DE282615C - Vorrichtung zum ausrichten von druckboegen waehrend deren zufuehrung zur druckmaschine mittels unlaufender foerderbaender - Google Patents

Vorrichtung zum ausrichten von druckboegen waehrend deren zufuehrung zur druckmaschine mittels unlaufender foerderbaender

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DE282615C
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sheet
conveyor belts
gripper
grippers
printing machine
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DE1914282615D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/085Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers by combinations of endless conveyors and grippers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausrichten von Druckbogen, während diese mittels umlaufender Förderbänder der Druckmaschine zugeführt werden. Das Ausrichten des Bogens erfolgt gemäß der Erfindung durch Greifer, die von einem über den Zuführbändern umlaufenden endlosen Band oder einer endlosen Kette getragen werden. Die Greifer des Bogenzubringers erfassen nach der Erfindung ίο den Bogen, nachdem er genau eingestellt worden ist, und öffnen sich nicht eher, lassen also den Bogen nicht eher los, bis ihn die Druckzylindergreifer erfaßt haben. Worin die Erfindung im einzelnen besteht und welche Vorteile sie sonst aufweist, ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, auf denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Fig. ι zeigt den Bogenzubringer in seiner Gesamtheit in Seitenansicht mit den zum Verständnis erforderlichen Teilen der Presse.
Fig. 2 veranschaulicht im Schnitt die Anstellvorrichtung für die Greifer am Druckzylinder.
Fig. 3 ist die Grundrißdarstellung zu Fig. 1 und Fig. 4 ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt in größerem Maßstab ein Stück
des endlosen Bogenzubringers im Grundriß mit den Teilen, die zur Regelung der Bewegungen der Greifer bei der Bogeneinstellung dienen, während
Fig. 6 den endlosen Bogenzubringer in senkrechtem Querschnitt zu Fig. 5 darstellt, wobei die Bogengreifer mit vollen Linien in geschlossener und mit gestrichelten Linien in offener Stellung angegeben sind.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie B-B,
Fig. 8 ein solcher nach der Linie C-C und
Fig. 9 ein solcher nach der Linie D-D der Fig. 6.
Fig. 10 bis 13 beziehen sich auf Einzelheiten. Auf den Zeichnungen bedeutet 1 das Maschinengestell, 2 den Formzylinder, 3 den Druckzylinder, 4 die Greifer am Druckzylinder, 5 die Welle, von der aus diese Greifer zur bestimmten Zeit in'Tätigkeit gesetzt werden, und 6 die übliehe Kurvenscheibe auf der Welle 5. Durch die Kurvennut der Scheibe 6 wird mittels des Zapfens oder der Rolle 10 das Gestänge 9 gesteuert, das zur abwechselnden Bewegung der am Druckzylinder gelagerten Daumen 7, 8 dient (Fig. 2). Zwischen dem Druckzylinder 3 und ' dem Tisch II laufen die wagerecht ausgespannten endlosen Bänder 12 (Fig. 1, 3 und 4), die einerseits über die Rollen 13 der neben dem Druckzylinder 3 befindlichen Welle 14 und andererseits über die Rollen 14* der Triebwelle 15 und die losen Rollen 16 geführt sind und zweckmäßig eine größere Geschwindigkeit als die Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders 3 haben. Zwischen dem Tisch 11 und den endlosen Förderbändern 12 ist eine zwangläufige Bogenvorschubvorrichtung eingeschaltet, die bei dem dargestellten Beispiel aus einer sich beständig drehenden · Walze 28 und darüber angeordneten Hängerollen 29 besteht, die zur be-
stimmten Zeit gegen die Walze 28 angestellt werden und für die richtige Bogenzuführung vom Tisch 11 auf die Förderbänder 12 sorgen. Der Antrieb der Walze 28 erfolgt von der Hauptwelle 5 durch die Getriebe 17 bis 27 und 30, 31 (Fig. 3 und 4). Die Anstellung der Rollen 29 geschieht von einer Daumen- oder Exzenterscheibe 32 aus mittels eines Gestänges 33, das mit seiner Rolle 34 von der Scheibe 32 gesteuert wird und an dem doppelarmigen Traghebel 35, 36 der Rollen 29 angreift (Fig. 1). Zwischen der Vorrichtung 28, 29 und den Förderbändern 12 sitzt ein beweglicher Anschlag 37 am Hebelarm 35 (Fig. 4). Die Rollen 29 und der Anschlag 37 stehen in solcher Beziehung zueinander, daß der Anschlag in seine wirksame Stellung gehoben ist, wenn die Rollen 29 von der Walze 28 abgehoben sind, und umgekehrt aus der Bogenbahn gesenkt wird, wenn die Rollen 29 gegen die Walze 28 gesenkt werden. Die die Bewegungen der Hängerollen 29 und des Anschlages 37 bestimmende Daumenscheibe 32 sitzt auf einer Welle 38, die mittels des Zwischengetriebes 40, 41 von der Welle 39 Bewegung
erhält (Fig. 4). Über den Förderbändern 12 befindet sich ein zweiter Satz wagerecht umlaufender Förderbänder oder -ketten, der die Bögen von den Förderbändern 12 übernimmt und zum Druckzylinder befördert. Dieser zweite Satz Förderbänder ist derart ausgeführt und arbeitet so, daß Bögen verschiedener Breite während ihrer Bewegung in der Längs- und Seitenrichtung ausgerichtet und in ausgerichteter Lage den Greifern des Druckzylinders zugeführt werden. Die Geschwindigkeit des zweiten Satzes Förderbänder stimmt mit der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders überein. Die Seitenketten 42 der zweiten Zuführung laufen über die Rollen 43, 44 der Wellen 45, 46 und sind bei 47 gezähnt (Fig. 4 und 9Ί. Sie stehen mit den Triebrädern 48 der Welle 49 im Eingriff, die vom Getrieberad 22 aus durch das Rad 50 gedreht wird (Fig. 3). Der Antrieb der endlosen Förderbänder 12 bzw. der Welle 14 erfolgt ebenfalls von der Welle 49 aus mittels der Zwischenräder 51, 52, 53. Die Greifer der zweiten Zuführung erfassen die gegenüberliegenden Seiten kanten des Bogens in der Nähe der Vorderkante. Die Greifer auf der einen Seite machen, wenn sie einmal auf die jeweilige Bogenbreite eingestellt sind, keine seitliche Bewegung, wohl aber ist dies bei den Greifern auf der anderen Seite der Fall, die mit Bezug auf die gegenüberliegenden Greifer hin und her bewegt werden können, also zum Greifen und Glattziehen zugleich dienen. Die Greiferstange 54 ist in den Seitenketten 42 der zweiten Bogenzuführung gelagert (Fig. 3 bis 9). Auf der einen Seite des Zubringers besteht der Greifer aus einer festen Backe 55, die an der Stange 54 mittels der Schrauben 55* (Fig. 5 und 6) einstellbar ist, und einer beweglichen Backe 56, deren Rollenhebel 58 durch einen seitlich, d. h. quer einstellbaren, festliegenden Daumen 57 gesteuert wird. Auf der anderen Seite der Stange 54 besteht der Greifer aus einer festen Backe 59, die seitlich verschiebbar in Ösen 60 gelagert sind. Diese Ösen sind auf die Stange 54 aufgeschoben und auf ihr durch Schrauben 60* in jeweiliger Lage feststellbar (Fig. 5 und 6). Diese Backe 59 steht unter dem Einfluß einer seitlich verstellbaren Daumenleiste 61, an der der Rollenarm 62 der Backe 59 läuft. Eine Feder 63 zwischen der Öse 60 und der Backe 59 hält die Rolle 62 in ständigem Eingriff mit der Daumenleiste 61. Die bewegliche Greiferbacke 64 wird durch eine seitlich verstellbare Daumenleiste 65 beeinflußt, an der die Rolle 66 der Backe 64 läuft. Die von Kette zu Kette 42 reichende Querstange 67* trägt den Bogen anschlag 67 (Fig. 9) kurz hinter den Greifern der Stange 54. Dieser Anschlag 67 dient zur Längs- oder Endeinstellung des Bogens, wie weiter unten noch erläutert. Die Daumenleiste 57 für den Greifer der einen Seite sitzt an einer Leiste 68, die auf den Querstangen 69, 70 verschiebbar ist (Fig. 4, 10 und 11), während die Daumen 61, 65 zur Steuerung des Greifers der anderen Seite von einer Leiste 71 getragen werden, die ebenfalls auf den Querstangen 69, 70 verstellbar geführt ist. Zum Feststellen der Leisten 68 bzw. 71 in ihrer jeweiligen Lage dienen die Schrauben 72 bis 75 (Fig. 10 bis 12).
Beim Betriebe werden zuerst die Seitengreifer der zweiten Bogenzuführung und ihre Daumen mit Bezug auf die jeweilige Bogenbreite eingestellt. Der Bogen gelangt vom Tisch 11 gegen den Anschlag 37, und zwar kann die Bogenförderung von Hand oder selbsttätig erfolgen. Der Anschlag 37 wird gesenkt und der Rollensatz 29 gegen die Walze 28 bzw. gegen den Bogen angestellt. Diese Rollen fördern nun den Bogen auf die Förderbänder 12, die schneller laufen als der Kettenzubringer 42 und den Bogen so weit bewegen, bis dieser mit seiner Vorderkante gegen den Anschlag 67 stößt. In diesem Augenblick veranlaßt der Daumen 61 eine Bewegung des Greifers der einen Seite nach innen, wodurch der ganze Bogen seitwärts bewegt wird. Dann wird dieser Greifer am Bogen geschlossen und wieder nach außen geschoben; zu gleicher Zeit erfolgt das Erfassen des Bogens durch den gegenüberliegenden Greifer. Auf diese Weise wird der Bogen ohne Bewegungsunterbrechung glattgespannt und genau passend zur Druckform eingestellt, bis ihn die Greifer 4 des Druckzylinders an der Vorderkante erfassen. Nach dieser Bogeneinstellung und im Augenblick des Inwirkungtretens der Greifer 4 lassen die Greifer des Zubringers 42 den Bogen los.
Man ersieht aus Vorstehendem, daß man mit der beschriebenen Einrichtung Schnellpressen
Bögen verschiedener Breite zuführen und genau passend einstellen kann, ohne die Bogenbewegung zu unterbrechen oder die Bögen auf ihrem Wege zum Druckzylinder jemals sich selbst zu überlassen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Ausrichten von ίο Druckbogen während deren Zuführung zur Druckmaschine mittels umlaufender Förderbänder, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen durch Greifer ausgerichtet wird, die von einem über, den Zuführbändern (12) umlaufenden, endlosen Band (42) getragen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bogen seitlich fassenden Greifer auf beliebige Bogenbreite einstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur der eine Seitengreifer den Bogen in die jeweils passende Querlage befördert, während der andere Seitengreifer lediglich zum Erfassen und Festhalten des Bogens dient.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführbänder (12) schneller laufen als die die Bogengreif er tragende Kette 0. dgl. (42), die dieselbe Umfangsgeschwindigkeit wie der Druckzylinder hat.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1914282615D 1914-02-25 1914-02-25 Vorrichtung zum ausrichten von druckboegen waehrend deren zufuehrung zur druckmaschine mittels unlaufender foerderbaender Expired DE282615C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5857853A (en) * 1993-07-26 1999-01-12 Nobel Biocare Ab Method of manufacturing a prosthesis to be fixed to implants in the jawbone of a patient, and a system for manufacturing such prostheses
US7255562B2 (en) 1999-01-08 2007-08-14 3M Innovative Properties Company Dental mill blanks

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US6287119B1 (en) 1993-07-26 2001-09-11 Nobel Biocare Ab Method of manufacturing a prosthesis to be fixed to implants in the jawbone of a patient, and a system for manufacturing such prostheses
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