DE969076C - Maschine zum rotierenden Stanzen von Bogen aus Papier od. dgl. - Google Patents

Maschine zum rotierenden Stanzen von Bogen aus Papier od. dgl.

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DE969076C
DE969076C DEW7726D DEW0007726D DE969076C DE 969076 C DE969076 C DE 969076C DE W7726 D DEW7726 D DE W7726D DE W0007726 D DEW0007726 D DE W0007726D DE 969076 C DE969076 C DE 969076C
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/44Cutters therefor; Dies therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles
    • B65H31/36Auxiliary devices for contacting each article with a front stop as it is piled
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Description

  • Maschine zum rotierenden Stanzen von Bogen aus Papier od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine zum rotierenden Stanzen von Bogen aus Papier, Pappe od. d-l.
  • Bekannt ist, Bogen aus Papier, Pappe od. dgl. I rotierend züi stanzen, wobei Spezialwerkzeuge, z. B. mit Ober- und Unterschnitt, Anwendung finden, wie solche auch bei sogenannten Vertikalstan7en mit stillstehendem Stanztiegel und sich auf und ab bewegendem Kopfstück benutzt werden.
  • E's ist auch nicht mehr neu, Schneid- oder Rillinesscr in eine Vielzahl von Werkzeugblöcken einzulag ern, diese Werkzeugblöcke auf einem sechsk. tigen Werkzeugträger zu befestigen und das Ganze mit einem glatten Gegendruckzylinder als Schneidwiderlager zusammenarbeiten zu lassen. Schließlich ist es bekannt, mit an einem Schneidzvlinder durch Keile festgepreßten Bandstählen Züi-Schnitte auszustan7en.
  • Die Herstellung solcher Werkzeuge ist aber nicht mir nicht einfach; für einen großen Teil von Kartonagenzuschnitten sind diese bekannten Ausführungen überhaupt ungeeignet. Auch in einfachster Form können solche Werkzeuge nur von ausgesprochenen Spezialfirmen hergestellt werden und sind sehr teuer. Für größere Formate aber würden sie, abgesehen von ihren beschränkten baulichen Möglich-3 keiten, kostenmäßig nicht mehr rentabel sein.
  • Aus allen diesen Gründen hat sich das rotierende Stanzen nicht in bedeutendem Maße einzuführen vermocht. Dagegen führen sich die Vertikalstanzen mit sich auf und ab bewegendem Kopfstück und feststehendem oder sich hin und her bewegendem Stanztiegel immer mehr ein, wobei als Stanzwerkzeug Flachform-Stahllinienwerkzeuge Anwendung finden, die an dein sich auf und ab bewegenden Kopfstück angeordnet werden. Diese Flachform-Stahllinienwerkzeuge können von. den sie benutzenden Betrieben selbst hergestellt werden.
  • Bekannt ist auch das Stanzen auf Zylinderdruckmaschinen, und zwar auf den sogenannten Zweitourenmaschinen und Haltzylindermaschinen. Dies ist aber kein rotierendes Stanzen; der Druckzylinder arbeitet hierbei mit einer sich hin und her bewegenden Flachform, auf der das Stahllinienwerkzeug in Flachforrn wie bei den Vertikalstanzen vorgesehen ist. Das Stanzen auf Zylinderdruckmaschinen bietet gegenüber dem Stanzen auf Vertikalstanzen keinen Vorteil in bezug auf Leistung. Außerdem ist in beiden Fällen eine fließende Verarbeitung der hintereinanderfolgenden Bogen nicht möglich. Bei Zylinderdruckmaschinen ist für das Heranholen des nächsten zu stanzenden Bogens ein Zurückfahren der Flachform erforderlich, und bei Vertikalstanzen ist eine Ruhelage des Bogens für den Stanzvorgang notwendig. Kam die rotierende Stanze mit aus Ober- und Unterschnitt bestehenden Stanzwerkzeugen in ihrer Leistung den Anforderungen der Druckmaschinentechnik bezüglich Anpassung an deren Leistung schon näher, so bleiben die Vertikalstanzen, selbst wenn man diese mit automatischer Bogenzuführung und automatischer Bogenablage ausrüstet, hinter der Forderung nach Angleichung ihrer Leistung an die Leistung der schnell laufenden Offset-Druckmaschinen ganz erheblich zurück.
  • Selbst wenn man die Geschwindigkeit der der automatischen Zuführung und Ablage der Bogen dienenden Mittel noch bis auf das Äußerste steigern würde, könnte man die Leistungszahlen der schnell laufenden Offset-Druckmaschinen nicht erreichen, ganz abgesehen davon, daß eine solche Steigerung der Geschwindigkeit überhaupt nicht angängig ist, weil der gestanzte Bogen, der sich nur noch in einem lockeren Zusammenhang befindet, durch die plötzliche Beschleunigung aus der Ruhelage in die höchste Fördergeschwindigkeit einfach zerrissen bzw. in seine Bestandteile zerfallen würde.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, die Leistung der Stanzmaschinen zum Zerlegen von Bogen aus Papier, Pappe od. dgl. in eine Vielzahl von Zuschnitten mit Hilfe von Stahllinienwerkzeugen wesentlich zu steigern bzw. deren Leistung derjenigen der schnell laufenden Offset-Druckmaschinen anzupassen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die in einer Teil- oder Vollzylinderform eingebetteten Stahllinienwerkzeuge in einen leicht bearbeitbaren Werkstoff, wie z. B. Holz, Kunstharz, Leichtmetall od. dgl., eingesetzt oder eingegossen sind und der Gegenzylinder eine Ummantelung aus einem harten Material, wie z. B. Stahlblech, aufweist sowie die zu stanzenden Bogen mit einer Fördervorrichtung zwangläufig zwischen den Zylindern hindurch bewegt werden. Es werden somit für die durchzuführenden Arbeiten die Vorteile der bekannten Flachform-Stahllinienwerkzeuge geboten, aber die Nachteile der bisher mit diesenFlachform-Stahllinienwerkzeugen arbeitenden Maschinen beseitigt, da es nunmehr möglich ist, den die Druckmaschine verlassenden Bogen mit der Druckgeschwindigkeit der rotierenden Stanze zuzuführen, die ihn mit der gleichen Geschwindigkeit verarbeitet, wobei die Größe der Bogenforma,te und auch die Herstellung der Stahl-] inienwerkzeuge konstruktiv wie kostenmäßig keine wesentliche Rolle mehr spielt. Wahllos können größte und kleinste Bogenformate sowie schmale Formate oder Streifen von Papier, Pappe od. dgl. verarbeitet werden, wobei es gleichgültig ist, ob diese längs oder quer zur Einführung gelangen. Bei entsprechender Durchbildung der Stanzzylinder können bei einer Umdrehung des Zylinders gleichzeitig zwei Bogen in Hintereinanderfolge oder nebeneinander gestanzt werden. Auch ist es möglich, eine beliebige Anzahl von Einzelstahllinienwerkzeugen oder auch nur einzelne solcher Werkzeuge auf dem Stanzzylinder anzuordnen, um auch kleinste Auflagen auf schnellstem Wege zu stanzen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i. eine Seitenansicht der Maschine mit Bogenanlage und Bogenablage, Fig. 2. ein anderes Ausführungsbeispiel für die Bogenablage in Seitenansicht, Fig. 3. ein weiteres Ausführungsbeispiel in Seitenansicht für besonders hohe Stapel.
  • In einem nicht gezeichneten Maschinengestell sind die Zylinder i und 2- gelagert, von denen beispielsweise der Zylinder i zur Aufnahme der Stahllinienwerkzeuge dient, die in eine Form 3 eingebettet werden, während der Zylinder 2 als Gegendruckzylinder bzw. Schneidwiderlage dient. Beide Zylinder wälzen sich gegenseitig ab und können mit einer Geschwindigkeit in Umlauf gesetzt werden, die der Geschwindigkeit schnell laufender Druckmaschinen entspricht. je größer der Durchmesser des Stanzzylinders, also des Zylinders i, ist, um so günstiger gestaltet sich die Anbringung der in die Form 3 ei-'-zubettenden Stahllinienwerkzeuge. Zweckmäßigerweise wird die die Stahllinienwerkzeuge tragende Form 3, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, nur auf den halben Umfang des Zylinders i sich erstreckend vorgesehen, damit sich die halbzylinderförmige Form 3 bequem auf dem Zylinder i anbringen und von ihm abnehmen läßt. _#ie kann diesen Zylinder auch ganz umfassen, was sich je danach richtet, welches Bogenformat zur Verarbeitung kommen soll. Dann aber empfiehlt es sich, die Form 3 zu teilen. Auf diese Teilung der Form muß dann bei der Druckeinteilung des zu stanzenden Bogens, also beim Einrichten der Druckmaschine, Rücksicht genommen werden. Bei einer vollkommenen Ummantelung des Zylinders i mit Stahllinienwerkzeugen müßte jedoch hinsichtlich der Zuführung der zu stanzenden Bogen vom Anlegetisch aus besonders Rücksicht genommen, d. h. die Ausrichtezeit des Bogens auf kürzestmöglicheZeit beschränkt werden. Die Forin 3 in Teil- oder Zylinderform besteht aus leicht bearbeitbarem, gegossenem oder gepreßtem Werkstoff, beispielsweise aus Holz, Kunstharz, Leichtmetall oder einem ähnlichen Stoff. Die Anordnung der Stahllinienwerkzeuge in dieser Form 3 ist in verschiedener hier nicht näher erläuterter Form bzw. Weise möglich.
  • Der Gegendruckzylinder:2 ist mit einer Platte io aus Stahl oder anderem als Stanzwiderlage geeignetem Werkstoff ummantelt. Mit Rücksicht auf ungleiche Höhe der Schneidlinien des Stahllinienwerkzeuges wie auch mit Rücksicht auf den Verschleiß dieser Stahllinien macht sich eine Zurichtung nötig. Diese Zurichtung erfolgt in bei Druckmaschinen bekannter Weise durch Unterlegen von Papierstreif en od. dgl., im vorliegenden Falle unter die einen Überzug des Zylinders 2 bildende Stahlplatte io. Die zu stanzenden Bogen werden der rotierenden Stanze automatisch zugeführt und nach erfolgter Stanzung zwischen den beiden Zylindern i und 2 automatisch abgeführt und zur Ablage gebracht.
  • Für die Zuführung der zu stanzenden Bogen ist nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i ein an sich bekannter Bogenanleger 2 1 vorgesehen, der die Bogen von einem Stapel entnimmt. Auf einem Anlegetisch 13 werden die Bogen 15 automatisch den Anlegemarken 14 zugeführt, an denen jeder Bogen genau ausgerichtet wird und zu diesem Zwecke dort vorübergehend zur Ruhe kommt. Aus diesem Ruhezustand wird der Bogen 13 durch an der Vorderseite des Anlegetisches 13 angeordnete Schwinggreifer 1:2 übernommen, von denen er an eine kontinuierlich umlaufende Fördervorrichtulig i i übergeben wird. Diese Fördervorrichtung i i bewegt sich mit der Geschwindigkeit der umlaufenden Zy- linder i und 2. Der von den Schwinggreifern 12 im Ruhezustand übernommene Bogen wird deshalb beim Schwingen dieser Greifer in der Förderrichtung von der Geschwindigkeit Null auf die Geschwindigkeit der Fördervorrichtung i i beschleunigt. Beim Zurückgehen der Greifer 12 zwecks E, rfassung des nächstfolgenden Bogens gehen diese in ihrer Geschwindigkeit wieder bis auf die Nullgeschwindigkeit zurück. An der Fördervorrichtung i i sind Greifer 17 vorgesehen, mittels deren der von den Schwiliggreifern 12 herangebrachte Bogen gefaßt wird. Die Übergabe des Bogens von den Schwinggreifern 12 an die Übernahmegreifer 17 erfolgt bei dem Punkt 16. Die Greifer 17 sitzen an Greiferstangen, die beispielsweise an der Kettenfördervorrichtung i i angegliedert sind, wie dies allgemein bei Bogenfördervorrichtungen bekan-iit ist.
  • Die Fördervorrichtung i i ist zwischen den Zylindern i und 2 hindurchgeführt und bewegt sich im Kreislauf, wobei das rücklaufende Trum unterhalb des Stanzzylinders i geführt ist. Beim Einlaufen der die Greifer 17 tragenden und mit Paßstücken versehenen Greiferstangen zwischen die Zylinder i und :2 finden diese mit ihren Paßstücken Einführung in entsprechende, in den Zylindern vorgeseliene Paßstücke oder Aussparungen, wodurch eine paßgerechte Einführung des zu stanzenden Bogens zwischen die Zylinder erreicht wird. Im übrigen ist die Fördervorrichtung i i mit einem der Zylinder i bzw. 2 oder beiden Zylindern gekuppelt, vorzugsweise durch zwei seitlich dieser Zylinder angeordnete Kettenräder, durch die die Fördervorrichtung mit der Geschwindigkeit der Zylinder i und :2 mitgenommen wird. Diese Kettenräder sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da es sich hierbei um eine selbstverständliche Anordnung handelt. Die Förderung des gestanzten Bogens erfolgt nach Durchlauf der Stanze geradlinig weiter bis zu einer Stelle A, an der ein Leitblech 26 vorgesehen ist, wo der Bogen von einer Ablegevorrichtung 19, 20, und zwar durch an ihr in bekannter Weise vorgesehene Greifer, übernommen und durch diese auf den Stapel 18 zur Ablage gebracht wird. Auf dem Ablegewege erfolgt eine Verzögerung der Geschwindigkeit der Ablegevorrichtung, damit der Bogen sanft zur Ablage auf den Stapel kommt. Wie aus der Fig. i hervorgeht, kann die Ablegevorrichtung ig, 2o eine nach abwärts gerichtete Lage einnehmen, damit die gestanzten, von der StelleA ab frei liegenden Bogen nicht so tief abgelegt zu werden. brauchen, vielmehr an der Stelle B schon in annähernder Stapelhöhe zur Ablage kommen.
  • Wie in Fig.:2 dargestellt, können die Bogen aber auch geradlinig weitergefördert und dann durch Greifer ig auf den Stapel 18, also um das Maß h herabgesenkt werden. Die Einzelheiten für die Bewegung der Greifer ig für dieses Herabsenken des Bogens werden als bekannt vorausgesetzt.
  • In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für besonders hohe Stapel dargestellt. Hohe Stapel haben bekanntlich den Vorteil des längeren Arbeitens mit der Maschine, ehe die Stapel gewechselt werden müssen. Bei diesem Ausführungsbeispiel der rotierenden Stanze ist außer dem Stanzzylinder i und dem Gegendruckzylinder 2 im Zusammenwirken mit dem Gegendruckzylinder 2 ein Umleitzylinder 24 vorgesehen, der ebenfalls mit der Geschwindigkeit der Zylinder i und 2 angetrieben wird. In Kupplung mit den Zylindern 2 und 24 ist die kontinuierlich umlauf ende Fördervorrichtung i i mit den an ihr sitzenden Greifern 17 vorgesehen, deren Greiferstangen in derselben Weise, wie vorstehend beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i beschrieben, mit Paßstücken versehen sind, die in entsprechende, in den Zylindern 2 und 24 vorgesehene Paßstücke bzw. Aussparungen eintreten, so daß ein paßgerechtes Stanzen gewährleistet ist. Die Fördervorrichtung i i ist bei diesem Ausführungsbeispiel bis über den Ablegestapel 18 hinweggeführt.
  • Der auf dem Anlegetisch 13 an den Anlegemarken 14 zur Ausrichtung kommende Bogen 15 wird in der beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i beschriebenen Weise von den Schwinggreifern 12 übernommen und unmittelbar an die Greifer 17 der kontinuierlich umlaufenden Fördervorrichtung ii übergeben. Die betreffenden Greiferstangen befinden sich in diesem Moment an derjenigen Stelle des Zylinders 2, welche die Einschwingstelle der Schwinggreifer 12 ist. Nach Durchlaufen der Stanzlinie 22 verbleibt die Greiferstange im Zylinder 2, und zwar bis zum Punkt 23. Von hier an läuft die Greiferstange in den Zylinder 24 ein und über diesen hinweg nach der Ablegestelle:25, wo der gestanzte Bogen von den Ablegegreifern ig übernommen wird, die ihn auf den Stapel 18 herabsenken. Die Bewegung des Bogens bis zur Ablegestelle erfolgt also durch die Fördervorrichtung i i und mit der Geschwindigkeit der umlaufenden Zylinder i, 2 und 24. Auch nach diesem Ausführungsbeispiel ist es notwendig, daß die gestanzten Bogen von dem Bogenleitblech 26 freifliegend über den Stapel iS hinweggefördert werden und dieser Förderebene egenüber um ein Maß h tiefer zur Ablage auf den Stapel gebracht werden, da die gestanzten Bogen nicht aufeinander gleiten dürfen, wie dies z. B. bei nur bedruckten Bogen möglich ist; sonst würde der abzulegende Bogen sich mit dein vorher abgelegten Bogen verspießen. Die beiden die Stanze bildenden Zylinder i und 2 sind in ihrer Ausbildung derart beschaffen, d. h. ihre Durchmesser und ihre Breiten können so gewählt werden, daß bei einer Umdrehung derselben zwei oder mehrere Bogen hilitereinander oder nebeneinander gestanzt werden.
  • . Es ist selbstverständlich, daß für die Zuführung der Bogen, wie auch für die Durchführung der Bogen zwischen die rotierende Stanze und die Ab- lage der gestanzten Bogen andere geeignete Mittel vorgesehen werden können, mittels deren ein vollautomatischer Betrieb ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRGCHE: i. Maschine zum Stanzen von Bogen aus Papier, Pappe od. dgl. mit einem Stanzzylinder, an dessen Umfang Werkzeuge aus Bandstahl in eine Teil- oder Vollzylinderform eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet daß die in einer Teil- oder Vollzylinderform (3) eingebetteten Stahlliiiien- bzw. 13andstahlwerkzeuge in einen leicht bearbeitbarem Werkstoff, wie beispielsweise Holz, Kunstharz, Leichtmetall od. dorl., ein setzt oder eingcgossen sind und der Gegenge l# zylinder (2) in an sich bekannter Weise eine Ümmantehnig aus hartem Material, wie z. B. einem Stahlblech (io.) aufweist sowie die zu stanzenden Bogen mit einer bei rotierenden Druckmaschinen üblichen Fördervorrichtung (i i) zwangläufig zwischen den Zylindern (1, 2) hindurchbewegt werden. 2. ,\faschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Stanz- und Gegendruckzylinder (i und 2) in ihrer Ausbildung derart beschaffen sind, daß bei einer Umdrehung derselben zwei oder mehr Bogen hintereinander oder nebeneinander gestanzt werden. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß init der Geschwindigkeit der Zylinder (1, :2) umlaufend eine Fördervorrichtung (ii) mit Greifern (17) vorgesehen ist und daß für, dieÜbergabe der zu stanzenden Bogen an diese Greifer (17) auf der Seite des Anlegetisches Schwinggreifer (12) sowie auf der Seite des Ablegetisches zwecks Entnahme der gestanzten Bogen aus den Greifern (17) Ablegegreifer (ig) angeordnet sind. 4. Maschine nach- den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (i i) mit dem Stanz- und Gegendruckzylinder (1, 2) durch zwei seitlich dieser Zylinder angeordnete Kettenräder gekuppelt ist und daß die Fördervorrichtung aus Ketten besteht, mit Stangen für die Greif er (17) und an den Greiferstangen vorgesehenen Paßstücken, die mit entsprechenden, in den Zylindern (1, 2) vorgesehenen Paßstücken zusammenwirken. 5. Maschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Stanz-und Gegendruckzylinder (1, 2) ein mit dem Gegendruckzylinder (2) zusammenwirkender, ebenfalls mit Paßstückeil versellener Umleitzyliiider (24) vorgesehen ist, über den hinweg die gestanzten Bogen durch die Fördervorrichtung (i i) an einen Hochstapel (18) bzw. an dort vor-esehene Ahlegegreifer (ig) übergeben werden. 6. Maschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die am Anlegetisch (13) vorgesehenen Schwinggreifer (12) SO eingerichtet sind, daß sie den an Anlegemarken (14) ausgerichteten Bogen aus dem Zustand der Ruhe übernehmen und während ihrer Schwingbewegung ihre Geschwindigkeit auf die der Fördervorrichtung (i i) steigern, mit der sie den Bogen übergeben, und dann beim Zurückgehen bzw. Zurückschwiligen wieder in die Nullgeschwindigkeit zurückkehren. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 898 390, 888 505, 738696, 690717, 683058, 596376, 517295, 516ogI, 43:2o:26,427698,394052,278558, 143273; italienische Patentschrift Nr. 386-1o5,-USA.-Patentschriften Nr. :2 313 801, 1777 285.
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