DE759488C - Maschinenanordnung zum Falzen und Perforieren von Werkstuecken, insbesondere Papierbogen - Google Patents

Maschinenanordnung zum Falzen und Perforieren von Werkstuecken, insbesondere Papierbogen

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Publication number
DE759488C
DE759488C DED85483D DED0085483D DE759488C DE 759488 C DE759488 C DE 759488C DE D85483 D DED85483 D DE D85483D DE D0085483 D DED0085483 D DE D0085483D DE 759488 C DE759488 C DE 759488C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
folding
perforating
workpieces
stop
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Expired
Application number
DED85483D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Strathmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Richard Dohse & Sohn
Original Assignee
Richard Dohse & Sohn
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Filing date
Publication date
Application filed by Richard Dohse & Sohn filed Critical Richard Dohse & Sohn
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/0092Perforating means specially adapted for printing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Maschinenanordnung zum Falzen und Perforieren von Werkstücken, insbesondere Papierbogen Die Erfindung betrifft eine Maschinenanordnung zum Falzen und Perforieren: von Werkstücken, insbesondere Papierbogen, bei welcher die aus der Falzmaschine kommen, den Werkstücke mittels einer Fördiervorrichtung der Perforiermias,chine zugeführt werden.
  • B&i der Herstellung von Ti.aehblockkalendern mit festliegendem, buchförmigem Notizteil und einem abreißbaren Kalenderteil ist es beispielsweise übldch, die vorher bedruckten Bogen meiner Falzmaschine zu falzen und sie dann stapelförnnig in einem stehenden Stapel abzulegen, um sie dann: einzeln von Hand, an eine Perforiermaschine anzulegen, die für jedes Werkstück einzeln, z. B. durch eine fußbediente Auslösevorrichtung ausgelöst wird. Die Anlage des Werkstückes erfolgte; dabei entgegengesetzt zur AblegerIchtung des Werkstückes.
  • Esi ist zwar bei Papierverarbeitungsmaschdnen bekannt, mehrere Vorrichtungen, wie z. B. eine Falzvorrichtung und eine Perforiervorrichtung, in einer Maschine zu vereinigen und mit einer gemeinsamen Steuerungsvorrichtung zu versehen, damit die Perforiermaschine im Takte *der Anförderung der Werkstücke von der Falzmaschine betätigt wird. Die: besondere Steuerungsvorrichtung und die Anpassung der einzelnem Vorrichtungen an die; SteraerungsvorrIchtung gestaltet den Aufbau der Maschine jedoch umständlich und kostspielig. Andere Maschinen zum Falzen und Linieren von Bogen verwenden elektrische Steuerungsvorrichtungen; die wiederum vorn Stromnetz abhängig sind und besondere Kenntnisse und Erfahrungen des Bedienungspersonals erfordern. Alle die bekannten Anordnungen sind für den der Erfindung zugrunde liegenden Zweck nicht ohne weiteres verw yendba:r.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer im Aufbau möglichst einfachen, betriebssicher arbeitenden Anordnung mit mechanischer Steuerung, wobei trotz Verwendung zweier an sich selbständiger und handelsüblicher Vorrichtungen zum Falzen und Perforieren der Papierbogen in einem fließenden Arbeitsgang gearbeitet wird.
  • Die Erfindung hesteht darin, daß bei einer :Maschinenanordnung der angegebenen Art die Perforiermaschine in an sich bekannter Weise im Takte der Anförderung der Werkstücke von der Falzmaschine betätigt bzw. ausgelöst wird, derart, daß die sonst vom Fuß bediente Aus.lösewelle der Perforiermaschine selbständig angetrieben und der Antrieb von der Falzmaschine mechanisch gesteuert wird.
  • Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfin dung ist hinter der Perforiermaschine ein im Takte der Anförderung des Werkstückes in dessen Bewegungsbahn ein- und ausschwenkbarer Anschlag vorgesehen, dem das Werkstück aus. der Falzmaschine mit der Falzkante voraus zugeführt wird. In Abhängigkeit von der Ausschwenkbewegung dieses Anschlages arbeitet eine Fördervorrichtung zum Abfördern bzw. Ablegen des Werkstückes nach einem hinter der Perforiermaschine gelegenen Stapel.
  • In der Zeichnung ist -rin Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i die' Verbindung zwischen Falzniaschine und Perforiermaschine im Aufriß, Abb. 2 einen Grundruß zu Abb. i.
  • An Stelle einer Stapelvorrichtung, welche die aus der Falzmaschine kommenden Werkstücke in einem Stapel ablegt, wird gemäß der Erfindung an der Falzmaschine i eine Auslage angebaut, welche die gefalzten Werkstücke auf Bändern 2 horizontal wegführt. Die Bänder :2 sind im Bereich des Auslaufs über Walzen 3, d. geführt. Auf der Achse der Walzen .I sitzt gleichzeitig ein Kettenrad, über welches die Antriebsbewegung von der Falzmaschine aus eingeleitet wird. Die mehrfach gefalzten NVerkstücke gehen mit der Falzkante voraus von den Bändern 2 auf die unteren Bänder 5 über, die mit oberen Bändern 6 zusammen eine S.teigleiltung zur Zuführung der Werkstücke an die 1'erfor_ierniaschine ;7 bilden. Die Führung der Bänder 5. 6 erfolgt annähernd in einem leichten Zickzarkkurs über Rollen 8, 9, io, um die Führung der Werkstücke zu verbessern.
  • Die Bänder _#_, 6 laufen im Bereich des Anlagetisches ii der Perforiermaschine über Walzen 12, 13 horizontal aus. Die Walze 12 ist in horizontaler Richtung in der Weise verstellbar, d;aß die über sie laufenden Bänder da: Werkstück an seinem rückwärtigen Ende eben noch berühren und dadurch in Anlage mit einem schwingend bewegten Anschlag i-1 halten. Die mit der Falzkante voraus angeförderten Werkstücke werden dadurch horizontal an den Anlagetisch der Perforierinaschine herangeführt und gegen den Anschlag 14 gezogen. Dieser Anschlag i.1 ist auf einer Welle 15 schwenkbar angeordnet, auf welcher ein Hebelarm 16 sitzt, der durch eine Gabelschubstange i7 bei jedem Umlauf -einer Kurvenscheibe i8 weggeschwenkt wird, die auf eine Rolle i9 der Gabelschubstange 1; einwirkt. Die Kurvenscheibe 18 ist auf einer horizontalen Steuerwelle 21 angeordnet, die erfindungsgemäß vom Antrieb der Falzmaschine aus gesteuert wird, während der Kraftantrieb zur Betätigung der Perforiereinrichtung 22 von einer selbständig angetriebenen Hauptantriebswelle 23 der Perforiermaschine abgeleitet wird.
  • Die Stetierivelle 2i ist gemäß Abb. .2 seitlich am Rahmen der Falzmaschine 7 gelagert. Ein auf ihr befestigtes Zahnrad 2- wird durch ein Ritzet 25 angetrieben, das auf einer gleichfalls seitlich an der Maschine gelagerten Welle 26 befestigt ist. Die Welle 2() wird mittels einer Gelenkwelle 27 über zwei Gelenkkupplungen 28 und 29 von der Falzmaschine aus angetrieben.
  • Auf der Steuerwelle 21 ist ferner ein Kurbelarm 31 befestigt, der mit einer Schrägfläche 32 gegen die Rolle 33 eines Hebelarmes 34 wirken kann, der auf der Auslösewelle 35 der Perforiermaschine befestigt ist.
  • Im Bereich des schwingend bewegten Anschlages 14 sind ferner schwingend bewegte Förderwalzen 41 vorgesehen, die gleichfalls durch die Gabelschubstange 17, und zwar gegenläufig zum Anschlag 1q. bewegt werden, d. h. wenn der Anschlag 14 nach unten aus der Bahn des Werkstückes ausgeschwenkt wird, werden die Förderwalzen 4.1 eingeschwenkt, so daß sie mit Bändern 42 zusammenarbeiten und das Werkstück über die Bandleitung .I2 an den Stapel :I3 abgeben.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ,:gibt sich wie folgt: Die Werkstücke werden mit der Falzkante voraus mittels der Bandleitungen 5 und 6 von der Bandleitung 2 der Falzmaschine übernommen und geben den Anschlag 14 der Perforiermaschine gefördert. Nunmehr wird- unter Wirkung der von der Falzmaschine aus arge= triebenen Steuerwelle 21 die Keilfläche 32 wirksam und löst über die Welle 33 die AuslöseWelle 35 der Perforiereinrichtung aus, so da,ß die Perforiereinrichtung 22 wirksam wird. Darauf wird der schwingend bewegte Anschlag 14 von der Kurvenscheibe 18 ausgeschwenkt, und gleichzeitig werden die Förderrollen, 41 aingeschwenkt, welche das Werkstück gegen die Bandleitung42 drücken und dadurch seine Abförd:erung in den Stapel 43 veranlassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschinenanordnung zum Falzen und PerforieTen von Werkstücken, insbesondere Papierbogen, bei welcher die aus der Falzmaschine kommenden Werkstücke mittels einer Fördervorrichtung der Perforiermaschine zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforiermaschine in an sich bekannter Weise im Takte der Anförderung der Werkstücke von der Falzmaschine betätigt bzw. ausgelöst wird', derart, da.ß die sonst vom *Fuß bediente Auslösewelle der Perforiermaschine selbsttätig angetrieben und der Antrieb von der Falzmaschine mechanisch gesteuert wird.
  2. 2. Maschinenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter derPerforiermaschine ein imTakte der Anförderung dies Werkstückes in dessen Bewegungsbahn :ein- und ausschwenkbarer Anschlag (i4) vorgesehen ist, dem das Werkstück aus. der Falzmaschine mit der Falzkante voraus zugeführt wird.
  3. 3. Maschinenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Abhängigkeit von der Aussch,`venkbewegun:g des Anschlages (i4) arbeitende Fördervorrichtung zum Abfördern bzw. Ablegen des Werkstückes nach einem hinter der Perforiermaschine gelegenen Stapel: vorgesehen ist.
  4. 4. Maschinenanordnung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfördervorrichtung im wesentlichen aus beim Ausschwenken des Anschlages (i4) selbsttätig eingeschwenkten Förderwalzen und Förderbändern besteht.
  5. 5. Maschinenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anschlag (i4) und die Förderwalzen (4i) von einer gemeinsamen, von der Falzmaschine gesteuerten Kurvenscheibe (i8) angetrieben werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren: folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 503 143; USA.-Patentschrift Nr. 839 o46.
DED85483D 1941-07-17 1941-07-17 Maschinenanordnung zum Falzen und Perforieren von Werkstuecken, insbesondere Papierbogen Expired DE759488C (de)

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DED85483D DE759488C (de) 1941-07-17 1941-07-17 Maschinenanordnung zum Falzen und Perforieren von Werkstuecken, insbesondere Papierbogen

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US839046A (en) * 1904-12-29 1906-12-18 E C Fuller Company Device for perforating or slitting sheets of paper and folding the same.
DE503143C (de) * 1925-11-12 1930-07-24 E C H Will Liniiermaschinen Fa Mit einer Lagenfalzmaschine verbundene Liniiermaschine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US839046A (en) * 1904-12-29 1906-12-18 E C Fuller Company Device for perforating or slitting sheets of paper and folding the same.
DE503143C (de) * 1925-11-12 1930-07-24 E C H Will Liniiermaschinen Fa Mit einer Lagenfalzmaschine verbundene Liniiermaschine

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