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Österreichische
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JAMES HALL IN REDDISH UND MAXIMILIAN THOMAS BARBER
IN MANCHESTER (ENGLAND).
Vorrichtung an Bogenanleger zum Ablösen des obersten Bogens vom Papierstapel und zum Festhalten des letzteren.
Mit der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Vorrichtung wird bezweckt, an Bogenanleger für Druck-und ähnliche Maschinen den obersten Bogen des Papierstapels. von welchem der Bogenanleger die Druckbogen der Maschine zuführt, abzulösen oder zu lockern und die übrigen Bogen des Stapels festzuhalten, so dass eine sichere, zuverlässige Bogenzuführung durch die Anlegevorrichtung herbeigeführt wird. Um dies zu erreichen, besteht die Ablösevorrichtung aus zwei Schiebe-und Haltewerken, wovon je eines auf jeder Seite des Papierstapels angebracht ist und welche so bewegt werden, dass die auf den obersten Bogen sich auflegenden Schieber durch eine kurze Gegpneinanderbewegung diesen Bogen aufbauschen oder in Hache Wellen legen, wodurch er ohne weiteres, nachdem
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von der Bogenanlegevorrichtung leicht gefasst und weitergeführt wird.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Kopfansicht der neuen Vorrichtung vom vorderen Ende des EinlegetischM einer Druckpresse aus gesehen dar. Fig. 2 bis 5 zeigen in vergrössertem Massstabe einzelne Teile der Vorrichtung, während die Fig. 6 und 7 in weniger vergrössertem Massstabe einen Grundriss bezw. eine Seitenansicht der linksseitigen Hälfte der Vorrichtung veranschaulichen.
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der Teile auch für die andere Hälfte gilt. Der Bogenschieber wird zweckmässig von einer Rolle a gebildet, welche am Ende eines Armes al angebracht ist, der andererseits drehbar mit einem Lenker a3 in Verbindung steht, welcher auf der Welle a4 befestigt ist. Diese dreht sich in einem Lagerkopf eines auf der Querstange a6 angebrachten Trägers a5.
Letzterer ist verschiebbar, so dass er nach innen oder aussen für Papier verschiedener Breiten verstellt werden kann. Eine Klemmschraube a7 (Fig. 7) hält den Arm a in jeder gewünschten Lage fest.
Die Welle a4 wird dadurch in eine hin und her gehende Drohung versetzt, dass ein Hebel a8 (Fig. 6 und 7) gegen die unrunde Fläche einer auf der Welle q sitzenden Scheibe a9 anstösst. Die Welle q, welche auch die Bogenabführstrheiben trägt, erhält ihre Drehbewegung von irgendeinem geeigneten Teil der Maschine. Durch die Hin und Her
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kurzes Stück gegen die Mitte des Bogenstapels hin und zurück bewegt. Die Umdrehung der Walze wird, sobald dieselbe in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) sich bewegt, verhindert, indem sie mit einem Sperrad a'6 verbunden ist, in welchee eine Klinke a2 eingreift (Fig. 6 und 7).
Der Druck der Walze a auf das Papier wird durch eine Spiralfeder und eine auf Stange a12 sitzende Mutter geregelt, welche Stange bei a13 an den Arm al angelenkt ist und durch einen auf den Hebel a3 befindlichen Ansatz al hindurchtritt. Eine in einer unteren Verlängerung des Hebels a3 angebrachte Stellschraube a15 kommt bei der weiteren Innenbewegung des Armes al unter denselben zu stehen und hebt den Arm und damit auch die Walze a : wie dies in Fig. 4 verdeutlicht ist. Die Hubhöhe lässt sich durch die Lage
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Druckfeder bl versehen ist, die ihn stets nach abwärts drückt. Der Halter b wird durch einen Hebel b3 der Wirkung der Feder bl entgegen solange in angehobener Stellung gehalten, als sich die Walze a in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage befindet.
Der Hebel b3 wird an seinem hinteren, mit einer Rolle versehenen Ende durch einen auf dem Hebel a3 befestigten Daumen b2 in die bezeichnete Stellung versetzt. Sobald der Hebel a3 jedoch nach innen geschwungen ist und die Walze a ungefähr in die Stellung der Fig. 3 vorgeschoben hat, hat sich die Rolle am Ende des Hebels b8 an dem vorspringenden Teil des Daumens b2 vorbeibewegt, worauf die Feder bl den Halter b nach unten treibt. Bai der Rückkehr der Walze a hebt die flache Ausladung des Daumens b2 wiederum den Halter.
Ist die Schiebewalze um eine kurze Strecke nach innen, d. h. nach der Mitte des Stapels bewegt worden und hat sie die Kante des Papiers entsprechend verschoben, was eine Aufbauschung und dadurch eine Ablösung des obersten Bogens zur Folge hat, so senkt sich der Halter b und hält die Papierbögen unter dem obersten fest. Zugleich ist infolge der Bewegung des Lenkers a3 nach innen die Schiebewalze a an ihrem Arm a1 angehoben worden (Fig. 4), wobei ein Anschlag a20 verhindert, dass c, ie. erschobene Iiante des Papiers an der Walze a festhaftet und sich mithebt. Unmittelbfi nach dem Aufpressen des llalters b ergreifen nun die Abführscheiben den obersten Bogen und befördern ihn nach der Druckstelle der Maschine.
Die auf der rechten Seite des Papierstapels angebrachte gleiche Einrichtung arbeitet in genau derselben Weise, wie oben beschrieben worden ist. Die beiden Schieber wirken aber immer in entgegengesetzter Richtung, was durch eine zwischen den Hebeln ('3 und c4 angebrachte Verbindungsstange c bewirkt wird, welche bei cl oberhalb der Achse der Welle a4 und bei c2 unterhalb des Drehpunktes der den Hebel c4 tragenden Achse angelenkt ist, weiche auf der anderen Seite die Schiebewalze und den Halter betätigt.