DE898151C - Anordnung der Transportrollen an Anlegeapparaten bei Bogenverarbeitungs-, insbesondere Druckmaschinen - Google Patents

Anordnung der Transportrollen an Anlegeapparaten bei Bogenverarbeitungs-, insbesondere Druckmaschinen

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Publication number
DE898151C
DE898151C DEM11860A DEM0011860A DE898151C DE 898151 C DE898151 C DE 898151C DE M11860 A DEM11860 A DE M11860A DE M0011860 A DEM0011860 A DE M0011860A DE 898151 C DE898151 C DE 898151C
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DE
Germany
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transport rollers
sheet
rollers
frame
arrangement according
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Expired
Application number
DEM11860A
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English (en)
Inventor
Johann Gietz
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Johannisberg Maschf GmbH
Original Assignee
Johannisberg Maschf GmbH
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Publication date
Application filed by Johannisberg Maschf GmbH filed Critical Johannisberg Maschf GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE898151C publication Critical patent/DE898151C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/14Retarding or controlling the forward movement of articles as they approach stops

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Anordnung der Transportrollen an Anlegeapparaten bei Bogenverarbeitungs-, insbesondere Druckmaschinen Die Erfindung bezieht sidh auf Anlegeapparate, die wahlweise die dem Stapel entnommenen Bogen einzeln hintereinander (Einzelanlage) oder in einer fortlaufenden, die einzelnen Bogen sich teilweise überdeckenden Bahn (Staffelanlage) einer Bogenverarbeitungs-, inshesondere einer Druckmaschine zuführen undlderen Bogenverlangsamung bei Einzelanlage unabhängig von den kontinuierlich fördernden Transportrollen wirkt. Die Erfindung ist nachstehend im einzelnen in Anwendung auf eine Druckmaschine beschrieben; sie kann aber überall da benutzt werden, wo bogenförmige Gegenstände zu verarbeiten sind, beispielsweise auch bei Einpackunt,smaschinen.
  • Man hat schon versucht, die versteilharen Transportrolll.en auf Wellen zu setzen, mehrere dieser Wellen in heliebigem, festem Abstand seitlich in gemeinsamen Führungen zu lagern und diese, jede Seite für sich, dem Formatende entsprechend einzustellen und jede Seite für sich auf dem Anlegetisch festzuklemmen.
  • Diese Ausführung hat den Nachteil, daß das Einstellen und das Festklemmen der Transportrollen schwierig und zeitraubend ist und Idaß bei Schrägstellen der Transportrollenwellen Störungen in der Bogenför derung eintreten. Ein weiterer Nachteil ist der, daß der Abstand der in gemeinsamen Führungsstücken gelagerten Transportrollenwellen nicht der Wegstrecke der Bogenverlangsamung angepaßt ist, sodaß bei Umschaltung von Einzelanlage auf Staffelanlage oder umgekehrt die verstellbaren Transportrollen jedesmal gelöst, verstellt und wieder festgeklemmt werden müssen, wodurch Störungen und Zeitverlust auftreten.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß die verstellbaren Transportrollen gemeinsam in einem in Bogenlaufrichtung verschiebbaren Rahmen gelagert sind. Die Verschiebung des Rahmens erfolgt vorzugsweise mittels eines am Maschinengestell ortsfest gelagerten Hebels. Um denl Stellhebel und damit den Transportrolslenrahmen zu verriegeln, kann eine Klemmvorrichtung verwendet werden. Beispielsweise ist auf der Achse des Stellhebels ein diesen gegen das Maschinengestell festdrückender Klemmhebel vorgesehen.
  • Die Transportrollen arbeiten in an sich bekannter Weise mit den über der Bogenlaufbahn oberhalb des Tisches angeordneten Deckrollen zusammen, die zweckmäßig ebenfalls an dem verschiebbaren Rahmen gelagert sind. Um eine einfache Umschaltbarkeit von Einzelanlage auf Staffelanlage und umgekehrt zu err'eichen, ist bei der Anordnung nach der Erfindung der Achsenabstand der in dem Rahmen zusammengefaßtenverstellbarenTransportrollenwellen auf die Wegstrecke der Bogen abgestimmt. Vorausgesetzt, Idaß nidht gleichzeitig ein Formatwechslel erfolgt, brauchen bei der Umschaltung die verstellbaren Transportrollen in Bogenlaufrichtung nicht verstellt, sondern nur die für Einzel- bzw. für Staffelanlage vorgesehenen Deckrollen ein- oder ausgeschaltet zu werden. Zu diesem Zweck wirkt die in Bogenlaufrichtung letzte Deckrollenreihe bei Einzelanlage mit einer Bogenbremse, bei Staffelanlagesdagegen mit der letzten Transportrollenreihe zusammen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die letzte Deckrollenreihe z. B. axial verschieblich ist, so daß die Rollen einmal auf die z. B. aus zwei oszillierenden Stahlbändern bestehende Bogenbremse und das andere Mal auf die kontinuierlich umlaufenden Transportrollen einwirken.
  • Vorzugsweise werden zwei verschiedene um waagerechte Achsen schwingbare Decknollenreihen vorgesehen, von Idenen die eine bei Einzelanlage auf die Bogenbremse undldile andere bei Staffelanlage auf die Transportrollenreitheheralbgesenkt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I ist eine Seitenansicht des Anlegetisches im Augenblick des Auftreffens des Bogens auf den Druckzylinder; Fig. 2 ist eine gleichartige Ansicht, doch bei anderer Lage endes Bogens; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung; Fig. 4 ist eine den Fig. I und 2 ähnliche Seitenansicht bei Einstellung auf Staffelanlage; Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Einrichtung für die Bogenverlangsamung.
  • Unter dem in üblicher Weise angeordneten Anlagetisch I sind im oberen Teil die kontinuierlich angetrietbenen unverstellbaren Fördermilen 2 angeordnet, Idie durch Ausschnitte in dem Tisch, hindurchragen und mit den über dem Tisch angeordneten Deckrollen 3 zusammenwirken. Im unteren Teil sind die ebenfalls kontinuierlich angetriebenen Förderrollen 4 unter dem Tisch angeordnet, die mit den oberen Deckrollen 5 zusammenwirken. Im Gegensatz zu Iden Rollen 2 und 3, die ortsfest angeordnet sind, sind die Rollen 4 und 5 in Bogenlaufrichtung verstellbar. Wie ausl Fig. 3 ersichtlich, sitzen die Rollen 4 auf ,drei Wellen 7, die an beiden Enden in je einem gemeinsamen Gleitstück8 und g gelagert sind. Sie tragen an ihrem einen Ende Kegelräder 10. Ähnhch besitzen die Wellen 6 der feststehenden Rollen 2 an ihren Enden Kegelräder II, Seitlich neben den Wellen 6 und 7 ist senkrecht hierzu Idie RollenantrilebswellelI2 gelagert, die über Kegelräder I3 diese Wellen antreibt. Das Gleitstück g besitzt mehrere seitliche Ansätze 14, in denen Kegelräder 15 gleitbar auf der Welle 12 gelagert sind.
  • Unberhallb des Tisches II und jeder verstellbaren Transportrollen ist eine Welle i6 gelagert, die über zwei Hebel I7 und Stangen I8 an zwei Laschen 19 angreift, welche mit den Gleitstüdken 8 und 9 fest verbunden sind. An diesen Laschen sind die Stützen 20 befestigt, die über die Ebene des Tisches I hinausragen und die Verbindungsstangen 2i1 tragen.
  • Auf diesen sitzen seitlich verstellbar Halter 22, an denen Schwenkhebel 213 mit den Deckrollen 5 befestigt sind.
  • Die Welle i6 trägt an ihrem äußeren Ende einen Hebel 24, durch dessen Betätigung die Welle I6 gedreht wird, infolgedessen der Hebel I7 verschwenkt und damit unter dem Einfluß der Stange I8 die Gleitstücke 8 und 9 mit den Rollen 4 und 5 inlder Bogenlaufrichtung verschoben werden. Mit dem Klemmhebel 25 kann der Hebel 24 in seiner jeweiligen Stellung festgeklemmt werden. über dem Tisch I ist ferner eine Bogenverlangsamungsvorrichtung angeordnet. Sie besteht aus mehreren in Reihe liegenden Deckrollen 26, deren Lagerbolzen 27 in dem Halter 28 gelagert sind.
  • Dieser ist in dem Kniestück 29 geführt, dessen Ende als Hülse 30 ausgebildet ist. Mittels der Stell schraube 3.r kann der Abstand des Halters 28 und damit der Rollen 26 vondem Drehpunkt bei Formatwechsel verändert werden. Das Kniestück 29 liegt mit einer Rolle 33 einer Kurvenscheibe 34 an. Bei deren Umlauf werden daher in bestimmten Zeitabständen die Deckrollen 26 gehoben und gesenkt. Bei Außerbetriebsetzung dieser Vorrichtung wird der Exzenter 35 mittels des Handhebels 36 verschwenkt, und dadurch werdendie Deckrollen 26 mittels des Halters 28 abgehoben.
  • Die Deckrollen 26 arbeiten zur Bogenverlangsamung mit Stahlbändern 37 zusammen, die auf Segmentscheiben 38 mit einem Ende befestigt sind.
  • Diese Scheiben 38 werden von einer Kurvenscheibe 39 über einen Rollenhebel 40 und die Kurbel qI hin und her gesckwenkt. Diese Einrichtung und ihre Arbeitsweise sind in dem Patent 82I 498 näher erläutert.
  • Während in Fig. I, 2 und 5 die Benutzung der Bogenfördereinrichtung bei Einzelanlage unter Mitwirkung der gezeitet angehobenen und gesenkten Deckrollen 26 erläutert ist, zeigt Fig. 4 die Anordnung bei Staffelanlage. In diesem Fall sind die Deckrollen 26 abgehoben und die vorderen Deckrollen 5 heruntergeklappt, so daß sie auf laden gestaffelten Bogen aufliegen. Da aber, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, die Deckrollen 5 neben der Bahn der Bänder 37 laufen, sind diese jetzt frei und beeinflussen die Bogenbewegung nicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung der Transportrollen an Anlegeapparaten bei Bogenverarbeitungs-, insbesondere Druckmaschinen, bei denen die Bogenveriangsamung bei Einzel anlage unabhängig von den kontinuierlich fördernden Transportrollen erfolgt, dadurch!gekennzeichnet, daß die verstellbaren Transportrollen gemeinsam in einem in Bogenlauftichtung verschiebbaren Rahmen gelagert sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch )I, dadurch gekennzeichnet, Idaß der Rahmen mittels eines am Maschinengestell ortsfest gelagerten Hebels verschoben wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhlebel und damit der Transportrollenrahmen mittels eines auf der Achse des Stellhebels sitzenden Klemmhebels verriegelt werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I, Idadurch gekennzeichnet, daß der Achsenabstand der in dem Rahmen zusammengefaßten verstellbaren Transportrollenwellen auf die Wegstrecke der Bogenverlangsa.munlgsvorrichtung abgestimmt ist und daß bei Umschaltung von Eintzel- auf Staffelanlage oder umgekehrt die verstellbaren Transportrollen in Bogenlaufrichteng nicht verstellt, sondern nur ,die entspreclhenden Deckrollen ein- oder ausgeschaltet werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Bogenlaufrichtung letzte Deckrollenreihe bei Einzelianlage mit einer Bogenbremse, bei Staffelanlage mit der letzten Transportrollenreihe zusammenwirkt.
DEM11860A 1951-11-27 1951-11-27 Anordnung der Transportrollen an Anlegeapparaten bei Bogenverarbeitungs-, insbesondere Druckmaschinen Expired DE898151C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173915B (de) * 1962-06-30 1964-07-16 Johannisberg Ges Mit Beschraen Anlege- und Zufuehrtisch fuer bogen-verarbeitende Maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1173915B (de) * 1962-06-30 1964-07-16 Johannisberg Ges Mit Beschraen Anlege- und Zufuehrtisch fuer bogen-verarbeitende Maschinen

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