DE896353C - Rotationsvervielfaeltiger zum Abdrucken abdruckfaehiger Spiegelschriftoriginale - Google Patents
Rotationsvervielfaeltiger zum Abdrucken abdruckfaehiger SpiegelschriftoriginaleInfo
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- DE896353C DE896353C DER2751D DER0002751D DE896353C DE 896353 C DE896353 C DE 896353C DE R2751 D DER2751 D DE R2751D DE R0002751 D DER0002751 D DE R0002751D DE 896353 C DE896353 C DE 896353C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L11/00—Apparatus for directly duplicating from hectographic masters in mirror image, i.e. "wet duplicators" for producing positive copies
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Description
- Rotationsvervieifältiger zum Abdrucken abdruckfähiger Spiegelschriftoriginale Die Erfindung betrifft einen Rotationsvervielfältiger zum Abdrucken abdruckfähiger ,Spiegelschriftoriginale mit Zuführwalzen für :.die zu bedruckenden Blätter einer mechanisch gesteuerten Klemmvorrichtung zum Festhalten des Spiegelschriftoriginal.s auf der Drucktrommel und zwei Anlegetischen, von denen der eine, steil stehende, zum Einführen des Spiegelschriftoriginals in die Klemmvorrichtung und der andere zum Zuführen der zu bedruckenden Blätter zu den Zuführwalzen dient.
- Bei allen bekannten Trommelumdruckapparaten dieser Art wurde das Spiegelschriftoriginal nicht in der Grund- bzw. Ruhestellung (Arbeitsbeginn-bzw. Arbeitsendstellung) ein- bzw. ausgespannt. Dies geschah vielmehr vor Erreichung oder nach Verlassen der Grundstellung, so daß die Trommel nach erfolgtem Einspannen bzw. Ausspannen des Originals stets erst einen gewissen Weg zurücklegen mußte, ehe das Drucken von .der Grundstellung aus beginnen konnte, oder es war sogar nötig, eine gesonderte Trommelumdrehung zum Einspannendes Originals auszuführen. Abgesehen davon, daß diese Art des Arbeitens umständlich war, bedingte dieselbe auch einen nicht unerheblichen Zeitverlust.
- Erfindungsgemäß befinden sich bei dem Rotationsvervielfältiger die der Drucktrommel zugekehrten Enden beider Tische auf der gleichen 'Maschinenseite, und es sind zum direkten (Offnen der Klemmvorrichtung ein Handhebelgestänge und ein Kurvenstück so angeordnet, .daß mittels Handhebelgestänges und des Kurvenstückes die Öffnung der Klemmvorrichtung in der Rast- und Arbeitsbeginnstellung erfolgt, so daß sowohl das Einspannen des Spiegelbildoriginals in die Klemmvorrichtung als auch das Anlegen der zu bedruckenden Bogen an :die Zuführwalzen ohne Verdrehung dez Drucktrommel vorgenommen werden kann.
- In der Beschreibung und in den Abbildungen sind zwei verschiedene Rotationsvervielfältiger in schematischer, beispielsweiiser Ausführung gezeigt und beschrieben, und zwar zeigt Abb. i und 2 eine Stirnansicht der Trommel mit der Einspannvorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen; Abb.3 ist ein Grundri.ß mit teilweise waagerechtem Schnitt; Abb. 4 und 5 zeigen eine Ausführung, bei welcher die Betätigung des Kurvenstückes sowohl von Hand als auch von einem bewegten Teil der Maschine aus, z. B. dem Anfeuchter, stattfinden kann; hierbei zeigt Abb. 4 eine Stirnansicht der Trommel mit der Einspannvorrichtung, Abb. 5 eine teilweise Vorderansicht; Abb. 6, 7 und 8 zeigen in ,Stirnansicht, Seitenansicht und teilweiser Vorderansicht die Einrichtung zur gemeinsamen Schaltung der verschiedenen Vorrichtungen des Umdruckers.
- In der Drucktrommel 'a ist in an sich bekannter Weise eine Klemmschiene 2 radial verschiebbar angeordnet und von Zugfedern 2a beeinfiu.Bt. In den Wänden der Drucktrommel i ist ferner eine mit mehreren Druckhebeln. 3 versehene Achse 4 gelagert, welche zum Anheben der Klemmschiene in radialer Richtung dient. An dem einen Ende der Achse 4 ist seitlich der Drucktrommel i ein zweckmäßig mit einer Rolle 5 versehener Arm 6 fest angeordnet. In der Seitenwand 7 des Apparates ist bei 8a das zweiarmige Kurvenstück 8 drehbar gelagert, das mit dem bei 9a drehb-aren Handhebel 9 mittels :des Zapfens 9b kniehebelartig verbunden ist. Eine Feder io drückt derart auf denn Gelenkzapfen 9b, daß das Kniegelenk 8, 9 in seinen beiden Endlagen gesichert wird.
- Auf -der Ach-so 9b des Kniehebels 8,. 9 ist außerdem ein Lenker i i angeordnet, der dazu dient, das Ende 1211 eines Anschlaghebels 12 in den Bereich eines Zapfens 13 zu bringen,- der sich auf der Außenseite der Stirnwand der Trommel i befindet (Abb. ii und 2).
- Bei der Darstellung gemäß Abb. i befindet sich das Kurvenstück 8 in der Ruhestellung. Wird nun das Kurvenstück 8 aus der Lage Abb. i durch Niederdrücken des Handhebels 9 in Richtung des Pfeiles in die Arbeitslage Abb. 2 gebracht, so läuft die Rolle 5 des Hebels 6 auf die Kurve des Kurvenstückes 8 auf, wodurch der Hebel. 6 gedreht und dadurch die Klemmschiene 2 geöffnet wird. Gleichzeitig gelangt der Anschlag 12a in die aus Abb. 2 ersichtliche Lage. Eine Rast 8b, die zweckmäßig aus einer einfachen Abflachung der Kurve besteht, dient dazu, den Hebel 6 in der erreichten Lage zu sichern und dadurch die Klemme 2 offen zu halten. Nunmehr kann das bereits benutzte Original abgenommen und über -den Tisch 15 ein neues Original eingeführt werden. Dasselbe fällt in Umlaufrichtung der Trommel durch sein Eigengewicht in die geöffnete Klemme hinein. Beim Weiterdrehen der Trommel drückt der Stift 13 gegen den Anschlag 12a, so daß der Arm 12 nach unten bewegt wird, wobei derselbe das Kniegelenk durchdrückt, so daß sich sämtliche Teile wieder in der Lage Abb. i befinden., Die Kurve 8 ist damit ausgeschaltet, und ebenso sind auch die Teile i2a b@zw. 13 außer Berührungsbereich. Die Klemme :2 schließt sich unter der Einwirkung der Fe dern 2a von selbst und klemmt das Original fest.
- Bei der Ausführung gemäß Abb. 4 und 5 ist auf der Achse 8a des Kurvenstückes 8 ein Winkelhebel 16 vorgesehen, der einen gegen die Kniegelenkachse 9b drückenden Zapfen 17 trägt. Bei 18 ist an dem Anfeuchter i9 ein Arm 2o befestigt, der bei 16a uvit dem Winkelhebel 16 in Verbindung steht. Bei dieser Ausführung erfolgt die Ausschaltung des Kurvenstückes 8 automatisch, sobald sich der Anfeuchter i9 senkt. Der Arm 2o :dreht in diesem Fall den Hebel 16 derart, daß,das Kniegelenk durch den Zapfen i17 durchgedrückt wird und in die aus Abb.,i ersichtliche Lage kommt.
- Die Abb. 6 bis 8 veranschaulichen die Einrichtung zum Ein- und Ausschalten der Drucktrommel bzw. der mit derselben zusammenwirkenden Teile. Zu .diesem Zweck trägt die Drucktrommel i eine Sperrscheibe 21 mit einer Rast Zia. Außerdem ist an der Apparatewand 7 um den Zapfen 22 drehbar der mit dem Fußauslöser 23 durch den seitlich vorstehenden Zapfen 23a verbundene, durch eine Zugfeder 24b beeinflußte Hebel 2q. angeordnet, der .durch den Zapfen 24a mit einem Schieber. 2o5 in Verbindung steht. Mit dem Schieber 25 ist der zum Eingreifen in die Rast 21a bestimmte Sperrriegel 26 mittels des federnd beeinflußten ,Stiftes 27 verbunden. Letzterer kann in einen Schlitz 28 gleiten. 29 ist eine bei 29a an der Trommel i drehbare, zweiarmige Klinke-, die von einer Feder 2!9b beeinflußt wird. Der eine Arm 29c der Klinke 29 liegt gegen das freie Ende des Schiebers 25 an, während der andere Arm 29d mit seiner Nase 29e zum Antrieb der Trommel i in die Zahnung der auf der Achse der Trommel i sitzenden Scheibe 3o eingreifen kann, die vom Hauptantrieb aus in ständiger Umdrehung gehalten wird. 3!1 ist ein bei 3ia an der Apparatewand 7 drehbar gelagerter, von einer Zugferler3ib beeinflußter Sperrhebel für den Arm 32, der auf der Achse i8 des durch eine oder mehrere Federn iga beeinflußten Anfeuchters i9 sitzt. Der Arm 32 steht bei 32a mit dem bei 3`3a drehbaren Hebel 33 in Verbindung, der eine Rolle 33b trägt. Diese kann mit einer auf der Trommelwand befestigten Kurve 34 und der Steuerfläche 35a einer an der Kurve 34 vorgesehenen Nase 35 zu--. sammenarbeiten.
- Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung. ist folgende: Beim Niedertreten des Fvß,auslösers' 23 wird der Hebel 24 in der Pfeilrichtung gedreht und zieht hierbei den Schieber 25 zurück, so d:aß der Arm age der Klinke 29 frei und diese unter dem Einfluß der Feder 29b mit der Scheibe 3101 in Eingriff gebracht wird, wodurch die Trommel i in Umlauf kommt. Gleichzeitig drückt der Bolzen 23a des Auslösers 23 den Sperriegel 31 nach unten, wodurchden Arm 32 freigegeben wird, so daß der Anfeuchter i 9 durch den Zug der Feder 19a auf das zu bedruckende Blatt aufsetzt. Der Arm 32 dreht hierbei gleichzeitig den Hebel 33 in Richtung des Pfeiles in den Bereich der Nase 35 der Kurve 34. Trifft bei Beendigung der Trommelumdrehung die Steuerfläche 35a auf die Rolle 33b, so wird der Hebel 33 zurückgedreht, der seinerseits wiederum ,den Arm 32 beeinflußt .und hierbei den Anfeuchter i9 anhebt, wobei sich der Sperriegel 31 wieder hinter den Arm 32 legt, so daß der Anfeuchter in der angehobenen Lage gesichert wird.
- Beim Zurückziehen des Schiebers 25 wird mittels des Stiftes 27 auch der Sperriegel 26 zurückgezogen, so ,daß die Trommel i in dem Augenblick zum Antrieb freigegeben wird, in welchem die Klinke 29 mit der Mitnehmerscheibe 3o in Eingriff kommt.
- Durch hie vorbeschriebene Einrichtung wird erreicht, daß bei Betätigung des Fußauslösers 23 zuerst der Anfeuchter i9 auf das zu bedruckende Papier aufsetzt, gleichzeitig die Trommel zum Umlauf freigegeben und außerdem die Klemme 2 geschlossen wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rotationsvervielfältiger zum Abdrucken abdruckfähiger Spiegelbildoriginale mit Zuführwalzen für die zu bedruckenden Blätter, einer mechanisch gesteuerten Klemmvorrichtung (2) zum Festhalten des Spiegelschriftoriginals auf der Drucktrommel (i) und zwei Anlegetischen (15, 15a), von denen der eine, steil stehende (15), zum Einführen des Spiegelsichriftoriginals in die Klemmvorrichtung (2) und der andere (15a) zum Zuführen der zu bedruckenden Blätter zu den Zuführwalzen dient, dadurch gekennzeichnet, daß die der Drucktrommel (i) zugekehrten Enden beider Tische (15, 15a) sich auf der gleichen Maschinenseite befinden und zum direkten Öffnen der Klemmvorrichtung (2) ein Handhebelgeistänge (9, 8, 6, 3) und ein Kurvenstück (8b) so angeordnet sind, daß mittels Handhebelgestärnge und des Kurvenstückes die Öffnung der Klemmvorrichtung in der Rast- und Arbeitsbeginnstellung erfolgt, so daß sowohl das Einführen des Spiegelbildoriginals in die Klemmvorrichtung (2) als auch das Anlegen der zu bedruckenden Bogen an die Zuführwalzen ohne Verdrehung der Drucktrommel (i) erfolgt.
- 2. Rotationsvervielfältiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktrommel (i) in der Arbeitsbeginnstellung, in der die Anlage der zu bedruckenden Bogen erfolgt, mittels einer Sperrscheibe (21) und eines federnden Rasthebels (26) gerastet wird.
- 3. Rotationsvervielfältiger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (2) durch eine Sperrvorrichtung, z. B. Stift (9b, io) od. dgl. für das Handhebelgestänge offengehalten wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 562 507, 567 6o9, 643 2o2; USA.-Patentschriften Nr. 2 034 207, 2 003 469, 2051 376, 1 990 349, 2 045 020; britische Patentschrift Nr. 389 374.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER2751D DE896353C (de) | 1937-10-08 | 1937-10-08 | Rotationsvervielfaeltiger zum Abdrucken abdruckfaehiger Spiegelschriftoriginale |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE896353C true DE896353C (de) | 1953-11-12 |
Family
ID=7396113
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DER2751D Expired DE896353C (de) | 1937-10-08 | 1937-10-08 | Rotationsvervielfaeltiger zum Abdrucken abdruckfaehiger Spiegelschriftoriginale |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE896353C (de) |
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