DE3421915C2 - - Google Patents

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DE3421915C2
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/58Article switches or diverters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von Gegenständen der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 29 41 151 bekannt. Die bekannte Vorrichtung dient zum Umlenken von flachen, einzelnen Werkstücken, insbesondere von Schlauchstücken zur Herstellung von Beuteln, um 180° unter gleichzeitiger Drehung um 90°. Die bekannte Vorrichtung weist einen mit Greifeinrichtungen versehenen Drehtisch am Übergang zwischen einem Querförderer und dem Zulieferförderer zu einer Bodenbildmaschine auf. Die Greifeinrichtungen erfassen jeweils ein Schlauchstück auf dem Querförderer und führen dieses unter Aufrechterhaltung seiner Ausrichtung auf den zweiten Förderer, so daß die im ersten Förderweg parallel zur Förderrichtung verlaufenden Seiten im zweiten Förderweg quer zur Förderrichtung ausgerichtet sind. In Fig. 1 der Druckschrift sind die Abstände zwischen den nunmehr quer liegenden Gegenständen auf den zweiten Förderweg geringer eingezeichnet, als dies der Fall wäre, wenn die Gegenstände ohne weitere Vorkehrungen übergeben worden wären. Daraus ist zu schließen, daß der zweite Förderer eine geringere Geschwindigkeit aufweist. Die Greifeinrichtungen des Drehtisches übergeben die zu fördernden Gegenstände direkt in einen Einzugsspalt des zweiten Förderers. Da durch die Greifeinrichtungen des Drehtisches jeder Gegenstand ergriffen werden muß, muß die Umfangsgeschwindigkeit des Drehtisches der Geschwindigkeit des ersten Förderers entsprechen. Dadurch werden jedoch die Gegenstände mit der ersten Geschwindigkeit in den Einzugsspalt des langsamer laufenden zweiten Förderers hineingeschoben, was zum Knittern der Gegenstände führen kann. Darüber hinaus müssen zwangsläufig die Greifeinrichtungen auch noch nach ihrem Lösen, wenn auch für Sekundenbruchteile, in Kontakt mit dem Gegenstand bleiben, da dieser nicht aus den Greifern herausgezogen werden kann. Dadurch kann auf die Gegenstände ein seitlicher Zug ausgeübt werden. Sowohl dieser seitliche Zug als auch das Einführen der Gegenstände in den zweiten Förderer mit einer höheren Geschwindigkeit kann die Gegenstände beschädigen bzw. eine Fehlfunktion der Vorrichtung auslösen. Diese Gefahr besteht um so mehr, wenn mit der bekannten Vorrichtung Stapel von bahnförmigen Gegenständen bei Geschwindigkeiten gehandhabt werden sollten, die weit oberhalb derjenigen Geschwindigkeit liegen, wie sie beispielsweise für die Bodenbildmaschine der Beutel-Herstellungsvorrichtung des Standes der Technik notwendig und möglich sind.
Aus der US-PS 42 83 973 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der die Handhabungsgeschwindigkeit von gestapelten rechteckigen Bahnen aus Papier erhöht werden kann. Der bekannten Vorrichtung liegt jedoch die Überlegung zugrunde, daß die Fördergeschwindigkeit des gesamten Systems erhöht werden könnte, falls es gelingt, die Stapel während ihres gesamten Weges, also auch bei einer Richtungsänderung, positiv so zu führen, daß sie nicht durch den Förderwind verweht werden können, auch wenn der Luftwiderstand bei erhöhter Fördergeschwindigkeit die innere Reibung der aufeinanderliegenden Bahnen jedes Stapels überwindet. Zu diesem Zweck werden die Stapel nach ihrer Fertigstellung von einer Greifvorrichtung ergriffen, die an umlaufenden Ketten befestigte Greiforgane aufweist. Die Greiforgane führen die Stapel ohne loszulassen über einen ersten Förderweg in einen zweiten Förderweg, wobei jedoch die langen Seiten nach wie vor parallel zum ersten Weg verlaufen. Parallel dieses zweiten Förderweges ist ein dritter Förderweg angeordnet, der wiederum mit Greifern versehen ist. Die Greifer des dritten Förderweges ergreifen die Stapel und ziehen sie auf den dritten Förderweg hinüber, sobald die Greiforgane des zweiten Förderweges loslassen.
Sind beispielsweise Verpackungsmaschinen zu beliefern, die eine geringere Handhabungsgeschwindigkeit aufweisen als die Zuliefereinrichtung zum ersten Förderweg, so wird die Greifvorrichtung mit einem weiteren, rechtwinklig zum zweiten und parallel zum ersten Förderweg verlaufenden Förderweg versehen, in dem die Stapel mit ihrer langen Seite rechtwinklig zur Förderrichtung ausgerichtet sind. Parallel zu diesem weiteren Förderweg ist ein zweiter "dritter" Förderweg angeordnet. Die Greifeinrichtungen der dritten Förderwege sind so ausgebildet, daß sie nur jeweils jeden zweiten Stapel zu ergreifen vermögen. Dadurch können jedoch, unter der Voraussetzung, daß mit voller Anlieferungsgeschwindigkeit gearbeitet wird, die Weiterverarbeitungsmaschinen nur mit jeweils genau der Hälfte der Anlieferungsgeschwindigkeit arbeiten. Dadurch werden jedoch unter Umständen Weiterverarbeitungskapazitäten nicht voll ausgenutzt. Außerdem ist die Vorrichtung äußerst kompliziert aufgebaut und erfordert eine große Anzahl unabhängig voneinander zu steuernder aber eng aufeinander abgestimmter Bewegungen, um optimal funktionieren zu können. Durch die Notwendigkeit, die Stapel zwischen zwei Greifeinrichtungen übergehen zu müssen, besteht weiterhin die Gefahr, daß bei nicht genau aufeinander abgestimmter Steuerung Zugkräfte auf die Stapel ausgeübt werden.
Bei der Verarbeitung von Stapeln aus dünnen Papierlagen, wie beispielsweise Papierhandtüchern, konnte festgestellt werden, daß der Bereich der Verpackung dieser Stapel hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeit mit den Arbeitsgeschwindigkeiten anderer Maschinen der Fertigungsstraße nicht Schritt halten konnte. So wird für eine derartige Fertigungsstraße beispielsweise ein Abwickelgerüst verwendet, das Geschwindigkeiten von 900 bis 1200 m/min gestattet. Bislang auf dem Markt befindliche Prägeeinrichtungen, die dem Abwickelgerüst nachgeschaltet werden können, erlauben Arbeitsgeschwindigkeiten von mehr als 600 m/min. Auch das Durchschneiden der Bahn aus dem Abwickelgerüst in mehrere schmalere Bahnen kann mit gleicher Arbeitsgeschwindigkeit durchgeführt werden. Dann werden die Bahnen übereinander gelegt und durch eine Drehschneideeinrichtung gegeben, die die Bahnen in einzelne Stapel zerschneidet. Auch die Drehschneideeinrichtung ist ohne jegliche Geschwindigkeitsbegrenzung betreibbar. Bei den bislang auf dem Markt befindlichen Fertigungsstraßen ist jedoch die Kartonier- bzw. Verpackungseinrichtung nur bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von etwa 150 bis 225 m/min zu betreiben. Aus diesem Grunde bevorzugen viele Hersteller von dünnem Bahnmaterial anstelle von rechteckigen Stapeln zylindrische Rollen, die jedoch einen viel größeren Raum des meist rechteckigen Verpackungskartons ungenutzt lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß unter optimaler Anpassung einer erhöhten Anliefergeschwindigkeit auf eine verringerte Wegfördergeschwindigkeit, Stapel bahnförmiger Gegenstände nach ihrer Umlenkung auf den zweiten Förderweg in unveränderter Formation weitertransportiert werden können.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird eine sanfte Übergabe der Stapel vom ersten auf den zweiten Förderer erreicht, wobei keinerlei Zug auf die Gegenstände ausgeübt werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich somit besonders zum Fördern von Stapeln aus bahnförmigem Material. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird sichergestellt, daß sich die Stapel auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten nicht trennen bzw. verschieben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ferti­ gungsstraße unter Verwendung von zwei erfindungsgemäßen Über­ gabeeinrichtungen, wobei das Erzeugnis in Gegenrichtungen abgegeben wird,
Fig. 1A eine Draufsicht auf ein ähnliches Ausführungsbeispiel zur Verdeutlichung der beiden erfindungsgemäßen Einrichtungen, wobei das Erzeugnis unter rechten Winkeln in zwei parallelen Linien abgegeben wird,
Fig. 2 eine perspektivische Ausschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Übergabeeinrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht einer nach der Erfindung aus­ gelegten Vorrichtung, wobei aufgabe- und aus­ gabeseitige Fangeinrichtungen gezeigt sind,
Fig. 4 eine Seitenansicht längs der Schnittlinie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht der Greifein­ richtung an der Erzeugnisaufgabestelle und zu Beginn der Übergabe, und
Fig. 6 eine Fig. 5 ähnliche Ansicht zur Verdeutlichung der Greifeinrichtung, wenn sie das Erzeugnis unter Steuerung der Austragsfördereinrichtungen freigibt.
Insbesondere in Fig. 1 ist eine schematische Anordnung der Maschinenbaugruppen gezeigt, die zur Herstellung von ge­ stapelten Bahnen bestimmt ist. Das Erzeugnis wird bei­ spielsweise zuerst auf die Hälfte gefaltet und dann werden die Seiten zur Erzielung eines üblicherweise verwendeten C-gefalteten Handtuchs für gewerbliche Zwecke gefaltet.
Die Bearbeitungsstraße 10 umfaßt eine vierfach breite oder breitere Abwickel­ einrichtung 11, in der eine Ausgangsrolle zum Abwickeln gelagert ist. Die davon abgezogene Bahn wird über eine Prägeeinrichtung 12 in eine Schlitz-Falt-Einrichtung 13 geführt.
Die Bearbeitungsstraße 10 liefert in einer kontinuierlichen Abfolge vier oder mehr streifenförmige Stränge 14. Jeder Strang wird zu einer C-förmigen Gestalt vorgefaltet und tritt dann in ein Durchtrenn­ teil 15 als ein durchgehender streifenförmiger Strang ein.
Nach dem Durchtrennen werden einige Unterstapel durch ein Bandsystem (nicht gezeigt) beschleunigt, um einen geringfügigen Zwischenraum G zwischen benachbarten Unter­ stapeln 16, 17 zu bilden. Nach der Bildung der Unter­ stapel durch das Durchtrennen werden die Unterstapel 16, 17 mittels oberen und unteren Druck-Einschließungsein­ richtungen (24, 25 in Fig. 2) geführt, bevor sie in Über­ gabeeinrichtungen 18 einlaufen. Die Zwischenräume G zwischen aufeinander­ folgenden Erzeugnissen ermöglichen, daß die Übergabe­ einrichtung 18 das Erzeugnis aus der Lage zwischen den Einschließungseinrichtungen in einer Richtung abziehen kann, die einen Winkel bezüglich der Aufgaberichtung einschließt. Die Aufgaberichtung ist mit dem Pfeil 19 bezeichnet.
Nach Fig. 1 werden zwei Übergabeeinrichtungen 18 und 18′ verwendet, um den Bahnstrom zu unterteilen, so daß wechselweise Gegenstände in die beiden Richtungen der Pfeile 20 oder 20′ gefördert werden. Obgleich die Gegen­ stände 21 und 21′ (auf den jeweiligen Förderwegen 20 und 20′ sich) nun­ mehr rechtwinklig zu der ursprünglichen Aufgaberichtung bewegen, sind sie nach wie vor hin­ sichtlich ihrer Stellung in der gleichen Richtung rela­ tiv zum Maschinengestell ausgerichtet, d. h. in Richtung des Aufgabeweges 19. Der Zwischenraum G′ zwischen den Gegenständen 21, 22 hat sich jedoch durch die Bewegung durch die Übergabeeinrichtung 18 oder 18′ nennenswert vergrößert. Wie eingangs angegeben, läßt sich eine Einrichtung zum Bilden eines derar­ tigen Zwischenraums und einer derartigen Ausrichtung der US-PS 42 83 973 entnehmen.
In Fig. 1A ist eine Bearbeitungsstraße 110 schematisch so dargestellt, daß sie im wesentlichen mit jener in Fig. 1 überein­ stimmt. Wiederum trennt eine Schneideinrichtung 115 den durchgehenden streifenförmigen Strang 14 zur Bildung von Gegenständen 116, 117 durch, die durch einen Zwi­ schenraum G voneinander getrennt sind. Die Übergabeein­ richtungen 118 und 118′ sind hier jedoch auf derselben Seite des Aufgabeweges 119 angeordnet und arbeiten derart, daß sie wechsel­ weise Gegenstände 121 und 121′ zu zwei nebeneinander­ liegenden Bahnen in dieselbe Richtung abgeben, wie dies mit Pfeilen 120 und 120′ gezeigt ist.
In den Fig. 2 bis 4 ist ein Aufgabeförderer 23 gezeigt, der, wie die restlichen Teile der nachstehend näher beschriebenen Hauptbaugruppen, auf entsprechende Weise an einem Ge­ stell F gelagert ist. Dieses Gestell F ist im unteren rechten Teil der Fig. 4 nur teilweise dargestellt. Der Aufgabeförderer 23 enthält ein oberes Endlosband 24 und ein unteres Endlosband 25, die jeweils über Riemenscheiben 26 angetrieben sind, um einen Bahnmaterial-Stapel 27 zu umschließen (siehe hierzu insbesondere die Fig. 2 und 4). Der Stapel 27 hat eine relativ längliche Form, wobei die größere Abmessung parallel zur Bewegungs­ richtung des Aufgabeförderers 23 weist, der einen ersten li­ nearen Weg bildet, auf dem die Stapel sequentiell, d. h. in einer durchgehenden Aufeinanderfolge, weiterbewegt werden.
Um die in Fig. 1 gezeigte Übergabe unter einem Winkel von 90° zu verwirklichen, enthält die Übergabeeinrichtung 18 (s. Fig. 2) eine Pla­ netengetriebeanordnung, die aus einem Satz von Zahnrädern 28, 29 und 30 besteht, um die Stapelgreifeinrichtungen 31, 32 und 33 (Fig. 2) hinsicht­ lich ihrer Ausrichtung derart zu halten, daß sie parallel zur Richtung der ankommenden Stapel ausgerichtet sind, wie dies mit Pfeilen in den Fig. 2 und 3 ge­ zeigt ist. In der letztgenannten Figur ist diese Richtung mit 10 bezeichnet. Diese Ausrichtung oder Lage parallel zur Länge des ersten linearen Weges, der durch den Pfeil 19 angedeutet ist, wird über die gesamte bogenförmige Bahn 34 beibehalten, die von den Greifeinrichtungen 31 bis 33 durchlaufen wird. Eine zweite Übergabe erfolgt im dargestellten Beispiel am Ende der Bewegung um 90° längs des bogenförmigen Weges 14 und zwar an der Stelle, die durch die Linie 35 in Fig. 3 angedeutet ist.
Wenn ein ankommender Stapel 27 (s. Fig. 3) den ersten Übergabepunkt (längs der Schnittlinie 4-4 in Fig. 3) erreicht, werden die Greifeinrichtungen 31 bis 33 mittels Nocken betätigt, um den Längsrand des Stapels 27 einzuspannen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Dies ist jener Teil, der sich über die Bänder 24 und 25 hinaus erstreckt. Wenn sich die Greifeinrichtungen 31 bis 33 in Fig. 3 in Uhrzeigerrichtung drehen, bewegen sie sich in parallelen Kreisbahnen und gehen durch die Unterstützungsplatten 36 und 37 durch (vgl. Fig. 3 und 4).
Beispielsweise bewegt sich die Greifeinrichtung 31 auf dem Weg, der durch den gekrümmten Rand 37a (s. Fig. 2 und 3), der stationären Unterstüzungsplatten 37 begrenzt ist. Die obere Unterstützungsplatte 36 ist in den Fig. 2 und 3 aus Übersichtlichkeits­ gründen nicht gezeigt. Entsprechende Nuten 38 und 39 jedoch ermöglichen den Durchgang des oberen Teils der Greifeinrichtung (s. Fig. 5) und lineare Nuten unter dem umlaufenden Bahn­ förderer 41 ermöglichen den Durchgang von Kontroll- bzw. Ausrichtungen 40 und 40′, die in den Fig. 2 und 4 gezeigt sind. Andere Einrichtungen, wie Bürsten, können anstelle der Unterstützungsplatte 36 vorgesehen sein. Die Greifeinrichtung 32 (die mittlere der drei dargestellten) bewegt sich in einem Schlitz 38 (s. wiederum Fig. 2 und 3), der in den oberen und unteren Unterstützungsplatten 36 und 37 vorgesehen ist. Schließlich bewegt sich die Greifeinrichtung 33 in einem weiteren Schlitz 39, der in den Unterstützungsplatten 36 und 37 vorgesehen ist.
Die oberen und unteren Unterstützungsplatten 36 und 37 bilden eine durchgehende Abstützung und Einschließung für den losen Stapel, wenn er sich über den bogenförmigen Weg bewegt.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem der ergriffene Stapel 37 die Linie 35 (s. Fig. 3) erreicht, kommt er in Eingriff mit einem Satz als Anschlag ausgebildeter Steuer- oder Verzöge­ rungszungen 40 (s. Fig. 4). Die Greifeinrichtungen 31 bis 33 sind nockenbetätigt, um den Stapel 27 freizugeben. Ein Satz von zugeordneten Steuerzungen 40′ ist aus den Fig. 2 und 4 ebenfalls zu ersehen. Diese sind als Teile des oberen Bandförderers 41 ausgebildet (zwei nebeneinander­ liegende Bänder, die aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen sind). Die Bänder des Bandförderers 41 laufen langsamer als der Stapel 27 und daher wird dieser verlangsamt.
Beispiel
Um die Vorteile der Erfindung in der Praxis zu verdeut­ lichen, werden C-gefaltete Handtücher in Stapeln mit Längsabmessungen von 27,94 cm und Breitenabmessungen von 10,16 cm mittels des Aufgabeförderers 23 befördert. Zwischen den Stapeln ist ein Zwischenraum oder Spalt von 2,54 cm. Dies ergibt einen Abstand von Mitte zu Mitte von aufeinanderfolgenden Stapeln von 30,48 cm. Eine übliche Arbeitsgeschwindigkeit des Aufgabeförderers 23 beläuft sich auf 450 m/min. Dies ermöglicht eine Arbeitsgeschwindigkeit für die stromaufwärts liegenden Baugruppen in der Größenordnung von 412,5 m/min., d. h. 11/12 von 450 m/min. Wie bereits erläutert, ist es übliche Praxis, den Aufgabeförderer 23 geringfügig schneller als die stromaufwärts liegenden Baugruppen (Abwickeleinrichtung 11, Prägeeinrichtung 12, usw.) ar­ beiten zu lassen, so daß man einen kleinen Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Stapeln 27 erhält.
Derselbe Mittelpunktabstand von 30,48 cm wird aufrecht­ erhalten, nachdem die Stapel zu dem zweiten linearen Weg gedreht sind (um 90° wie gezeigt). Nunmehr beträgt jedoch der Abstand zwischen den Stapeln 20,23 cm (vgl. den Zwischenraum G in den Fig. 2 und 3 mit dem in Fig. 4 mit G′ bezeichneten Zwischenraum).
Bei dem dargestellten Beispiel arbeiten die Bandförderer 41 mit etwa 300 m/min., um die Geschwindigkeit auf zwei Drittel der Geschwindigkeit des Aufgabeförderers 23 zu reduzieren. Nachstehend soll noch eine zweite Verzögerungseinrichtung erläutert werden, die mit einer Geschwindigkeit von 150 m/min. arbeitet und in dem linken Teil in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, so daß im dargestellten Ausführungsbeispiel die stromaufwärtigen Bau­ gruppen mit einer Geschwindigkeit von 412,5 m/min. ar­ beiten können, während die Ausgabe- und Verpackungsbaugruppen mit einer Geschwindigkeit von 150 m/min. arbeiten.
Einzelheiten der Übergabe
Jeder Stapel hat einen durchgehenden oberen und unteren Abschluß, der einen wirksamen Schutz gegen den Spalt­ reibungseffekt bietet. Hierunter ist die Neigung der Blätter in einem sich bewegenden Stapel zu verstehen, sich voneinander zu lösen oder sich infolge der Bewegung des Stapels durch die Luft zu verschieben. Die Stapel 27 sind zwischen den oberen und unteren Bändern 24 und 25 einge­ schlossen. Diese Einschließung ist selbst dann wirksam, wenn die Greifeinrichtungen 31 bis 33 den Stapel 27 ergreifen und ihre bogenförmige Bewegung zu dem zweiten linearen Weg auszuführen beginnen. Der Stapel bleibt in seiner vor­ bestimmten Ordnung, selbst wenn er äußerst kom­ pliziert ausgelegte Formen von C-gefalteten Handtüchern umfaßt. Hierbei kommen die Greifeinrichtungen 31 bis 33, die den Stapel schräg liegend zu ihren vertikalen Seiten er­ greifen, nur in Eingriff mit einer der beiden C-Fal­ tungen. Der Reibungskoeffizient zwischen der nicht er­ griffenen C-Faltung und der darunterliegenden Lage der Handtücher ist jedoch ausreichend größer als der Rei­ bungskoeffizient zwischen der nicht ergriffenen C-Fal­ tung und dem Band 24, so daß der Stapel in seiner ur­ sprünglichen Ordnung bleibt. Dies bedeutet, daß keine Gefahr vorhanden ist, daß die nicht ergriffene C-Faltung aufgefaltet wird, wenn die Fläche glatt ist, gegen die sie anliegt. Dieser "Abschluß oder Einschluß" wird selbst während des darauffolgenden Teils der Über­ gabe aufrechterhalten, da die oberen und unteren Unterstützungsplatten 36 und 37 glatte Flächen haben, die den oberen und un­ teren Lagen des Stapels gegenüberliegen. Diese setzen dem Stapel keinen Widerstand entgegen, wenn er mit Hilfe des oberen Bandförderers 41 weiterbewegt wird. Hierdurch wird eine glatte Übergabe mittels des oberen Bandförderers 41 ermöglicht, wenn die Greifeinrichtungen 31 bis 33 entlastet werden. Die oberen Bandförderer 41 erstrecken sich nur um eine relativ kurze Länge in Richtung des zweiten linea­ ren Weges. Die Bänder, die die Verzögerungszungen 40, 40′ tragen, werden um Leitrollen 42 und 43 geführt (s. obe­ rer rechter Teil in Fig. 4). Bis zur nächsten Stufe der Geschwindigkeitsreduzierung sind die Stapel unter dem steuernden Einfluß und der Einwirkung der oberen Über­ gabebänder 44 (s. Fig. 3 und 4). Die Stapel sind je­ doch nach wie vor zwischen den oberen und unteren Unterstützungsplatten 36 und 37 eingeschlossen.
Wie sich aus Fig. 4 und dem äußersten linken Teil von Fig. 2 entnehmen läßt, ist der Teil des zweiten linea­ ren Weges, der durch das obere Bandsystem 44 gesteuert wird, geringfügig nach oben geneigt. Hierdurch wird ein unbehindertes Abziehen des Greifmechanismus ermöglicht. Die Bänder des Bandsystems 44 sind auf Leitrollen 44a und 44b (s. Fig. 4) angeordnet, die sich in derselben Höhe befinden. Das Bandsystem 44 ist ferner durch eine weitere Leit­ rolle 44c abgestützt, die höher angeordnet ist (s. wiederum Fig. 4). Auf ähnliche Art und Weise sind die Unterstützungsplatten 36 und 37 nach oben geneigt, wie dies beispielsweise bei 37b angedeutet ist. Die Schlitze 38 und 39 enden un­ mittelbar vor dem stromabwärtigen Ende des geneigten Bereichs 37b, wie sich dies aus der Fig. 3 entnehmen läßt. Dies reicht aus, daß sich die Greifeinrichtungen von dem Bereich unterhalb des geneigten Bereichs 37b der Bodenplatte heraus­ bewegen.
Am Ende des geneigten Bereichs gewährleistet die Abstreif­ platte 45 eine Fortsetzung der Umschließung, wenn sich die Stapel in Vorwärtsrichtung bewegen. Das Abschließen bzw. Einschließen wird mittels eines weiteren Band­ systems 46 ermöglicht, das aus einem Paar von oberen Bändern 47 und einem Paar von unteren Bändern 48 besteht.
Zu diesem Zeitpunkt tritt der Stapel in eine weitere Verzögerungseinrichtung 49 ein, die ein Paar von oberen mit Ansätzen 51 (s. Fig. 4) versehenen Bändern 50, enthält, die mit einer Bodenplatte 52 zusammenarbeiten.
Der Stapel tritt aus der zweistufigen Verzögerungseinrichtung 49 aus und wird dann in Stromabwärtsrichtung zu Stapeleinrichtungen 53 gefördert, und zwar mit Hilfe eines Bandsystems 54 (zwei Paare von oberen und unteren Bändern). Ferner ist ein weiteres Bandsystem 55 vorge­ sehen, das mit einer Bodenplatte 56 zusammenarbeitet.
Planetenantrieb
Bezugnehmend auf den rechten Teil von Fig. 4 weist der Rahmen 4 ein Lagergehäuse 57 auf, das drehbar die Hauptantriebswelle 58 lagert. Aus Übersichtlichkeits­ gründen sind die Einrichtungen zum Antreiben der Welle 58 weggelassen. Die Welle 58 trägt eine oberen Platte 59 und eine untere Platte 60, die sich mit dieser drehen. Das Lagergehäuse 57 weist ein fest daran angebrach­ tes Hauptzahnrad 28 des Planetenantriebs auf. Die oberen und unteren Platten 59 und 60 (s. Fig. 2 und 3) bil­ den in Wirklichkeit einen dreischenkligen Drehtisch und tragen die verschiedenen Planetenräder. Wie sich am besten aus dem rechten Teil von Fig. 4 entnehmen läßt, ist das Zwischenzahnrad 29 zwischen den Platten 59 und 60 mit Hilfe von entsprechenden Lagern gelagert, die mit 61 und 62 angedeutet sind. In ähnlicher Weise ist das Planetenzahnrad 30 zwischen Lagern 63 und 64 gela­ gert. Die Welle 65, die das Zahnrad 30 trägt, erstreckt sich durch die obere Platte 59 und trägt einen Überbau 66 (s. Fig. 5 und 6), der seinerseits die Greifeinrichtungen 31 bis 33 trägt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, bleiben die Greifeinrichtungen 31 bis 33 während ihrer gesamten Drehung in derselben Stellung relativ zum ersten linearen Weg 19, wie sich dies aus den Positionen ablesen läßt, die mit 31′, 32′ und 33′ be­ zeichnet sind (s. etwa die 7-Uhr-Zeigerstellung in Fig. 3). Die erste Übergabe in Fig. 3 erfolgt etwa bei der 3-Uhr-Zeigerstellung.
Überbau für die Greifeinrichtungen
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Greiferbetä­ tigungsmechanismus in der Aufgabestellung, d. h. zu jenem Zeitpunkt, zu dem er den Stapel 27 ergreift, um die bogenförmige Übergabe und Lageverän­ derung durchzuführen. Es ist noch zu erwähnen, daß der Greifmechanismus, d. h. der Überbau 66, sich nicht relativ zum Maschinengestell 24 dreht, daß sich aber ein kreisförmiger Nocken 67 (der von der oberen Fläche der oberen Platte 59 getragen wird) relativ zum Maschinengestell dreht, wenn sich die als Drehtisch ausgebildete Über­ gabeeinrichtung 18 dreht. Daher ist eine Relativbewegung zwischen einer Nockennachlaufeinrichtung 68 und des Nockens 67 vorhanden. Hierdurch wird die Auf- und Ab­ bewegung des als Greifbacken ausgebildeten, beweglichen oberen Arms 69 der Greifeinrichtung 32 verursacht, während der untere Arm oder die untere Greifbacke 70 in einer vertikalen Richtung unbewegbar ist.
Die untere Greifbacke 70 ist starr an einer Hülse 71 befestigt, die ihrerseits von einer Stütze 72 getragen wird, die über die Welle 63 fest mit dem Pla­ netengetriebe verbunden ist. Die Hülse 71 trägt ebenfalls gleitbeweglich eine Stange 73, die die obere Greifbacke 69 trägt und die an ihrem unteren Ende eine federbelastete Stütze 74 trägt, die drehbar die Nockennachlaufeinrichtung 68 lagert.
Wie sich aus dem unteren rechten Teil von Fig. 2 er­ gibt, ist die Nockennachlaufeinrichtung 68 unmittelbar am Nocken 67 vorbeigegangen und befindet sich daher in ihrer Stellung zum "Greifen". Der Nocken 67 wird nur verwendet, um die obere Backe 69 zu heben und zu ermöglichen, daß sich die Greifeinrichtung 3 über den Stapel 27 spreizt. Wenn die untere und obere Greifbacke 69 und 70 in ihrer Stellung zum Ergreifen des Stapels 27 sind, ist das Ende des Nockens 67 vorhanden, d. h. sie hat keine nennenswerte Längserstreckung und die Stange 73 bewegt sich unter dem Einfluß der Feder auf der federbelasteten Stütze 74 nach unten. Somit dient der Nocken 67 nur dazu, die Greifeinrichtung 32 zum Zeitpunkt des Ergreifens des Stapels 27 zu öffnen.
Um 90° weiter kommt ein zweiter Nocken 67′ in Eingriff mit der Nockennachlaufeinrichtung 68, um die obere Greifbacke 69 in die Position 69′ zu heben, die in Fig. 6 gezeigt ist. Nach der Verlangsamung des Stapels kann die Greifbacke 69 unter die geneigte Platte 37b zur Freigabe abgesenkt werden.
Arbeitsweise
Eine Ausgangsrolle bzw. eine Vorratsrolle aus Papier oder einem anderen Bahnmaterial wird bei 11 in Fig. 1 abgewickelt, das Material wird durch eine Prägeeinrich­ tung 12 geführt und dann bei 13 geschlitzt und gefaltet. Hierdurch erhält man eine Anzahl von übereinander lie­ genden Lagen aus dem Bahnmaterial, wobei die Lagenan­ zahl von der Breite der Riesenrolle in der Abwickel­ einrichtung 11 abhängig ist.
Die übereinanderliegenden durchgehenden Lagen werden dann in Querrichtung mit Hilfe einer Schneideinrichtung 15 durchgetrennt und in einen Aufgabe-Beschleunigungsförderer 23 in Fig. 2 eingeleitet. Hier­ durch erhält man einen kleinen Abstand oder Spalt G zwi­ schen den aufeinanderfolgenden Stapeln 27. Die Bänder 24 und 25 des Beschleunigungsförderers 23 sind gering­ fügig schmaler als die Stapel 27, so daß man einen überlappenden Randteil erhält, der durch die Greifeinrichtungen 31 bis 33 er­ griffen werden kann. Dieses Ergreifen ist in Fig. 5, bezogen auf die Greifeinrichtung 32, erläutert. Das Ergreifen erfolgt durch das Zusammenwirken der oberen Greifbacke 69 und der unteren Greifbacke 70. Die obere Greifbacke 69 ist ver­ tikal beweglich und wird aus ihrem Greifeingriff her­ ausbewegt, wenn die Nockennachlaufeinrichtung 68 in Eingriff mit dem Nocken 67 an der Übergabeeinrichtung 18 ist. Wie sich aus Fig. 5 ergibt, ist der Nocken 67 gerade an der Nockennachlaufeinrichtung 68 vorbeigegangen, so daß die obere Greifbacke 69 ihre untere Greifstellung einnimmt.
Die drei Greifeinrichtungen 31 bis 33 sind als Teil eines Dreh­ tisches vorgesehen und bewegen den nunmehr ergriffenen Stapel über eine Bahn von 90°, währenddem der Stapel zwischen den oberen und unteren Unterstützungsplatten 36 (nicht ge­ zeigt) und 37 eingeschlossen ist (vgl. hierzu Fig. 4). Die Unterstützungsplatten 36 und 37 sind bei 38 und 39 mit Schlitzen versehen, um den Durchgang der Greifeinrichtungen 32 und 33 zu er­ möglichen. Wie sich aus Fig. 3 entnehmen läßt, geht die Greifeinrichtung 31 längs der Seite des gekrümmten Randes der Platten vorbei, der mit 37a angedeutet ist.
Wenn der Stapel die in Fig. 3 gezeigte Stellung 35 erreicht, geben die Greifeinrichtungen den Stapel frei und er wird zu der in Fig. 6 gezeigten Lage überführt. Hier wird die Nockennachlaufeinrichtung 68 durch den Ein­ griff mit dem Nocken 67′ gehoben, so daß sich die obere Greif­ backe 69′ in Fig. 6 hebt. Gleichzeitig geben die Greibacken den Stapel 27 frei, der dann in Eingriff mit dem oberen Bandförderer 41 (s. insbesondere Fig. 2) kommt. Dieser Bandförderer ist mit Ver­ zögerungs- oder Ausrichtungen bzw. -ansätzen 40 und 40′ versehen. Der Bandförderer 41 arbeitet als Verzögerungseinrichtung mit einer wesentlich kleineren Geschwindigkeit als der Auf­ gabeförderer 23, so daß man eine Verlangsamung vom ersten linearen Weg, der durch den Aufgabeför­ derer 23 gebildet wird, zu dem zweiten linearen Weg, der teilweise durch den Bandförderer 41 gebildet wird, erhält. Insbesondere ist bei der dar­ gestellten Ausführungsform der zweite lineare Weg durch den in den Fig. 2 und 3 gezeigten Pfeil 20 ange­ deutet.
Der Stapel ist entsprechend Fig. 1 auf dieselbe Weise wie im ersten Weg auch im zweiten Weg ausgerichtet und zwar bezogen auf das Maschinengestellt, d. h. der Stapel hat sich bei der Bewegung um einen Bogen von 90° nicht um seine eigene Achse ge­ dreht. Hierdurch erhält man auf dem zweiten Weg einen beträchtlich größeren Abstand oder Zwischenraum G′ zwischen aufeinander­ folgenden Stapeln.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung arbeitet der Aufgabeförderer 23 mit einer Geschwindigkeit von etwa 450 m/min., wobei 27,94 cm lange Stapel aus Hand­ tuchmaterial einen Mittelpunktsabstand von 30,48 cm haben, d. h. einen Zwischenraum G von 2,54 cm. Mit einer Stapelbreite von 10,16 cm und beim Arbeiten der Verzö­ gerungseinrichtung 41 mit einer Geschwindigkeit von etwa 300 m/min. beläuft sich der Mittelpunktsabstand wiederum auf 30,48 cm, der Zwischenraum jedoch ist nunmehr 20,32 cm groß geworden.
Eine zweite Verzögerungseinrichtung kann wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, vorgesehen sein, wobei Verzögerungs­ bänder 47 und weitere Bandsysteme 49 und 54 verwendet werden.
Bei der dargestellten Anlage, bei der die Stapel ab­ wechselnd zu gesonderten Bahnen gelenkt werden, be­ wirkt die zweite Geschwindigkeitsreduzierung der auf­ einanderfolgenden Stapel einen Mittelpunkts­ abstand von 20,32 cm und einen Zwischenraum zwischen den Stapeln von 10,16 cm. Vorzugsweise ist nur eine Übergabeeinrichtung 18 vorgesehen, die Greifeinrichtungen mit einem Mittelpunktsabstand von 30,48 cm hat, um den Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Sta­ peln einer einzigen Ausgabeförderbahn beträchtlich re­ duzieren zu können.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Abnahme­ mechanismus 44 (s. insbesondere Fig. 4) mit einer ge­ ringfügigen Neigung zur Horizontalen angeordnet, so daß die Greifer unter diesen unter Vervollständigung ihrer Umlaufbewegung hindurchgehen kön­ nen, wenn sie den Stapel bei der ersten Geschwindigkeits­ reduzierung freigegeben haben.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Fördern von rechteckigen, einer Weiterverarbeitungseinrichtung zuzuführenden Gegenständen, mit einem ersten Förderer zum Fördern der Gegenstände mit einer ersten Geschwindigkeit auf einem ersten Förderweg, einem zweiten Förderer zum Fördern der Gegenstände mit einer zweiten, geringeren Geschwindigkeit auf einem zweiten, im Winkel zum ersten verlaufenden Förderweg, einem zwischen dem ersten und dem zweiten Förderer angeordneten Drehtisch mit einer Mehrzahl zueinander beabstandeter Greifeinrichtungen, und mit einem ein Planetengetriebe enthaltenden Antrieb für die Greifeinrichtung zum Aufrechterhalten der Ausrichtung der Gegenstände zwischen erstem und zweiten Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fördern von Stapeln (27) aus übereinanderliegenden, bahnförmigen Gegenständen eingangsseitig des zweiten Förderweges, am Drehtisch (18, 118) eine Verzögerungseinrichtung (41 bis 43) vorgesehen ist, die in Richtung des zweiten Förderweges mit der zweiten Geschwindigkeit antreibbare Anschläge (40, 40′) enthält, wobei die Anschläge (40, 40′) mit der vorlaufenden Seite des Stapels (27) in Eingriff bringbar sind, wenn die Greifeinrichtung (31 bis 33, 31′ bis 33′) gelöst ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge als an einem umlaufenden Bahnförderer (41) angeordnete Zungen (40, 40′) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zungen (40, 40′) zwischen Greifbacken (69, 70) der Greifeinrichtung (31 bis 33, 31′ bis 33′) erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Greifeinrichtung (31 bis 33, 31′ bis 33′) normalerweise in ihrer Klemmstellung befindet, und daß auf dem Drehtisch (18, 118) Nocken (67, 67′) zum Öffnen der Greifeinrichtung (31 bis 33, 31′ bis 33′) unmittelbar vor dem Ergreifen eines Stapels (27) am ersten Förderweg und unmittelbar beim Anlegen eines Anschlags (40, 40′) am ergriffenen Stapel (27) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Drehtischs (18, 118) eine untere Unterstützungsplatte (37) für den Stapel (27) vorgesehen ist, die am Übergang zum zweiten Förderer (20, 120) einen schräg nach oben weisenden Bereich (37b) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel (27) im Bereich des Drehtisches (18, 118) zwischen einer oberen und einer unteren Unterstützungsplatte (36, 37) geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Verzögerungseinrichtung (49) im zweiten Förderweg in Förderrichtung hinter den Anschlägen (40, 40′) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Förderweg (23), zwei Drehtische (18, 18′, 118, 118′) und zwei zweite Förderer (20, 20′, 120, 120′) vorgesehen sind.
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