DE614257C - Bogenablegevorrichtung - Google Patents

Bogenablegevorrichtung

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DE614257C
DE614257C DEM126687D DEM0126687D DE614257C DE 614257 C DE614257 C DE 614257C DE M126687 D DEM126687 D DE M126687D DE M0126687 D DEM0126687 D DE M0126687D DE 614257 C DE614257 C DE 614257C
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Germany
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DEM126687D
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HOGENFORST A G MASCHF
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HOGENFORST A G MASCHF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/04Pile receivers with movable end support arranged to recede as pile accumulates
    • B65H31/08Pile receivers with movable end support arranged to recede as pile accumulates the articles being piled one above another
    • B65H31/10Pile receivers with movable end support arranged to recede as pile accumulates the articles being piled one above another and applied at the top of the pile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Bogenablegevorrichtung
    BogeaablagOl1
    Bei B@gwkM"we; deren Tisch nicht trans-
    portiert wird, die Stapelhöhe also verhältnismäßig .gering ist, kann leicht der Fall eintreten, daß derAnlegstapel die zulässige Höhe überschreitet und die weiter abgelegten. Bogen über die Vorderanschläge z. B. auf den Tiegel einer Tiegeldruckpresse gleiten, beim Einschwingen -des Tiegels mit der Form in Berührung kommen und diese zerstören.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand durch eine Einrichtung, die den Anleger bzw. die ganze Maschine stillsetzt, wenn der Stapel der abgelegten Bogen seine größte Höhe erreicht hat. Die Erfindung besteht darin, daß in einer bestimmten Höhe oberhalb des die bedruckten Bogen aufnehmenden Stapeltisches ein bei jedem Arbeitsspiel unter der Wirkung einer Feder o. dgl. taktmäßig hin und her schwingender Fühler derart angeordnet und mit der an der Maschine bereits vorhandenen, z. B. bei fehlerhafter Bogen= zuführung ansprechenden selbsttätigen Ausrückvorrichtung verbunden ist, daß er beim Überschreiten der zulässigen Stapelhöhe durch den allmählich wachsenden A.blegestapel durch diesen am freien Ausschwingen gehindert wird und hierbei die Ausrückvorrichtung zur Wirkung bringt.
  • Für eine mit Saugern arbeitende Bogenablage ist dabei kein neues Steuerventil erforderlich, sondern es ist das in der Saugleitung vorhandene Freiluftventil, durch dessen Öffnung die Saugspannung der Saugleitung zur Ablösung der Bogen von der Ablegsaugerstange vernichtet wird, zugleich als Mittel zur Betätigung der Ausrückvorrichtung benutzt, und die zur Betätigung dieses Ventiles dienernde Hubscheibe .dient gleichzeitig zur Steuerung der Stapelfühler. - Die Stapelhöhe kann, wenn die Höhe des Stapeltisches festliegt, durch Verstellung der Fühler beliebig geregelt werden.
  • Bei Bogenäblegevorrichtungen mit im Maße des Wachsens der Stapelhöhe abwärts bewegtem Stapeltisch ist die Anordnung eines den Ablegestapel abtastenden Fühlers, der beim Überschreiten der zulässigen. Stapelhöhe mittels eines Schaltgesperres den Stapeltisch schrittweise nach unten bewegt, bekannt. Ebenso ist bei solchen Ablegvorrichtungen mit schrittweise abwärts bewegtem Stapeltisch ein Endschalter in, der Anordnung bekannt, daß durch ihn bei Erreichung der zulässigen Stapelhöhe die Stapeltischförderung ausgerückt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf Bogenablegevorrichtungen mit einem ortsfest in der Maschine angeordneten Stapeltisch, insbesondere für Tiegeldruckpressen. Bei solchen Bogenablagen ist naturgemäß die Stapelhöhe sehr beschränkt, und es ist daher verhältnismäßig oft eine Abnahme des Stapels der abgelegten Bogen erforderlich. Dies nimmt die Aufmerksamkeit des Druckers in hohem Maße in Anspruch und beeinträchtigt die Ausführung anderer Arbeiten. Wird einmal versäumt, den Stapel rechtzeitig zu entfernen, so treten die vorher erwähnten Schäden auf.
  • Die Erfindung bietet Schutz dagegen bei Maschinen, bei welchen Ablagen mit selbsttätig gesteuerter Stapelförderung, sei es wegen geringer Stapelhöhe, überflüssig, sei es wegen der größeren Kosten, nicht angebracht sind.
  • Die Einfachheit und Billigkeit der Vorrichtung ist durch .die geschickte Ausnutzung von ohnehin vorhandenen Einrichtungen des Ablegers gewährleistet, indem der die Ventilklappe der Ablegsaugerstange steuernde Nocken gleichzeitig die Schwingbewegung des Tasters erzeugt und der Taster bei tberschreitung einer bestimmten Stapelhöhe die Schließung der Saugerleitung verhindert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise, und zwar in Verbindung mit dem Ablegapparat einer Tiegeldruckpresse, von -welchem nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt sind.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht.
  • Abb. 2 zeigt im Grundriß die Anordnung der Stapelfühler.
  • Abb. 3 und q. zeigen eine Einzelheit aus Abb. i, nämlich das Steuerventil je in einer um go° verdrehten Ansicht in der Schließ-und Öffnungsstellung.
  • An einem Ablegtisch i eines Anleg- und Ablegapparates einer Tiegeldruckpresse sind Lager 2 angebracht, in denen eine Schwingwelle 3 gelagert ist. Auf dieser Welle sitzt verstellbar mit seiner Nabe ein Fühler q., der durch eine Stellschraube 5 beliebig festgestellt werden kann. Die Welle 3 erhält ihren Schwingantrieb über einen Arm 6, eine Stange 7, einen Arm 8, eine Welle =q. und einen Rollenarm g von einem Hubnocken io, der auf der Steuerwelle i i sitzt. Auf der Welle 1q. sitzt ein zweiter Arm 13, an dessen Ende ein Hubkeil i5 angebracht ist. Dieser Hubkeil wirkt gegen einen Fortsatz eines Steuerventiles i2, das eine Freiluftöffnung der zur Ablegsaugerstange 18 führenden Saugleitung 16, 17 je nach der ihm durch den HubkeiI 15 gegebenen Stellung verschließt oder freigibt (vgl. Abb. 3 und q.).
  • Abb. i zeigt die bisher genannten Teile in der Stellung, in welcher der von der Ablegsaugerstange mitgenommene Bogen ig von den Saugern losgelassen wird; damit er auf den Stapel 2o niederfällt. Der Hubnocken io ist im Begriff, den Rollenarm g auszuschwingen, wodurch vermittels des Armes 13 und des Hubkeiles i5 die Ventilklappe 12 von ihrem Sitz abgehoben wird, so. daß Freiluft in die Saugleitung 16, 17 eintreten und durch die-Saugdüsen ausströmen kann. Gleichzeitig hiermit wird durch Vermittlung des Armes 8, der Stange 7, des Armes 6 und der Welle 3 der Fühler q. von der Stapeloberfläche wegbewegt, so daß der abgelegte Bogen ig unter ihm zu liegen kommt. Hat nun der Stapel 2o eine solche Höhe erreicht, daß sich der Fühler q. auf den Stapel aufsetzt, wenn er im weiteren Verlauf des Arbeitsspieles von neuem gegen die Stapeloberfläche einschwingt, so wird schließlich das Gestänge 8, g, 13 verhindert, der Wirkung seiner Rück zugfeder zu folgen und in diej enige Stellung zurückzukehren, in welcher der Hubkeil i 5 die Schließung der Freiluftöffnung der Saugleitung durch die Ventilklappe, i2 zuläßt. Das Ventil bleibt offen, und in der Saugleitung 16, 17 wird der Unterdruck nicht wieder hergestellt.
  • Zwischen die Leitungsteile 16, 17 ist ein Schnüffelzylinder 23 eingebaut, dessen Kolbenstange mit dem -einen Ende 2i aus dem Zylinder 23 hervorragt. Je nachdem in dein Zylinder 23 Unterdruck vorhanden ist oder nicht, nimmt das freie Ende 2 1 der Kolbenstange des Schnüffelzylinders eine Stellung ein, in welcher es aus, der Bahn eines taktmäßig auf und nieder schwingenden Mitnehmerarmes 22 zurückgezogen ist oder in die Bahn des Mitnehmerarmes vorspringt. In letzterem Falle wird der schwingfähig gelagerte Zylinder 23 mitgenommen und zu einer Schwingbewegung veranlaßt und die mit ihm starr verbundene Sperrklinke 25 aus der Sperrast einer unter -Federspannung stehenden Stange 26 herausgehoben, wodurch in an sich bekannter Weise der An- und Ablegeapparat bzw. die Druckmaschine ausgerückt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel veranschaulicht die Erfindung in Verbindung mit einem An-und Ablegeapparat für Tiegeldruckpressen und mit als Sauger ausgebildeten Bogenmitnehmern. Die Erfindung ist aber teils ohne weiteres, teils mit einer durch Art und Anordnung der Presse bzw. des An- und Ablegeapparates bedingten Änderung der Anordnung ,ihrer Teile auch. für Schnellpressen und An- .und Ablegeapparate mit als Zangengreifern ausgebildeten Bogenmitnehmern verwendbar.
  • Der Ablegetisch i ist dem Bogenformat entsprechend auf einem Träger 27 verstellbar angeordnet. Der Gelenkpunkt 28 ist zweckmäßig so gelegt, daß die Tischverstellung keinen oder nur unschädlichen Einfluß auf die einmal- eingestellte Höhe des Fühlers q. hat. Der Bewegungsantrieb der Fühler kann selbstverständlich auch. von einem anderen hierzu geeigneten Teil des An- und Ablegeapparates erfolgen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenablegevorrichtüng mit einem ortsfest in der Maschine angeordneten Stapeltisch, insbesondere für Tiegeldruckpressen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer bestimmten Höhe oberhalb des die bedruckten Bogen aufnehmenden Stapeltisches (r) ein bei jedem Arbeitsspiel unter der Wirkung einer Feder o. dgl. taktmäßig hin und her schwingender Fühler (4) derart angeordnet und mit der .an der Maschine bereits vorhandenen, z. B. bei fehlerhafter Bogenzuführung ansprechenden selbsttätigen Ausrückvorrichtung verbunden ist, daß er beim Überschreiten der zulässigen Stapelhöhe durch den allmählich wachsenden Ablegestapel (2o) durch diesen am freien -Ausschwingen gehindert wird und hierbei die Ausrückvorrichtung zur Wirkung bringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit Saugern als Bogenmitnehmern arbeitenden Bogenablegeapparat der Stapelfühler (4) mit einem Freiluftventil (z2) der Saugleitung, z. B. der für die Ablösung der Bogen von der Ablegsaugerstange vorgesehenen Freiluftsteuerklappe (z2), durch ein Gestänge derart verbunden ist, däß bei Behinderung des Einschwingens des Fühlers durch den Stapel die Freiluftöffnung der Saugleitung nicht verschlossen wird und infolgedessen in an sich bekannter Weise die selbsttätige Ausrückvorrichtung zur Wirkung kommt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch :gekennzeichnet, daß das Gestänge für den Schwingantrieb des Stapelfühlers (4) mit dem Steuergestänge der Steuerklappe (r2) in der Weise vereinigt ist, daß beide gemeinsam von dem gleichen Hubnocken gesteuert werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelfühler (4) auf seiner Schwingwelle (3) einstellbar angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch z bis 4, dadurch :gekennzeichnet, daß der Ablege-. stapeltisch dem Bogenformat entsprechend auf einem Träger (27) verstellbar angeordnet ist und das Gelenk (28) des Fühlersteuergestänges derart angeordnet ist, daß die Tischverstellung keinen oder nur geringen Einfluß auf die einmal eingestellte Höhe des Fühlers hat.
DEM126687D 1934-03-04 1934-03-04 Bogenablegevorrichtung Expired DE614257C (de)

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ID=7331062

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DE (1) DE614257C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932727C (de) * 1945-04-23 1955-09-08 Bobst & Sohn A G J Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Stapelhoehe am Stapeltisch einer bogenverarbeitenden Maschine mittels Fuehlers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932727C (de) * 1945-04-23 1955-09-08 Bobst & Sohn A G J Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Stapelhoehe am Stapeltisch einer bogenverarbeitenden Maschine mittels Fuehlers

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