DE516091C - Ablegevorrichtung fuer Zweitourenschnellpressen - Google Patents

Ablegevorrichtung fuer Zweitourenschnellpressen

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DE516091C
DE516091C DEM106025D DEM0106025D DE516091C DE 516091 C DE516091 C DE 516091C DE M106025 D DEM106025 D DE M106025D DE M0106025 D DEM0106025 D DE M0106025D DE 516091 C DE516091 C DE 516091C
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Germany
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gripper
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grippers
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DEM106025D
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Miehle Printing Press and Manufacturing Co
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Miehle Printing Press and Manufacturing Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
    • B65H29/08Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being oscillated in arcuate paths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

  • Ablegevorrichtung für Zweitourenschnellpressen Bei Schnellpressen hat man bereits vorgeschlagen, eine Ablegevorrichtung zu verwenden, bei welcher der Bogen von mit Druckzylindergeschwindigkeit ununterbrochen umlaufenden Greiferketten abgenommen und auf langsamer umlaufende, unmittelbar unterhalb der Greiferketten angeordnete Förderbänder, auf denen der Bogen mit seinem hinteren Ende vor der Freigabe durch die Greiferketten schleift, abgelegt wird.
  • Gemäß der Erfindung soll eine solche Vorrichtung speziell für Zweitourenpressen dadurch geeignet gemacht werden, daß die langsamer laufenden Förderbänder den Bogen gegen einen Anschlag führen, an dem die Vorderkante des Bogens so lange durch Saugzug festgehalten wird, bis sie von Schwinggreifern ergriffen und der Bogen auf einen Stapel abgelegt wird.
  • Durch das Führen des Bogens gegen einen Anschlag und das Festhalten der Vorderkante desselben durch einen Saugzug wird eine gleichmäßige Aufstapelung der Bogen durch die Schwinggreifer ermöglicht, indem diese die Bogen immer von der gleichen, durch den Anschlag bestimmten Stelle weg übernehmen. Der Saugzug dient dabei, insbesondere zu verhindern- -daß ein bis zu dem Anschlag geführter Bogen durch die Reibung gegen die sich fortlaufend bewegenden Förderbänder so stark gegen den Anschlag gedrückt wird, daß die Vorderkante _ des Bogens eingedrückt wird. Außerdem kann der Bogen, nachdem er von dem Anschlag freigegeben ist, noch bis zu dem Eintritt des Vorwärtsschwingens der Schwinggreifer gehalten werden.
  • Auf- derZeichnung ist derErfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. = zeigt schematisch eine Seitenansicht der Ablegevorrichtung gemäß der Erfindung. Abb.2 veranschaulicht die pneumatische Steuervorrichtung für den Bogen, während Abb. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Abb. 2 ist.
  • Der Druckzylinder io dreht sich wie üblich im Maschinengestell ii. Die Einrichtung zum Überführen der Bogen 12 zu dem Ablegetisch 13 besteht aus einem Kettenförderer mit einem oder mehreren Bogengreifern 14, die mit den Greifern. 15 des Druckzylinders io zusammenwirken. Die Bogengreifer 14 sind an einer endlosen Kette 16 angebracht, die mit Hilfe von Kettenrädern 17 ständig durch die Druckpresse selbst angetrieben werden, und zwar mit einer der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders gleichen Geschwindigkeit. Zwecks Anpassung der- Kettengreifer an jede Bogendicke innerhalb gewisser Grenzen sind die Greifer zweckmäßig nachgiebig angeordnet, so daß jede Einstellung der Greifer fortfällt, die sonst notwendig wäre, um sie verschiedenen Papierdicken anzupassen. Die Kettenräder 17 stehen zweckmäßig in Eingriff mit dem üblichen Zylinderantrieb (nicht dargestellt).
  • Mit Hilfe dieses Kettengreifers werden die Bogen, nachdem sie von den Greifern des Druckzylinders abgenommen sind, auf eine Reihe von Förderbändern 18 abgeworfen, welche durch das Bewegungsgetriebe der Presse ständig bewegt werden, aber mit einer Geschwindigkeit, die beträchtlich kleiner ist als die der Kettengreifer 15, d. h. als die Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders io.
  • Abb. i zeigt die verschiedenen Teile der neuen Ablegevorrichtung in einer Stellung, in welcher ein Bogen i2 gerade auf die Förderbänder 18 gefallen ist, durch welche er langsam an die Anschlagfinger ig der Schwingwelle 2o herangeführt wird. In denn Augenblick, wo die führende Kante des Bogens i2 die Platte 2i erreicht, erstrecken sich die an den Fingern ig vorgesehenen Anschläge 22 bis, unterhalb der Oberfläche dieser Platte, so daß sie die Vorwärtsbewegung des Bogens 12 verhindern. Die Finger ig werden in irgendeiner geeigneten Weise, z. B. mittels eines Nockens, durch den Antrieb der Presse bewegt.
  • Wie in Abb. 2 dargestellt, ist die Platte 2i mit einem oder mehreren Luftlöchern 23 versehen, die zweckmäßig mit Hilfe einer Rohrleitung 24 mit einem Unterdruckventil 25 verbunden sind, welches in geeigneter Weise mit einer nicht dargestellten Unterdruckpumpe in Verbindung steht.
  • In dem Ventil 25 wird ein Saugzug erzeugt, so daß, sobald die führende Kante eines Bogens die Platte 21 erreicht, dieser die Luftöffnungen 23 verdeckt, so daß er an einer Weiterbewegung so lange gehindert wird, bis das Ventil 25 den Saugzug in dem Rohr 24. unterbricht.
  • In Abb. i ist noch eine bekannte Einrichtung zum Überführen der Bogen von der Platte 2i auf den Ablegetisch 13 dargestellt. Diese Einrichtung besteht aus schwingenden Armen 26, die bei 27 drehbar gelagert sind und zwischen der mit ausgezogenen Linien und der mit gestrichelten Linien veranschaulichten Stellung hin und her schwingen können. Die Arme 26 tragen an ihren äußeren Enden einen oder mehrere Ablegegreifer 28 und eine Nockenrolle 29, die auf der Fläche 3o eines Nockens 31 abrollen kann. Wenn der Nocken 31 sich in der in Abb. 2 dargestellten Lage befindet und die Rolle 2g die mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage einnimmt, ist das Ventil 25 geschlossen, so daß keine Luft durch die Offnungen 23 und das Rohr 2q. hindurchgesaugt wird.
  • Dies ist die Stellung aller Teile zu der Zeit, in welcher ein Bogen zwecks Entfernung von der Platte 21 von den Ablegegreifern 28 erfaßt wird. Sobald die Rolle 29 außer Eingriff mit der Nockenfläche 3o bewegt wird, wird das Ventil 25 wieder geöffnet, und der nächste zu der Platte 21 vorgeschobene Bogen wird wiederum durch den durch die Luftlöcher 23 erzeugten Saugzug festgehalten.
  • Das Ventil 25 kann an sich lediglich durch das Gewicht des Nockens 31 geöffnet werden. Zur Sicherung der Ventilsteuerung wird aber zweckmäßig eine Druckfeder 32 vorgesehen, wie in Abb. -2 veranschaulicht.
  • Es ist verständlich, daß in einem Augenblick, in welchem die Bogen durch die Greifer 28 auf den Tisch 13 abgelegt werden, diese Greifer vollkommen zur Ruhe gekommen sind, so daß die Bogen, wenn sie die Abstreifer 33 erreichen, eine außerordentlich geringe. Geschwindigkeit besitzen. Hierdurch wird Jede Wellenbildung der Bogen und sonstige Unregelmäßigkeiten in dem Stapel der abgelegten Bogen vermieden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:" i. Ablegevorrichtung für Zweitourenschnellpressen, bei denen der Bogen von mit Druckzylindergeschwindigkeit ununterbrochen umlaufenden Greiferketten vom Druckzylinder abgenommen und auf langsamer umlaufende, unmittelbar unterhalb der Greiferketteri angeordnete Förderbänder, auf denen der Bogen mit seinem hinteren Ende vor der Freigabe- durch die Greiferketten schleift, abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die langsam laufenden Bänder (r8) den Bogen gegen einen Anschlag (22) führen, an dem die Vorderkante des Bogens so lange durch Saugzug festgehalten wird, bis sie von Schwinggreifern (26, 28) ergriffen und der Bogen auf einen Stapel abgelegt wird.
  2. 2. Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil (25) durch die Schwinggreiferarme (26) gesteuert wird.
  3. 3. Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenanschlag (22) durch die Schwinggreiferarme (26) gesteuert wird.
DEM106025D 1928-06-15 1928-08-05 Ablegevorrichtung fuer Zweitourenschnellpressen Expired DE516091C (de)

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DE (1) DE516091C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948419C (de) * 1941-08-28 1956-08-30 Miller Printing Machinery Co Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von Papierbogen, die aus einer bogenverarbeitenden Maschine kommen
DE969076C (de) * 1943-05-23 1958-04-30 Otto Wendt Maschine zum rotierenden Stanzen von Bogen aus Papier od. dgl.
DE1101929B (de) * 1956-05-25 1961-03-09 Frank Pierce Winesett Vorrichtung zum Ablegen von Tueten an einer Maschine zum Herstellen von Tueten
DE1170965B (de) * 1962-11-15 1964-05-27 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Bogenablegevorrichtung an Bogendruckmaschinen
DE102004061132A1 (de) * 2004-12-20 2006-06-29 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zur Bogenablage im Ausleger einer bogenverarbeitenden Druckmaschine

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