DE965384C - Etikettiermaschine fuer aufrechtstehende Gegenstaende - Google Patents

Etikettiermaschine fuer aufrechtstehende Gegenstaende

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DE965384C
DE965384C DEF15701A DEF0015701A DE965384C DE 965384 C DE965384 C DE 965384C DE F15701 A DEF15701 A DE F15701A DE F0015701 A DEF0015701 A DE F0015701A DE 965384 C DE965384 C DE 965384C
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DE
Germany
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labeling
strips
feeder
labels
strip
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DEF15701A
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English (en)
Inventor
Sydney Ernest Banks
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Morgan Fairest Ltd
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Morgan Fairest Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettiermaschine für aufrechtstehende Gegenstände Die Erfindlung bezieht sich auf Etikettiermaschinen, bei denen eine Aufeinanderfolge von Flaschen odler anderen senkrecht stehenden Gergenständen auf einer kreisförmigen Bahn sogenannten Etikettierleisten zugeführt werden, die um eine senkrechte Achse rotieren wobei die Etikettierleisten vorher gummierte Etiketten tragen und an den aufrecht stehenden Gegenständen anbringen, bevor diese die Kreisbahn verlassen haben. Im allgemeinen sind außerdem Wischer vorgesehen, um die Anbringung der Etiketten an den Gegenständen zu vervollständigen.
  • In solchen Älaschinen kann die Aufeinanderfolge von Gegenständen in den Kreis der Etikettierleisten leicht von einer Transportanlage oder einem Förderband, z.B. mittels einer Vorschubschnecke, zugeführt und rings um die Kreisbahn durch Vorsprünge auf einem mit den Etikettierleisten drehharzen Antriebsglied fortbewegt werden, wobei es aber schwierig ist, die gummierten Etiketten in ge- eigneter Weise der Kreisbahn zuzuführen, insbesondere wenn die Maschine mit hoher Drehzahl arbeiten soll.
  • Bei Maschinen, bei denen ein vorher gummiertes Etikett in ein solche Lage gebracht wird, daß es über einen zylindrischen Gegenstand gerollt werden kann, ist es bekannt, einen intermittierend drehbaren Aufnahmekasten für einen Etikettenstapel mit flachen Seitenwänden zu verwenden, die einen parallel zur senkrechten Drehachse angeordneten Schlitz aufweisen. Dabei ist ferner eine Gummiervorrichtung für die Seiten vorgesehen, und die an den mit oeffnungen versehenen Seiten änhaftenden Etiketten werden von einem Zubringerstab losgelöst, der sich durch eine öffnung hin- und herbewegt, wenn sich der Kasten in Ruhelage befindlet.
  • Ein derartiger hin- und hergehender Zubringerstab ist jedoch nicht zum Heranbringen von Etiketten an Etikettierstäbe geeignet die in einem geschlossenen Kreis beweglich sind, dem die Gegenstände zugeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft Etikettiermaschinen, bei dienen aufrecht stehende Gegenstände auf einer kreisförmigen Bahn von um eine senkrechte Achse rotierenden Etikettierleisten mit Etiketten versehen werden, wobei zur Entnahme und zum Beleimen der Etiketten ein intermittierend sich drehen der Aufnahmekasten mit flachen Seitenwänden verwendet wird, die einen parallel zur senkrechten Drehachse angeordneten Schlitz aufweisen. und besteht darin, daß ein siclh kontinuierlich um eine senkrechte Achse drehendes Zubringerglied vorgesehen ist, welches senkrecht stehende, an ein Vakuum angeschlossene Zubringerleisten aufweist, deren Kreisbahn durch die Schlitze zweier Seitenwände des jeweils stillstehenden Aufnahmekastens geht, so daß jelde Zubringerleiste beim Verlassen des Aufnahmekastens das den einen Seitenwandschlitz überdeckende Etikett mitnimmt, mit dem Vakuum festhält und dann der Etikettierleiste übergibt, die es ebenfalls mittels Vakuum bis zum Etikettieren festhält.
  • Die lineare Geschwindigkeit der Zubringerleisten um ihre eigene Kreisbahn ist zweckmäßig größer als diejenige der Etikettierleisten um deren Kreisbahn, so daß eine Zubringerleiste, welche ein beleimtes Etikett trägt, eine Etikettierleiste überholt und dabei das Etikett an die Etikettierleiste abgibt.
  • Es empfiehlt sich, jeder Etikettierleiste eine Feder zuzuordnen, die in Verbindung mit einer stationären Kurve deren Lage steuert und von der Zubringerleiste beim Überholen der Etikettierleiste überwunden wird. Die Kurve ist vorteilhaft so ausgebildet, daß jede Etiltettierleiste nach der Überholung aus der Bahn der Zubringerleisten zurückgezogen wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Etikettierm.aschine ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Etikettierleiste eine zweite, darüberstehende Etikettierleiste trägt und beide Leisten dazu dienen, die Etiketten von übereinanderstehenden Stapeln aufzunehmen. Dabei kann die zweite Leiste gegenüber der ersten Leiste durch eine Feder bewegbar sein, nachdem die beiden Leisten Etiketten von einer der Zubringerleisten aufgenommen haben.
  • Es empfiehlt sich ferner, die Höhle der Etikettierleisten entsprechend der Höhe der Etiketten auf Aufnahmekasten und Zubringerleisten und in bezug auf die Höhe der Etikettierung an den zu etikettierenden Gegenständen verstellbar zu gestalten.
  • Die Maschine ist somit in der Lage, hohe Vorschubgeschwindigkeiten auf Grund der hauptsächlichen Verwendung von Drehbewegungen ihres Mechanismus zu erzielen. Der Transport der Etiketten von den Zubringerleisten zu den Etikettierleisten durch die Bewegung der erstgenannten in den und aus dem Bewegungskreis der Etikettierleisten verlangt nur sehr wenig Raum für die Einführung jeder Zubringerleiste in diesen Bewegungskreis. Infolgedessen können die Vorsprünge des Antriebsgliedes in engem Abstand angeordnet sein, um zu ermöglichen, daß ein Gegenstand dem anderen in dichter Folge in dem geschlossenen Kreis der Etikettierleisten folgt. Dadurch wird eine gedrängte Konstrukt ion ermöglicht, wobei die gedrängte Anordnung auch die Erziellung einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit unterstützt.
  • Es ist auch ein Vorteil der Erfindung, daß die Aufbringung des Gummis auf ein Etikett an dein Aufnahmekasten im wesentlichen vor der Anbringung dieses Etiketts an dem Gegenstand geschiebt, da das Etikett zuerst von dem Aufnahmekasten mit einer Zubringerleiste und d'ann zu einem Gegenstand mit einer Etikettierleiste transportiert werden muß. Infolgedessen ist trotz der hohen mit der Maschine erreichbaren Arbeitsgeschwindigkeit ein beträchtlicher Zeitraum vorhanden, in dem der Gummi von dem Etikett absorbiert werden kann.
  • Dadurch wird gewährleistet, daß sich das Etikett in dem Zeitpunkt in einem gut haftenden Zustand befindet, zu dem es an dem Gegenstand angebracht wird.
  • Die ununterbrochene Bewegung der Zubringerleisten in den und aus dem Aufnahmekasten hringt eine große Einfachheit bei der gleichzeitigen Anbringung von mehr als einem Etikett an jedem Gegenstand mit sich, da die Anordnung der Etiketten und die Aufbringung des Gummis in einem Abstand von dem Antriebsglied erfolgt und jeder Zubringerleiste ermöglicht, mehr als ein Etikett mit der gleichen Leichtigkeit heranzubringen wie ein einziges Etikett, uii-d zwar durch einfache Hinzufügung einer ergänzenden Leiste zu jeder Etikettierleiste, um die Anbringung der Etiketten an jedem Gegenstand zu bewirken. Die Maschine ist somit im besonderen für die gleich zeitige Anbringung von Körperetiketten und Halsetiketten an jeder Aufeinanderfolge von Flaschen geeignet.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel dlarstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen Fig. 1 und 2 eine Vorderansicht bzw. einen Grundriß der vollständigen Maschine, Fig. 3 iln vergrößertem Maßstab einen Grundriß der Aufnahme- und Zubringerglieder zusammen mit Etikettstapeln und einer Gummiervorrichtung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 eine von unten gesehene Ansicht einer Einzelheit der Fig. 4, Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht des Antriebsgl iedes und der etikettierleiste, Fig. 7 einen abgebrochen gezeichneten Grundriß gemäß der Linse 7-7 der Fig. 6 und Fig. 8 einen abgebrochen gezeichneten Schnitt, der die Wechselbeziehung einer Zubringerleiste mit einer Etikettierleiste zeigt.
  • In den Fig. I und 2 trägt ein Stützbock 10 eine Transportanlage oder Förderband II, mit der bzw. dem Flaschen 12 zu einer Schneckenvorschubvorrichtung 13 gebracht werden, die sie in gleichmäßigem Abstand an Lücken zwischen acht Antriebsvorsprünge 14 liefert, die sich von einem Antriebs- (oder »Liefer-«) Drehglied 15 (Fig. 6) eines Lieferkopfes 16 nach außen und nach oben erstrecken. Die Flaschen 12 werden von dem Förderband 1 1 zu einer Abstellplatte I7 transportiert d.ie von einer Schutzschiene 18 umgeben ist, und verlaufen nach der Etikettierung gegebenenfalls von dem Lieferkopf 16 zu einem Ausstoßdrehtisch 19.
  • Sie können von Hand von dem Tisch 19 entfernt oder an eine andere Stelle befördert werden. Fig. 2 zeigt eine weitere Förderanlage oder Förderband 20, die bzw. das dazu dient, die Flaschen zu dem Förderband 11 zurückzubringen.
  • Der Lieferkopf 16 und der Tisch 19 drehen sich ohne Unterbrechung um ihre vertikalen Achsen, und ein Zubringerglied 21 dreht sich ebenfalls kontinuierlich um eine senkrechte Achse. Das Glied 21 hat sechs strahlenförmig angeordnete Arme 22, die herabhängende Zubringerleisten 23 (vgl. auch Fig. 3 und 4) tragen, die in die Lücken zwischen den Antriebsvorsprüngen 14 verlaufen.
  • Ein sechsseitiger Aufnahmekasten 24 kann sich intermittierend um eine senkrechte Achse drehen und gelangt in einer Lage in den Ruhezustand, in der die Kreisbahn der Zubringerleisten 23 die Mitte der beiden Seiten des Kastens 24 schneidet.
  • Die sechs Seiten haben senkrechte Schlitze 25 (Fig. 3 und 4), und die gegenseitige Phaseneinstellung der Arme 22 des Zubringergliedes 21 ist so vorgenommen, daß eine Zubringerleiste 23 durch einen Schlitz 25 der einen Seite qn den Kasten 24 und ein anderer Stab 23 durch einen Schlitz 25 einer anderen Seite aus dem Kasten 24 heraus verläuft, gerade nachdem der Kasten 24 in die Ruhelage gelangt ist.
  • Wenn sich der Kasten 24 in der Ruhelage befindet, nehmen seine Seiten Gummi von einer Gummierungsvorrichtung 26 auf die Stirnflächen 27, 27A auf, und Etiketten 28, 28A (Fig. 3 und 4) werden an den gummierten Flächen von unteren und oberen Etikettenstapeln 29, 29A angebracht, die in geeigneten Höhen mit Bezug auf den Kasten 24 angeordnet und in Richtung von zwei benachbarten Seiten des Kastens 24 beweglich sind, wenn sich dieser in der Ruhelage befindet. Eine den Aufnahmekasten 24 verlassende Zubringerleiste 23 berührt auf diese Weise den ungummierten Teil des unteren und des oberen Etiketts 28, 28A, die quer zu dem Schlitz 25 der Seite des Kastens 24 liegen, die in die Bahn der Leisten 23 gedreht worden ist.
  • Die Etiketten werden somit von dem Aufnahmekasten 24 abgenommen und von den Leisten 23 (an denen sie durch Saugwirkung gehalten werden, wie unten beschrieben wird) zu dem Lieferglied 16 transportiert.
  • Wenn die Gummiervorrichtung 26 und die Etikettenstapel 29, 29A in Gleichlauf mit dem sich intermittierend drehenden Aufnahmekasten24 arheizen, wird eine ununterbrochene Zufuhr gummierter Etiketten 28, 28A dem sich ununterbrochen. drehenden Zubringerglied 21 dargeboten, da die Leisten 23 des letztgenannten die Etiketten in Gleichlauf mit der Aufeinanderfolge von Flasche, I2 darbieten, die van dem Förderband 11 zu des Lieferkopf I6 geleitet werden. Von der ersten Berührung eines Etiketts mit einer Seite des Aufnahmekastens 24 zu der ersten Berührung eines Etiketts mit einer Flasche 12 ist ein ausreichender Zeitraum vorhanden, damit der flüssige Gummi von dem Papier des Etiketts aufgenommen werden kann, so daß sich das Etikett in ausgezeichnetem Zustand zwecks Anhaftung seiner gummierten Flächen an der Flasche befindet.
  • Jedes Etikett ist auf einer Seite des Aufnahmekastens 24 genau angeordnet. wenn es durch die Gummianhaftung von einem der Stapel 29, 29A entfernt wird, und seine Lage wird durch Saugwirkung an der Leiste 23 aufrechterhalten, zu dem es transportiert wird. Diese Saugwirkung wird angewandt, wie in den Fig:4 und 6 dargestellt ist.
  • In den Fig. 3 und 4 sind die Arme 22, welche die Leisten 23 tragen, an einer Muffe 30 befestigt dargestellt, die von einem Schneckenrad 3I uad einer Schnecke 32 um ein stationäres Rohr 33 angetrieben wird, das von dem Stützbock 10 getragen wird. Ein unteres Ventilglied 34 dreht sich mit der Muffe 30 und arbeitet mit einem stationären Ventilghied 35 zusammen, das von zwei getrennten Saugdruckquellen durch Rohre 36, 37 versorgt wird, die durch' dos Rohr 33 verlaufen. Der Ventilteil 34 ist durch. Rohre 38 mit den einzelnen Armen 23 verbunden, die Durchgänge 39 haben. Diese gehen an Öffnungen 40 und 41 in elastische Kissen 42.
  • 42A für Körperetiketten 28 bzw. Halsetiketten 28A über.
  • Wenn sich eine Leiste 23 in Richtung des Liefergliedes 16 dreht, bringt sie die mittleren (ungummierten) Teile seines Körperetiketts 28 und seines Halsetiketts 28A in die Kreisbahn des Antriebsvorsprungs 14, und zwar in Höhen entsprechend den Stellungen, die von den Etiketten auf einer Flasche I2 eingenommen werden sollen, an der einer der Vorsprünge 14 angreift. Jeder Vorsprung 14 besteht aus einer Wförmigeu Backe 45, die in geeigneter Höhe auf einer quadratischen Spindel 46 befestigt ist, um den Körper einer Flasche 12 zu berühren und die Flasche vorwärts zu bewegen, ohne sie zu kippen.
  • Wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, sind ein Etikettierarm 47 und ein ergänzender Etikettierarm 47A vor jedem Vorsprung 14 angeordnet. Die Arme sind um eine Achse 48 in einer Tragstütze 49 schwenkbar gelagert, die sich mit dem Antriebsglied 15 drehen kann. Der Arm 47 trägt eine herabhängende starre Etikettierleiste 51, und der Arm 47A trägt eine kürzere Etikettierleiste 51A, von denen jede ein elastisches Kissen 52 oder 52A aufweist, das der V-förmigen Baclce 45 zugewandt ist und eine Öffnung 53 oder 53A aufweist. Diese wird mit Saugdruck von Durchgängen 54, 54A versorgt, die durch Rohre 55 mit einem Ventilglied 56 verbunden sind, das sich mit dem Antriebsglied 15 drehen kann. Ein oberes stationäres Ventilglied 57 wird durch ein Rohr 58 mit Saugdruck versorgt.
  • Das Drehventilglied 56 wird von einer Tragplatte 60 getragen, die mit der Tragstütze 49 durch eine Säule 61 verbunden ist. Verstellbare Platten 62 überbrücken die Lücken 63 in der Platte 60, und jede Platte 62 bildet ein senkrechtes Lager 64 für einen Drehzapfen 65 eines Winkelhebels 66. Dieser trägt eine Kurvenrolle 67, die auf einer stationären Kurve 68 aufliegt, und liegt an einer Rolle 69 auf der oberen Seite des Armes 47A an. Eine Feder 70 verbindet den Arm 47 mit der Tragstütze 49, und eine Feder 7I auf dem Arm 47 ruht auf dem Arm 47A und sucht die Arme 47A von dem Arm 47 wegzubewegen und einen Stift 72 auf dem Arm 47A außer Berührung mit dem Arm 47 zu drücken. Die kombinierte Wirkung der Federn 70, 71 besteht darin, die Rolle 69 gegen den Winkelhebel 66 und die Rolle 67 auf diesem Hebel gegen die Kurve 68 zu drücken.
  • Das Kissen 52A liegt über dem Kissen 52, wobei die Leiste 51 gekröpft ist, wile in Fig. 8 dargestellt ist, so daß von einer Zubringerleiste 23 getragene Etiketten 28, 28A gleichzeitig in Berührung mit den Kissen 52, 52A gebracht werden, wenn die Leiste zwischen einem Antriebsvorsprung 14 und den Armen 47, 47A durchläuft. Die Zubringerleisten 23 bewegen sich auf ihrer Kreisbahn schneller als die Etikettierleisten 5I, 51 A auf der ihren und überholen somit die leisten 51, 51A. Infolgedessen haben die Kissen 42, 42A eine lineare Geschwindigkeit, die etwas größer als die Geschwindigkeit der Kissen 52, 52A ist, und die Etiketten werden zwischen die Kissenpaare gedrückt. Dieser Preßvorgang geschieht mehr oder weniger augenblicklich, und zu diesem Zeitpunkt wird die Saugwirkung an den Kissen 42, 42A aufgehoben, um die an den Kissen 52, 52A haftenden Etiketten freizugeben.
  • Die Kurve68 schwingt lin Drehbewegung die Hebel 47, 47A von dem Antriebsvorsprung 14 und somit von dem Zubringerstab 23 weg, und der Transport zu den Etikettierleisten 51, 51A ist beendet, wobei sich die Leiste 23 von den Leisten 5I, 51A wegbewegt, wenn sie ihrer Kreisbahn weiter folgt.
  • Die Hebel 47 47A bleiben vorgeschoben, bis eine Flasche 12 zwischen ihnen und dem Antriebsvorsprung 14 beim Vorschieben der Flasche von dem Förderband rI durchgelaufen ist. Den Hebeln 47, 47A wird dann durch die Kurve 68 ermöglicht, sich gegen die Flasche zu bewegen. Der Hebel 47A wird von dem Hebel 47 durch die Feder 71 wegbewegt, um sein Halsetikett mit dem Flaschenhals in Berührung zu bringen. Auf diese Weise ist der mittlere ungummierte Teil jedes Körper- oder Halsetiketts, der von dem Kissen 42 oder 42A der Zubringerleiste 23 berührt worden ist, in Kontakt mit der Flasche gebracht worden, während die Seitenteile des Etiketts, die den Gummi tragen, noch in Berührung mit der Flasche gedrückt werden müssen. Dies wird durch ein unteres und ein oberes Paar Bürstenwischer 73, 73A (Fig. 2) bewirkt, zwischen denen die Flasche auf ihrem Weg zu dem Ausstoßtisch 19 verläuft.
  • Es ist Vorkehrung zur Anbringung von Etiketten einschließlich Körper- sowie Halsetiketten für Flaschen an Gegenständen verschiedener Größe oder bei unterschiedlicher Höhe an jedem gegebenen Gegenstand in Übereinstimmung mit der Anbringungshöhe der Etiketten an dem Aufnahmekasten getroffen. Der Aufnahmekasten 24 hat Paare gummierender Oberflächen 27, 27A in geeigneten Höhen, die am bequemsten durch Verschiebung des Kastens 24 eingestellt werden können.
  • Die Gummiervorrichtung 26 hat einen senkrechten Spielraum ihrer Paare Gummierungswalzen der ausreicht, um jede Lage der Flächen bestreichen, und die Etikettenstapel 29. 29A si@ sind in entsprechenden Höhen angeordnet. Das Zubringerglied 23 kann selbst verschoben werden, um die Kissen 43, 42A in entsprechenden Höhen vorzusehen. Die Transportarme 47, 47A oder ihre Leisten 51, 51A können ebenfalls verschoben werden. Jedoch sorgt im allgemeinen eine senkrechte Einstellung der Tragstütze 49 für die Einstellung der Höhe ihrer Kissen 52, 52A. Wie in Fig. 7 dargestellt ist. hat die Tragstütze eine Keilnutantriebsverbindung 75 mit dem Antriebsglied 15. Ein Bund 76 an dem unteren Ende einer mittleren Spindel 77 hildet eine Auflage für die Tragstütze 49, wobei die Spindel 77 konzentrisch durch eine Achse 78 gehalten wird. die sich von dem Antriebsglied 15 aus erstreckt. Die Spindel 77 wird durch einen Arm 79 ron einer Muffe 8o getragen, die auf einer Säule 81 auf dem Stützbock 10 gleiten und von einer Schraube 82 unter der Regelung eines Handrades 83 eingestellt werden kann. Die Kurve 68 ist an der Spindel 77 befestigt. Die Platte 60 wird mit der Tragstütze 49 gehoben und gesenkt, wie es auch bei den Ventilgliedern 56, 57 der Fall ist.
  • Da die Hauptteile der Maschine kontinuierliche Drehbewegung haben, benötigt ihr von einer geeigneten Kraftquelle betätigter Antrieb nur sehr einfache Antriebsverbindungen, die keine besondere Beschreibung erfordern. Ein Kettenrad 84 (Fig. 6) dient zum Antrieb des Liefergliedes 16. Die Schnecke 32 zum Antrieb des Zubringergliedes 21 ist in Fig. 4 dargestellt. Fig. 4 zeigt auch Kegelräder 85 zum Antrieb einer Welle 86, von der die Etikettierstempel 29, 29A und der Aufnahmekasten 24 angetrieben werden.
  • Die Welle 86 trägt eine Kurbel 87 für eine Schubstange 88, die in einem Schildzapfen 89 einer gleitenden Grundplatte go, die einen der Stapel 29, 29A trägt, gleiten und um diesen eilneDrehschwi,ngbewegung ausführen kann. Die Kurbel 87 drückt eine Feder 91 zusammen, die den Stapel in Richtung des Aufnahmekastens 24 drückt. Diese Bewegung des Stapels -ist nur möglich, wenn eine Sperrklinke 92 von einem Vorsprung 93 auf der Grun,dplatte go freigegeben wird. Die Auslösung der Sperrklinke 92 wird durch eine Feder 94 bewirkt, die jedoch von einem Solenoid 95 überwunden wird, das mit einem von zwei Anzeigeschaltern 96 (Fig. 2) gegenüber der Vorschubschnecke 13 verbunden ist. Der Durchlauf einer Flasche 12 öffnet die Schalter 96 und macht infolgedessen die Solenoide 95 der beiden Stapel 29, 29A stromlos. Das Fehlen einer Flasche in der Vorschubfolge an der Schnecke 13 vorbei läßt die Solenoide 95 erregt, und die Kurbeln 87 können die Stapel nicht in Richtung des Aufnahmekastens 24 vorwärts bewegen, sondern lediglich die Feder 91 jedes Stapels zusammendrücken. Auf diese Weise werden ein Körperetikett und ein Halsetikett von dem Kasten 24 bei einer Betriebsphase der Maschine weggelassen, wodurch gewährleistet wird, daß keine Etiketten auf den Etikettierleisten vorhanden sind, die in einer entsprechenden Stellung arbeiten. die sie beim Vorhandensein einer Flasche in der Vorschublücke eingenommen haben würden.
  • Die Kurbelfeder, das Solenoid usw. für den zweiten Stapel sind in Fig. 4 nicht dargestellt. Sie sind mit dem gezeigten Mechanismus identisch und werden von einem Zahnrad 97 auf der Welle 26 angetrieben.
  • Die Welle 86 trägt ein Glied 98 eines NIalteserkreuzmechanismus (Fig. 4 und 5), wobei der andere Teil 99 an dem Aufnahmekasten 24 befestigt ist und sechs Schlitze 100 hat, um die aussetzende Bewegung des Kastens 24 herzustellen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Etikettiermaschine, bei der aufrecht stehende Gegenstände auf einer kreisförmigen Bahn von um eine senkrechte Achse rotierenden Etikettierleisten mit Etiketten versehen werden, wobei zur Entnahme und zum Beleimen der Etiketten ein intermittierend, sich drehender Aufnahmekasten mit flachen Seitenwänden verwendet wird, die einen parallel zur senkrechten Drehachse angeordneten Schlitz aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich kontinuierlich um eine senkrechte Achse drehendes Zuhringerglied (2I) vorgesehen ist, welches senkrecht stehende, an ein Vakuum angeschlossene Zubringerleisten (23) aufweist, deren Kreisbahn durch die Schlitze (25) zweier Seitenwände des jeweils stillstehenden Aufnahmekastens (24) geht, so daß jede Zubringerleiste beim Verlassen des Aufnahmekastens das den einen Seitenwandscblitz überdeckende Etikett mitnimmt, mit dem Vakuum festhält und dann der Etikettierleiste (5I) übergibt, die es ebenfalls mittels Vakuum bis zum Etikettieren festhält.
  2. 2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Geschwindigkeit der Zubringerleisten (23) um ihre eigene Kreisbahn größer ist als diejenige der Etikettierleisten (51) um deren Kreisbahn, so daß eine Zubringerleiste (23), welche ein beleimtes Etikett trägt, eine Etikettierleiste (5 I) überholt und dabei das Etikett an die Etikettierleiste abgibt.
  3. 3. Etikettiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (70) jeder Etikettierleiste (5I) zugeordnet ist, die in Verbindung mit einer stationären Kurve (68) deren Lage steuert, wobei die Feder von der Zubringerleiste (23) beim Überholen der Etikettierlei ste überwunden wird.
  4. 4. Etikettiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, baß die Kurve (68) so ausgebildet ist, daß jede Etik,ettielrleliste nach der Überholunlg aus der Bahn der Zubringerleisten (23) zurückgezogen wird.
  5. 5. Etikettiermaschine nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Etikettierleiste (51) eine zweite, darüberstehende Etikettierleiste (51A) trägt und beide Leisten dazu dienen, die Etiketten von übereinanderstehenden Stapeln (29, 29A) auf zunehmen.
  6. 6. Etikettiermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leiste (5IA) gegenüber der ersten Leiste (51) durch eine Feder (7I) bewegbar ist, nachdem die beiden Leisten Etiketten von einer der Zubringerleisten (23) aufgenommen haben.
  7. 7. Etikettiermaschine nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Etikettierleisten (5I) entsprechend der Höhe der Etiketten auf dem Aufnahmekasten (24) und Zubringerleisten (23) und in bezug auf die Höhe der Etikettierung auf irgendeinem Gegenstand verstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 702 725, 7IO 214, 723 88I; USA.-Patentschriften Nr. 2 544 627, 2 631 748.
DEF15701A 1953-09-16 1954-09-12 Etikettiermaschine fuer aufrechtstehende Gegenstaende Expired DE965384C (de)

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