die Papierbögen aufgestaut und gezählt werden. Sobald die nötige
Zahl von Papierbögen übereinanderliegt, muß der entstandene Papierstr.pel in eine zu weiteren Bearbeitungsstationen führende Fördereinrichtung eingeführt und
die nachfolgenden Einzelbogen erneut aufgestaut werden.
Bei gattungsgemäßen Vorrichtungen (DE-AS
13 03 445) wird das Aufstauen der Einzelbögen durch einen mit einem Anschlag zusammenwirkenden Trennschuh
und das Abfördern der gebildeten Papierstapel durch eine Zange ausgeführt. Dabei werden die zugeförderten
Einzelbogen zunächst von dem in die Förderbahn eingeschwenkten Anschlag aufgestaut, bis die nötige
Anzahl erreicht ist. Daraufhin wird der Trennschuh abgesenkt, der nunmehr ähnlich wie der Anschlag die
folgenden Einzelbogen oberhalb des gebildeten Stapels zu einem neuen Stapel aufstau'. Gleichzeitig wird der
Anschlag aus der Förderbahn ausgeschwenkt und der fertige Papierstapel von einer Zange erfaßt, die je einen
oberhalb und unterhalb des Papierstapels befindlichen Backen aufweist. Diese Zange transportiert den Papierstapel
zu einer Fördereinrichtung, von der er z. B. zwischen
zwei aufeinanderliegenden Transportriemen weiter gefördert wird. Der aus der Förderbahn ausgeschwenkte
Anschlag wird nun in seine vorige Stellung wieder eingeschwenkt und übernimmt die aufstauende
Funktion des Trennschuhes, der anschließend wieder in der beschriebenen Weise bei Erreichen der gewünschten
Bogenzahl im Stapel die nachfolgenden Bogen oberhalb des gebildeten Stapels aufstaut.
Bei dieser Vorrichtung sind also drei bewegte Vorrichtungen nötig, nämlich der Anschlag, der Trennschuh
und die Zange. Entsprechend aufwendig ist der Aufbau einer derartigen Vorrichtung. Dadurch wird die V.öranfälligkeit
der Vorrichtung erhöht, insbesondere, wenn die Vorrichtung mit einer hohen Arbeitsfrequenz betrieben
wird, wie dies bei der Herstellung von Heften üblich ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art /u schaffen, die einfacher
aufgebaut und damit weniger stör;mfiilti;ir i:.t als die bekannte
Vorrichtung.
Diese Aufgabe wird erfindiingsgetnüß durch die im
Kennzeichen des Patentanspruchs I aufn-jfOhricn
Merkmale gelöst
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist kein separater Trennschuh mehr nötig, da diese Funktion
durch den Oberbacken der Zange mitübernommen wird. Dadurch wird die Zahl der bewegten Teile reduziert.
In der DE-AS 22 !8 535 ist ein als Zange ausgebildeter
Trennschuh bei einer bogenverarbeitenden Maschine dargestellt und beschrieben. Der von einer Transportvorrichtung
freigegebene Bogen wird auf einen Ablagestapel abgelegt 1st eine bestimmte Stapelhöhe erreicht
so wird die Zange in dem Bereich des Ablagerstapels verschoben und dient dazu, die untersten Bogen
.eines neu zu bildenden Stapels vorübergehend festzuhalten,
bis der darunter liegende Stapel abtransportiert worden ist Irgendwelche die Bogen aufstauende Anschläge,
die aus der Förderbahn der Transportvorrichtung aus- und einschwenkbar sind, sind nicht vorhanden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand
von Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. la die Steuerung für den Anschlag, wobei alle
anderen Teile weggelassen sind;
Fi g. Ib die Steuerung für den Schlitten und den daran
befestigten Trennschuh, wobei alle anderen Teile weggelassen sind;
F i g. 2a eine schematische Darstellung der Position von Anschlag und Trennschuh beim Aufstauen der vorgeschobenen
Papierbögen;
Fig.2b eine Ansicht ähnlich Fig.2a mit ausgeschwenktem
Anschlag und abgesenktem Trennschuh kur/ nach der Fertigstellung eines Stapels;
Fig. 2c eine schematische Darstellung ähnlich F i g. 2a mit eingeschwenktem Anschlag und den Papierstapei
abförderdem Trennschuh;
Fig. 2d eine schematische Darstellung ähnlich F i g. 2a mit eingeschwenktem Anschlag und nach dem
Abfördern angehobenem Trennschuh;
F i g. 3a eine schematische Draufsicht auf den oberhalb der Förderbahn gelegenen Teil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei nur einige Teile dargestellt sind, und
F i g. 3b eine schematische Draufsicht auf den unterhalb der Förderebene gelegenen Teil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei nur einige Teile dargestellt sind.
Die erfindungsge.Täße Vorrichtung zum Aufstauen
von Einzelbogen und Abfördern der gebildeten Stapel ist zwischen zwei im wesentlichen aus zwei gegeneinander
gedrückten, die Papierbögen bzw. -Stapel zwischen sich einspannenden, endfcs umlaufenden Transportrieincn
bestehenden Fördereinrichtungen 1,2 angeordnet, welche einzelne Papierbögen 10 hintereinandcrliegend
oder wie in F i g. 2a dargestellt, gefächert übereinanderliegend zuführen und die zu Stapeln 9 übereinander
gelegten Papierbögen nach dem Sammeln weitertransportieren. Am Ende der ersten Fördereinrichtung 1, deren
Länge durch Verstellen von Umlenkrollen 3 veränderbar ist, die dem Format der Papierbögen 10 angepaßt
werden kann, sind in vertikaler Richtung auf- und abbewegliche, in die Förderbahn ein- und ausschwenkbare
Anschläge 4 sowie in senkrechter Richtung auf- und ab- und in Förderrichtung hin- und herbewegliche
Trennschiihe 5 angeordnet. Die Anschläge 4 sind im wesentlichen L-förmig ausgebildet, wobei ein senkrechter,
längerer Schenkel die vorgeschobenen Papierbögen aufstaut und damit den eigentlichen Anschlag darstellt,
während ein zweiter, kurzer Schenkel den zu bildenden Stapel untergreift und an seiner Vorderkante anhebt.
Der Trennschuh 5 ist ähnlich aufgebaut die Oberseite seines kurzen Schenkels ist abgeschrägt und bildet eine
Anlauffläche 8 für die anschlagenden Einzelbogen. Fer
ner ist ein in Förderrichtung zusammen mit den Trennschuhen 5 verschieblicher Zangenbacken 6 vorgesehen.
Es sind mehrere nebeneinander auf einer gemeinsamen Welle 11 (Fig. la) drehfest fixierte Anschläge 4
vorgesehen, die auf der gemeinsamen Welle quer zur Förderrichtung verschieblich und feststellbar sind. Die
to Welle 11 ist drehbar und in senkrechter Richtung auf- und abverschieblich, so daß beim Verdrehen und Verschieben
der Welle 11 alle Anschläge 4 in gleicher Weise
bewegt werden. In Fig. la sind die wesentlichen Teile
dargestellt die diese Bewegung der Welle 11 und damit
der Anschläge 4 ermöglichen. Von den übrigen Teilen der Vorrichtung ist lediglich strichpunktiert eine als Stapel-
und Förderfläche dienende Bodenplatte 7 und ein Lagerblock 40 eingezeichnet
Die Weile 11 ist drehbar am freien Ende eines in einem am t,ichtdargestellten Gestell der Vorrichtung befestigten Lager 12 schwenkbar ablenkten Hebels 13 gelagert Dieser ist mit einem weiteren Hebel 14 drehfest verbunden, an dessen freiem Ende eine Zugstange 16 angreift, die mit ihrem anderen Ende mit einem gestellfest und verdrehbar gelagerten Nockenhebel 17 di chbar verbunden ist Der Nockenhebel 17 trägt eine Nockenrolle 18, die mit Hilfe einer nur teilweise dargestellten, am Gestell befestigten Spannfeder 19 gegen eine in Richtung des Pfeiles A umlaufende Nockenscheibe 21 gedruckt ist Die Nockenscheibe 21 sitzt auf einer über ein Getriebe mit dem Antrieb der Fertigungsstraße verbundenen Welle 22.
Die Weile 11 ist drehbar am freien Ende eines in einem am t,ichtdargestellten Gestell der Vorrichtung befestigten Lager 12 schwenkbar ablenkten Hebels 13 gelagert Dieser ist mit einem weiteren Hebel 14 drehfest verbunden, an dessen freiem Ende eine Zugstange 16 angreift, die mit ihrem anderen Ende mit einem gestellfest und verdrehbar gelagerten Nockenhebel 17 di chbar verbunden ist Der Nockenhebel 17 trägt eine Nockenrolle 18, die mit Hilfe einer nur teilweise dargestellten, am Gestell befestigten Spannfeder 19 gegen eine in Richtung des Pfeiles A umlaufende Nockenscheibe 21 gedruckt ist Die Nockenscheibe 21 sitzt auf einer über ein Getriebe mit dem Antrieb der Fertigungsstraße verbundenen Welle 22.
An der drehbar im Hebel 13 gelagerten Welle 11 ist
ferner drehfest ein Schwenkhebel 23 befestigt, der im wesentlichen parallel zu den Anschlägen 4 verläuft und
dessen freies Ende in Hebellängsrichtung frei verschieblich in einer Gleitführungsbuchse 24 gelagert ist Diese
ist mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Hebels verbunden, der etwa in der Verlängerung der
Welle 11 gestellfest und drehbar gelagert ist. Dieser Heb?! ist ähnlich wie der Hebel 13 mittels eines mit
einer Zugstange 28 verbundenen Schwenkhebels 25 um seinen gestellfesten Drehpunkt verschwenkbar. Die
Zugstange 26 ist ähnlich wie die Zugstange 16 mit einem
gestellfest gelagerten, eine Nockenrolie 28 tragenden
Nockenhebel 27 verbunden, der unter dem Einfluß einer Spannfeder 29 derart verschwenkt wird, daß die Nokkenrolle
am Umfang einer zweiten, ebenfalls auf der Welle 22 gelagerten Nockenscheibe 31 anliegt.
Durch die mittels der Nockenscheibe 21 bewegte Zugstange 16 wird C-ber die Hebel 14 und 13 die die
Anschläge 4 tragende Welle 11 im wesentlichen in senkrechter
Richtung auf- und abbewegt. Die Anschläge 4 stehen während dieser Bewegung im wesentlichen parallel
zu sich selbst, da die Welle 11 über den in der unbeweglich gehaltenen Gleitführungsbuchse 24 geführten
Schwenkhebel 23 gegen eine Verdrehung gesichert ist Bei Betätigung der Zugstange 26 durch die
Nockenscheibe 31 'vird der die Gleitführungsbuchse 24 tragende Hebel verschwenkt, wobei sich diese
Schwenkbewegung über den in der Gleitführungsbuchse 24 geführten Schwenkhebel 23 auf die Weile il und
damit auf die Anschläge 4 überträgt. Durch die längsverschiebliche
Verbindung des Schwenkhebels 23 und des durch die Zugstar.ye 26 verschwenkten Hebels kann
die von der Nockenscheibe 21 gesteuerte Auf- und Abbewegung und die von der Nockenscheibe 3t gesteuerte
Schwenkbewegung der Anschläge 4 beliebig überla-
gen werden.
In Fig. Ib sind die für den Bewegungsablauf der Trennschuhe 5 wesentlichen Teile dargestellt, wobei wie
in Fig. la von der übrigen Vorrichtung lediglich die Bodenplatte 7 und die Lagerblöcke 40 strichpunktiert
eingezeichnet sind. Auf zwei unterhalb der Bodenplatte 7 mittels dieser Lagerblöcke 40 gcstcllfest angeordneten
Führungsschienen 4J (siehe auch Fig.3b) ist ein parallel zur Förderrichtung der Papierbögen verschieblicher
Schlitten 42 gelagert. Zur Hin- und Herbewegung des Schlittens 42 ist ein in einem gestellfesten Drehpunkt
gelagerter Schwenkhebel 43 vorgesehen, der in einer rinnenförmigen Ausnehmung 44 eine mit dem
Schlitten 42 verbundene Mitnehmerrolle 45 aufnimmt. Der Schwenkhebel 43 ist drehfest mit einem eine Nokkenrolle
47 tragenden Nockenhebel 46 verbunden, welche Nockenrolle 47 unter dem Einfluß einer einerseits
am Gestell und andererseits am Schwenkhebel 43 angreifenden Spannfeder 48 gegen eine auf der Welle 22
befestigte Nockenscheibe 49 gepreßt ist. Beim Verdrehen der Nockenscheibe 49 in Richtung des Pfeiles A
wird über den Schwenkhebel 43 der Schlitten 42 in Förderrichtung
hin- und hergeschoben, wobei die Mitnchmerrolle 45 in der rinnenförmigen Ausnehmung 44 in
Längsrichtung des Hebels 43 frei beweglich ist.
Am Schlitten 42 sind mit Hilfe von jeweils zwei Parallelogrammlenkern
51 und 52 Trennschuhe 5 parallel zu sich selbst in senkrechter Richtung verschieblich gelagert.
Wie aus F i g. 3a hervorgeht, sind mehrere nebeneinander angeordnete Trennschuhe 5 vorgesehen, die
am Schlitten 42 quer zur Vorschubrichtung verschoben
und festgestellt werden können. Jedem Anschlag 4 ist ein Trennschuh 5 zugeordnet. Die oberen Parallelogrammlenker
51 sind drehfest mit einer gemeinsamen-
— oder wie in F i g. 3a diirgesiellt mit einer zweiteiligen
— Welle 53 verbunden. Jede Welle 53 trägt an ihrem Ende einen Schwenkhebel 54, an dessen freiem Ende
eine Druckrolle 55 vüfgcsehcn ist. Beim Verschwenken
des Hebels 54 werden die Welle 53 und die darauf befestigten Parallelogrammlenker 51 verdreht, so daß der
Trennschuh 5 in vertikaler Richtung auf- und abbewegt wird.
Zum Verschwenken des Hebels 54 ist eine gestellfest gelagerte, eine horizontafe Druckschiene 56 tragende
Parallelogrammlenkeranordnung 50 vorgesehen, die mittels einer Zugstange 60 bewegt werden kann. Die
Zugstange 60 ist an einem gestellfest gelagerten, eine Nockenrolle 58 tragenden Nockenhebel 57 befestigt,
der diese Rolle 58 unter dem Einfluß einer Spannfeder 59 gegen eine weitere auf der Welle 22 gelagerte Nokkenscheibe
61 anpreßt Die horizontale Druckschiene 56 dient als Führung für die Druckrolle 55, die durch
eine am Schlitten 42 abgestützte Druckfeder 63 gegen dif. Druckschiene 56 gepreßt ist. Bei einer durch die
Nockenscheibe 61 ausgelösten Bewegung der gestellfesten Parallelogrammanordnung 50 wird diese Bewegung
über die Druckschiene 56 und die Druckrolle 55 auf die schlittenfesten Parallelogrammlenker 51 übertragen,
wodurch die Trennschuhe 5 in senkrechter Richtung verschoben werden. Die Übertragung der Bewegung
erfolgt dabei unabhängig von der Stellung des Schlittens 42 längs des Verschiebeweges, da die Druckrolle
55 über den gesamten Verschiebeweg an der Druckschiene Z*>
anhegt
Am Schlitten 42 sind ferner unterhalb der Vorschubebene der Papierstape! feste Zangenbacken 6 angeordnet,
derer; Anpreßfläche 64 jeweils unterhalb einem Trennschuh 5 liegt, so daß beim Absenken der Trennschuhe
5 die Papicrstapcl zwischen Zangenbacken 6 und Trennschuh 5 eingespannt werden. Die Zangcnbnkken
sind am Schlitten 42 quer zur Vorschubrichtung verschieblich und feststellbar; es können genausovielc
s Zangenbacken wie Trennschuhe vorgesehen werden, es genügt aber auch — wie in Fig.3b dargestellt — /.. B.
die Verwendung von nur zwei Zangenbacken.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird anhand der F i g. 2a bis 2d erläutert. Durch die
ίο Fördereinrichtung 1 (in der Zeichnung also von links)
werden im vorliegenden Zeichnungsbeispiel fächerförmig übereinanderliegende Einzelbogen 10 zugefördert.
die durch das Zusammenwirken von Anschlag 4 und Trennschuh 5 zu Papierstapeln 9 gesammelt und an die
Fördereinrichtung 2 weitergegeben werden. In Fig. 2a ist der Anschlag 4 in die Förderbahn der Papierbögen 10
eingeschwenkt und abgesenkt, die Papierbögen 10 stoßen gegen den Anschlag und werden zu einem Papier- I
stapel 9 gesammelt. Der Trennschuh 5 befindet sich in
diesem Zeitpunkt neben dem Anschlag 4 und ist angehoben. Sobald die nötige Anzahl von Papierbögen gesammelt
ist, was durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Zähleinrichtung feststellbar ist. wird der
Trennschuh 5 abgesenkt, so daß nachfolgende Papicrbögen 10 auf die schräge Anlauffläche 8 des Trennschuhes
5 treffen und oberhalb des vorher gebildeten Pa- > pierttapels 9 gesammelt werden (F i g. 2b). Der Trennschuh
übernimmt dabei die Funktion des Anschlages 4. Gleichzeitig wird der Anschlag 4 aus der Förderbahn
ausgeschwenkt und angehoben, so daß der fertige Papierstapel 9 freigegeben wird. Dieser Papierstapel 9 ist
durch die Abwärtsbewegung d^s Trennschuhes 5 zwischen
den unteren Zangenbacken 6 und dem Trennschuh 5 eingespannt. Der Anschlag 4 wird daraufhin in :
angehobenem Zustand wieder in die Förderbahn einge- '
schwenkt und übernimmt damit wieder die bisher vom Trennschuh 5 ausgeführte Sammelfunktion, wobei der
neue Papierstapel 9a oberhalb des bereits fertigen Papierstapels 9 gesammelt wird (F i g. 2c). Der nicht mehr
als Anschlag wirkende Trennschuh 5 wird nun durch eine Bewegung des Schlittens 42 in Richtung auf die
Fördereinrichtung 2, in Fig.2c also nach rechts, verschoben,
wobei der zwischen dem Zangenbacken 6 und dem Trennschuh 5 eingespannte Papierstapel 9 in die
Fördereinrichtung 2 transportiert wird. Durch Anheben des Trennschuhes 5 wird der Papierstapel 9 freigegeben;
sein Weitertransport wird von der Fördereinrichtung 2 vorgenommen (F i g. 2ά\ Sobald der Stapel 9
vollständig unter dem Anschlag 4 herausgezogen ist.
wird der Anschlag 4 wieder in die in Fig. 2a angegebene
Position abgesenkt und der Schlitten 42 wiedv-i nach
links verschoben, so daß der Trennschuh 5 wieder die in F i g. 2a dargestellte Position einnimmt Damit beginnt
der Zyklus wieder von neuem.
Die beschriebenen Bewegungen des Anschlages 4 und des Trennschuhes 5 werden durch die Nockenscheiben
21, 31, 49 und 6t gesteuert Dabei bewirkt der Trennschuh 5 nicht nur die an sich bekannte Funktion
der Trennung eines fertigen Papierstapels vom nächsten, neu zu bildenden Stapel, sondern bildet auch
gleichzeitig den zweiten Zangenbacken der Zange.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Aufstauen vereinzelt mittels einer Transportvorrichtung zugeförderter Papierbögen
zu Stapeln und zum Weitertransport dieser Stapel mit mindestens einem aus der Förderbahn der
Transportvorrichtung herausbewegbaren, die Bögen aufstauenden Anschlag, mit mindestens einem
beweglichen, die Bögen in Gruppen vereinzelnden Trennschuh, der mit einem oberhalb des gebildeten
Stapels Bögen aufstauenden Anschlag versehen ist, und mit einer in Förderrichtung hin- und herbeweglichen
Zange zum Abfördern des gebildeten Stapels,
mit mindestens einem senkrecht zur Förderrichtung auf- und abverschieblichen Zangenbacken oberhalb
des Stapels, der beim Abwärtsbewegen den Stapel zwischen sich und dem unterhalb des Stapels gelegenen
Zangenbacken einspannt, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschuh (5) durch
den auf- und abverschieblichen Zangenbacken gebildet ist, daß der Anschlag (4) dadurch aus der Förderbahn
der Transportvorrichtung herausbewegbar ist, daß er verschwenkbar und auf- und abbewegbar ist,
und daß der Anschlag (4) ferner so angetrieben und ausgebildet ist, daß er während des Abtransports des
gebildeten Stapels die von: Trennschuh (5) aufgestauten Bögen untergreif: und aufstaut
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschuhe (5) und der unterhalb
des Stapels (9) gelegene Zangenbacken (6) an einem gemeinsamen, in Förderrichtung hin- und herbewegten
Schlitten (42) gelagert si"*!.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschu' ; (5) an dem Schlitten
(42) nebeneinander angeordnet und quer zur Förderrichtung in ihrer Position einstellbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschuhe (5) mittels
Parallelogrammlenkern (51, 52) an dem Schlitten (42) angelenkt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Parallelogrammlenker (51,52) mittels eines an einer umlaufenden Nockenscheibe (61)
anliegenden Nockengestänges (57,60) um den schlittenfesten Lagerpunkt (53) verschwenkbar und die
Trennschuhe (5) dadurch auf- und abbewegbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Nockengestänge (57,60) mit einer gestellfesten Parallelogrammlenkeranordnung (50)
verbunden ist, die eine parallel zur Verschieberichtung des Schlittens (42) angeordnete Druckschiene
(56) trägt, an welcher eine an einem die Parallelogrammlenker (51) verschwenkenden Hebel (54) gelagerte
Druckrolle (55) derart anliegt, daß sich eine durch das Nockengestänge (57,60) verursachte Auf-
und Abbewegung der gestellfesten Parallelogrammlenkeranordnung (50) auf die schlittenfesten Parallelogrammlenker
(51,52) unabhängig von der Stellung des Schlittens (42) längs dessen Verschiebeweges ho
übertrag!,
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Parüllelogrammlenker (51) jeder
schlitlcnfcstcn Parallelogrammlenkcranordnung in seinem Lagcrpunkl .starr mil einer für mehrere hr>
schlilicnfcsic l'arallclogrammlcnkcranordniingcn
gemeinsame Welle (53) verbunden isi und daß an dieser Welle (53) ein i lebel (54) drehbar gelageri ist.
der an seinem freien Ende die an der Druckschiene (56) der gestellfesten Parallelogrammlenkeranordnung
(50) anliegende Druckrolle (55) trägt
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (42) mittels
eines an einer umlaufenden Nockenscheibe (49) anliegenden Nockengestänges (57,43) hin- und herverschiebbar
ISL
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2508745A DE2508745C2 (de) | 1975-02-28 | 1975-02-28 | Vorrichtung zum Aufstauen vereinzelt mittels einer Transportvorrichtung zugeförderter Papierbögen zu Stapeln und zum Weitertransportieren dieser Stapel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2508745A DE2508745C2 (de) | 1975-02-28 | 1975-02-28 | Vorrichtung zum Aufstauen vereinzelt mittels einer Transportvorrichtung zugeförderter Papierbögen zu Stapeln und zum Weitertransportieren dieser Stapel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2508745A1 DE2508745A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2508745C2 true DE2508745C2 (de) | 1985-07-18 |
Family
ID=5940092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2508745A Expired DE2508745C2 (de) | 1975-02-28 | 1975-02-28 | Vorrichtung zum Aufstauen vereinzelt mittels einer Transportvorrichtung zugeförderter Papierbögen zu Stapeln und zum Weitertransportieren dieser Stapel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2508745C2 (de) |
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-
1975
- 1975-02-28 DE DE2508745A patent/DE2508745C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0612682B2 (de) † | 1993-02-24 | 2000-01-12 | E.C.H. Will GmbH (HRB 51 057) | Vorrichtung zum Ansammeln von Papierbogen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2508745A1 (de) | 1976-09-09 |
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