DE376801C - Tiegeldruckpresse mit parallel zur Form gefuehrtem Tiegel - Google Patents

Tiegeldruckpresse mit parallel zur Form gefuehrtem Tiegel

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DE376801C
DE376801C DES59626D DES0059626D DE376801C DE 376801 C DE376801 C DE 376801C DE S59626 D DES59626 D DE S59626D DE S0059626 D DES0059626 D DE S0059626D DE 376801 C DE376801 C DE 376801C
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DE
Germany
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crucible
printing press
mold
gripper
dressing plate
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DES59626D
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SPOERL FA J HEINRICH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

(S 5962
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Tiegeldruckpresse nach Patent 359779. Die Tiegeldruckpresse nach diesem Patent besitzt eine schwingbar am Tiegel angeordnete Zurichteplatte, die während des Hin- und Hergehens des parallel geführten Tiegels durch eine Hebelvorrichtung gleichzeitig geschwenkt und in ihrer Höhenlage verschoben wird, wobei sie bereits vor dem Erreichen der Druckstellung in eine zur Form parallele Lage gelangt. Nach der Erfindung soll diese Bewegung der Zurichteplatte zum Antrieb von Auslegegreifern benutzt werden. Die Greifer sind dabei so mit den Armen, mit denen die Zurichteplatte am Tiegel schwingbar aufgehängt ist, verbunden, daß sie in dem gleichen Augenblick, in dem sich die Zurichteplatte parallel zur Form einstellt, sich an deren untere Kante anlegen und in dieser Stellung mit ihr in die Druckstellung gehen, während sie beim Rückgang des Tiegels, wenn die Zurichteplatte nach oben schwingt, gleichzeitig eine Schwingung nach unten ausführen und den bedruckten Bogen auslegen. Das Öffnen und Schließen der Greifer in ihrer Anlagestellung an der Zurichteplatte wird durch einen federnden Anschlag bewirkt, auf den die Greifer treffen, wenn sie sich mit der Zurichteplatte in die Druckstellung bewegen. Beim Rückgang des Tiegels von der Form folgt dieser Anschlag noch eine Strecke weit dem Tiegel und hält daher die Greifer noch so lange geöffnet, bis der Bogen in sie hineingefallen ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Presse ist in den Zeichnungen dargestellt :
Abb. ι zeigt die Vorrichtung in der Stellung, in der die Zurichteplatte in die Einlegestellung gegangen ist, während die Greifer das Auslegen des Bogens bewirken;
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in der Druckstellung.
Der Tiegel 1 läuft auf beiderseitigen Führungen 2. Zu beiden Seiten angeordnete Zugstangen 3, die ihren Antrieb von umlaufenden Scheiben 4 erhalten, ziehen ihn gegen die am Fundament 5 feststehende Form 6 und führen ihn wieder in die Einlegestellung zurück. Das Farbwerk ist in den Zeichnungen der Übersichtlichkeit halber fortgelassen. Auf Zapfen 7 des Tiegels ist die Zurichteplatte 8 mit Armen 9 gelagert. An ihrem unteren Ende greifen an Zapfen 10 Arme n an, die um Zapfen 12 des Tiegels schwingbar sind, sowie ferner mit Schlitzen 13 auf Zapfen 14 des Gestells geführte Stangen 15. Beim Hin- und Hergehen des Tiegels führen die Stangen 15 und die Arme 11 die Zurichteplatte 8 derartig, daß sie kurz vor der Form in eine senkrechte Stellung am Tiegel gelangt und beim Zurückgehen des Tiegels wieder in die geneigte Einlegestellung zurückschwingt. Diese Anordnungen gehören nicht mit zur Erfindung.
Auf einer im Innern des Tiegels gelagerten Welle 20 befinden sich seitlich verschiebbare und feststellbare Arme 21, die am Ende die noch
zu beschreibenden Greifer tragen. Ein auf der Welle 20 sitzender .Jrm 22 ist durch einen Lenker 2$ mit einem Arm 24 verbunden, der die Verlängerung eines der Arme 11 bildet. Durch diese Hebelanordnung werden die Arme 21 so geschwenkt, daß sie bei ausgefahrenem Tiegel nach der rechten Seite der Zeichnung zeigen (Abb. 1), dagegen in der Druckstellung des Tiegels mit ihren Greifern um den unteren Rand der Zurichteplatte 8 herumfassen (Abb. 2). Die Zurichteplatte hat an dieser Stelle eine Auskehlung 25, in die sich der eine Schenkel des Greifers hineinlegt, so daß seine Innenfläche mit der Ebene der Zurichteplatte abschneidet. Jeder der Greifer hat einen am Arm 21 fest angebrachten Schenkel 28 und einen schwingbaren Schenkel 29. Letzterer hat eine über den Drehpunkt hinausgehende Verlängerung, die am Ende eine Rolle 30 trägt. Eine nicht mit dargestellte Feder sucht die beiden Greiferschenkel geschlossen zu halten.
Wird der Tiegel ausgefahren und der Arm 21 dadurch nach rechts geschwenkt (Abb. 1), so laufen die Rollen in der Endstellung auf eine am Gestell fest angebrachte Schiene 31, wodurch die Greifer geöffnet werden. Bei der Druckstellung des Tiegels treffen die Rollen auf eine : Schiene 32, die auf Armen ^ am Maschinen- ! rahmen schwingbar gelagert ist. Auf diese Arme wirken Druckfedern 34, die sich gegen feste Lager 35 stützen und die Schiene 32 ungefähr in der in Abb. 1 gezeichneten Lage zu halten suchen. Schwingen die Greifer in die Stellung nach Abb. 2, so werden sie beim Anstoßen der Rollen 30 an die Schienen 32 geöffnet. Dabei drücken sie die Schiene 32 unter Zusammendrückung der Federn 34 nach links, bis der j Tiegel die Druckstellung erreicht hat. Geht der Tiegel aus dieser wieder zurück, so folgt ihm die Schiene 32 unter Ausdehnung der Federn 34 auf eine kurze Strecke, so daß die Greifer noch eine gewisse Zeitlang geöffnet bleiben.
An der Zurichteplatte ist an schwingbaren Armen 38 eine als Anlegemarke dienende Schiene 39 angebracht. Diese wird beim Rückzug des Tiegels von der Form angehoben, so daß der Bogen nach unten gleiten kann, wo er zwischen die geöffneten Greifer gelangt, die sich unmittelbar darauf schließen. Während der übrigen Zeit liegt die Schiene 39 fest an der Zurichteplatte an. Das Anheben der Schiene beim Rückgang des Tiegels kann beispielsweise durch seitlich am Fundament angeordnete, nach oben federnde Sperrklinken 40 erfolgen, die über die vorstehenden Enden der Schiene 39 einfallen und diese beim Rückgang des Tiegels so lange festhalten, bis sie durch das Schwingen der Zurichteplatte nach oben aus ihnen herausgezogen werden.
Unterhalb der Stelle, die der Tiegel in Abb. 1 einnimmt, befindet sich ein Kasten 43, in den die Bogen von den Greifern abgelegt werden.
Bewegt sich der Tiegel gegen die Form und schwingt die Zurichteplatte 8 dabei in die senkrechte Stellung, so werden die Arme 21 durch die Hebel 22, 23, 24 in die Stellung nach Abb. 2 geschwenkt.
Eine kurze Strecke vor der Form kommt die Zurichteplatte bereits in die senkrechte Stellung. Gleichzeitig damit sind auch die Arme 21 in ihre Endstellung gelangt, in der die Backen 28 in der Auskehlung 25 liegen und die Rollen 30 auf die Schienen 32 treffen. Geht der Tiegel nun weiter in die Druckstellung, so werden die Federn 34 zusammengedrückt und die Greifer dabei geöffnet. In der Druckstellung des Tiegels klinkt die Anlegemarke 39 in die Spe "iklinken 40 ein. Geht de - Tiegel nunmeh zurück, so wird die Anlegemarke von den Greifern angehoben, so daß der Bogen nach unten herausfallen kann. Hier gelangt er zwischen die Backen der Greifer, die von der Schiene 32 unter Ausdehnung der Federn 34 noch geöffnet gehalten werden. Beim weiteren Rückgang des Tiegels kommen die Rollen 30 außer Berührung mit der Schiene 32, so daß sich die Greifer schließen und den Bogen festhalten. Die Zurichteplatte 8 schwingt dann nach oben, und die Arme 21 schwingen gleichzeitig nach unten in die Lage nach Abb. 1. In ihrer Endstellung laufen die Rollen 30 auf die Schiene 31, wodurch die Greifer sich wieder öffnen und den Bogen in den Kasten 43 fallen lassen. Die Bogen werden also mit der bedruckten Seite nach unten abgelegt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Tiegeldruckpresse mit parallel zur Form geführtem Tiegel nach Patent 359779, gekennzeichnet durch eine Ablegevorrichtung, deren Greifer (28, 29) durch die schwingende Zurichteplatte (8) bewegt werden.
2. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer auf einer im Tiegel gelagerten Welle (20) angeordnet sind, die durch ein Gestänge (22, 23, 24) so mit einem der die Zurichteplatte tragenden Arme (11) verbunden ist, daß sie von diesem beim Schwingen der Zurichteplatte hin und her gedreht wird.
3. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer vor 'der Druckstellung durch Auflaufen auf eine beweglich gelagerte Schiene (32) geöffnet werden, die mit den Greifern in die Druckstellung geht und beim Rückgang des Tiegels in ihre Anfangslage zurückkehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES59626D 1922-05-02 1922-05-02 Tiegeldruckpresse mit parallel zur Form gefuehrtem Tiegel Expired DE376801C (de)

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