DE322151C - Bogenheber fuer Tiegeldruckpressen - Google Patents

Bogenheber fuer Tiegeldruckpressen

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DE322151C
DE322151C DE1913322151D DE322151DD DE322151C DE 322151 C DE322151 C DE 322151C DE 1913322151 D DE1913322151 D DE 1913322151D DE 322151D D DE322151D D DE 322151DD DE 322151 C DE322151 C DE 322151C
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sheet lifter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Bogenheber für Tiegeldruckpressen. Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter, angeordneter und bewegter Bogenheber unterscheidet sich wesentlieh von den bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen dieser Art. Bei letzteren bleibt der Bogenheber während des Druckes zwischen dem Bogen und dem Tiegel. Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile. Gemäß der
ίο Erfindung ist der Bogenheber so ausgebildet, daß er, sobald er angehoben wird, . um beim Öffnungshube des Tiegels einen Papierbogen abzuheben, genügend lange in dieser Stellung verbleibt, so daß ein neuer Bogen zwischen ihn und den Tiegel eingelegt werden kann. Während des Druckhubes, und zwar an irgendeinem gewünschten oder vorher bestimmten Punkt desselben, wird der Bogenheber zurückgezogen, so daß sein Ende sich nicht mehr unter dem Bogen oder der Karte befindet. Alsdann erfolgt der Druck. Beim Öffnungshube bewegt sich der Bogenheber längs des Tiegels einwärts, bis sein entsprechend gestaltetes freies Ende unter den Bogen oder die Karte gelangt. Hierauf wird er so bewegt, daß sein freies Ende angehoben wird, um den Bogen oder die Karte abzuheben, worauf der Vorgang sich wiederholt. Zweckmäßig ist der Bogenheber verstellbar in seinem Halter oder Träger angeordnet, so daß er für verschiedene Bogen- oder Kartengrößen eingestellt werden kann.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine von der Druckfläche des Tiegels aus gesehene Ausführungsform, bei welcher der Bogenheber sich in seiner angehobenen j Stellung befindet, während deren ein Druckbogen zwischen ihn und den Tiegel eingelegt werden kann,
Fig. 2 dieselben Teile in Seitenansicht,
Fig. 3 den auf dem Tiegel flach aufliegenden und zurückgezogenen Bogenheber,
Fig. 4 und 5 Ansichten des den Bogenheber tragenden Schwingstückes, wobei der Bogenheber im ersten Fall von dem Tiegel abgehoben ist, im zweiten Fall dagegen flach auf dem Tiegel liegt,
Fig. 6 und 7 ein" anderes Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels.
In Fig. i, 2, 3, 4 und 5 bezeichnet A einen Tiegel, welcher in bekannter Weise vermittels der Zugstangen H auf den Beschauer zu und von diesem wieder weg schwingt. An seinem Rand ist eine Tragleiste B befestigt, welche parallele Schwingarme C, C1 drehbar trägt. Die Form der Tragleiste ist
unwesentlich. In Fig. i, 2 und 3 besteht sie ζ B. aus einer am Tiegel angeschraubten Platte δ1 mit seitlichen Verlängerungen δ2 und δ3. An der Verlängerung δ2 sind die Schwingarme C, C1 angelenkt und an der Verlängerung δ3 andere Teile, die später beschrieben werden. Die Schwingarme sind an einem Ende durch ein angelenktes Querstück D verbunden und durch dieses parallel geführt.
Auf dem Querstück D ist vermittels des Zapfens E1 ein Schwingstück E angeordnet, welches den Bogenheber F, der durch eine Druckschraube f festgehalten wird, verstellbar trägt. Das Schwingstück E ist so angeordnet und an der unteren Fläche so gestaltet, daß es bei seiner Schwingbewegung gegen eine Führungsrolle g eines an der Verlängerung δ3 der Tragleiste B bei G1 angelenkten Hebels G trifft und durch diese um seinen Zapfen E1 gekippt wird, so daß der Bogenheber F winkelförmig angehoben wird. -Bei der Zurückbewegung verläßt das Schwingstück E die Rolle g wieder und kehrt unter der Wirkung einer Feder ä, die an dem Schwingstück E befestigt ist und sich auf das Querstück D stützt, in die ursprüngliche Lage zurück, in der der Bogenheber gesenkt ist. Um die Größe der Hubbewegung des Bogenhebers verändern zu können, besitzt der zweiarmige Hebel G an seinem anderen Ende ein konisches Loch I, in welches das konische Ende einer Nuß G2 eingreift, die auf einer durch das Loch hindurchgeführten Schraube sitzt. Für gewöhnlich steht der Hebel G unter dem Einfluß des Gewichtes seines längeren Armes so, daß das Loch und die Nuß G2 exzentrisch zueinander stehen. Beim Anziehen · der Nuß zwecks Verstellung des Bogenheberhubes trifft das konische Ende derselben zunächst gegen eine Kante des Loches. Beim Weiterschrauben dagegen gleitet das konische Ende der Nuß in die Aushöhlung und schwingt dadurch den Hebel G um seinen Drehzapfen aus, wodurch die Rolle g angehoben und entsprechend in bezug auf das Schwingstück E eingestellt wird. Natürlich kann jede andere Einstellung des Hebels G stattfinden.
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung der verschiedenen Teile ist das Schwingstück E durch die Führungsrolle g geläppt und der Bogenheber F befindet sich in seiner angehobenen Lage. Der Druckhub des Tiegels hat begonnen und ein Bogen Papier χ für den nächsten Druck ist auf den Tiegel unter den Bogenheber F gelegt. Bei der durch die Antriebsexzenter bewirkten Schwingbewegung der den Tiegel gegen den Drucksatz bewegenden Zugstangen H trifft zu einem bestimmten' Zeitpunkte vor dem Stattfinden des Druckes irgendein an der einen Zugstange H angeord- j neter Teil gegen eine Reibungsrolle /, die an j einem Ansatz des Armes C befestigt ist, und verdrängt diese aus der in Fig. 1 gezeichneten in die in Fig. 3 dargestellte Stellung. Wenn sich dieser Ansatz gemäß Fig. 1 und Fig. 3 nach links bewegt, bewegt sich das das Schwingstück E tragende Querstück D nach rechts, also aus der Stellung gemäß Fig. 1 in jene gemäß Fig. 3. Das Schwingstück E wird so von dem Rand des Tiegels entfernt, wobei es den Bogenheber aus der in Fig. 1 in vollen Linien gezeichneten Stellung in die gestrichelt dargestellte Stellung mitnimmt. Sobald das Schwingstück E bei dieser rückläufigen Bewegung die Führungsrolle g ver- '. läßt, kippt es unter dem Einfluß der Feder d ! in die Stellung nach Fig. 5. Das Ende des Bogenhebers F gelangt dadurch flach auf den Tiegel oder dessen Aufzug y in die in Fig. 3 dargestellte Lage. Das Ende des Fingers F befindet sich nun außerhalb der von dem Bogen χ eingenommenen Fläche.
Die Zugstange H hält, solange sie in Berührung mit der Reibungsrolle / steht, die einzelnen Teile in ihrer eingenommenen Lage, so daß der Bogenheber auf dem Tiegel bzw. dem Aufzug in seiner Stellung verbleibt, bis der Druck erfolgt ist. Während des Öffnungshubes des Tiegels gibt die Zugstange H die Reibungsrolle / frei, so daß die verschiedenen Teile des Bogenhebers unter der Wirkung der Feder K in die Stellung gemäß Fig. 1 zurückkehren können. Das Querstück D und das Schwingstück E gelangen dabei aus der Stellung gemäß Fig. 5 in jene gemäß Fig. 4. Während des ersten Teiles dieser Bewegung führt sich das Ende des Bogenhebers auf und längs der Fläche des Tiegels, bis es unter den Rand des Papierbogens χ gelangt. Das Ende des Fingers ist entsprechend gestaltet und wird auf den Tiegel niedergedrückt, so daß es sicher unter den Rand des Bogens greift. Zu diesem Zweck kann der Tiegel selbst etwas ausgespart sein oder der Bogenheber kann sich in dem aus einigen Lagen Papier bestehenden Aufzug selbst eine Führung bilden, indem er sich in die weiche Papierunterlage eindrückt. Wenn das Ende des Bogenhebers F unter den Rand des Bogens χ gelangt ist, trifft bei der weiteren Bewegung der Teile D und E nach innen gegen den Rand des Tiegels A das Schwingstück E gegen die Rolle g und wird hierdurch, wie in Fig. 4 ersichtlich ist, gekippt. Infolge dieser Kippbewegung wird der Bogenheber F von iij dem Tiegel abgehoben und dabei gleichzeitig noch etwas weiter nach innen bewegt, bis das sich auf der Rolle g abwälzende Schwingstück E seine Endlage erreicht hat. Bei der Kippbewegung hebt er den Bogen χ ab, der 12c alsdann entfernt wird. Der Bogenheber F bleibt angehoben, bis der nächste Druckhab
teilweise ausgeführt ist, worauf sich die beschriebenen Vorgänge wiederholen.
Statt durch Federwirkung können gegebenenfalls die Teile D und E auch zwangläufig durch Berührung eines Teiles der Zugstange H mit der Reibungsrolle / nach innen gegen den Tiegel bewegt werden und eine Feder kann dazu dienen, die Teile in die Stellung gemäß Fig. 5 zu führen.
In Fig. 6 und 7 ist die Bogenhebereinrichtung im wesentlichen die gleiche wie in Fig. i, 2 und 3. In diesem Falle ist jedoch der Arm C1 verlängert. Die Verlängerung sowie die Reibungsrolle / besitzen die dargestellte Gestalt. Die Reibungsrolle wird durch eine an der Zugstange H befestigte Platte H1 bewegt.
Die Bewegung der Schwingarme gegen den Tiegel hin oder von diesem·weg kann auch in anderer Weise als durch die Zugstange H, z. B. mittels irgendeines anderen zwangläufig gesteuerten Teiles der Maschine, erfolgen. Wie aus dem Schema Fig. 8 ersichtlich ist, kann ein Hebel M an dem Rand der Tiegels gelenkig angeordnet und an seinem unteren Ende N so belastet sein, daß er stets in einer senkrechten Stellung verbleibt. An dem oberen Ende des Hebels ist eine Gleitrolle 0 angeordnet. Diese trifft in einem bestimmten Punkt des Druckhubes des Tiegels A gegen eine schräge Verlängerung J1 des Armes C1. Hierdurch wird das Querstück D von dem Rand des Tiegels weggedrückt. Die Berührung der Gleitrolle O und der schrägen Fläche J1 wird aufrechterhalten, bis die letztere während des Öffnungshubes des Tiegels die Gleitrolle O verläßt, so daß das Querstück D unter der Wirkung einer Feder gegen den Tiegel zurückkehren kann.
4.0 An der Zugstange H ist auch eine Zählvorrichtung Q angeordnet, welche durch einen an der Tragleiste B befestigten Arm P betrieben wird, der in der in vollen Linien gezeichneten eingeschalteten Stellung auf eine an dem Hebel S angeordnete Rolle R einwirkt.
Die Zeit der Reihenfolge der einzelnen Vorgänge kann je nach dem Willen des Arbeiters verändert werden. So kann z. B. der Bogenheber F aus dem Bereich der von dem Papierbogen eingenommenen Fläche entfernt werden, bevor der Bogen eingelegt wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Bogenheber für Tiegeldruckpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenheber (F) während des Druckes außerhalb der vom Druckbogen eingenommenen Tiegelfläche flach auf dieser liegt, sodann unter den Druckbogen bewegt und hierauf angehoben wird, indem er den Druckbogen während des Öffnungshubes des Tiegels abhebt, worauf er während eines Teiles des Druckhubes in der angehobenen Stellung verbleibt, hierauf aus dem Bereich des zu bedruckenden Bogens zurückgezogen und schließlich wieder flach auf den Tiegel gelegt wird.
2. Bogenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er (F) an einem Schwingstück [E) befestigt ist, welches von zwei parallel schwingenden Armen (C, C1) getragen wird, die beim Druckhub gegen die Zugstange (H) des Tiegels (A) treffen und dadurch ausgeschwungen werden, damit der Bogenheber aus dem Bereich des zu bedruckenden Bogens gelangt und gleichzeitig durch Federwirkung flach auf den Tiegel zu liegen kommt, während eine auf sein Schwingstück (E) einwirkende Rolle (g) dieses mit dem Bogenheber (F) entgegen der Wirkung einer Feder (d) kippt, damit er (F) den Papierbogen abhebt.
3. Bogenheber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegung der Arme (C, C1) durch die Zugstange (H) des Tiegels veranlaßt wird, indem sie eine· in ihre Bahn ragende Gleitrolle (/) des einen Armes verdrängt.
4. Bogenheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (g) für den Träger (E) des Bogenhebers (F) in einem Hebel (G) sitzt, der durch eine Stellvorrichtung (G2) eingestellt werden kann, damit der Hub des Bogenhebers (F) regelbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1913322151D 1912-07-27 1913-07-17 Bogenheber fuer Tiegeldruckpressen Expired DE322151C (de)

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