DD220005A1 - Beschickungsvorrichtung fuer in fliesslinie angeordnete naehautomaten - Google Patents

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DD220005A1
DD220005A1 DD25651083A DD25651083A DD220005A1 DD 220005 A1 DD220005 A1 DD 220005A1 DD 25651083 A DD25651083 A DD 25651083A DD 25651083 A DD25651083 A DD 25651083A DD 220005 A1 DD220005 A1 DD 220005A1
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Peter Dipl-Ing Berg
Eberhard Karste
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Berg Peter Dipl Ing
Eberhard Karste
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung fuer in Fliesslinie angeordnete Naehautomaten, die an einem zu bearbeitenden Teil mehrere gebogene oder gerade Naehte ausfuehren. Die vollautomatische Beschickung des ersten und jedes weiteren Naehautomaten und der vollautomatische Transport zwischen den nachfolgenden Naehautomaten bei geringem Platzbedarf. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass zwischen Hochstoss und erstem Naehautomaten ein Zufuehrmanipulator, der Mittel zum Abziehen, Messen und auf Laenge schneiden des Materials besitzt und unmittelbar vor dem ersten Naehautomat eine Positioniereinrichtung und zwischen erstem und zweitem Naehautomat eine Wende- oder Schwenkeinrichtung sowie ein weiterer Zufuehrmanipulator angeordnet sind. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für in Fließlinie angeordnete Nähautomaten, die an einem zu bearbeitenden1 Teil mehrere oder gebogene Nähte schließen und/oder Säumarbeiten ausführen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Atis der Praxis ist eine Kopplung von zwei Umstechautomaten für Zuschnitteile bekannt, bei denen das Zuschnitteil von der Näherin vor dem ersten Umstechautomaten positioniert wird. Der Automat führt während des Nährvorganges das Zuschnitteil zwangsweise. Das auf einer, dem Zuschnitteil in den Abmessungen angepaßten Fläche hinter dem Automaten abgelegte, an 'einer Seite umstochene Teil, wird nun von einer Klemmleiste erfaßt und auf einer großen, ebenen Fläche dem zweiten Umstechautomaten zugeführt.
Der Nachteil besteht darin, daß die Zuführung zum ersten Umstechautomaten nicht vollautomatisch erfolgt und, da das Teil zum zweiten Umstechautomaten immer vollständig auf einer Arbeitsfläche aufliegend geführt werden muß, ist ein großer Platzaufwand erforderlich. - .
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, Arbeitskräfte einzusparen und die Arbeitskräfte aus dem Zwangsrhythmus der Maschine zu befreien. ·
Wesen der Erfindung ' ' . ' '
Aufgabe der Erfindung ist die vollautomatische Beschickung des ersten und jedes weiteren Nähautomaten und der vollautomatische Transport zwischen den nachfolgenden Nähautomaten bei geringem Platzbedarf.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Beschickung des ersten Säumautomaten zwischen diesem und dem Hochstoß, auf dem sich die Meterware befindet, nachgeordneten Führungswalzen eine fest angeordnete ·
Klemmeinrichtung, zwei nach unten schwenkbare Walzen und zwischen diesen Walzen eine in einem Rahmen horizontal bewegliche Meßwalze und im Bereich zwischen der festen Klemmeinrichtung und einer vor dem ersten Säumautomaten befindlichen Ablegefläche verschiebbare bewegliche Klemmeinrichtung angeordnet sind. Beide Klemmeinrichtungen bestehen aus einer festen unteren Klemmbacke und einer hubbeweglichen oberen Klemmbacke. Die Klemmbacken weisen Verzahnungen auf, die bei jeder der Klemmeinrichtungen deckungsgleich sind und eine viereckige, runde oder dreieckige Form aufweisen. Die Verzahnungen der festen und der beweglichen Klemmeinrichtungen greifen ineinander, d.h. die Zwischenräume zwischen den Verzahnungen dereinen Klemmeinrichtung entsprechen der Verzahnung der anderen. Beim Ineinandergreifen der' Verzahnungen beider Klemmeinrichtungen erfolgt die Übergabe des Materials. Die Hubbewegung der oberen Klemmbacken beider Klemmeinrichtungen wird durch je ein Hebelsystem, in dem diagonal an zwei von vier Drehpunkten ein Arbeitszylinder angeordnet ist, erreicht. Die eine Seite des Hebelsystems ist an der festen Aufhängung der unteren Klemmbacke und die andere an der oberen beweglichen Klemmbacke befestigt. Beide Klemmeinrichtungen erstrecken sich quer zur Materialbahn, mindestens über ihre ganze Breite. . v
Hinter der fest angeordneten Klemmeinrichtung ist vertikal der Rahmen für die Meßwalze angeordnet, die drehbeweglich in einer Halterung gelagert ist. Die Halterung besitzt beidseitig Laufrollen, die im Rahmen gleiten. Oben mittig greift an der Halterung eine Kolbenstange eines an der Traverse über der Halterung befestigten Arbeitszyiinders an. Die Traverse ist mittels seitlich am Rahmen befestigten Spindeln und eines Stellmotors höhenverstellbar. Die gewitschte Länge des abzuziehenden Materials wird durch die anhand einer Meßskala seitlich des Rahmens eingestellten Traverse erreicht. Der Hub des , Arbeitszylinders ist immer der gleiche. ..'.·.
Vor dem Rahmen, in dem die Meßwalze angeordnet ist, ist an einem nach unten schwenkbaren Hebel eine Walze und vor der Walzejeine Schneideinrichtung angeordnet. Auf gleicher Höhe mit dieser Walze befindet sich hinter dem Rahmen eine weitere Walze ebenfalls an einer nach unten schwenkbaren Halterung. Beide nach oben geschwenkten Walzen liegen etwa auf Höhe der Klemmeinrichtung. Die Meßwalze wird beim Abzug des Materials und messen desselben zwischen den beiden Walzen abgesenkt. Dabei liegen die Walzen unter dem Material und die Meßwalze darüber. Hat die Meßwalze ihre untere Endstellung erreicht, so wird .das Werkstück abgeschnitten. Bei nach oben geschwenkter Schneideinrichtung liegt die Führungsschiene derselben, auf der das Schneidmesser gleitet, unmittelbar an derVorderkante der feststehenden Klemmeinrichtung. Die Führungsschiene ragt beidseitig über die Materialbahn hinaus. Vor bzw. nach dem Schneidvorgang befindet sich'das Schneidmesser in dem über die Materialbahn hinausragenden Teil der Führungsschiene. '
In der hinteren Endstellung der beweglichen Klemmeinrichtung ist unter dieser eine Ablegefläche, auf die die g'eklemmte Vorderkante des nunmehr abgeschnittenen Werkstückes gelegt wird. Die Ablegefläche ist mit einer Schiene mit Saugdüsen versehen, wobei die Saugdüsen quer zur bisherigen Transportrichtung von der Ablegefläche zur anschließenden Arbeitsfläche des ersten Säumautomaten verschiebbar sind. \
Über der Arbeitsfläche befindet sich eine Positioniereinrichtung, die auf einem an Laufschienen aufgehängten Wagen in Richtung Säumautomat verschiebbar ist. Sie besteht aus einem an einem Hebelsystem aufgehängten Träger. Zwecks Hubbewegung ist das Hebelsystem als Parallelgestänge ausgebildet, in dem diagonal an zwei seiner vier Drehpunkte ein Arbeitszylinder angreift. An dem dem Träger abgewandten Bereich des Hebelsystems ist dieses an einem Halter angelenkt, in dem horizontal eine Spindel mit parallel zu dieser angeordneten Führungssäuleh angebracht ist. Mittels Stellmotor.ist der Halter seitlich verstellbar. Die Spindelmutter ist mittels-Streben an einem Drehlager angebracht, dessen Achse üb,er Laschen an einer vertikalen Säule befestigt ist. An der Säule greift die Spindel eines Stellmotors an. Dadurch wird die Schwenkbewegung realisiert. Die Positioniereinrichtung, d. h. der Träger derselben, ist über der Arbeitsfläche des ersten Säumautomaten in x-, y- und α-Richtung gleichzeitig bewegbar.
An den ersten Säumautomaten schließt sich entweder eine Wendeeinrichtung oder eine Schwenkeinrichtung an, auf die der Stapel abgelegt wird. Je nachdem, ob der Stapel gedreht oder gewendet werden soll, kommt entweder die Schwenkeinrichtung oder die Wendeeinrichtung zum Einsatz.
Die Wendeeinrichtung besteht aus zwei, in ihrer Ausgangsstellung auf gleicher Ebene liegenden Ablegeplatten, deren Oberfläche eben ist. An ihrer Unterseite ist mittig oder außermittig je ein Wendehebel federnd angelenkt. Das andere -Ende ' jedes Wendehebels ist an einer Achse befestigt, auf der je ein Kettenrad sitzt, welches .mit je einem weiteren Kettenrad in Verbindung ist. Die beiden letztgenannten Kettenräder werden durch je eine Kette angetrieben, an der je ein Arbeitszylinder angreift. Durch den separaten Antrieb jeder Ablegeplatte sind diese gleichzeitig oder unabhängig voneinander um die Achse schwenkbar.
Die Schwenkeinrichtung besteht aus zwei Klapptischen, die aus dem horizontalen Teil und dem mittels Gelenken nach unten klappbaren Teil zusammengesetzt sind. Beide Klapptische sind mit dem den Gelenken abgewandten Bereich an einem zwischen ihnen befindlichen Schwenklager angelenkt. Die klappbaren Teile beider Klapptische weisen in entgegengesetzte Richtung. Über dem bereits gedrehten bzw. gewendeten Stapel ist von dessen Vorderkante, die dem zweiten Säumautomaten zugeführt . werden soll, ein Zuführmanipuiator mit seinem an einem Hebelsystem aufgehängten Winkelblech angeordnet. Unter dem Winkelbiech sind Greifer angebracht, zwischen denen sich Abstreifbleche, die etwas über die Greifer hinausragen, befinden. Die Greifer sowie die Abstreifbleche sitzen an der Vorderseite separater Winkelhebel, an deren Rückseite Zylinder angreifen/ Die Abstreifbleche sind konvex gebogen und nach unten schwenkbar. Der übrige Aufbau des Zuführmanipulators gleicht dem der Positioniereinrichtung, so daß dieser Zuführmanipulator, der zusätzlich an einem Wagen aufgehängt ist, ebenfalls in x-, y und α-Richtung gleichzeitig bewegbar ist.
Die Greifer bestehen aus einem fest angeordneten Konus, in dem vertikal beweglich drei oder mehrere nach außen gebogene, in ihrem unteren Bereich abgewinkelte Federzungen angeordnet sind.
Kommen mehr als zwei Säumautomaten zum Einsatz, so werden zwischen den weiteren Säumautomaten weitere Wendeeinrichtungen bzw. Schwenkeinrichtungen und Zuführmanipulatoren angeordnet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigen: ' · , , .
Fig. 1: die Gesamtansicht in der Draufsicht, \ , . . .
Fig.2: die Seitenansicht des Zuführmanipulators für den ersten Säumautomaten, Fig.3: die Draufsicht gemäß Fig. 2,
Fig. 4: den Schnitt A-A nach Fig. 2, ' .
Fig. 5: die Meßwalze, .
Fig. 6: die Wendeeinrichtung,
Fig.7: die Schwenkeinrichtung,
Fig. 8: den Zuführmanipulator für den zweiten Säumautomaten, ..-.. . ;
Fig.9: das Greifersystem und, :
Fig. 10: den Greifer
Die Fließlinie besteht im wesentlichen aus dem auf einem Hochstoß 1 befindlichen Materialvorrat, dem Zuführmanipulator 2 mit Schneideinrichtung 12, dem Säumautomaten 3 für die erste Säumnaht, der Wendeeinrichtung 4 bzw. der Schwenkeinrichtung gem. Fig.7, dem Zuführmanipulator 5 mit Vereinzelung und dem Säumautomaten 6 für die zweite Säumnaht (Fig.1).
Dem Hoehstoß T, auf dem sich die Meterware befindet, sind drehbewegliche, fest angeordnete Walzen 7 nachgeordnet, denen eine aus einer oberen Klemmbacke 8 und unteren Klemmbacke 9 bestehende Klemmeinrichtung 10 folgt (Fig. 2). Dieser fest angeordneten Klemmeinrichtung 10 sind eine, in nach unten abschwenkbaren Hebeln 11 gelagerte Schneideinrichtung 12 und eine dahinter befindliche, drehbewegiiche Walze 13 nachgeordnet und hinter ihr befindet sich ein Rahmen 14 mit einer darin vertikal beweglichen, drehbaren Meßwalze 15. Auf gleicher Ebene wie die Walze 13, aber hinter dem Rahmen 14, ist eine weitere drehbewegliche, mit ihrer Halterung 16 um einen Drehpunkt schwenkbare Walze 17 angeordnet. Dieser Walze 17 folgt eine Ablegefläche 18, in der'einezur dem Säumautomaten 3 vorgelagerten Arbeitsfläche 19 hin bewegliche Schiene mit Saugdüsen 20 eingelassen ist. Zwischen der Ablegefläche 18 und der Klemmeinrichtung 10 ist eine bewegliche Klemmeinrichtung 21, bestehend.aus einer oberen Klemmbacke 22 und einer unteren Klemmbacke 23 auf Führungsschienen 24 gelagert, wobei die Klemmeinrichtungen 10 und 21 zusammenarbeiten und sich quer zur Transportrichtung mindestens über die gesamte Breite des Werkstückes 25 erstrecken. Die unteren Klemmbacken 9, 23 sindfest angeordnet, wogegen die oberen Klemmbacken V8, 22 mittels Arbeitszylindern 26 über ein Hebelsystem 27 hubbeweglich sind. Beide Klemmbacken 22 und 23 haben eine Verzahnung 28 (Fig. 3), die entweder dreieckig·, viereckig oder kreisbogenförmig gekrümmt, aber deckungsgleich ist. Diese Verzahnung 28 greift zwischen eine äquivalente Verzahnung 29 der Klemmeinrichtung 10. Die Klemmbacken 8, 9, 22 und 23 sind mit einem Belag 30 ausgestattet, der ein sicheres Klemmen bewirkt. Die bewegliche Klemmvorrichtung 21 ist an einem Wagen 21 angebracht, der auf den Führungsschienen 24 bis an den Rahmen, 14fährt. Im Rahmen 14 ist vertikal beweglich die Meßwalze 15 mit ihrer Halterung 32, die an der Kolbenstange 33 des Arbeitszylinders 34 befestigt ist, angeordnet. Zur Befestigung des Arbeitszylinders 34 befindet sich im Rahmen 14 eine vertikal;mittels Spindel 35 und Stellmotor 55 entsprechend der abzuziehenden Materiallänge verstellbare Traverse 36 und im Bereich der Traverse 36 ist eine Maßskala 37 zum Einstellen der Länge des herzustellenden Werkstückes 25 angebracht (Fig. 4 und 5). Die Vertikalbewegung der Meßwalze°15, die bei jedem Abzug des Werkstückes 25 bei feststehender Traverse 36 nur durch die Kolbenstange 33 des Arbeitszylinders 34 bewegt wird, wird durch an der Halterung 32 angebrachte Laufrollen 38 im Rahmen 14 geführt.
Unmittelbar hinter der Klemmeinrichtung 10 ist auf dem abschwenkbaren Hebel 11 eine Führungsschiene 39, die über die Breite der Klemmeinrichtung 10 hinausragt, befestigt, auf der das bekannte Schneidmesser 40 der Schneideinrichtung 12 in Transportrichtung gesehen unmittelbar hinter der Vorderkante 41 der Klemmbacken 8, 9 bewegt wird.
Über der Arbeitsfläche 19 (Fig. 3) wird auf weiteren Laufschienen 42 ein Wagen 43 bewegt, an dessen vertikaler Säule 44 ein mittels Arbeitszylinder 45 und Hebelsystem 46 hubbeweglicher Träger 47 mit Druckstempel 48 angeordnet ist. Der Träger 47 ist in vier Freiheitsgraden beweglich. So wird er mittels Hauptantrieb 49 in y-, Stellmotor 50 in x-, Stellmotor 51 in a- und Arbeitszylinder 45 in z-Richtung zum Ausrichten der Werkstückvorderkante parallel zum Transportband 53 des Säumautbmaten 3 nach Abtasten der Kante mittels Sensoren 52 bewegt.. Außerdem sind die Druckstempel 48 mittels Arbeitszylinder 54 horizontal beweglich, wodurch die Vorderkante des Werkstückes 25 gestrafft wird. Nun schiebt derTräger 47 diese mittels Druckstempel 48 und durch den Hauptantrieb 49 unter das an sich bekannte Transportband 53 des Säumautomaten 3, das sich an die Arbeitsfläche 19 anschließt. Der detaillierte Aufbau wird später im Zusammenhang mit dem
Zuführmanipulator 5 beschrieben. ι ,
Bei dem beschriebenen Beispiel wird das Material nach einer an der Maßskala 37 eingestellten Länge geschnitten. Ist ein Schneiden des auf dem Hoehstoß 1 befindlichen Materials entsprechend eines bestimmten Druckmusters erforderlich, so wird nach einer anderen Ausführungsvariante im Bereich der Schneidvorrichtung 12 ein nicht gezeigter Sensor angeordnet, der eine auf dem Werkstück 25 aufgebrachte besondere'nicht gezeigte Markierung abtastet. Die Grobeinstellung der zu
schneidenden Länge wird mit der Halterung 32 und dem konstanten Hub des Arbeitszylinders ,34 erreicht. Die vom Sensor ausgelöste Feineinstellung erfolgt über den Stellmotor 55, der die Traverse 36 mittels Spindel 35 geringfügig um den abweichenden Betrag des Musters auf dem zu schneidenden Material verschiebt.
An den Säumautomaten 3 schließt sich die Wendeeinrichtung 4 an, auf deren erster Ablageplatte 56 (Fig.6),das Werkstück 25 nach dem Säumen mittels einer bekannten Ablegevorrichtung 57 zu einem Stapel 58 abgelegt wird. Die Wendeeinrichtung 4 besteht aus der ersten Ablageplatte 56, einem Gestell 59, einem Wendeantrieb 60, einer zweiten Ablageplatte 61 und dem Wendehebel 62. Die eine Seite eines jeden Wendehebels 62 ist mit der ersten bzw. der zweiten Ablegeplatte 56 bzw. ,61 über Druckfedern verbunden und die andereSeite endet in einer Achse 97. Im Bereich dieser Achse 97 ist jedem der beiden
, Wendehebei 62 ein separates Kettenrad 98 zugeordnet, welches über ein Antriebsmittel mit ebenfalls je einem Kettenrad 99 des Wendeantriebes 60 verbunden ist. Der Wendeantrieb 60 besteht aus zwei separat, über je einen Arbeitszylinder 100,101 angetriebenen, paarig angeordneten Kettentrieben. Durch den separaten Antrieb der Ablegeplatten 56 und 61 ist es möglich, jede einzeln und beide zuammen zu schwenken. Mit dieser Wendeeinrichtung 4 wird der Stapel 58 um 180° um seine horizontale Achse gedreht. Ist es aber erforderlich, den Stapel 58 um seine vertikale Achse zu schwenken, so kommt eine Schwenkeinrichtung gem. Fig. 7 zum Einsatz. Die Schwenkeinrichtung besteht aus zwei über ein Schwenkiager 102 miteinander gekoppelten Klapptischen 103, deren horizontale Teile 104 mit dem Schwenklager 102 fest verbunden sind. Am horizontalen Teil 104 ist an dem dem Schwenklager 102 abgewandten, aber im rechten Winkel dazu befindlichen Bereich der nach, unten mittels Gelenken klappbare Teil 105 angeordnet. Beim Schwenken der Klapptische 103 nehmen beide ih ihren Endsteilungen immer die gleiche Lage ein. Bei der Aufnahme des Werkstückes 25 ist der klappbare Teil 1.05 nach unten geklappt und dem \ Säumautomaten 3 zugekehrt, bei der Abnahme des Werkstückes 25 befindet er sich in horizontaler, aber in der dem Säumautomaten 6 abgekehrten Lage. Dadurch wird die entgegengesetzte, noch nicht gesäumte Schnittkante des Werkstückes 25 in Richtung des Säumautomaten'6 und des Zuführmanipulators 5 gebracht.
Im Bereich der dem Säumautomaten 6 zugekehrten Kantederzweiten Ablegeplatte 61 ist über dem bereits gedrehten Stapel 58 ein Winkelblech 63 mit in Abständen unter diesem angebrachten Greifern 64 und mit in Ausnehmungen derselben befindlichen Abstreif blechen 65 angeordnet (Fig. 8). Die Greifer 64 bestehen aus drei oder mehr geformten Federzungen 66, die das Bestreben haben, auf Grund ihrer Federwirkung sich voneinander weg nach außen zu spreizen und damit das geklemmte Teil freizugeben (Fig. 9). Zwecks Klemmwirkung werden die Federzungen 66 mit einem Arbeitszylinder 67 über einen, Winkelhebel 68 angehoben und dabei durch einen am Winkelblech 63 starr befestigten Konus 69 zusammengedrückt. Die Federzurigen 66 haben spitzwinklig geformte Greiferbacken 70, die das Werkstück 25 sicher greifen. Das Absenken der Federzungen 66 und damit Freigeben des geklemmten Werkstückes 25 erfolgt durch Absenken des Arbeitszylinders (Fig. 10). Der Arbeitszylinder 67 sowie ein weiterer Arbeitszylinder 71 sind am Winkelblech 63 befestigt. Der Arbeitszylinder 71 dient zum Schwenken der Abstreifbleche 65, die an der Kante der dem Stapel 58 zugewandten Seite des Winkelbleches 63 schwenkbeweglich gelagert . sind. Die Bewegung der Kolbenstange des Arbeitszylinders 71, die im Bereich des geraden gelagerten Teiles des Abstreifb'leches 65 befestigt ist, versetzt das Abstreifblech 65 in Schwenkbewegung, wobei das freie, zwischen den Greifern 64 befindliche bzw, etwas über diese hinausragende Ende jedes Abstreifbleches 65 nach unten gebogen ist. Das Winkeiblech 63 ist an einem Träger 72 mittels Drehlager 73 quer zur Transportrichtung schwenkbeweglich aufgehängt. Der Träger 72 wird mittels Arbeitszylinder 88 und über ein Hebelsystem 74 abgesenkt bzw. angehoben. Das Hebelsystem 74 ist an einem Halter 75 befestigt, der mittels eines Stellmotors 76 mit Spindel 77 auf zwei parallel übereinander angeordneten Führungssäulen 78 quer zur Transportrichtung verschiebbar ist. Die auf der Spindel 77 laufende Spindelmutter 79 ist mittels Streben 89 an einem Drehlager 90 angebracht, dessen Achse 91 über Laschen an einer vertikalen Säule 80 befestigt ist. Die Schwenkbewegung (a-Achse) des Winkelbleches 63 wird durch einen Stellmotor 86 über eine Spindel 93 und eine Spindelmutter 94 erzeugt, die in eine an einer Hülse 95 des Drehlagers 90 angebrachten Gabe! eingreift.
Die vertikale Säule 80 ist an einem oberhalb des beschriebenen Systems liegenden Wagen 92 befestigt. Dieser Wagen 92 wird mittels Antriebsmotor 81 (Fig. 8) und Kettentrieb 82 in Transportrichtung des Werkstückes 25 angetrieben und auf zwei parallel nebeneinander liegenden Führungsschienen geführt.
Der Stellmotor 76 und der Antriebsmotor 81 bewirken eine Verschiebung der Greifer 64, die durch an der Seiten- und Vorderkante des Winkelbleches 63 angeordnete Sensoren 52 ausgelöst wird. Die Sensoren 52 tasten die seitliche und vordere Kante des Stapels 58 ab und bringen die Greifer 64 mittels Stellmotor 76 in x-Richtung und Antriebsmotor 81 iny-Richtung in
. eine definierte Lage zu der Seiten- bzw. Vorderkante. Im Bereich über der vorderen Kante des Stapels 58 ist am Gestell 59 der Wendeeinrichtung 4 eine an sich bekannte Blasieiste 83 angeordnet, die unter dem durch die Greifer 64 angehobenen Werkstück 25 zum besserenTransportein Luftpolster ausbildet. Der Arbeitstisch 84 des Säumautomaten 6 ist mit Saugdüsen 85 ausgestattet, die das Werkstück 25 nach dem Transport festhalten. Nach Lösen und Abheben der Greifer 64 werden diese mittels Sensoren 52 und Antriebsmotor 81 in y^Richtung, Stellmotor 76 in x-Richtung und Stellmotor 86 in α-Richtung in die definierte Lage zur Kante des Werkstückes'25 gebracht. Nach Absenken des Winkelbleches 63 und Aufsetzen der sich im geschlossenen Zustand befindlichen Greifer 64 gehen die beschriebenen Antriebe ih die Nullstellung zurück, wodurch das Werkstück 25 eine winklige Lage zum bekannten Transportband 87 des Säumautomaten 6 erreicht und unter dieses geschoben wird. ' . - - . . . . r
In einer anderen Ausführungsvariante werden mehr als zwei Nähautomaten zu einer Taktstraße zusammengestellt. Hierbei sind die dem Säumaütomaten 6 nachgeordneten Einrichtungen auch zwischen den weiteren Nähautomaten angeordnet. Statt der Säumautomaten werden in einer anderen Lösungsvariante andere Nähautomaten eingesetzt. Die Wirkungsweise der Beschickungsvorrichtung ist folgende: :.
Beim Einlegen eines neuen Hochstoßes 1 muß der Anfang desselben um die Walzen 7 herumgelegt und zwischen oberer und, unterer Klemmbacke 8 und 9 eingeführt werden. Nun beginnt die automatische Arbeitsweise. Die vordere, gerade geschnittene Kante des Hochstoßes 1 wird zwischen oberer Klemmbacke 8 una"unterer Klemmbacke 9 geklemmt. Der Wagen 31 mit der beweglichen Klemmeinrichtung 21 fährt in den Bereich der Klemmeinrichtung 10 durch den Rahmen-14 hindurch, wobei sich die Meßwalze 15 in. ihrer oberen Endlage befindet. Die geöffneten oberen und unteren Klemmbacken 22 und 23 greifen mit ihrer Verzahnung 28 zwischen die Verzahnung 29 der Klemmbacken 8, 9 und schließen sich dann. Anschließend werden die Klemmbacken 8,9 geöffnet und die bewegliche Klemmeinrichtung 21 kehrt in ihre Stellung vor dem Säumautomat 3 zurück. Nach Beginn dieser Bewegung schwenken der abschwenkbare Hebel 11 mit der Walze 13 und der Führungsschiene 39 für das im Moment außer Eingriff befindliche Schneidmesser 40 sowie die Halterung 16 mit der Walze 17 aus ihrer unteren in ihre obere Endlage und führen so das vom Hochstoß 1 abgezogene Material während des Abziehens und Messens. Haben die
Walzen 13 und 17 ihre obere Endlage erreicht und die bewegliche Klemmeinrichtung 21 den Rahmen 14 wieder passiert, so , wird die Meßwaize 15, nachdem ihre Höhe entsprechend der abzuziehenden Länge des Materials eingestellt wurde, nach unten bewegt. Nachdem der Wagen 31 seine Endstellung im Bereich des Säumautomaten 3 und'die Meßwalze 15 ihre eingestellte untere Stellung-erreicht haben, werden die Klemmbacken 3, 9 geschlossen. Anschließend fährt das Schneidmesser 40 auf der Führungsschiene 39 entlang und schneidet das entsprechend der gewünschten Länge abgezogene Werkstück 25 unmittelbar an der Vorderkante 41 der Klemmbacken 8,9 ab. Die Hebel 11 und die Halterung 16 schwenken in ihre untere und die Meßwalze 15 kehrt in ihre obere Endlage zurück. Die zwischen den Klemmbacken 22, 23 geklemmte Vorderkante des Werkstückes 25 wird auf den zu diesem Zeitpunktim Bereich der Ablegefläche 18 befindlichen, mit Unterdruck beaufschlagten Saugdüsen abgelegt. Nun kann der soeben beschriebene Arbeitstakt von neuem beginnen. ,
Inzwischen wird das Werkstück 25 quer zu bisherigen Transportrichtung mittels der Schiene 20 mit Saugdüsen in Richtung Säumautomat 3 zur Arbeitsfläche 19 transportiert. Im Bereich der Arbeitsfläche 19 ist eine Positioniereinrichtung 96 angeordnet, die die Vorderkante des Werkstückes 25 parallel zum Transportband 53 des Säumautomaten 3 ausrichtet. Die noch immer von der Schiene 20 mit den Saugdüsen gehaltene,Vorderkante des Werkstückes 25 wird mittels Sensoren 52 abgetastet und der Träger 47 der Positioniereinrichtung 96 auf-Grund der Signale der Sensoren 52 in seinen Achsen verändert, bis er deckungsgleich zur Vorderkante des Werkstückes 25 steht. Anschließend wird der Träger 47 abgesenkt, bis die an seiner Unterseite befindlichen Druckstempel 48,auf die Vorderkante des Werkstückes 25 aufsetzen. Sodann werden die Saugdüsen entlüftet, die Druckstempel 48 mittels der Arbeitszylinder 5'4 nach außen bewegt, so daß sich die Vorderkante strafft und der Träger 47 in seine Ausgangsstellung, also parallel zum Transportband 53 bewegt. In Fortführung der Bewegung des Trägers gelangt dieser mit der Vorderkante des Werkstückes 25 unter das angehobene Transportband 53. Im Anschluß daran werden die Saugdüsen nochmals'mit Unterdruck beaufschlagt, um das Werkstück 25 während des Anhebens des Trägers 47 und der Rückkehr desselben in seine Ausgangsstellung solange zu halten, bis das Transportband 53 abgesenkt ist. Anschließend transportiert dieses das Werkstück 25 durch den Säumautomaten 3. Gleichzeitig werden die Saugdüsen entlüftet und zur Ablegefläche 18 zurückgefahren. - '
Nachdem die erste Kante des Werkstückes 25 gesäumt wurde, wird dieses mittels der Ablegevorrichtung 57 auf die erste Ablegepiatte 56 abgelegt. Während der Stapel 58 auf der zweiten Ablegeplatte 61 wie nachfolgend beschrieben, abgearbeitet wird, bildet sich auf der ersten Ablegepiatte 56 ein neuer Stapel 58. Ist die zweite Ablegeplatte 61 leer, so wird der · ^ Arbeitszylinder 101 mit Druckluft beaufschlagt und die Kette'versetzt eines der Kettenräder 99 in Drehbewegung, die über das mit diesem im Eingriff befindliche Kettenrad 98 auf den Wendehebel 62 der zweiten Ablegeplatte 61 übertragen wird und somit wird diese Ablegeplatte 61 auf den Stapel 58 geschwenkt. Der Stapel 58 befindet sich nun zwischen den beiden Ablegeplatten 56 und 61. Durch die Federn der Ablegeplatten 56 und 61 wird ein leichter Druck auf den Stapel 58 ausgeübt, so daß dieser sicher eingeklemmt ist. Anschließend werden gleichzeitig der Arbeitszylinder 101 entlüftet und der Arbeitszylinder 100 mit Druckluft beaufschlagt. Damit werden gleichzeitig beide Kettenräder 99 und beide Kettenräder 98 in Uhrzeigerrichtung in Drehbewegung versetzt. Beide Abiegeplatten 56 und 61 schwenken mit dem geklemmten Stapel 58, so daß die Ablegeplatte 61 ihre Ausgangsstellung erreicht, d. h. sie trägt nun den Stapel 58. Durch entgegengesetzte Beaufschlagung des Arbeitszylinders 100 kehrt auch die Ablegeplatte 56 in ihre Ausgangsstellung zurück. Der nun auf der Ablegeplatte 61 befindliche gewendete Stapel 58 wird wie folgt abgearbeitet:
Der Zuführmanipulator 5, der über den Stapel 58 gefahren wird, tastet die Vorderkante des Stapels 58 ab. Danach werden die Greifer 64 auf das obere Werkstück 25 im Bereich seiner, dem Säumautomaten 6 zugewandten Vorderkante abgesenkt und ^iese in die Greifer 64 eingeklemmt. Beim Absenken werden die Federzungen 66, die unten abgewinkelt sind, aus dem Konus herausgeschoben und spreizen sich von selbst auf Grund ihrer Federwirkung. Beim Anheben der Federzungen 66 werden diese durch den Konus 69 wieder gegeneinander gedrückt und klemmen dabei die Oberfläche des oberen Werkstückes 25. Das Ergreifen mehrerer Werkstücke 25 gleichzeitig ist somit ausgeschlossen. Eine ganze Anzahl dieser Greifer 64, über die Vorderkante des Werkstückes 25 verteilt, garantieren ein sicheres Klemmen. Nach Ergreifen und Anheben der Vorderkante des oberen Werkstückes 25 wird die an der Vorderkante des Stapels 58 befindliche Blasleiste 83 mit Druckluft beaufschlagt, zur Unterstützung des Abstapeins, und der WageH 92 in Richtung Säumautomat 6 gefahren. Die Vorderkante des Werkstückes wird nun auf den Arbeitstisch 84 gelegt und die dort befindlichen Saugdüsen 85 mit Vakuum beaufschlagt. Anschließend lösen sich, die Greifer 64. Zur Unterstützung dieses Vorganges schwenken die Abstreifbieche 65 nach unten. Das Winkelblech mit Greifern 64 und die Abstreifbleche 65 werden angehoben, dabei schließen sich die Greifer 64. Nun wird die Lage der durch die Saugdüsen 85 gehaltenen Vorderkante des Werkstückes 25 mittels Sensoren 52 abgetastet und das Winkelblech 63 in deckungsgleiche Stellung zu dieser gebracht und mit geschlossenen Greifern 64 abgesenkt, die nun die Aufgabe von Stempeln beim Ausrichten der Vorderkante parallel zum Transportband 87 mittels der Verschiebung des Winkelbleches 63 in seine Ausgangsstellung übernehmen. Danach werden die Saugdüsen 85 »entlüftet und das Werkstück 25 mittels des Winkelbleches unter das Transportband 87 geschoben. Darauf folgt eine erneute Saugwirkung der Saugdüsen 85, das Anheben des Winkelbleches 63, das Absenken des Transportbandes 87 sowie das Führen durch den Säumautomat 6 mit anschließendem Abstapeln.
Durch die Erfindung ist es möglich, nicht nur das vollautomatische Nähen, sondern auch das vollautomatische Zuführen, Abstapeln, Wenden und Zuführen zu weiteren Nähautomaten zu gewährleisten. -

Claims (11)

  1. Erfindungsansprüche:
    1. Beschickungsvorrichtung für in Fließlinie angeordnete Nähautomaten, wobei die Nähautomaten mit Transportbändern zur Zuführung des Werkstückes und mit Abstaplern versehen sind und Sensoren vor dem Nähautomaten angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den dem Hochstoß (1) nachgeordneten Walzen (7) und dem Säumautomat (3) eine fest angeordnete Klemmeinrichtung (10), bestehend aus einer hubbeweglichen oberen Klemmbacke (8) und einer , feststehenden unteren Klemmbacke (9) und dieser nachgeordnet ah einem nach unten schwenkbaren Hebel (11) eine" Schneideinrichtung (12) sowie eine Walze (13), der gegenüber auf gleicher Ebene eine weitere Walze (17) in einer ebenfalls nach unten schwenkbaren Halterung (16) angeordnet ist und zwischen den Walzen (13 und 17) befindet sich eine in einem • Rahmen (14) hubbeweglich mittels Laufrollen (38) und Arbeitszylinder (34) gelagerte Meßwaize (15) und im Bereich zwischen einer Ablegefläche (18) und der Klemmeinrichtung (10) ist an einer Führungsschiene (24) eine bewegliche Klemmeinrichtung (21), bestehend aus hubbeweglicher oberer Klemmbacke (22) und feststehender unterer ι
    Klemmbacke (23) verfahrbar, und quer zur bisherigen Trarisportrichtung ist linear von der Ablegefläche (18) zur Arbeitsfläche (19) des Säumautomaten (3) verschiebbar eine Schiene (20) mit Saugdüsen angeordnet und über der Arbeitsfläche (19) ist ein an einem Hebelsystem (46) aufgehängter, in seiner x-,y-, z- und α-Achse bewegbarer Träger (47), dessen Unterseite nach außen mittels Arbeitszylinder (54) spreizbare Druckstempel (48) trägt, angebracht, wobei hinter dem Säumautomat (3) eine Schwenkeinrichtung bzw. eine Wendeeinrichtung (4) mit zwei gleichzeitig oder unabhängig voneinander um eine horizontale Achse (97) schwenkbaren, federnd gelagerten Ablegeplaten (56,61) und im Bereich der
    - Ausgangsstellung der zweiten Ablegeplatte (61) über dem auf ihr befindlichen Stapel (58) ein Zuführmanipuiator (5) für den Säumautomat (6) angeordnet sind, der mittels Kettentrieb (82) zwischen der Vorderkante des Stapels (58), über dem sich ein an einem Hebelsystem (74) aufgehängter Träger (72) mit an seiner Unterseite angeordneten Greifern (64) und Abstreifblechen (65) befindet und einem Arbeitstisch (84) mit Saugdüsen (85) beweglich ist, dabei erstreckt sich die Beweglichkeit des Trägers (72) auf seine x-, y-, z-und α-Ebene.
  2. 2. Beschickungsvorrichtung nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß sich die Klemmeinrichtungen (10 und 21 !mindestens über die gesamte Werkstückbreite erstrecken und die Verzahnung (29) der Klemmbacken (8 und 9) sowie die Verzahnung (28) der Klemmbacken (22 und 23) deckungsgleich sind und eine dreieckige, viereckige oder abgerundete
    - Form aufweist, wobei die Verzahnungen (29 und 28) sich gegenüberstehen und die Verzahnungen (29) den Zwischenräumen zwischen den Verzahnungen (28) in ihrer Form und Größe angepaßt sind und umgekehrt.
  3. 3. Beschickungsvorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß jede obere Klemmbacke (8 und 22) an einem parallel angeordneten Hebelsystem (27) befestigt ist, in dem diagonal ein Arbeitszylinder angebracht ist, dabei ist die eine Seite des Hebelsystems (27) an der festen Aufhängung der unteren Klemmbacke (9 bzw. 23) fest angeordnet.
  4. 4. Beschickungsvorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß sich in Schneidsteilung die Führungsschiene (39) eines Schneidmessers (40) unmittelbar an der Vorderkante (41) der Klemmeinrichtung (10) befindet, beidseitig aber über diese hinausragt und das Schneidmesser (40) sich vor oder nach dem Schneidvorgang in diesem über die Klemmeinrichtung (10) hinausragendem Teil der Führungsschiene (39) befindet
  5. 5. Beschickungsvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Meßwalze (15) drehbeweglich in einer Halterung (32) gelagert ist, die seitlich im Rahmen (14) gleitende Laufrollen (38)"aufweist und mittig an der Halterung (32) eine Kolbenstange (33) des Arbeitszylinders (34), der an einer über der Halterung (32) befindlichen Traverse (36) befestigt ist, angreift, wobei die Traverse (36) mittels seitlich im Rahmen (14) befestigten Spindeln (35) über einen Stellmotor (55) höhenverstellbar ist und seitlich der Traverse (36) eine Meßskala (37) angebracht ist.
  6. 6. Beschickungsvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Hebelsystem (74) des Zuführmanipulators (5) sowie das Hebeisystem (46) der Positioniereinrichtung (96) zwecks Hubbewegung aus einem Parallelgestänge besteht, in dem diagonal an zwei seiner vier Drehpunkte angreifend, je ein Arbeitszylinder (45,88) angebracht ist und an dem dem Träger (47 bzw. 72) abgewandten Bereich des Hebelsystems (46/74) ist dieses an je einem Halter (75) angelenkt, in dem
    • horizontal eine Spindel (77) mit parallel zu dieser angeordneten Führungssäulen (78) angebracht ist, so daß mittels Stellmotor (50,76) der Halter (75) seitlich verstellbar ist, wobei die Spindelmutter (79) mittels Streben (89) an einem Drehlager (90) angebracht ist, dessen Achse (91) über Laschen an einer vertikalen Säule (44, 80) befestigt ist und an dieser greift die Spindel (93) eines Stellmotors.(51,86) an. '
  7. 7. Beschickungsvorrichtung nach Punkt 1 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Positioniereinrichtung (96) an einem auf Laufschienen (42) gleitenden Wagen (43) aufgehängt ist.
  8. 8. Beschickungsvorrichtung nach Punkt 1 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Greifer (64) an der Vorderseite von Winkelhebeln (68) angeordnet sind, an deren anderer Seite sich ein Arbeitszylinder (67) befindet und zwischen den Greifern (64), über diese ander Vorderkante hinausragend sind, an ihrem vorderen Bereich konvex gebogene, nach unten schwenkbare Abstreifbleche (65), die an separaten Winkelhebeln mit an ihrem anderen Ende angreifenden Arbeitszylinder (71) angeordnet. !
  9. 9. Beschickungsvorrichtung nach Punkt 1,6 und 8, gekennzeichnet dadurch, daß der Greifer (64) aus einem fest angeordneten, starren Konus (69) besteht, in dem vertikal beweglich drei oder mehrere, nach außen gebogene, in ihrem unteren Bereich abgewinkelte Federzungen (66) angeordnet sind.
  10. 10. Beschickungsvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Wendeeinrichtung (4) aus zwei, in ihrer Ausgangsstellung auf gleicher Ebene liegenden Ablegeplatten (56 und 61), deren Oberfläche eben ist und an deren Unterseite mittig oder außermittig je ein Wendehebel (62) über eine Druckfeder angeordnet ist, besteht und das andere 'Ende jedes Wendehebels (62) ist an einer Achse (97) befestigt, auf der je eine Kette von einem Arbeitszylinder (100 bzw. 101) angetriebenen Kettenrad (99) im Eingriff ist.
  11. 11. Beschickungseinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schwenkeinrichtung aus zwei Klapptischen (103), die sich aus dem horizontalen Teil (104) und dem mittels Gelenken nach unten klappbaren Teil (105) zusammensetzen, besteht, dabei sind beide Klapptische (103) mit dem den Gelenken abgewandten Bereich an einem zwischen ihnen befindlichen Schwenklager (102) angelenkt und die klappbaren Teile (105) beider Klapptische (103) weisen in entgegengesetzte Richtungen. '
    Hierzu 10 Seiten Zeichnungen
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