DE134454C - - Google Patents

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DE134454C
DE134454C DENDAT134454D DE134454DA DE134454C DE 134454 C DE134454 C DE 134454C DE NDAT134454 D DENDAT134454 D DE NDAT134454D DE 134454D A DE134454D A DE 134454DA DE 134454 C DE134454 C DE 134454C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/12Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by means of the nip between two, or between two sets of, moving tapes or bands or rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2801/00Application field
    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMi:
PATENTSCHRIFT
-JVl 134454 KLASSE 15 (L
Schnellpressen, bei denen der Druckcylinder ständig umläuft und sich dabei hebt und senkt, bedürfen besonders sorgfältig ausgebildeter Vorrichtungen, die den bedruckten Bogen vom Cylinder abnehmen und dem Ausleger zuführen.
In vorliegender Ausführung sind Brücken 1, die auf einer im Gestell der Maschine gelagerten Welle 2 sitzen, dazu verwendet worden, den bedruckten Bogen vom Cylinder 3 abzunehmen und den Ausführbändern 4, 5 zuzuführen. Damit der bedruckte Bogen mit Sicherheit von den Brückenspitzen gefafst und vom Druckcylinder losgescbält wird, ist es erforderlich, den Brücken eine solche Bewegung zu ertheilen, dafs die für gewöhnlich mit Abstand über dem Cylinder schwebenden Brückenspitzen sich im richtigen Zeitpunkt senken, unter den über der Aussparung am Cylinderrand liegenden Papierrand greifen, sich im nächsten Augenblick sofort wieder heben. und dadurch den Papierbogen bei seiner Vorwärtsbewegung vom Cylinder loslösen.
Fig. ι zeigt die Brücken in ihrer gewöhnlichen gehobenen Stellung: der von Greifern 6 festgehaltene unbedruckte Bogen kann unbehindert unter den Brückenspitzen vorbeigehen.
Fig. 2 dagegen läfst erkennen, wie beim zweiten Vorbeigehen des Bogens die Brückenspitzen sich gesenkt haben, um den von den Greifern bereits freigegebenen Bogen abzufangen und über die Brücken nach den Ausführbändern zu leiten.
Zur Steuerung der Brücken dient die Curvenscbeibe 8, welche mit einer Aussparung 9 versehen ist und während zweier Umdrehungen des Cylinders eine Umdrehung vollführt. \ Der Antrieb der Curvenscheibe erfolgt von. der Cylinderachse 10 aus durch das Rädergetriebe 11, 12, 13 mit einer Uebersetzung von ,1 : 2, Auf der Curvenscheibe 8 läuft eine Rolle 14, welche einem Hebel 1.5 angehört, der mit der Brückenwelle 2 fest verbunden ist.. Es ist ersichtlich, dafs die Brückenspitzen nur dann sich senken können, wenn die Rolle 14 in die Aussparung 9 eintreten kann, was wiederum jedesmal nur bei der zweiten Umdrehung des Cylinders, und zwar in dem Moment geschieht, wenn der bedruckte Bogen vom Cylinder abgenommen werden soll. Die bis hier beschriebene Einrichtung wird sicher wirken, so lange die Maschine normal arbeitet, d. h. so lange als der Cylinder bei jedem zugeführten Bogen sich senkt, um ihn zu bedrucken, und. sich dann allmählich hebt und hierbei den be* druckten Bogen ausführt. Die Uebergabe des Bogens an die Brücken erfolgt dann zu einer Zeit, in der sich der Cylinder noch nicht viel gehoben hat, also sich noch nicht wieder oben befindet.
Ist nun die Maschine mit einer Einrichtung versehen, welche gestattet, den Druck beliebig abzustellen, d. h. zu verhindern, dafs der Cylinder mit dem Bogen sich senkt, dafs also der angelegte Bogen unbedruckt wieder ausgeführt wird, so wird die Uebergabe des Bogens an die Brücken in vollständig gehobener Stellung des Cylinders erfolgen, im Gegensatz zum Arbeitszustand, bei dem die Uebergabe in ziemlich tiefer Lage des Cylinders erfolgt. Nun ist aber klar, dafs durch das Heben des Cylinders und damit auch des Zahnrades 11
eine geringe Verdrehung der Curvenscheibe 8 erfolgt, d. h. bei abgestelltem Druck würden die Brückenspitzen sich zu einem anderen Zeitpunkt senken und Gefahr laufen, mit der Cylinderkante zusammenzutreffen. Soll die Uebergabe des Bogens sowohl bei gehobenem als auch bei gesenktem Cylinder correct erfolgen, so mufs die durch das Heben und Senken des Cylinders hervorgerufene Verdrehung der Curvenscheibe 8 unschädlich gemacht werden. Zu diesem Zweck ist am Cylinder 3 eine Hülfscurve 16 angebracht, auf der während der Papierübergabe eine Rolle 17 läuft, die einem auf der Brückenwelle 2 befestigten Hebel 18 angehört. Wird jetzt die Aussparung 9 in der Curvenscheibe 8 etwas reichlicher gehalten, so tibernimmt die Hülfscurve 16 die genaue Bewegung der Brückenspitzen, gleichviel ob der Cylinder in gehobener oder gesenkter Stellung sich befindet. Die Curvenscheibe 8 dient jetzt nur noch dazu, die Brücken für gewöhnlich in gehobener Stellung zu halten und sie nur zur Zeit der Bogenübernahme freizugeben, damit sie von Curve 16 während dieser kurzen, aber wichtigen Periode genau und sicher geführt werden.
Die Fig. 3 und 4 stellen eine andere Lösung dieser Aufgabe dar, bei der angestrebt worden ist, die in Fig. 2 erwähnte Hülfscurve 16 zu vermeiden und dabei doch eine präcise Bewegung der Brückenspitzen sowohl bei gehobenem, als auch bei gesenktem Cylinder zu erreichen.
Zu diesem Zweck wurde die Curvenscheibe 8 nicht auf der Achse des Rades 13 befestigt, sondern auf eine Hülfswelle 19 gesetzt, die durch ein Räderpaar 20, 21 von Welle 22 angetrieben wird. Das Lager für Welle 19 mit darauf befestigtem Rad 21 und Curvenscheibe 8 wird gebildet durch das eine Ende eines Winkelhebels 23, der um Welle 22 schwingt und seinen Antrieb durch Vermitlelung des um Zapfen 24 schwingenden Winkelhebels 25 vom Cylinderlager 26 aus erhält.
Durch diese Hebelanordnung wird die durch das Heben und Senken des Cylinders bewirkte Verdrehung des Zahnrades 13 und die dadurch bedingte Einwirkung auf die Curvenscheibe 8 unschädlich gemacht. Jede Bewegung des Cylinders wird jetzt von der Curvenscheibe 8 in verkleinertem Mafsstab mitgemacht, der Einflufs der Verdrehung des Rades 13 auf Curve 8 wird also beseitigt. . . .
Fig. 3 und 4 weichen nur insofern von einander ab, als in Fig. 3 die Curvenscheibe 8 mit einem Hocker 27 versehen ist, der durch Vermittelung von Rolle 28 und Hebel 29 auf Brückenwelle 2 einwirkt, während in Fig. 4 die Curvenscheibe 8 die schon früher erwähnte Aussparung 9 beibehalten hat und durch Einschaltung eines um Zapfen 30 schwingenden Doppelhebels 31 den Hebel 29 bezw. Brückenwelle 2 bewegt. Beide Ausführungsformen erreichen denselben Zweck und unterscheiden sich nur in constructiver Hinsicht von einander.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausführen der Bogen an Schnellpressen mit Vorderausleger, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Brücken tragende Welle unter Vermittelung von Hebeln (15 und 18) durch zwei Führungscurven (8 und 16) so bewegt wird, dafs die Abhebebrücken jedesmal sowohl bei gesenktem, wie bei gehobenem Cylinder vor Aufgehen der Greifer mit ihren Spitzen in die Aussparung des Druckcylinders eintreten, um, unmittelbar ah der Anlegekante des Cylinders vorbeigehend, den Bogen vom Cylinder abzuheben, zu dem Zwecke, die Bogen sowohl bei gesenktem, wie bei gehobenem Cylinder auch bei Verwendung dünnsten Papieres sicher ausführen zu können.
2. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Brückenwelle unter Vermittelung eines Hebels (29) durch eine Curvenscheibe (8) bewegt wird, welche von dem einen Arm eines um die Drehachse ihres Antriebsrades schwingbar gelagerten Hebels (23) getragen wird, dessen anderer Arm mittels eines Hebels (25) so mit den auf- und abwärts gehenden Cylinderlagern verbunden ist, dafs die Curvenscheibe zum Ausgleich der beim Heben und Senken des Cylinders entstehenden Verdrehung des Eintourenrades (12) mit dem Cylinder synchrone Schwingungen ausführt. ' .
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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