DE232193C - - Google Patents

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DE232193C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/02Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
    • B65H3/06Rollers or like rotary separators
    • B65H3/0638Construction of the rollers or like rotary separators
    • B65H3/0646Wave generation rollers, i.e. combing wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
# PATENTSCHRIFT
- JV* 232193 - KLASSE 15 e. GRUPPE
HERMANN HÄNSSE in LEIPZIG-STÖTTERITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1910 ab.
Bei Bogenzuführungsvorrichtungen werden die einzelnen Bogen eines Papierstapels von einem sogenannten Streichrad einer Transportvorrichtung zugeführt, die sie den betreffenden Maschinen, Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl., weitergibt. Das Streichrad muß so arbeiten, daß es aussetzt, solange sich der erste Bogen in der Transportvorrichtung befindet. Dazu dient ein Tasterarm, der von
ίο dem vorrückenden Bogen angehoben wird, und es ist bekannt, die Tasterbewegung auf die Streichradbewegung mittels einer Kurvenscheibe zu übertragen. Hierbei kommt es darauf an, daß die an und für sich schwache Bewegung des Tasters die Aushebebewegung des Streichrades so genau einleitet, daß beide Bewegungen schnell und sicher nacheinander erfolgen. Es muß also die Bewegungsbereitschaft für die Anhebung des. Streichrades gesichert sein.
Dies soll nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht werden, daß eine zweiteilige Kurvenscheibe zur Anwendung kommt, die aus einer losen und einer festen Scheibe besteht. Der lose Teil ist gegen den festen unter .Federdruck verschiebbar und wird mit ihm beim Bogenvorschub durch eine Sperrvorrichtung gekuppelt. Dadurch soll eine . Rolle des die Auf- und Abbewegung des Streichrades regelnden Schwinghebels aus einer Nut der losen Scheibe herausgehoben und zum Auflaufen auf beide Scheiben gebracht werden. .
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Aufriß,
Fig. 3 einen Grundriß der Vorrichtung,
Fig. 2 und 4 je einen Aufriß in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden von dem Papierstapel α mittels des Streichrades b die einzelnen Bogen den Transportwalzen c, d zugeführt, von denen sie zur weiteren Behandlung in eine Maschine geleitet werden. Das Streichrad b lagert an dem freien Ende eines Winkelhebels e, f, dessen Lage von der Stellung eines Schwingarmes g abhängig gemacht ist, der mittels Zugstange h mit dem Winkelhebel gelenkig verbunden ist.
Nach der Erfindung dient als Ein- und Ausrückvorrichtung für das Streichrad eine zweiteilige Kurvenscheibe i, k, deren Teil i auf der Welle I befestigt, während der Teil k lose drehbar auf ihr angebracht ist. Der lose Teil k ist durch Schraubenfeder m mit dem festen verbunden. Auf einem Teil des Umfanges ist er mit einer Verzahnung η versehen, auf einem anderen mit einer Auflauffläche 0 für die Rolle p, die von dem Schwing- 6c arm g getragen wird. Eine bogenförmige Schlitzlochführung q endlich, in welche ein Stift r eingreift, begrenzt die Drehbewegung des losen Kurventeiles k gegenüber dem festen.
Der feste Kurventeil i dient als Träger eines Sperrhakens s, der an einem Bogenstück t befestigt ist und mit diesem seine Schwingbewegung an der festen Kurvenscheibe macht.
Die Kupplung und Entkupplung der beiden Teile durch das Ein- und Austreten des Sperrhakens in und aus der Verzahnung i der losen Kurvenscheibe geschieht durch Vermittelung des Bogens, der der Transportvorrichtung c, d zugeführt wird. Es kann dies in bekannter Weise durch verschiedene Mittel erfolgen, z. B. durch die Anordnung eines Tasters u, der in einer Aussparung ν der Transportrolle c ruht, bis ein Bogen, der der Transportvorrichtung von dem Streichrad b zugeführt wird, den Taster anhebt. Die Bewegung kann durch Zwischenglieder bekannter Art fortgeleitet werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird sie von dem Hebelarm w aufgenommen und durch die Zugstange χ auf den Winkelhebel y und auf den Ausrückarm ζ übertragen, der dem Winkelhebel angelenkt ist und an seinem vorderen Ende den Ausrückstift 1 trägt, der unter das Bogenstück t greift. Der Ausrückarm ζ stützt sich bei seiner Bewegung auf den Anschlagstift 2.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In der Ruhestellung (Fig. 1) liegt der Schwingarm g mit seiner Tasterrolle p vor der Auflaufkurve 0 der losen Kurvenscheibe k, und da der Tasterarm u in der Vertiefung ν der Transportrolle c ruht, so wird auch der Sperr haken s von dem Stift 1 des Ausrückarmes ζ außer Eingriff mit der Verzahnung η gehalten. In dieser Stellung wirkt das Streichrad b auf die obersten Bogen des Papierstapels ein und führt im besonderen den obersten Bogen zuerst der Transportvorrichtung zu.
Ist dieser Bogen in die Transportvorrichtung eingetreten (Fig. 2), so wird der Taster u und damit das Hebelsystem w, x, y zu einem Ausschlag veranlaßt. Der Taster arm ζ senkt sich, indem er mit seinem unteren, ausgebauchten Ende über den Anschlagstift 2 hinweggleitet, und die Sperrklinke s legt sich, von dem Stift 1 freigegeben, in die Verzahnung η des losen Bogenstückes ein. Da die lose Kurvenscheibe k von der Rolle p des Schwingarmes g zurückgehalten werden muß, weil diese Rolle vor der Auflauf bahn 0 liegt, so wird die feste Kurvenscheibe i bei ihrer Drehung der losen voreilen und dabei die Feder in spannen, bis der in die Transportvorrichtung eintretende oberste Papierbogen die vorgenannte Tasterverstellung und damit den Eingriff der Sperrklinke s in die Verzahnung η der losen Kurvenscheibe veranlaßt.
Nunmehr wird die lose Kurvenscheibe die 5; weitere Drehbewegung der festen mitmachen. Die Rolle p des Schwingarmes g wird zunächst auf die Auflaufbahn 0 (Fig. 4) und dann auf den Umfang der Kurvenscheibe i auflaufen. Damit wird der Winkelhebel e, f, der das 6c Streichrad b trägt, zu einem Ausschlag veranlaßt, so daß das Streichrad so lange außer Betrieb gesetzt ist, bis der Tasterarm u, von dem durch die Transportvorrichtung c, d hindurchgeführten Bogen freigegeben, in die Aus- 6; sparung ν der Rolle c wieder einfällt.
Mit Vollendung der ersten Umdrehung wird aber der Stift 1 des Ausrückarmes z, der wieder seine Anfangsstellung (Fig. 1) eingenommen hat, unter das Bogenstück t greifen 7c und den Sperrhaken s ausheben, worauf unter Wirkung der Feder m auch die lose Kurvenscheibe k in ihre Anfangsstellung zurückkehrt, die durch den Stift r begrenzt wird, der in dem Bogenschlitz q läuft.
Das Halten des Sperrhakens s in der ausgehobenen Stellung kann durch eine Rolle 4 unterstützt werden, die an der losen Kurvenscheibe k angebracht ist. Andererseits kann das Ausheben des Ausrückarmes ζ durch einen 8c Stift r unterstützt werden, der sich an der festen Kurvenscheibe befindet.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken 8; des Streichrades bei Bogenzuführungsvorrichtungen mittels einer durch die Bogenbewegung beeinflußten Kurvenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß letztere aus zwei Teilen, einer losen und einer festen 9c Scheibe besteht, deren loser Teil gegen den festen unter Federdruck verschiebbar und mit ihm beim Bogenvorschub durch eine Sperrvorrichtung gekuppelt wird und dadurch eine Rolle des die Auf- und Ab- 9; bewegung des Streichrades regelnden Schwinghebels (g) aus einer Nut der losen
• Scheibe hebt und zum Auflaufen auf beide Scheiben bringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (s) mit einem Bogenstück (t) versehen ist, so daß sie auf einem Teil des Weges der festen Scheibe (i) von dem vom Bogenvorschub beeinflußten Ausrückhebel (z) zurückgehalten werden kann, bis ein neuer Bogen in die Transportvorrichtung, eintritt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3356534A (en) * 1962-05-26 1967-12-05 Accumulateurs Fixes Production of electrodes for alkaline storage batteries wherein active material is at least partially formed from the metals in said grid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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