DE393144C - Auslegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen mit parallel gefuehrtem Tiegel und schwingender Zurichteplatte - Google Patents
Auslegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen mit parallel gefuehrtem Tiegel und schwingender ZurichteplatteInfo
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- DE393144C DE393144C DES62838D DES0062838D DE393144C DE 393144 C DE393144 C DE 393144C DE S62838 D DES62838 D DE S62838D DE S0062838 D DES0062838 D DE S0062838D DE 393144 C DE393144 C DE 393144C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/28—Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Discharge By Other Means (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Auslegevorrichtung für Tiegeldruckpressen, die
mit einer beliebigen Einlegevorrichtung, beispielsweise, wie in den Abbildungen dargestellt,
einer pneumatisch wirkenden, zusammen verwendet werden kann. Die Auslegevorrichtung
ist insbesondere für Tiegeldruckpressen mit parallel zur Form geführtem Tiegel und schwingender Zurichteplatte bestimmt,
und die letztere dient zu ihrem Antrieb.
In der Zeichnung ist:
Abb. ι eine Gesamtansicht einer Tiegeldruckpresse mit der Auslegevorrichtung in der Einlegestellung. In dieser Ansicht ist gleichzeitig eine pneumatische Einlegevorrichtung· mit dargestellt.
Abb. ι eine Gesamtansicht einer Tiegeldruckpresse mit der Auslegevorrichtung in der Einlegestellung. In dieser Ansicht ist gleichzeitig eine pneumatische Einlegevorrichtung· mit dargestellt.
Abb. 2 zeigt die gleichen Teile beim Zurückgehen aus der Druckstellung.
Abb. 3 ist die Vorrichtung zum Abheben der Anlegemarke in größerem Maßstab,
Abb. 4 eine Einzelheit der Greifervorrichtung.
Die im Maschinenrahmen ι gelagerte Hauptwelle 2 wird von dem Schwungrad 3
durch eine punktiert dargestellte Übersetzung in Umdrehung versetzt. Auf .ihr sitzen beiderseitig
Scheiben 4, die mittels Kurbelstangen 5 den Tiegel 6 auf Gleitschienen 7 gegen die am
Fundament feststehende Form 8 hin und zurück bewegen. Am Tiegel ist die Zurichteplatte
9 schwingbar und verschiebbar gelagert, indem sie mit Armen 10 auf ihrer
Rückseite um Bolzen 11, die im Inneren des Tiegels augeordnet sind, herumgreift. Am
unteren Ende der Zurichteplatte greifen an Bolzen 12 beiderseitig Arme 13 an, die um
Zapfen 14 des Tiegels schwingen, sowie Stangen 15, die mit Schlitzen 16 auf Zapfen 17
des Rahmens 1 geführt werden. In der Einlegestellung (Abb. 1) ist die Zurichteplatte
durch die Hebel 13 und 15 gehoben und befindet
sich in einer wenig geneigten Stellung. Bewegt sich der Tiegel gegen die Form, so
schwingt die Zurichteplatte in senkrechte Stellung und gleitet dabei am Tiegel herunter.
Kurz bevor der Tiegel die Form erreicht, gelangt die Zurichteplatte in ihre tiefste, senkrechte
Lage (Abb. 2). Diese Anordnung ist bereits bekannt und bildet keinen Teil der Erfindung.
Das Einlegen der Bogen geschieht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch eine
pneumatische Einlegedüse 33, die mittels schwingbarer Arme 32 an Schlitten 31 sitzt.
Diese werden von Armen 34, die mit Schlitzen 36 an Zapfen der Schlitten angreifen, hin und
her bewegt, wobei die Düse durch Kurvenführungen kreisbogenförmig vom Bogenstapel
zur Zurichteplatte geführt wird. Der Bogen 62 gleitet, sobald er von der Düse losgelassen
wird, auf der Zurichteplatte 9 gegen eine an dieser mit Hebelarmen 63 befestigte Leiste
64. Die Leiste liegt in der Einlegestellung fest auf der Zurichteplatte, während sie kurz
vor dem Auslegen des Bogens 62 in noch zu beschreibender Weise angehoben wird.
Das Auslegen der Bogen erfolgt durch Greifer an einer im Tiegel 6 gelagerten Welle
68. Einer der Arme 13 ist über seinen
Drehpunkt hinaus verlängert und durch einen bei 65 drehbar befestigten Hebelarm 66 mit
einem Arm 67 auf der Welle 68 verbunden, ! so daß diese beim Schwingen der Zurichte- j
platte in hin und her drehende Bewegung versetzt wird. Auf der Welle 68 sind im
Inneren des Tiegels mehrere Schwingarme 69 verstellbar gelagert. Diese tragen an ihrem
umgebogenen Ende 70 die festen Greifer-Jo
backen 71. Eine Feder 73 sucht die Greifer- '
backen geschlossen zu halten. Die bewegliche : Greiferbacke 72 hat jenseits ihres Dreh- '
punktes einen Fortsatz 74 mit einer Rolle 75. Eine der Greiferbacken trägt eine Sperrklinke
76, die beim öffnen der Greifer durch eine
Feder J7 über einen Stift 78 an der anderen j Greiferbacke gedruckt wird und den Greifer !
geöffnet hält.
Beim Ausschwingen der Greifer (nach rechts in Abb. 1) stößt die Rolle 75 an eine
Anschlagschiene 85, wodurch der Greifer ge- ! öffnet und von der Sperrklinke 76 in geöffneter
Stellung gehalten wird.
Schwingen die Greifer darauf zurück (nach links in Abb. 2 und 4), so treten ihre festen
Backen 71 in eine Auskehlung 79 am unteren Rande der Zurichteplatte 9. Die Anlegeleiste ,
64 hat eine Aussparung 80, in der der Bogen 62 liegt, und ist an mehreren .Stellen an der
Unterseite mit Aussparungen 81 versehen, in die die ljewegl'ichen Backen 72 eintreten
können. In der Endstellung der Greifer stoßen die Klinken 76 gegen eine im Tiegel
angeordnete Schiene 82 (Abb. 4) und werden dadurch ausgelöst, wodurch sie zufallen und
den Bogen 62 festhalten. Die Schiene 82 kann durch Schrauben 83 verstellt werden.
Xach dem Drucken schwingen die Greifer
zurück, wobei sie den Bogen 62 mitnehmen. Damit die Anlegeleiste 64 das Auslegen
des Bogens nicht hindert, wird sie nach dem Drucken angehoben. Hierzu ist sie mit
Xasen 88 versehen, die sich beim Bewegen der Zurichteplatte 9 gegen die Form 8 hinter
am Fundament federnd angebrachte Sperrklinken 89 setzen. Beim Zurückziehen der Platte 9 heben die Klinken 89 (Abb. 3 punktierte
Stellung) die Leiste 64 hoch. Die Tragarme 63 der Anlegeleiste sind durch Stangen
9 r mit Schiebern 92 an den Seiten der Zurichteplatte verbunden. Beim Anheben der
Anlegeleiste 64 werden die Schieber 92 vorgezogen, worauf eine federnde Sperrklinke
einfällt. Die Anlegeleiste wird daher gegen die Wirkung von Federn 90 in gehobener
Stellung gehalten.
Die Greifer können nunmehr beim Zurückschwingen den Bogen herausziehen. In der
Endstellung der Greifer treffen ihre Rollen auf die feste Schiene 85, wodurch sich die go
Greifer öffnen und den Bogen in einen Kasten 86 fallen lassen. Hierbei fallen die
federnden Klinken 76 wieder über die beweglichen Greiferbacken und halten die Greifer
geöffnet.
Kurz bevor die Zurichteplatte 9 in die Anlegestellung gelangt, löst eine Nase 88', die
zweckmäßig an dem Lager 87 der Gleitschienen 30 der Einlegevorrichtung befestigt
ist, die Sperrklinke 93 aus, wodurch die Anlegeleiste 64 freigegeben und wieder an die
Zurichteplatte angelegt wird.
Claims (4)
1. Auslegevorrichtung für Tiegeldruckpressen mit parallel geführtem Tiegel und
schwingender Zurichteplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbare Anlegeleiste
(64) derart an der Zurichteplatte angeordnet ist, daß sie nach dem Drucken in angehobener Stellung festgestellt wird
und daß sie mit Aussparungen (81) versehen ist, in die die Greifer (70, J2) zum
Erfassen des Papierbogen eintreten können.
2. Auslegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter
Weise am Tiegel schwingbar angeordneten, vor dem Erreichen der Druck- g0
stellung geöffneten Greifer (70, 72) durch die Aussparungen (81) der Anlegeleiste
(64) und Aussparungen (79) der Zurichteplatte hindurchtreten.
3. Auslegevorrichtung nach Anspruch 1 gs
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Ablegen des Bogens durch Anstoßen
seines hinteren Endes an eine feste .Schiene (85) in bekannter Weise geöffnete
bewegliche Greiferschenkel (72) durch eine federnde Klinke (76) geöffnet
gehalten wird, die in der anderen Endstellung des Greifers durch Auftreffen auf eine Schiene (82) ausgelöst wird.
4. Auslegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegeleiste
(64) mit einem Gestänge (91,92) an der Zurichteplatte verbunden ist, das,
wenn die Anlegeleiste durch eine federnde Klinke (89) am Fundament angehoben no
wird, durch eine Klinke (93) gesperrt wird, welche in der Anlegestellung der Zurichteplatte durch einen Anschlag (88')
ausgelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES62838D DE393144C (de) | 1922-06-24 | 1922-06-24 | Auslegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen mit parallel gefuehrtem Tiegel und schwingender Zurichteplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES62838D DE393144C (de) | 1922-06-24 | 1922-06-24 | Auslegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen mit parallel gefuehrtem Tiegel und schwingender Zurichteplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393144C true DE393144C (de) | 1924-03-31 |
Family
ID=7495922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES62838D Expired DE393144C (de) | 1922-06-24 | 1922-06-24 | Auslegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen mit parallel gefuehrtem Tiegel und schwingender Zurichteplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393144C (de) |
-
1922
- 1922-06-24 DE DES62838D patent/DE393144C/de not_active Expired
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