DE503142C - Rotationsschablonendrucker mit einer Schablonentrommel - Google Patents

Rotationsschablonendrucker mit einer Schablonentrommel

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DE503142C
DE503142C DED49560D DED0049560D DE503142C DE 503142 C DE503142 C DE 503142C DE D49560 D DED49560 D DE D49560D DE D0049560 D DED0049560 D DE D0049560D DE 503142 C DE503142 C DE 503142C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • H04L5/1423Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex for simultaneous baseband signals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/04Stencilling apparatus for office or other commercial use with curved or rotary stencil carriers
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    • B41L13/06Stencilling apparatus for office or other commercial use with curved or rotary stencil carriers with a single cylinder carrying the stencil

Description

Die Erfindung betrifft einen Rotationsschablonendrucker, dessen mit einer Andrückwalze gewöhnlich in Anlage befindliche Schablonentrommel durch eine Sperrvorrichtung an der Drehung in der einen oder beiden Drehrichtungen verhindert werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß die Trommel unter der Einwirkung zweier Sperrvorrichtungen steht, nämlich unter der Einwirkung einer sogenannten Drucksperre, die beim Fehlen eines zu bedruckenden Bogens wirksam wird und die Trommeldrehung in der Druckrichtung verhindert, und einer sogenannten Rückdrehsperre, die gewöhnlich die Rückwärtsdrehung der Trommel verhindert, und daß diesen beiden Sperrvorrichtungen eine gemeinsame Auslösevorrichtung zugeordnet ist, mittels der sie gleichzeitig außer Wirkung gesetzt werden können, um die freie Trommeiao drehung in beiden Richtungen zu ermöglichen. Vorzugsweise sind die beiden Sperrvorrichtungen zu diesem Zweck mit der Andrückwalze gekuppelt, so daß bei deren Abheben von der Trommel gleichzeitig eine selbsttätige Freigabe der Trommel für die Drehung in beliebiger Richtung bewirkt wird. Hierdurch wird das Aufspannen der Schablonen, die Besichtigung und Nachfüllung des Farbbehälters und die Abnahme der Trommel und der Andrückwalze außerordentlich erleichtert.
In den Zeichnungen, die eine Ausführungsform der Erfindung wiedergeben, stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 3, wobei der Tisch zusammengeklappt ist,
Abb. 3 einen Schnitt der Linie 3-3 der Abb. 2,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3, wobei die Trommel, die Antriebswalze und der Papiertisch fehlen,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 4 in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 6 einen Schnitt durch das eine Ende des Maschinengestells unter Weglassung der Trommel, der Andrückwalze und des Papiertisches, wobei die Trommelsperrung in normaler Stellung ist,
Abb. 7 einen der Abb. 6 entsprechenden Teilschnitt, wobei die Trommelsperrklinke zurückgezogen ist,
Abb. 8 eine Draufsicht hierzu.
Die Maschine besitzt zwei Seitenplätten oder Träger 20 und 21, die durch' Streben 22 zusammengehalten werden und mit Füßen 23 versehen sind. Zwischen diesen Streben 22 und neben jeder Seitenplatte 2O1 und 21 verläuft je eine Stegplatte 24, 25.
Eine winkelförmige Platte 26 (Abb. 2) ruht auf der einen Ouerstrebe 22 mittels
winkelförmiger Lager 27, die an der Platte 26 befestigt sind und von der Querstrebe 22 durchsetzt werden. Diese Platte 26 ist ferner bei 29 durch Lappen 28 mit den Stegplatten 24, 25 verbunden. Die Platte 26 trägt die Bogenleitplatte 30, die nach der Vorderkante zu sich verjüngt und in der Nähe der Eingriffslinie der Schab Ionen trommel 31 und der Andrückwalze 32 der Maschine endigt. Die Platte 30 ist so gelagert, daß die Papierbogen von ihr zwischen Schablonentrommel und Antriebwalze befördert werden, so daß die Bogen durch die Maschine gezogen und von dem an der Schablonentrommel befestigten Schablonenbogen 33 bedruckt werden. Eine Winkelplatte 34 ist oben an der Platte 30 an deren Seitenkanten befestigt und mit einer abwärts geneigten Führung 35 versehen, die mit der Platte 34 aus einem Stück bestehen kann und an ihrem Ende 35' zwischen einer der Platten 24, 25 und einer der Seitenplatten 20, 21 befestigt sein kann. Jede Führung 35 überlagert die eine Kante eines über der Platte 30 vorgeschobenen Papierbogens, und diese Führungen 35 bewirken, daß der Bogen richtig zwischen der Schablonentrommel 31 und der Andrückwalze 32 gefaßt wird, um bedruckt aus der Maschine ausgeworfen zu werden. Vorzugsweise sind die Führungsteile 35 da, wo sie in der Nähe der Walzenenden an der Walze vorbeigehen, etwas niedriger als die Oberkante der Walze 32.
Die Andrückwalze 32 besteht aus Gummi und ist auf und nieder beweglich zum Ein- oder Ausgriff mit der Schablonentrommel 31 angeordnet, indem sie auf zwei Armen 36 und 37 gelagert ist, die an den hinteren Enden drehbar an der hinteren Querstrebe 22 angebracht sind. Eine Längsbewegung auf der Querstrebe 22 wird dadurch verhindert, daß die Arme 36 und 37 zwischen einem der Winkellager 27 und einer Hülse 38 angeordnet sind, die bis zu einer der Stegplatten 24, 25 verläuft. Die Arme 36, 37 können an diesen Hülsen 38 befestigt sein. Jedes Ende der Welle 39 der Andrückwalze 32 ist in Kugellagern 40 gelagert, die in halbkreisförmigen Sitzen 41 am Ende der Arme 36 und 37 ruhen. An jedem Arm 36 und 37 ist außen bei 42 ein Hebel 43 gelagert, der am oberen Ende einen Lagerflansch 44 hat, der über das im Sitz 41 befindliche Kugellager 40 bewegt werden kann, um die Kugellager an den Enden der Walzenwelle festzuhalten und ein Verschieben der Walze in ihren Lagern zu verhindern. Jede Seitenwand 20, 21 der Maschine besitzt einen halbkreisförmigen Lagersitz 45 (Abb. 3) für die Enden der Trommellager 46, 47; an jeder Wand 20, 21 ist ein Hebel 48, 49 drehbar gelagert und mit einem Lagerflansch 50, 51 versehen, der über das Trommellager 46, 47 bewegt werden kann, um ein Verschieben der Trommel zu verhindern.
Eine in den Seitenplatten 20, 21 drehbar gelagerte Welle 52 verläuft in der Quer riehtung der Maschine. Auf ihr sind Nocken 53 angeordnet, die sich auf die Oberkanten der die Walze 32 tragenden Arme 36 und 37 auflegen. Auf jeder Seite der Maschine befindet sich eine Spiralfeder 54, die am einen Ende an einem Lappen 55 der Hebel 48 oder 49 angreift und mit dem anderen Ende an einem Glied 56 befestigt ist. Jedes Glied 56 (Abb. 3) sitzt an einem Flansch 57 am Schwanz eines der Hebel 43. Jeder Arm 36, 37 besitzt ein Anschlagauge 59 (Abb. 4), das die Rückwärtsbewegung des Hebels 43 auf dem Arm 37 begrenzt.
Verstellbare Anschlagplatten 60 mit gegabelten Enden 61 (Abb. 4), die die Stange 22 überspreizen und zwischen den Seitenplatten 20, 21 und den Stegplatten 24, 25 eingespannt sind, bilden Anschlagflansche 62 in der Bahn der Bewegung der Schwänze 63 der Hebel 48, 49, um die Bewegung dieser Hebel in der einen Richtung zu begrenzen und zu verhindern, daß die Trommellager zu stramm zwischen den Sitzen 45 und den Haltern 50 und 51 eingeklemmt werden. Durch überstrammen Eingriff könnte eine Beschädigung der Lager eintreten.
Die Federn 54 suchen die Arme 36, 37 und die darauf gelagerte Walze 32 dauernd in Eingriff mit der Schablonentrommel aufwärts zu bewegen. Wenn die Hebel 43 so bewegt werden, daß die Halter 44 von oder zu den Sitzen 41 hin bewegt werden, gelangt das untere Ende der Feder 54 über die Drehpunkte 42 der Hebel 43 hinaus, so daß die Federn die Hebel 43 nachgiebig in der einen oder anderen dieser beiden Lagen auf den Armen 36, 37 halten. Ähnlich bewegen sich die oberen Enden der Federn 54 über die Drehpunkte 64 dieser Hebel hinaus, so daß die Federn auch diese Hebel 48, 49 nachgiebig in der einen oder anderen Einstellung halten, wenn die Hebel 48, 49 so bewegt werden, daß ihre Halteflansche 50, 51 auf die Sitze 45 zu- oder von ihnen weggeschwenkt werden.
Vorzugsweise besitzt einer der Zylinder- no lagersitze 45 eine erhabene, konzentrische Rippe 65 und die Trommellagerhülse 46 eine ntsprechende Nut 66 (Abb. 3 und 4). Die Rippe und die Nut werden so gelagert, daß sich die Trommel in der richtigen und genauen Querausrichtung befindet, wenn die Rippe in der Nut eingelagert wird.
Der Wellenzapfen 67 der Trommel, der fest an der einen Trommelwand befestigt ist und drehbar die Lagerhülse 46 durchsetzt, trägt einen Bund oder eine Scheibe 68, die genutet ist und eine Schulter 69 bildet. Eine Klinke
jo ist an der Platte 20 drehbar gelagert und verhindert durch Zusammenwirken mit dieser Schulter 69 eine Rückwärtsdrehung der Trommel. Ein Stift 71 der Klinke 70 ragt durch die Platte20 hindurch; an ihm greift eine Feder 72 an, die die Klinke 70 nachgiebig gegen den Bund 68 hält. Das innere Ende des Stiftes 71 sitzt in dem Schlitz 73 eines Gliedes 74, das an dem Glied 56 drehbar befestigt ist. Wenn also das Glied 56 gesenkt wird, wird das Ende der Klinke 70 von dem Bund 68 weggezogen und weggehalten, wenn aber das Glied 56 in angehobener Stellung ist, kann sich die Klinke 70 mit Bezug auf den Bund 68 hin und her und in oder außer Eingriff mit der Schulter 69 auf der Platte 20 bewegen.
Die Welle 52 ist mit einem Griff 75 (Abb. 1) versehen, der ihre Drehung um i8o° ermöglicht, so daß der Nocken 53 die Arme 36, 37 senken oder hochgehen lassen kann. Die Stellung des Griffes 75 entsprechend der Senklage der Walze 32 kann auf der Stegplatte 24 mit einem durch ein Fenster 76 der Platte 20 sichtbaren Wort »An«, die der angehobenen Stellung der Walze 32 entsprechende Stellung des Griffes 75 mit einem durch das Fenster 1JJ sichtbaren Wort »Aus« bezeichnet werden.
Zwischen Zapfen 80 der Wände 20 und 21 ist eine OuerplatteSi drehbar gelagert, die mit nach vorn ragenden Fingern 82 versehen ist. Die Enden dieser Finger liegen über Durchbrechungen 83 der Führungsplatte 30.
Ein Finger 84 ist am einen Ende der Platte 81 befestigt; sein Ende liegt neben dem Umfang der Trommel 31 und kann sich in oder außer Eingriff mit einer Ausnehmung 85 der Trommel bewegen, um eine Umdrehung der Trommel in der Druckrichtung zu verhindern. Eine Feder 86 (Abb. 6) legt sich gegen den Finger 84 und um einen Zapfen 80 und sucht den Finger 84 nachgiebig in Eingriff mit der Ausnehmung 85 zu bringen. An der Platte 81 ist ferner ein Anschlagfmger 88 befestigt, der mit einem Führungslappen 89 an einem Arm 90 (Abb. 8) eines Winkelhebels zusammenwirkt, der drehbar auf der Platte 30 gelagert ist. Der andere Arm 91 dieses Hebels besitzt einen Griff 92, mittels dessen der Hebel und seine Führung 89 so gestellt werden können, daß die Finger 82 über der Platte 30 angehoben gehalten werden und der Finger 84 von der Trommel weggehalten wird. Ein Anschlag 93 der Platte 81 ist nach der Platte 30 zu gerichtet und begrenzt durch Anschlag gegen die Platte 30 die rückwärts gerichtete Drehbewegung der Platte 81 und die Bewegung des Fingers 84 von der Trommel weg. Eine Führung 95 (Abb. 4) sitzt auf der Welle 52 und wirkt mit einem Finger 96 der Platte 81 derart zusammen, daß der Finger 84 in der »An«-Stellung des Griffes 75 frei die Trommel erfassen und ihre Drehung in der Druckrichtung verhindern kann, aber in der sAus«-Stellung des Griffes 75 von der Trommel abgehalten wird und die Finger 82 über der Platte 30 und außerhalb der Ausnehmungen 83 gehalten werden. Die Führung 95 besitzt eine Schulter 98, die gegen einen Anschlag 99 der benachbarten Stegplatte 24 anschlägt.
An dem einen Wellenzapfen 67 der Trommel ist eine Kurbel 94 befestigt, mittels der die Trommel gedreht werden kann. Am anderen Trommelende sitzt ein hohler Wellenstummel 97, der in der Lagerhülse 47 umläuft.
Die Maschine besitzt ferner einen Bogenzufuhrtisch, der aus zwei Teilen 100 und 101 besteht und zusammengeklappt und gegen die Maschine geschwungen werden kann (Abb. 1 und 2).
In den Seitenwangen 21 ist die mit äußeren Seitenwänden 150 und 151 versehene Schablonentrommel drehbar gelagert. Sie besitzt eine zylindrische und gelochte Außenwand 158, über die die Druckschablone gespannt werden kann und enthält innen, um den Drehzapfen 165 schwenkbar, einen Farbtrog 168, der mit der Achse 165 innerhalb der Trommel verdreht werden kann, um das die Schablone aufnehmende Polster 182 mit frischer Farbe zu versehen. Die Ausbildung und die Wirkungsweise der Schablonentrommel und der Einfärbevorrichtung sind im übrigen hier nicht im einzelnen beschrieben, weil sie an sich nicht den Gegenstand der Erfindung bilden.
Damit die Trommel bei Auslösung ihrer ioo beiden Sperrungen gegen zufällige Drehung gehalten werden kann, ist in einem Gehäuse 220 auf der Innenseite der Wand 20 ein Zapfen 221 gelagert (Abb. 4 und 5), der unter der Einwirkung einer Feder 222 steht, die ihn einwärts zu bewegen sucht. An dem Zapfen sitzt ein mit einem Gummi- oder Lederkopf 224 versehener Arm 223, der sich in der Einwärtsstellung des Zapfens mit Reibung gegen die Trommelwand 150 legt und ein zufälliges, leichtes Drehen der Trommel abbremst. Die Stange 223 spielt mit ihrem oberen Ende in einem Bajonettschlitz 225, durch den sie in von der Schablonentrommel abgezogener Stellung gesperrt werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
Nachdem das Farbpolster und der Schablonenbogen an der Schablonentrommel angebracht und das Farbpolster und der Schablonenbogen aus dem Behälter 168 mit einem ausreichenden Farbvorrat verseilen worden
sind, wird der Walzengrifr 75 in die »An«- S teilung umgelegt. Infolge der Sperrungen 70 und 84 kann nun die Schablonentrommel nach keiner Richtung gedreht werden und der eingefärbte Schablonenbogen nicht mit der Andrückwalze 32 in Berührung kommen. Ein Bogen wird nun von Hand längs des Zuführtisches und der Platte 30 in die Maschine befördert, während die Scheibe 68 fest gegen to die Sperre 70 gehalten wird, indem man beispielsweise entgegengesetzt gerichteten Druck auf den Griff 94 ausübt. Der vordere Teil des Bogens liegt dann zwischen dem Finger 82 und den Öffnungen 83 der Platte 30. Der Griff 94 wird nunmehr in der Druckrichtung gedreht, und da der Bogen verhindert, daß die Finger 82 in die Öffnungen 83 einfallen, wird die Sperre 84 von der Schablonentrommel abgehalten, und die Trommel kann ge-
ao dreht werden, um den Papierbogen durch die Maschine zu ziehen, so daß er von dem Schablonenbogen bedruckt werden kann. Nachdem der Bogen die Maschine verlassen hat, verhindert die Klinke 84 eine zweite Trommelumdrehung, sofern nicht ein weiterer Bogen in die Maschine befördert worden ist.
Indem man jeden Bogen der Maschine zuführt, während die Scheibe 68 gegen die Klinke 70 gezogen wird, kann der obere Rand jedes Bogens gleichförmig gemacht werden, und fällt der Anfang eines Druckes auf jedem Blatt an eine bestimmte Stelle.
Will man die Schablonentrommel in Abwesenheit eines zu bedruckenden Bogens drehen, so braucht man lediglich den Walzengriff 75 in die »Aus«-Stellung umzulegen. Hierdurch bleibt der Finger 84 von der Trommel abgezogen, und wird die Andrückwalze 2,2 gleichzeitig von der Schablonentrommel abgehalten, so daß sie nicht durch Farbe beschädigt oder beschmutzt werden kann. Gleichzeitig wird die Klinke 70 von dem Bund 68 abgehalten. Diese Freigabe der Schablonentrommel zum Drehen in Abwesenheit eines zu bedruckenden Bogens ist mitunter erwünscht, wenn man die Schablone mit Farbe auffrischen will. Sofern man aus irgendeinem Grunde die Drehung der Schablonentrommel mit gehobener Andrückwalze gestatten will, kann man die Finger 84 mittels des Hebelgriffes 92 in zurückgezogener Lage verriegeln.
Die Schablonentrommel kann jederzeit durch Reibung gegen Drehung gesperrt werden, und zwar vermittels der in dem Gehäuse 220 befindlichen und durch den Griff 223 zu betätigenden Sperrvorrichtung. Der Farbtrog wird selbsttätig durch Einfallen des Zapfens 174 in die Ausnehmung 176 gegen Kippen gesperrt. Um die Schablonentrommel abzunehmen, braucht man lediglich die Haltehaken 50 und 51 zurückzuziehen, worauf die Trommel frei aus ihren Lagerträgern herausgenommen werden kann. Um die Andrückwalze 32 abzunehmen, braucht man lediglich die Halter 44 zurückzuziehen, worauf die Walze frei aus der Maschine gehoben werden kann.
Wenn die Schablonentrommel wieder eingesetzt wird, bewirkt der Eingriff der Rippe in die Nut 66 eine genaue Lagerung der Trommel, ohne daß eine Quereinstellung derselben erforderlich wäre. Die Trommel wird in der Drehstellung auf ihrem Träger dadurch gesperrt, daß man die Halter 50 und 51 über die Zylinderlagerhülsen bringt. Wenn die Andrückwalze 32 wieder eingesetzt wird, nimmt sie selbsttätig die richtige Stellung in ihren gebogenen Lagerstellen und zwischen deren Seitenwänden ein. Die Walze wird in ihrer Drehstellung auf den Tragarmen 36 und 37 dadurch gesperrt, daß man die Halter 44 über die Kugellager 40 bringt.
Es ist aus vorstehendem ersichtlich, daß die Federn 54 drei gesonderte Funktionen vollziehen. Sie drücken die Andrückwalze gegen den Schablonenbogen, so daß der zwischen ihnen befindliche Bogen richtig bedruckt wird, halten die Walzenhalter 44 in jeder Einstelllage und die Trommelhaltehebel 4S, 49 in beiden Einstellagen.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Rotationsschablonendrucker mit einer Schablonentrommel, einer mit dieser gewohnlich in Anlage befindlichen Andrückwalze und einer Sperrvorrichtung, die die Trommeldrehung in einer oder beiden Drehrichtungen zu verhindern vermag, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Trommeldrehung in der Druckrichtung beim Fehlen eines zu bedruckenden Bogens verhindernde Sperrvorrichtung (Drucksperre 84) und eine die Rückwärtsdrehung der Trommel gewöhnlich verhindernde Sperrvorrichtung (Rückdrehsperre 70) an eine gemeinsame Auslösevorrichtung (Welle 52) angeschlossen sind, die ein Drehen der Schablonentrommel in beiden Drehrichtungen ermöglicht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden Sperrvorrichtungen (84, 70) auch die Andrückwalze (32) durch die Welle (52) beeinflußt wird, so daß die Sperrvorrichtungen außer Wirkung gesetzt werden, wenn die Andrückwalze (32) durch Drehen der Welle (52) von der Schablonentrommel abgehoben wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksperre von einem mit einer Aussparung
(85) der Schablonentrommel zusammenarbeitenden Finger (84) und die Rückdrehsperre von einer mit der Schulter (69) einer mit der Trommel umlaufenden Scheibe (68) zusammenarbeitenden Klinke (70) gebildet wird, wobei der Finger (84) und die Klinke (70) durch Federn (86, 72) in Eingriff gebracht werden, aber beide Sperren durch Drehen der Welle (52), die auf mit dem Finger (84) bzw. der Klinke (70) verbundene Hebel einwirkt, mittels eines Griffes (75) ausgeschaltet werden können.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Trommel eine mit Öffnungen (83) versehene Bogenleitplatte (30) und über dieser eine drehbare Platte (81) angeordnet ist, die mit den Öffnungen (83) der Platte (30) in und außer Eingriff kommende Fühlerfinger (82) besitzt, wobei die drehbare, an der Platte (81) angeordnete Klinke (84) mit einer Aussparung (85) der Trommel in und außer Eingriff gebracht werden kann, um die Drehung der Trommel zu verhindern, wenn die Finger (82) in die Öffnungen (83) treten, bzw. um die Drehung der Trommel zu ermöglichen, wenn die Finger (82) aus den Öffnungen (83) herausgezogen werden.
5. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalze (32) an drehbaren Armen (36, 37) sitzt, die von oben her durch einen Nokken (53) der Welle (52) erfaßt und gegen diese durch eine Feder (54) nach oben gedrückt werden, wobei die Nocken (53) ein Heben oder Senken der Arme (36, 37) und der darauf sitzenden Andrückwalze (32) bewirken.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Finger (84) verbundener Arm (96) von einer auf der Welle (52) sitzenden Führung (95) derart beeinflußt wird, daß beim Drehen der Welle (52), d.h. beim Heben oder Senken der die Andrückwalze (32) tragenden Arme (36, 37), die Führung (95) gedreht wird, um den Finger (84) mit der Trommelaussparung (85) in bzw. außer Eingriff zu bringen.
7. Maschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (36, 37) der Andrückwalze (32) mit Lagersitzen (41) für die an den Enden der Andrückwalzenwelle vorgesehenen Kugellager (40) und mit Sicherungshebeln (43) versehen sind, die über die in die Sitze (41) eingelegten Kugellager (40) bewegt werden können, um die Andrückwalze (32) auf den Tragarmen (36, 37) festzuhalten bzw. von den Kugellagern wegbewegt werden können, um ein Herausnehmen der Andrückwalze (32) zu ermöglichen.
8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonentrommel mittels auf den Trommelzapfen sitzender Lagerhülsen (46, 47) in offenen Sitzen (45) der Maschinenseitenwände (20, 21) ruht und in diesen Sitzen durch Haltehebel (48, 49) gehalten wird, die auf die Hülsen (46, 47) zu bzw. von ihnen weg geschwenkt werden können, um die Trommel in ihren Lagern zu sichern oder ihre Herausnahme zu ermöglichen.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn der Haltehebel (48, 49) Anschläge (62) vorgesehen sind, die die Bewegung der Hebel in der Halterichtung und damit den Druck der Hebel auf die Lagerhülsen (46, 47) begrenzen.
10. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (43, 48, 49) drehbar gelagert sind und unter der Einwirkung von Federn (54) stehen, die bei der Drehung der Hebel . auf verschiedenen Seiten der Hebeldrehpunkte angreifen, um so die Hebel in ihrer jeweiligen Lage zu sichern.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (54) auch die Andrückwalze (32) in Anlage mit der Schablonentrommel halten.
12. Maschine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer die Schablonentrommeltragplatten (20, 21) verbindenden Querstrebe (22) eine Winkelplatte (26) sitzt, die mit einer waagerechten Bogenleitplatte (30) versehen ist.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (36, 37) der Andrückwalze (32) an der ■Winkelplatte (26) drehbar gelagert sind 1OS und die waagerechte Platte (30) den Finger (84) und einen Führungsteil (89) zur Auslösung desselben trägt;.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
IiEtILlN. GEOIlUCKT IN DEH
DED49560D 1925-10-08 1926-01-08 Rotationsschablonendrucker mit einer Schablonentrommel Expired DE503142C (de)

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DED49560D Expired DE503142C (de) 1925-10-08 1926-01-08 Rotationsschablonendrucker mit einer Schablonentrommel

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DE (1) DE503142C (de)
FR (1) FR610382A (de)
GB (1) GB259531A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037473B (de) * 1954-11-30 1958-08-28 Elliott Addressing Machine Com Vorrichtung an Rotations-Buerodruckmaschinen zum Anhalten des Druckzylinders bei unterbrochener Bogenzufuhr

Cited By (1)

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DE1037473B (de) * 1954-11-30 1958-08-28 Elliott Addressing Machine Com Vorrichtung an Rotations-Buerodruckmaschinen zum Anhalten des Druckzylinders bei unterbrochener Bogenzufuhr

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FR610382A (fr) 1926-09-04
GB259531A (en) 1927-04-25
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