DE1511258B1 - Vorrichtung zur Bildung von Vorstapeln aus schuppenfoermig transportierten Papierbogen - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung von Vorstapeln aus schuppenfoermig transportierten Papierbogen

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DE1511258B1
DE1511258B1 DE19661511258D DE1511258DA DE1511258B1 DE 1511258 B1 DE1511258 B1 DE 1511258B1 DE 19661511258 D DE19661511258 D DE 19661511258D DE 1511258D A DE1511258D A DE 1511258DA DE 1511258 B1 DE1511258 B1 DE 1511258B1
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lifting
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Crampton Charles P
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Hamilton Tool Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/66Advancing articles in overlapping streams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H33/00Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
    • B65H33/12Forming counted batches in delivery pile or stream of articles by creating gaps in the stream

Description

  • Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Schneidvorrichtung 14, welche auf eine kontinuierlich fortlaufende Papierban in der Weise einwirkt, daß diese jeweils in einzelne Pakete A zerschnitten wird; im Anschluß hieran werden diese Pakete A entsprechend der Darstellung in der Zeichnung in der Weise auf eine Fördervorrichtung aufgebracht, daß sie sich gegenseitig stufenartig überlappen. Die einzelnen Pakete A können jeweils aus einem oder mehreren Papierblättern bestehen, bei denen es sich wiederum um gedruckte Formblätter od. dgl. handeln kann.
  • Die die einander überlappenden Pakete A tragende Fördervorrichtung arbeitet kontinuierlich und mit hoher Geschwindigkeit und bringt dadurch die einzelnen Pakete A zu einer Ablage 16, die sich am ausgangseitigen Ende der Maschine befindet. Auf dieser Ablage 16 werden die einzelnen Pakete A übereinander aufgestapelt und können anschließend vom Personal von dort abgenommen werden. Die Fördervorrichtung besteht vorzugsweise aus einer Vielzahl von jeweils im Abstand voneinander angebrachten und parallel zueinander laufenden Förderbändern 18, die über an den beiden Enden der Maschine angebrachte Rollen 20 angetrieben werden.
  • Die in den Fig. 1 und 2 angegebenen Bezugszeichen 44 und 46 bezeichnen Bremseinrichtungen und Niederhalter, wie sie bei Maschinen zur Förderung zum Mischen von Papierblättern in überlappender Anordnung üblich sind. Die Bremseinrichtungen 44 sind im allgemeinen verstellbar, damit auf diese Weise die Breite bzw. der Abstand der Überlappung wunschgemäß variiert werden und außerdem auch die Anordnung von Blättern unterschiedlicher Größe auf den Förderbändern 18 entsprechend gesteuert werden kann.
  • Die F i g. 2, 5 und 6 zeigen eine Einzelansicht derjenigen Mittel, mit deren Hilfe die stapelweise Abpackung der Pakete A eingeleitet wird. An den einander gegenüberliegenden Seiten des Fördervorrichtungsrahmens sind zwischen den beiden Enden des Förderbandes 18 zwei aufrecht feststehende Stützen 50 und 52 befestigt, die ihrerseits zur Halterung der beiden Enden einer hin-und herdrehbaren Welle 54 dienen. Diese hin- und herdrehbare Welle trägt eine Vielzahl von Haltefingern 56, die sich im Zuge der hin- und herdrehenden Bewegung der Welle 54 in eine die Pakete auffangende Stellung gemäß F i g. 6 bewegen, wobei sie von einer normalerweise angehobenen Ruhestellung entsprechend der F i g. 5 ausgehen. Die Haltefinger 56 sind in Längsrichtung verteilt auf der Welle 54 angeordnet und sind jeweils einzeln auf der Welle drehverstellbar. Die Darstellung der Fig.2 zeigt einen der Haltefinger56, welcher auf der Welle 54 in eine angehobene Ruhestellung verschwenkt ist.
  • Die Welle 54 ist derart hin- und herdrehbar, daß die Haltefinger 56 unter der Wirkung des pneumatischen Arbeitszylinders 23 entweder angehoben oder nach unten bewegt werden. Wie insbesondere aus den F i g. 5 und 6 hervorgeht, trägt die Welle 54 einen Arm 60, an dem endseitig ein Zapfen 62 angebracht ist, an dem wiederum das eine Ende eines Hebels 64 befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 64 ist, wie bei 66 angegeben, am äußeren Ende eines Hebels 68 angelenkt, der seinerseits an einer hin- und herbewegbaren Nockenwelle 70 befestigt ist. Diese Nockenwelle 70 soll wiederum einen an ihr befestigten doppelarmigen Hebel 72 tragen und endseitig einen Schwenkzapfen 74 aufweisen, mit dem das äußere Ende einer Kolbenstange 76 verbunden ist.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird dem pneumatischen Arbeitszylinder 23 normalerweise bei 42 Druckluft zugeführt, so daß die Kolbenstange76 entsprechend der Darstellung der F i g. 5 ausfährt und damit die Nockenwelle 70 im Uhrzeigersinn in eine Drehbewegung versetzt. Dies hat wiederum eine entsprechende Dreh- bewegung der hin- und herdrehbaren Welle 54 über den Hebel 64 zur Folge, wodurch die Haltefinger 56 angehoben werden. Wie ersichtlich, ist das rückwärtige Ende des Arbeitszylinders 23 bei 80 an einem feststehenden Teil des Maschinenrahmens angelenkt.
  • Wird die Druckluft der anderen Seite des Arbeitszylinders 23 zugeleitet, so werden die Haltefinger 56 wieder in die angehobene Stellung gemäß F i g. 5 nach oben bewegt.
  • Mit 81 (Fig.4) ist eine Feder bezeichnet, deren eines Ende, wie bei 83 angegeben, am Maschinenrahmen verankert ist, während ihr anderes Ende bei 85 am freien Ende eines Armes 87 gehalten ist, der seinerseits wiederum an der Nockenwelle 70 befestigt ist (F i g. 3 und 4). Die Aufgabe der Feder 81 besteht darin, einen Ausgleich zu schaffen, falls innerhalb des Luftdruckzylinders Belastungsschwankungen auftreten.
  • Gemäß der Erfindung sind Hebeschienen 90 vorgesehen, die sich vom Bereich der Nockenwelle 70 in Richtung auf die Schneidvorrichtung 14 zu erstrecken. Die Hebeschienen 90 können in Form langgestreckter gerader Stangen oder Stäbe ausgebildet sein, die zwischen den einzelnen Förderbändern 18 angeordnet sind. Diese Hebeschienen 90 liegen normalerweise auf einer unterhalb des Niveaus der Förderbänder 18 befindlichen Erhöhung auf, damit sie den Vorschub der auf den sich bewegenden Förderbänder 18 aufliegenden Paketen A nicht behindern.
  • Die Hebeschienen 90 werden gemeinsam auf ein oberhalb der Förderbänder 18 liegendes Niveau angehoben, sobald die Haltefinger 56 nach unten verschwenkt werden, um die einzelnen Pakete A aufzuhalten, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist. Dadurch, daß die Hebeschienen 90 hochgefahren werden, während sich die Haltefinger 56 nach unten bewegen, werden die sich in den Haltefingern 56 nähernden Pakete A dem Einfluß der Förderbänder 18 entzogen, so daß sie sich entsprechend der Darstellung der F i g. 2 hinter den Haltefingern 56 aufstapeln, wodurch zwischen den durch die Haltefinger 56 angehaltenen Paketen A einerseits und den vorhergehenden auf die Ablage 16 transportierten Paketen A' andererseits eine Lücke entsteht. Sobald eine entsprechende Lücke B gebildet ist, werden die Haltefinger 56 angehoben und gleichzeitig die Hebeschienen 90 unter die Ebene der Förderbänder 18 abgesenkt, wodurch die einzelnen Pakete A wieder auf die Förderbänder 18 aufgebracht und unmittelbar in Richtung auf die Ablage 16 zu bewegt werden.
  • Das Anheben und das Herunterfahren der Hebeschienen 90 erfolgt unter Zuhilfenahme von Nockenelementen 92 bzw. 94, auf denen die Hebeschienen 90 aufliegen. Der Nocken 92, der den Wellen 54 und 70 zunächst liegt, ist als Zylinder ausgeführt, der exzentrisch auf die Nockenwelle 70 aufgesetzt ist. Der Nocken 92 ist an der Nockenwelle 70 befestigt, so daß eine Umdrehung der Nockenwelle 70 zur Folge hat, daß der Nocken 92 sämtliche Hebeschienen 90 an deren ablaufenden Enden 96 aus der unteren Stellung der F i g. 6 in die angehobene Stellung gemäß F i g. 5 anhebt.
  • Die Stirnenden 97 der Hebeschienen 90 ruhen auf dem Nocken 94. Der Nocken 94 ist ebenfalls in Form eines langgestreckten Zylinders ausgebildet, der exzentrisch auf einer hin- und herdrehbaren Hilfswelle 98 montiert ist, welche ihrerseits parallel zur Nockenwelle 70 angeordnet und mit dieser bewegbar ist. Wie aus den F i g. 5 und 6 hervorgeht, liegen die Hebeschienen 90 mit einer leichten Schrägneigung auf den Nocken 92 und 94 auf, so daß die auf die sich nähernden Pakete A ausgeübte Hebewirkung progressiv in Richtung auf die Schienenenden 96 zunimmt.
  • Es ist zweckmäßig, den Neigungswinkel der Hebeschienen90 verstellbar zu gestalten, damit sich die einzelnen Pakete A an den Haltefingern 56 ordentlich aufstapeln. Aus diesem Grunde ist der Nocken 94 derart auf der Welle 98 angebracht, daß er gegenüber dieser Welle 98 durch eine entsprechende Drehbewegung verstellbar ist. Sobald die gewünschte richtige Einstellung erreicht ist, wird der Nocken 94 auf der Welle 98 festgesetzt.
  • Die Wellen 70 und 98 werden gemeinsam in eine hin- und herdrehende Bewegung versetzt, indem an ihnen jeweils feststehende Arme 100 bzw. 102 angebracht sind, an deren Enden eine Verbindungslasche 104 schwenkbar angelenkt ist. Auf diese Weise werden durch eine Betätigung des Arbeitszylinders 23 beide Nocken 92 und 94 sowie sämtliche Hebeschienen 90 und die Haltefinger 56 in eine entsprechende Bewegung versetzt.
  • In F i g. 3 und 4 sind mit den Bezugszeichen 106 Abstandshalterungs- und Abnutzungspl atten bezeichnet, die ihrerseits an den Hebeschienen 90 angebracht sind.
  • Wenn ein Zählwerk die Betätigung des pneumatischen Arbeitszylinders 23 einleitet, um die Haltefinger 56 nach unten zu fahren, kommen die Haltefinger 56 zwangläufig zunächst einmal an der Oberseite eines Paketes A zur Anlage, bevor weitere Pakete A sich hinter den Haltefingern 56 anzuhäufen beginnen und somit die Entstehung einer Lücke bewirken. Dabei wird davon ausgegangen, daß das eine Paket A', das bereits zu weit im Transport fortgeschritten ist, um noch von den Haltefingern 56 angehalten werden zu können, noch zu dem Paketstapel gelangt, der sich bereits auf der Ablage 16 gebildet hat, d. h. also, daß dieses eine Paket A', das nicht mehr aufgehalten wird, das letzte oder oberste Paket A' des auf der Ablage 16 befindlichen Stapels bildet. In Fig.2 ist dieses Paket als PaketA' bezeichnet.
  • Um zu gewährleisten, daß sich das PaketA' tatsächlich noch unterhalb des sich hinter den Haltefingern 56 bildenden Stapels hindurchgleitet und richtig zu dem sich auf der Ablage 16 bildenden Stapel gelangt, sind ein oder mehrere Bürstenräder 108 vorgesehen, welche das PaketA' an einer oder mehreren Stellen hinter den ablaufenden Enden96 der Hebeschienen 90 elastisch aber fest auf die sich bewegenden Förderbänder 18 drücken. Diese Bürstenräder 108 können drehbar an Armen 110 gehalten sein, die ihrerseits an der hin- und herdreh. baren Welle 54 entweder festgeklemmt oder auf andere Weise befestigt sind, so daß sie ihre Aufgabe im wesentlichen zu dem gleichen Zeitpunkt erfüllen, in dem die Haltefinger 56 beginnen, die Pakete A aufzuhalten. Die Arme 110 sind derart gestaltet, daß sie auf der Welle 54 drehverstellbar sind, was beispielsweise unter Zuhilfenahme von Klemmschrauben 112 geschehen kann, um so eine jeweils optimale Arbeitsleistung zu erzielen. Die Schrauben 112 sind derart angezogen, daß sie die Arme 110 gegenüber der Welle 54 festsetzen.
  • Wie aus den F i g. 1, 3 und 4 hervorgeht, sind die Bürstenräder 108 derart in Anschlag an den ablaufenden Enden 96 der Hebeschienen 90 angeordnet, daß die Bürstenräder 108 das Aufstapeln der einzelnen Pakete A durch die Haltefinger 56 nicht behindern. Die Kontaktstelle zwischen einem Bürstenrad 108 und einem letzten die Haltefinger 56 durchlaufenden PaketA' soll kurz hinter diesen Haltefingern 56 liegen.
  • Ähnlich den Bürstenrädern 108 ausgebildete Bürstenräder 114 können auf einer nicht drehbaren Achse 116 sitzen, welche ihrerseits an einer oberhalb der Hebeschienen 90 befindlichen Stelle die gesamte Breite der Fördervorrichtung überspannt, wobei es Aufgabe dieser Bürstenräder 114 ist, die Pakete A im Zuge ihrer Fortbewegung auf den Schienen nachgiebig nach unten zu drücken. Diese Bürstenräder 114 bewirken eine Steuerung der Stapelung der durch die Haltefinger 56 aufgehaltenen Pakete 4, indem sie die Haftung der Pakete A auf den Förderbändern 18 beim Aufschieben auf die schrägen Oberseiten der Hebeschienen 90 beeinflussen.
  • Die Bürstenräder 114 sind drehbar an den freien Enden der Arme 118 angebracht, die ihrerseits um die Welle 116 drehverstellbar sind, um so den Kontaktdruck der Bürstenräder 114 an die darunter befindlichen Pakete einregulieren zu können.
  • Die Achse 116 kann an ihren beiden einander gegenüberliegenden Enden zwei Schieber 120 tragen, die in Längsrichtung von Tragstangen 122 verstellbar sind, welche wiederum in Längsrichtung des Maschinenrahmens 124 verlaufen. Die Schieber 120 können an den Tragstangen 122 an beliebigen Stellen unter Zuhilfenahme von Klemmschrauben 126 festgeklemmt werden. Die gleichen Tragstangen 122 können auch zur verstellbaren Halterung der an der Querstange 128 gehaltenen Bremseinrichtungen 44 für die Pakete dienen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Bildung von Vorstapeln aus schuppenförmig auf parallelen Förderbändern transportierten Papierbogen, wobei diese mittels Haltefingern alternierend vorübergehend zur Bildung des Vorstapels angehalten werden und anschließend einem Stapeltisch zur endgültigen Stapelung zugeführt werden, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß den Haltefingern (56) zugeordnete, sich in Richtung der Förderbänder (18) leicht ansteigend erstreckende Hebeschienen (90) vorgesehen sind und daß die Hebeschienen (90) mittels zusammenwirkender Maschinenelemente (23, 70, 72, 90, 94, 98, 104) bis in eine Stellung oberhalb der Förderbänder (18) anhebbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeschienen (90) auf auf zwei Wellen (70, 98) befestigten Nocken (92, 94) aufliegen und die Nocken (92, 94) zum Heben der Hebeschienen (90) über einen Lenker (104) und einen doppelarmigen Hebel (72) gemeinsam von einem pneumatischen Arbeitszylinder (23) verdrehbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Haltefinger (56) von dem Arbeitszylinder (23) über einen Arm (60), einen Zapfen (62) und Hebel (64, 68) gleichzeitig mit der Anhebung der Hebeschienen (90) auslösbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (92, 94) auf den Wellen (70, 98) zur Einstellung des Neigungswinkels der Hebeschienen (90) verstellbar befestigt sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildung von Vorstapeln aus schuppenförmig auf parallelen Förderbändern transportierten Papierbogen, wobei diese mittels Haltefingern alternierend vorübergehend zur Bildung des Vorstapels angehalten und anschließend einem Stapeltisch zur endgültigen Stapelung zugeführt werden.
    Es ist bereits bekannt, schuppenförmig anlaufende Papierbogen od. dgl. dadurch in Paketen abgezählter Stückzahl zu schichten, daß Haltefinger vorübergehend in den Beförderungsweg eingreifen (britische Patentschrift 918 709).
    Es ist ferner eine Bogenförderanlage mit Vorrichtung zum Bilden von Bogenlagen bestimmter Stückzahl bekanntgeworden, bei der die Förderung der Bogen durch parallellaufende Förderbänder erfolgt und die Stapelung in abgezählter Menge durch das Zusammenwirken eines beweglichen Aufnahmetisches mit Schichterfingern vorgenommen wird. Das Abzählen der Bogen erfolgt im bekannten Falle durch eine Zählvorrichtung, von der gleichzeitig die übrigen Mechanismen gesteuert werden können (deutsche Patentschrift 1 071101).
    An diesen Stand der Technik knüpft die Erfindung an, die sich mit der Aufgabe beschäftigt, eine dosierte Vorschichtung von Papierbogen mit Abstand der einzelnen Stapel voneinander bei großer Arbeitsgeschwindigkeit und einer zuverlässigen Steuerung der einzelnen Arbeitsschritte zu ermöglichen.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art den Haltefingern sich in Richtung der Förderbänder leicht ansteigend erstreckende Hebeschienen zugeordnet und diese mittels zusammenwirkender Maschinenelemente bis in eine Stellung oberhalb der Förderbänder anhebbar sind.
    Vorzugsweise liegen die Hebeschienen auf Nocken auf, die an zwei Wellen befestigt sind. Dabei sind die Nocken zum Heben der Hebeschienen über einen Lenker und einen doppelarmigen Hebel gemeinsam von einem pneumatischen Arbeitszylinder aus verdrehbar.
    Die Bewegung der Haltefinger wird von dem Arbeitszylinder über einen Arm, einen Zapfen und Hebel gleichzeitig mit der Anhebung der Hebeschienen ausgelöst.
    Die Nocken sind auf den Wellen zur Einstellung des Neigungswinkels der Hebeschienen verstellbar angeordnet.
    Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann beispielsweise in der Weise eingesetzt werden, daß ihr Einzel- oder Vielfachformblätter oder Vordrucke zugeführt werden, die in rascher Aufeinanderfolge aus einer Schneidemaschine kommen. In vielen Fällen bestehen die aus der Schneidvorrichtung austretenden Formblätter oder Vordrucke aus mehreren Papierschichten, zwischen die jeweils gewöhnlich mit Kohleauflage od. dgl. versehene Kopier- oder Durchdruckblätter eingeschossen sind, wobei die einzelnen eine derartige Anordnung bildenden Blätter jeweils in Form eines dünnen Stapels zusammengehalten werden, indem die Kanten leicht miteinander verklebt oder die Blätter auf andere Weise miteinander verbunden sind. Solche Stapel lassen sich mit Hilfe der Erfindung ohne weiteres mit hoher Geschwindigkeit zu gleichmäßigen Paketen zusammenfassen. Mit der Erfindung wird weiter eine Erleichterung und Verminderung der menschlichen Arbeitskraft erreicht, die sonst für die ratsche und genaue Handhabung und Abpackung solcher Formblätter oder Papierbogen notwendig wäre.
    Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der anderen Seite der Vorrichtung, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei einzelne Teile weggelassen sind und auch die Blattzuführungsvorrichtung nicht gezeigt ist, F i g. 4 eine Seitenansicht des austrittsseitigen Endes der Vorrichtung, F i g. 5 eine Teilansicht der F i g. 4, F i g. 6 eine Teilansicht der F i g. 4, jedoch in einer anderen Arbeitsstellung.
DE19661511258D 1965-03-04 1966-02-09 Vorrichtung zur Bildung von Vorstapeln aus schuppenfoermig transportierten Papierbogen Pending DE1511258B1 (de)

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