DE911372C - Vorrichtung zum Vorfuehren von Bogen oder Blaettern - Google Patents

Vorrichtung zum Vorfuehren von Bogen oder Blaettern

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DE911372C
DE911372C DEP5496A DEP0005496A DE911372C DE 911372 C DE911372 C DE 911372C DE P5496 A DEP5496 A DE P5496A DE P0005496 A DEP0005496 A DE P0005496A DE 911372 C DE911372 C DE 911372C
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DE
Germany
Prior art keywords
gripper
movable
carriage
magazine
stop
Prior art date
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Expired
Application number
DEP5496A
Other languages
English (en)
Inventor
John Perrin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Powers Samas Accounting Machines Ltd
Original Assignee
Powers Samas Accounting Machines Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE911372C publication Critical patent/DE911372C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/10Reciprocating or oscillating grippers, e.g. suction or gripper tables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vorführen von Bogen oder Blättern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorführen von Bogen oder Blättern aus Papier od. dgl. von einem in einem Magazin befindlichen Stapel und bezweckt die Schaffung einer Einrichtung, mittels deren in einfacher und zuverlässiger Weise die Bogen, wie beispielsweise Schecks oder Rechnungen, von dem in dem Magazin vorhandenen Stapel nacheinander an eine Stelle abgegeben werden, an der sie zu einer Abtastvorrichtung weiterbewegt werden können, die beispielsweise zu einer Sortiermaschine gehört.
  • Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung eine schwenkbare Saugvorrichtung, durch die jeweils ein einzelner Bogen von dem Stapel abgezogen wird, und einen mit einem Greifer versehenen hin und her gehenden Wagen auf, auf den der Bogen abgegeben wird und der mittels eines Vorsprunges die Saugvorrichtung verschwenkt und den Bogen an einen Anschlag heranführt, an welcher Stelle ein ortsfester Steuerteil den Greifer freigibt, wobei eine in zeitlicher Beziehung zu den Hinundherbewegungen des Wagens arbeitende Einrichtung dqe Saugwirkung der Saugvorrichtung steuert.
  • In den Zeichnungen ist eine Aulsführungsform einer Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Vorführen ausgefüllter Schecks von dem Boden eines in einem Magazin befindlichen Stapels beispielsweise dargestellt, wobei diese Vorrichtung einer Schecksortiermaschine beigeordnet ist.
  • Fig. I ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und Fig. 2 ist eine Draufsicht hierzu; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Saugvorrichtung, die dem Magazin, von dem die Bogen vorzuführen sind, beigeordnet ist, und veranschaulicht diese Vorrichtung im Zustand für den Bogen vorschub; Fig. 4 ist eine Ansicht der in Fig. 3 dargestellten Saugvorrichtung, wenn ein Bogenvorschub nicht stattfinden soll, wobei ein Bogen von dem Greifer gerade erfaßt worden ist; Fig. 5 ist eine Ansicht des Greifers in seinem offenen oder unwirksamen Zustand; Fig. 6 zeigt den Greifer in dem Augenblick, in dem er einen Bogen erfaßt hat; Fig. 7 ist eine Endansicht leines Vibrators, der der Vorschubvorrichtung beigeordnet ist.
  • Die Schecks sind als Stapel in einem Magazin 1 untergebracht, an dessen unterem vorderem Ende eine Öffnung 2 vorhanden ist, durch die hindurch die Schecks nacheinander vorgeführt werden.
  • In der Nähe der Öffnung 2 ist eine Saugvorrichtung (Fig. 3 und ) vorgesehen, die ein Paar Sauger 3 aufweist, die von einer hohlen Spindel 4 hervorragen, welche von dem Boden des Magazins durch Lagerarme 5 getragen wird und an dem einen Ende ein Ventil hat, das durch ein Rohr 6 mit einer nicht dargestellten Saugpumpe od. dgl. verbunden ist.
  • Die hohle Spindel 4 ist in den Lagerarmen 5 drehbar, so daß die Sauger 3 aufwärts im Eingriff mit dem vorderen Kantenteil des untersten Schecks des Stapels und dann abwärts bewegt werden können, um diese Vorderkante des Schecks in einer nach unten verlaufenden Richtung um das abgerundete Ende 1a des Magazinbodens herum nach unten zu biegen, so daß sie von einem Greifer erfaßt werden kann, welcher den Scheck zwangsläufig vorbewegt und ihn aus dem Magazin herauszieht. Der untere, abgebogene Teil Ib der Magazinvorderwand erleichtert den Vorschub eines Schecks aus dem Magazin.
  • Der Greifer weist einen Wagen 7 auf (Fig. I), der längs ortsfester Führungen 8 (Fig. 2) hin und her bewegbar ist; dieser Wagen wird durch eine Kurbelvorrichtung 9, 10 hin und her bewegt, welche von einer Welle 11 angetrieben wird, die beispielsweise durch einen nicht dargestellten Elektromotor gedreht wird, welcher die Sortiermaschine, an der die Vorschubvorrichtung angebracht ist, antreibt.
  • Der Greifer weist ferner einen feststehenden Teil auf, der aus einem Klotz 12 aus Fiber oder ähnlichem Material besteht und eine geriffelte Fläche hat, die mit der Unterseite eines Schecks in Eingriff kommt. Der Klotz ist in den Wagen eingesetzt, während ein bewegbarer Teil I3 an dem Wagen schwenkbar gelagert ist und durch Federwirkung in eine wirksame Lage in bezug auf den feststehenden Teil gedrängt wird, wodurch ein Scheck zwischen dem bewegbaren und dem feststehenden Teil erfaßt wird. Der bewegbare Teil. 13 ist auf einer Spindel 14 befestigt, die in dem Wagen drehbar gelagert ist, und auf dieser Spindel 14 ist ein Riegel 15 befestigt, der ähnlich einem Schneckenriocken gestaltet ist und mit einem Sperrhebeln6 zusammenarbeitet, der bei I7 an dem Wagen schwenkbar gelagert ist und durch Federwirkung in Verriegelungsstellung in bezug auf den Riegel 15 gedrängt wird (Fig. 5).
  • Am Ende eines Vorwärtshubes des Wagens, d. h. bei dessen Bewegung nach rechts (Fig. 1) wird ein von dem Magazin I aus vorgeführter Scheck mit seinem Ende gegen ein Paar ortsfester Anschläge i8 geführt, und wenn der Scheck in dieser Lage ist, kommt eine Rolle I9 (Fig. 2 und 6), die von einem auf der Spindel 14 befestigten Arm 20 getragen wird, mit einem feststehenden Steuerteil 21 in Eingriff und wird hierdurch niedergedrückt, so daß die Spindel 14 gedreht und der bewegliche Teil 13 entgegen der Wirkung seiner Feder I3a zwecks Freigabe des Schecks verschwenkt wird. Der Wagen bewegt sich über eine kurze Strecke über die Stelle hinaus, an der der Scheck freigegeben wird, und der bewegliche Teil I3 wird durch den feststehenden Steuerteil 2SI gedreht, bis der Riegel 15 hierdurch in eine Stellung gebracht ist, in welcher der Sperrhebel I6 in Eingriff mit dem Riegel schnappt, um den beweglichen Teil I3 in der offenen Stellung zu halten (Fig. 5).
  • Nachdem der bewegliche Teil 13 sich in seine offene oder unwirksame Stellung für die Freigabe des Schecks bewegt hat wird der Scheck zwischen Vorschubwalzen 22 und 23 erfaßt, die ihn quer zu der Richtung weiterbewegen, in der er durch den Greifer bewegt worden ist. Diese Vorschubwalzen bewegen den Scheck so weit, bis seine vorangehende Längskante in Eingriff mit einem Anhalteteil S gelangt, der der Abfühlvorrichtung zugeordnet ist, die zu der Sortiermaschine gehört.
  • Dies er Anhalteteil S ist zeitlich mit Bezug auf den Wagen bewegbar und so angeordnet, daß er den Scheck in eine Lage bringt, um durch eine Einrichtung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, abgetastet zu werden.
  • Die Vorschubwalzen 22, 23, die den Scheck zu dem bewegbaren AnhalteteilS vorführen, weisen untere Walzen 22, die zwangsläufig und ständig durch ein Zahnrädergetriebe 24, 25, 26, 27 und 28 gedreht werden, und obere Walzen 23 auf, die mit den unteren Walzen zusammenarbeiten, wobei die oberen Walzen 23 von Armen 29 getragen werden, die auf einer schwenkbaren Spindel 30 befestigt sind. Die oberen Walzen 23 sind nach Art der bekanntenHemmwalzen ausgebildet, und die schwenkbare Spindel 30 wird von einer Steuerscheibe 31 (Fig. 2) auf der Antriebswelle 11 über Hebel32, 33 betätigt, so daß die oberen Walzen 23 angehoben werden, während ein Scheck aus dem Magazin zu den feststehenden Anschlägen I8 vorzuführen ist, an die die Schecks durch die Greifer herangebracht werden, wobei die Steuerscheibe 31 zeitlich so eingestellt ist, daß die Walzen 23 in Eingriff mit der Oberfläche des Schecks ungefähr zu der Zeit gebracht werden, wenn der bewegliche Teil I3 des Greifers zwecks Freigabe des Schecks in seine unwirksame Lage gegen die feststehenden Anschläge 18 bewegt worden ist. Sobald also der Greifer den Scheck freigibt, arbeiten die Vorschubwalzen 22, 23 zusammen und bewegen den Scheck. wie oben beschrieben, in einer Querrichtung im Eingriff mit den bewegbaren Anschlägen. Um zu verhindern, daß der Scheck von den Anschlägen I8 abprallt, bevor er von den Walzen22, 23 erfaßt wird, wird er für einen Augenblick durch ein Druckglied34 festgehalten, welches bei 35 schwenkbar gelagert ist und durch einen auf der Welle 11 sitzenden Steuernocken 36 über Hebel 37 und 38 betätigt wird.
  • Bei der Zurückbewegung des Wagens wird der bewegliche Teil 13 in seiner unwirksamen oder offenen Stellung zurückgehalten, in der er durch den feststehenden Steuerteil 21 verriegelt worden ist.
  • Auf der einen Seite des Wagens ist ein Vorsprung 39 angebracht. der eine Schrägfläche 40 hat, die bei der Annäherung des Wagens an die Saugvorrichtung mit einem Zapfen 4I (Fig. 1) in Eingriff kommt, welcher von einer Platte 42 seitlich hervorragt, die sich von einem der Sauger nach unten erstreckt und zur Folge hat, daß der Sauger winklig bewegt wird. so daß der vorangehende Kantenteil des Schecks, der von den Saugern erfaßt ist. nach unten gezogen und so von dem nächsten, darüberliegenden Scheck des Stapels getrennt wird.
  • Die Sauger werden in der niedergedrückten Lage durch den Vorsprung 39 zurückgehalten, bis sich der Wagen in eine Lage bewegt hat, in der der Schwanz des Sperrhebels I6, der die Gestalt eines Winkelhebels hat, mit einem ortsfesten Anschlag 43 (Fig. 6) in Eingriff kommt, der von einer der Führungen 8 seitlich hervorragt. Das Ineingrifftreten des Sperrhebels I6 mit dem Anschlag 43 hat zur Folge, daß der Sperrhebel außer Eingriff mit dem Riegel I5 kommt, so daß die den beweglichen Teil 13 beeinflussende Feder 13a bewirkt, daß dieser bewegliche Teil in die wirksame oder geschlossene Lage schnappt und das niedergedrückte Ende des Schecks an die gezahnte oder geriffelte Fläche des feststehenden Teiles 12 andrückt.
  • Ungefähr zu dieser Zeit wird die Saugwirkung von den Saugern durch ein Ventil abgeschaltet, welches von einer auf der Antriebswelle II sitzenden Steuerscheibe 44 beherrscht wird. Dieses Ventil weist zwei Teile 45, 46 auf, die auf der hohlen Spindel 4 sitzen und in bezug aufeinander bewegbar sind. Der innere Teil 45 hat eine nicht dargestellte Ausströmöffnung, durch welche die Sauger unter der Steuerung der Steuerscheibe44 zur Außenluft hin geöffnet werden. Wenn die Sauger 3 ihre unterste I,age erreichen und der Scheck von dem Greifer erfaßt worden ist, wird das Ventil durch die Steuerscheibe44 mittels der Lenkstangen 47, 48, 49 und 50, die mit dem äußeren Ventilteil I6 verbunden sind, betätigt, so daß die Saugleitung von den Saugern abgetrennt wird. Dies ist in Fig. 4 dargestellt, aus der zu erkennen ist, daß der äußere Teil 46 in bezug auf den inneren Teil 45 gedreht worden ist, bis ein Vorsprung 5I (Fig. 3 und 4) durch einen als Bolzen 52 ausgebildeten Anschlag an dem inneren Teil angehalten worden ist, wobei sich der Einlaß 53 des Rohres 6 außer Ausnichtung mit dem Einlaß 54 der hohlen Spindel 4 bewegt hat. Unmittelbar darauf veranlaßt die Steuerscheibe 44, wenn der Scheck von dem Greifer erfaßt worden ist, eine Bewegung des äußeren Ventilteiles 45 in eine solche Lage, daß die Ausströmöffnung an dem inneren Ventilteil 45 ein Einströmen von Außenluft durch die Leitung zu den Saugern 3 ermöglicht, so daß im Bereich des von den Saugern erfaßten Bogens kein Luftschluß vorhanden ist und daher der Scheck durch den Greifer im Eingriff mit den Anschlägen S und I8 bewegt werden kann.
  • Wenn der Wagen und der Greifer den Scheck von dem im Magazin vorhandenen Stapel abziehen, bleiben die Sauger zur Außenluft hin geöffnet und werden durch den Vorsprung 51 und den Zapfen 52 niedergedrückt gehalten; nachdem aber der Scheck aus dem Magazin vollständig herausgezogen worden ist, führt die Steuerscheibe mittels ihrer zugeordneten Lenkstangeneinrichtung die Ventilteile in die Lage der Fig. 3 zurück, und die Sauger werden in Eingriff mit dem näcbstfolgenden Bogen des Stapels gebracht. Die Saugwirkung wird dann wieder ausgeübt, so daß die Vorderkante des Schecks von den Saugern erfaßt wird, welche zur Ausführung einer Abwärtsbewegung durch den am Wagen sitzenden Vorsprung 39 gedreht werden, wenn der Wagen in seine Anfangslage zurückkehrt.
  • Aus der obigen P,eschreibung geht hervor, daß die in einem Stapel des Magazins I vorhandenen Schecks nicht alle von derselben Größe zu sein brauchen, um durch die Vorrichtung für das Abtasten in der richtigen Weise angeordnet zu sein.
  • Dies hat seinen Grund darin, daß die abzutastende Fläche stets an einer vorher bestimmten Stelle von zwei aneinanderstoßenden Kanten des Schecks liegt, und die Lage dieser Kanten in bezug auf die Abfühlstellung wird durch die feststehenden Anschläge I8 und den beweglichen Anschlag S bestimmt.
  • In einem in das Magazin 1 einzuführenden Scheckstapel sollen die Kanten der Schecks, welche sich neben der Öffnung 2 befinden, möglichst genau übereinanderliegen. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung mit einem Våbrator (Fig. I und 7) versehen, in welchem kleine Bündel von Schecks Längsschwingungen unterworfen werden können.
  • Der Vibrator weist ein Paar Seitenrahmen 55, 56 auf, zwischen denen aufrecht stehende Platten 57 getragen werden, die durch Abstandstücke 8, 59 voneinander getrennt sind. Unter den Platten 57 ist ein Schlitten 60 gelagert, der Aufundabbewegungen ausführt, die durch Schieber 6i veranlaßt werden, welche sich in feststehenden Führungen 62 bewegen. Diese Schieber werden durch Lenkstangen 63 betätigt, welche auf einer in dem Rahmen 55, 56 gelagerten Schwingspindel 64 befestigt sind; diese Spindel 64 wird durch einen Arm 65 mittels einer Lenkstange 66 verschwenkt, die durch einen kleinen Elektromotor (nicht dargestellt) betätigt wird. Auf der Oberfläche des Schlittens 60 sitzen Klötze 67, die sich zwischen den Platten 57 bewegen können. Die Klötze 67 werden durch den Schlitten bewegt, so daß sie mit hoher Geschwindigkeit zwischen Stellungen etwas über und etwas unter den oberen waagerechten Ebenen der Distanzstücke 59 hin und her gehen.
  • Ein Bündel von Schecks wird aufrecht stehend zwischen den Platten 57 so angebracht, daß sie auf den Distanzstücken 59 reiten. Durch die Bewe gungen der Klötze 67 werden die Schecks in Längsrichtung mit hoher Geschwindigkeit gegen die Distanzstücke gestoßen, so daß sich die unteren Kanten der Schecks eines Bündels alle in dieselbe Ebene zu bringen suchen, und wenn dann dieses Bündel in das Magazin 1 gebracht wird. dann liegen diese ausgerichteten Kanten über der Öffnung 2 des Magazins.
  • An einer Stelle dicht neben dem vorderen Ende des Magazins kann. wenn dies erwünscht ist, ein Gewicht vorgesehen sein, das an einem Paar voll Drähten an den Seiten des Magazins I aufgehängt ist, wobei diese Drähte in Nuten liegen. die in den Seitenwandungen des NIagazins gebildet sind. so daß das Gewicht im Bereich der SIagazinvorderwand auf die Schecks nach unten drückt.
  • Bekanntlich werden auf ausgefüllte Schecks oft Quittungsmarken aufgeklebt, und der in dem .NIagazin befindliche Stapel kann Schecks mit Quittungsmarken und Schecks ohne solche Marken enthalten. Wenn eine Anzahl voll Schecks eines Stapels mit Quittungsmarhen geklebt ist. dann ändert sich die Dicke des Stapels, wobei er die größte Dicke an der Stelle hat, an der die Stempelmarken hintereinanderliegen. Da aber die Vorderkanten der gehündelten Schecks dicht aneinander liegen müssen, um einen einwandfreien Vorschub aus dem Magazin zu ermöglichen, so wird bei Verwendung des erwähnten Gewichtes dieses nahe an dem vorderen Ende des Magazins angebracht und erhält hierbei solche Abmessungen, daß es auf die Schecks an einer Stelle drückt, die zwischen der Vorderkante der Schecks und der Stelle liegt, an welcher die Quittungsmarke gewöhnlich aufgeklebt wird.
  • Bei der oben beschriebenen Vorrichtung ist die Bauart so. daß die Bogen oder Blätter von dem Boden des in dem Magazin befindlichen Stapels aus vorgeführt werden; wenn es aber erwünscht ist, können diese Blätter auch nacheinander von der Öberseite des Stapels abgezogen werden. Um diese \torschubweise zu erleichtern, wird das Magazin so ausgebildet, daß es eine die Blätter tragende C'unterlage aufweist, die zwischen den Seitenwänden des Magazins gegen das obere Ende hin-und von diesem wegbewegbar ist. Diese Tragunterlage wird durch Federwirkung gegen eine oder mehrere obere Platten gedrückt, welche die )bereite des Magazins teilweise abdecken. Bei dieser Anordnung arbeiten die Sauger oberhalb des Magazins in einem Raum, der zwischen dem oberen Ende der Vorderseite des Magazins und einer Kante der erwähnten oberen Platte liegt. Die Blätter werden nach oben gegen die Unterseite dieser oberen Platte durch die unter Federwirkung stehende Tragunterlage gedrückt, und die Feder für diese Unterlage kann so ausgebildet sein, daß sie einen verhältnismäßig gleichformigen Druck auf die Blätter ohne Rücksicht auf die Höhe des auf der Unterlage ruhenden Stapels ausübt. Bei dieser Bauart können die Vorderkanten der Blätter des Stapels durch einen Teil zusammengedrückt werden, der an der die Blätter tragenden Unterlage befestigt ist und von dieser nach oben ragt; dieser Teil liegt unter der Öffnung, durch die hindurch die Blätter aus dem Magazin entfernt werden. Das Arbeiten der Sauger und Greifer ist ähnlich wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß bei der erwähnten Abänderung die Sauger auf der Oberseite des Magazins arbeiten und der Greifer sich von dem Wagen nach unten erstreckt.
  • PATENTANSPRCCHE: 1. Vorrichtung zum Vorführen von Bogen oder Blättern aus Papiler od. dgl. von einem in einem Magazin befindlichen Stapel, gekennzeichnet durch eine schwenkbare Saugvorrichtung (3), durch die jeweils ein einzelner Bogen von dem Stapel abgezogen wird, und einen mit einem Greifer (I2, 13) versehenen hin und her gehenden Wagen (7), auf den der Bogen abgegeben wird und der mittels eines Vorsprunges (39) die Saugvorrichtung verschwenkt und den Bogen an einen Anschlag (18) heranführt, an welcher Stelle ein ortsfester Steuerteil (21) den Greifer freigibt, wobei eine in zeitlicher Beziehung zu den Hinundherbewegungen des Wagens arbeitende Einrichtung (44 47 48, 49, 50) die Saugwirkung der Saugvorrichtung (3) steuert.
  • 2. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer einen an dem Wagen befestigten feststehenden Teil (12) und einen an dem Wagen schwenkbar gelagerten Teil (13) aufweist, der durch eine Feder (I3a) in die den Bogen erfassende Lage gedrängt wird.

Claims (1)

  1. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der feststehenden oder beweglichen Teile der Greifervorrichtung eine geriffelte Oberfläche hat.
    : 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen an dem Wagen federnd gelagerten, durch einen ortsfesten Anschlag (43) ausgelösten Sperrhebel (I6), durch den der bewegliche Teil (I3) des Greifers in seiner offenen Stellung gehalten wird.
    5 Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, gekennzeichnet durch einen an dem beweglichen Greiferteil (I3) sitzenden Anschlag (Rolle I9), mit dem der ortsfeste Steuerteil (21) zwecks Freigabe eines von dem Greifer erfaßten Bogens in Eingriff kommt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch bis 5. gekennzeichnet durch ein in zeitlicher Beziehung zu dem Wagen(7) bewegbares Druckglied(34). das mit einem von dem Greifer gegen den Anhalteteil (Anschlag I8) geführten Bogen in Eingriff tritt, um ein Abprallen des Bogens von dem Anhalteteil zu verhindern.
    7. Vorrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil der Saugvorrichtung zwei mit Bezug aufeinander verstellbare Teile (45, 46) aufweist, von denen der eine (46) durch die Vorrichtung zum Steuern der Saugwirkung verstellt wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, gekennzeichnet durch obere und untere Vorschuhwalzen (22, 23), durch die der an den Anschlag (r8) herangebrachte Bogen quer zu seiner bisherigen Bewegungsbahn weiterhewegt wird.
    9. Vorrichtung nach .Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Vorschubwalze (23) bzw. die oberen Vorschubwalzen von Schwenkarmen (29) getragen sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ausrichten der Kanten eines Bogenbündels eine Vibriervorrichtung (55, 56) vorgesehen ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch I0, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibriervorrichtung aufrecht stehende und durchAbstandstücke (58) in einem Abstand voneinander gehaltene Führungsglieder (57) sowie Teile (67) aufweist, die zwischen den Abstandstücken auf und ab bewegbar sind.
DEP5496A 1950-05-17 1951-05-03 Vorrichtung zum Vorfuehren von Bogen oder Blaettern Expired DE911372C (de)

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