DE1122434B - Vorrichtung zum Andruecken und Anwischen von Etiketten bei einer Maschine zum Anbringen von den Flaschenhals um mehr als 180íÒ umschlingenden Etiketten - Google Patents

Vorrichtung zum Andruecken und Anwischen von Etiketten bei einer Maschine zum Anbringen von den Flaschenhals um mehr als 180íÒ umschlingenden Etiketten

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DE1122434B
DE1122434B DEM36468A DEM0036468A DE1122434B DE 1122434 B DE1122434 B DE 1122434B DE M36468 A DEM36468 A DE M36468A DE M0036468 A DEM0036468 A DE M0036468A DE 1122434 B DE1122434 B DE 1122434B
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Sidney Theodore Carter
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George J Meyer Manufacturing Co
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George J Meyer Manufacturing Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/26Devices for applying labels
    • B65C9/36Wipers; Pressers

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  • Labeling Devices (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Andrücken und Anwischen von Etiketten bei einer Maschine zum Anbringen von den Flaschenhals um mehr als 180 umschlingenden Etiketten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Andrücken und Anwischen von Etiketten bei einer Maschine zum Anbringen von den Flaschenhals um mehr als 1800 umschlingenden Etiketten auf mehreren kontinuierlich und auf einer geradlinigen Förderbahn bewegten und gegen Drehen gesicherten Flaschen, bei der auf der einen Seite der Förderbahn die die Etiketten an ihrem mittleren Bereich an den Hals andrückenden, ein Stück parallel zur Förderbahn und mit dieser gleichlaufenden Werkzeuge und auf der anderen Seite der Förderbahn Anstreifwerkzeuge vorgesehen sind, wobei diese um zu den Flaschen parallele, jeweils in Förderrichtung vor bzw. hinter den Flaschenachsen angeordnete Achsen gegenläufig drehbar sind, mit gruppenweiser Anordnung und gruppenweisem Arbeiten mehrerer gleichartiger Etikettiermittel.
  • Es sind Etikettiermaschinen bekannt. bei denen jede der kontinuierlich angelieferten Flaschen gegen den mittleren Bereich eines quer zur Förderbahn gespannten Etiketts geschoben und auf diese Weise mit einem Etikett versehen wird. Die noch von der Flasche abstehenden Enden des Etiketts werden anschließend mit Hilfe von beiderseits der Förderbahn gelegenen Bürsten an die Flasche angewischt.
  • Weiterhin ist eine Etikettiermaschine mit intermittierendem Flaschenvorschub bekannt, bei der das Etikett mit seinem mittleren Bereich durch ein auf der einen Seite der Förderbahn angeordnetes Andrückswerkzeug an die stillstehende Flasche angedrückt wird und die abstehenden Enden des Etiketts durch auf der anderen Seite der Förderbahn angeordnete frei umlaufende kegelige Walzen angedrückt werden.
  • Bei einer anderen bekannten Maschine zum Etikettieren von kontinuierlich geförderten Flaschen werden als Druckkissen ausgebildete Andrückelemente verwendet, die ein Stück parallel zur Förderbahn laufen und das Etikett gegen die Flasche drücken.
  • Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, zum aufeinanderfolgenden Anstreifen der noch abstehenden Etikettenenden zwei zueinander gegenläufig umlaufende elastische Anstreifwerkzeuge zu verwenden.
  • Auch ist es bekannt, eine Flaschengruppe, d. h. mehrere Flaschen gleichzeitig mit einem Etikett zu versehen. Weiterhin ist es beim Aufbringen von Etiketten allgemein üblich, zum Andrücken der Etikette Bürsten zu verwenden.
  • Die Leistungsfähigkeit, d. h. der Anstoß pro Zeiteinheit der bisher bekannten Maschinen zum Anbrin- gen von den Flaschenhals um mehr als 180 umschlingenden Etiketten ist nicht sehr groß.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine besonders leistungsfähige Vorrichtung zu schaffen, mit der auf mit hoher Fördergeschwindigkeit stetig auf einer geradlinigen Bahn laufenden Flaschen Etikette angebracht werden können, welche den Flaschenhals um mehr als 1800 umschlingen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die auf der einen Seite der Förderbahn in zwei Gruppen angeordneten Andrückswerkzeuge in bekannter Weise zur gleichzeitigen Bcarbeitung der Flaschen beider Gruppen auf einem gemeinsamen, durch einen Kurbeltrieb kontinuierlich und zeitweise parallel zur Förderbahn und mit dieser gleichlaufend angetriebenen Träger angebracht sind und die gegenüberliegenden, wie an sich bekannt, als Bürsten ausgebildeten Anstreifwerkzeuge auf einem gleichartig bewegten Träger in zwei Gruppen angebracht sind und daß die Wellen der Anstreifwerkzeuge auf diesem Träger, wie an sich bekannt, durch einen gemeinsamen Antrieb derart drehbar verbunden sind, daß bei der Annäherung des Trägers an die Flaschen bei der einen Flaschengruppe das in Förderrichtung vornliegende Ende des Etiketts und gleichzeitig bei der vorausgehenden Flaschengruppe das andere Ende an den Flaschenhals angestreift wird, wobei die Flaschen, wie an sich bekannt, durch die Bewegung der Förderbahn von der einen Gruppe der Andrückwerkzeuge zur anderen Gruppe der Andrückwerkzeuge umsetzbar sind.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes der in an sich bekannter Weise nachgiebig ausgebildeten Andrückwerkzeuge auf einem Halter angeordnet ist, der an dem einen Ende einer Kolbenstange befestigt ist, an deren anderem Ende ein in einem Zylinder beweglicher Kolben befestigt ist, der mit Druckluft durch ein selbsttätig geschaltetes Absperrorgan beaufschlagbar ist.
  • Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung ist bei einer Vorrichtung mit Andrückwerkzeugen, die das Etikett um einen Winkel von annähernd 900 um den Flaschenhals herumbiegen, vorgesehen, daß jedes Andrückwerkzeug der einen Gruppe eine solche Gestalt hat, derzufolge das vordere Ende des Etiketts um einen Winkel von annähernd 900 um den Flaschenhals herumgebogen wird, bevor das entsprechende Anstreifwerkzeug dieses Ende des Etiketts ergreift.
  • Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes der Andrückwerkzeuge der anderen Gruppe eine Gestalt aufweist, derzufolge es den Flaschenhals in an sich bekannter Weise um ungefähr 1800 umgreift.
  • Um zu verhindern, daß die Borsten der Anstreifbürsten das mit Klebstoff überzogene hintere Ende des Etiketts berühren und die Borsten der Bürsten die Andrückwerkzeuge in unnötiger Weise abnutzen, werden zweckmäßigerweise die Andrückwerkzeuge gemäß weiterer besonderer Ausführungsformen der Erfindung entsprechend der Merkmale der am Schluß der Beschreibung aufgeführten Unteransprüche 4 bis 6 mit geeigneten Abweisplatten versehen.
  • Die auf dem vorliegenden und benachbarten Gebiet teilweise einzeln und vor allem in ihrer Gesamtheit neuen Lösungsmittel lassen eine neue, überraschende Wirkung entstehen.
  • Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine einwandfreie Etikettierung von mit hoher Fördergeschwindigkeit und in geringem Abstand angelieferten Flaschen od. dgl.
  • Die Erfindung wird nun an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt Fig. 1 eine Draufsicht der Andrück- und Anstreifwerkzeuge der Vorrichtung nach der Erfindung, wobei die Stellung dieser Werkzeuge vor Beginn des Anstreifvorganges gezeigt ist, Fig. 2 ähnlich wie die Fig. 1 eine Draufsicht der Andrück- und Anstreifwerkzeuge, wobei jedoch die Stellung während des Anstreifvorganges gezeigt ist, Fig. 3 ähnlich wie die Fig. 1 und 2 eine Draufsicht der Andrück- und Anstreifwerkzeuge, wobei hier aber die Stellung nach dem Anstreifvorgang dargestellt ist, Fig. 4 eine Draufsicht auf verschiedene Paare von Andrück- und Anstreifwerkzeugen im vergrößerten Maßstab, Fig. 5 einen quer zur Förderbahn liegenden Schnitt durch ein Andrück- und Anstreifwerkzeug, Fig. 6 eine Draufsicht einer als Anstreifwerkzeug dienenden Bürste, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in der Fig. 6, Fig. 8 eine schematische Darstellung des Antriebes für die Anstreifwerkzeuge, Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 in der Fig. 8, Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie 10-10 in der Fig. 8 und Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in der Fig. 8.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Vorrichtung gezeigt. Bei der gezeigten Ausführungsform werden jeweils gleichzeitig drei auf einer geradlinigen Förderbahn kontinuierlich bewegte und gegen Drehen gesicherte Flaschen behandelt. Die durch die Förderbahn 101 angelieferten Flaschen B sind bereits mit einem Etikett versehen, dessen Mittelteil seitlich am Flaschenhals klebt, während die beiden Enden des Etiketts noch vom Flaschenhals abstehen und durch die nun beschriebene Vorrichtung an den Flaschenhals angestreift werden sollen. Diese Vorrichtung besteht aus Andrückwerkzeugen 511, 51in, die auf der dem Mittelteil der Etikette zugewandten Seite der Förderbahn 101 angeordnet sind, und aus Anstreifwerkzeugen 438, die auf der anderen Seite des Förderers angeordnet und als Bürsten ausgebildet sind. Die Andrückwerkzeuge 511, 511 a sitzen auf einem länglichen Träger 338, während die Anstreifwerkzeuge 438 drehbar auf einem Träger 338 a angeordnet sind.
  • Jeder dieser Träger 338 bzw. 338a wird über einen Kurbeltrieb 326, 327, 334, 337 angetrieben, wobei die Kurbeltriebe 326, 333, 336 bzw. 327, 334, 337 mit der Hauptwelle der Maschine so in Verbindung stehen, daß sie in gleicher Richtung umlaufen und eine vollständige Umdrehung bei jeder Umdrehung der Hauptwelle ausführen. Es ist jedoch aus weiter unten angeführten Gründen erwünscht, daß die Kurbeltriebe 326, 333, 336 bzw. 327, 334, 337 im Gegensatz zur Hauptwelle der Maschine mit ungleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit umlaufen.
  • Auf dem Träger 338 sitzen zwei Gruppen von je drei Zylindern, wobei die Zylinder der einen Gruppe mit der Bezugszahl 339 und die Zylinder der anderen Gruppe mit der Bezugszahl 340 bezeichnet sind. Der Abstand der Achsen dieser Zylinder ist gleich dem Abstand der auf der Förderbahn 101 wandernden Flaschen B.
  • Wie in der Fig. 5 gezeigt ist, befindet sich in jedem Zylinder ein Kolben 341, der mit einer Kolbenstange 342 versehen ist. Das äußere Ende jeder Kolbenstange 342 trägt einen Halter 343 und einen von diesem nach oben stehenden Teil 510. In der gezeigten Ausführungsform sitzt auf dem Halter 343 ein Druckkissen 344 zum Andrücken von Rumpfetiketten. Die in den Zylindern 339 und 340 gleitend geführten Kolben 341 sind mit Druckluft beaufschlagbar, welche über ein selbsttätig geschaltetes Absperrorgan zugeführt wird.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist auch der Träger 338 a mit Zylindern 339 und 340 versehen, durch deren Kolben in ähnlicher Weise Druckkissen 344 a zum Andrücken von Rumpfetiketten gesteuert werden können.
  • Da jede Flasche B auf der Förderbahn 101 mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit wandert und die Träger 338 und 338a in einer waagerechten Ebene eine Kreisbewegung ausführen, würde bei einer gleichmäßigen Winkelgeschwindigkeit der Wellen 326 und 327 bei jeder Umdrehung nur ein einziger Punkt vorhanden sein, in dem dic Flasche B und die Träger 338 und 338a sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen würden. Um ein sauberes Abwischen des Etiketts sicherzustellen. werden daher die Wellen 326 und 327 mit einer solchen ungleichmäßigen Winkelgeschwindigkeit bewegt, daß die von den Trägern 338 und 338a getragenen Andrückwerkzeuge 511 und 511 a und Anstreifwerkzeuge 438 eine längere Zeitspanne mit der auf der Förderbahn 101 gleichförmig bewegten Flaschen B im Eingriff stehen. Vorrichtungen zur Erzeugung von ungleichmäßigen Winkelgeschwindigkeiten sind bekannt und werden hier nicht näher beschrieben.
  • Wie aus der Fig. 5 am besten zu ersehen ist, trägt der Halter 510 ein Andrückwerkzeug 511, welches das Mittelstück des bereits vorher aufgebrachten Etiketts gegen die Flasche B drückt und außerdem die Flasche gegen den Druck der Anstreifwerkzeuge 438 zum Anstreifen der Endteile des Etiketts stützt.
  • Am Träger 338a ist ein Gehäuse 414 befestigt, das aus einer oberen Platte 415 und einer unteren Platte 416 besteht. Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, sind aus diesen Platten Aussparungen 417 ausgeschnitten, in die ein oberer Fortsatz 337a des Zapfens 337 hineinragt. Auf den Fortsatz 337a ist eine Schlupfkupplung 418 aufgekeilt, zu der gleichachsig ein Kettenring 419 angeordnet ist, der durch eine Gummischeibe 420 gegen die Schlupfkupplung 418 gedrückt wird. Der Druck der Gummischeibe kann durch Anziehen oder Lockern von Schrauben 421 geändert werden. Durch diese Anordnung wird beim Bruch einer Flasche eine Beschädigung der einzelnen Teile vermieden.
  • Die Platten 415 und 416 sind mit Lager versehen, in denen senkrecht stehende Wellen 422, 423, 424, 425, 426 und 427 (Fig. 8) umlaufen. Jede dieser Wellen ragt über die obere Platte 415 hinaus und bildet so einen Wellenstumpf H, an dem ein Anstreifwerkzeug 438 (Fig. 4) befestigt ist. Zwischen den Platten 415 und 416 sitzt auf jeder der Wellen 422 bis 427 ein Kettenrad 528 (Fig. 8 und 9). In der Nähe jeder der Wellen 423, 424, 426 und 427 ist eine Achse 429 (Fig. 11) angebracht, auf der ein Kettenrad 430 sitzt.
  • Das obenerwähnte und auf dem oberen Fortsatz 337a des Zapfens 337 angebaute Kettenrad 419 hat einen Durchmesser, der zweimal so groß wie der der Kettenräder 528 an den Bürstenwellen ist. Ein Arm A' (Fig. 8), der obere und untere getrennte Platten 431 und 432 enthält (Fig. 11), ist so angeordnet, daß er um die Achse des Fortsatzes 337 a herumschwenkt und eine Achse 433 mit einem losen Kettenrad 434 trägt. Eine Feder 435 (Fig. 8) ist bestrebt, den Arm A' gegen den Uhrzeigersinn zu drängen, während ein einstellbarer Anschlag 436 ihn beim Schwenken in der entgegengesetzten Richtung begrenzt. Eine Radkette 437 ist um den Kettenring 419 und um die losen Kettenräder 430 und 434 geschlungen und dabei durch verschiedene lose Kettenräder so geführt, daß, wenn der Antriebsring 419 umläuft, die Wellen 422, 423 und 424 im Uhrzeigersinn, dagegen die Wellen 425, 426 und 427 gegen den Uhrzeigersinn umlaufen. Jedes Anstreifwerkzeug 438 läuft bei einer Umdrehung der Maschinenhaupt- welle zweimal um. Der Arm A', die Feder 435 und das kettenrad 434 halten die Radkette gespannt, so daß sie nicht aus den Kettenrädern herausspringen kann. Je ein Anstreifwerkzeug 438 (Fig. 2) sitzt auf dem oberen Endstück jeder der Wellen 422 bis 427.
  • Jedes Anstreifwerkzeug 438 (Fig. 6) enthält eine Nabe 439 mit einer Bohrung für die Aufnahme des Stumpfes. Die Nabe 439 der Bürste hat einen quadrantförmigen Ansatz 439a mit einer bogenförmigen Felge 440. Diese trägt radiale Löcher, in denen die Büschel 441 von Bürstenfasern sitzen.
  • Jedes der Andrückwerkzeuge 511, das von den ersten drei der Halter 510 an der Vorderseite der Maschine getragen wird, ist in seinem rechten Teil (Fig. 4) so geformt, daß es über einen Bogen von etwa 95 bis 100: (gemessen vom rechten Radius des Flaschenhalses im Artikelweg) reicht. Jeder der ersten drei Halter 510 trägt auch eine Abweisplatte 442 (Fig. 4), um die Bürstenfasern an der Berührung mit dem leimbedeckten linken Endstück des Etiketts zu hindern, bevor dieses Stück zur Berührung mit dem Flaschenhals angewischt worden ist.
  • Eine Abweisplatte 443 (Fig. 4) ist auch auf der rechten Seite des Andrückwerkzeuges 511 vorgesehen, um die Bürste von der Berührung des Andrückwerkzeuges 511 abzuhalten, wenn die Maschine ohne Flaschen läuft.
  • Wie die Fig. 4 zeigt, ist jedes der Andrückwerkzeuge 511 a, die durch die letzten drei der Halter 510 an der Vorderseite der Maschine getragen werden. so gestaltet. daß es den Flaschenhals auf einem Bogen von etwa 1800 umfaßt.
  • Bei Betrachtung der Fig. 1, 2, 3 und 4 sieht man, daß die Achsen der linken Gruppe von Anstreifwerkzeugen 438 nach links aus den senkrechten Ebenen durch die Achsen der entsprechenden Zylinder 340 verschoben sind. Diese außermittige Lage der Achsen der Anstreifwerkzeuge 438 ist so, daß eine Linie, die die Achse der Anstreifwerkzeuge 438 mit der Achse einer Flasche verbindet, deren Etikett gerade durch das genannte Anstreifwerkzeug 438 angewischt wird, durch die freie Kante des rechten Endstückes des Etiketts läuft. nachdem dieses durch das Anstreifwerkzeug 438 richtig angewischt worden ist.
  • In der vorliegenden Darstellung hat das Etikett eine solche Länge, daß sich seine Enden nach dem richtigen Anwischen überlappen. Demnach muß, wie es in der Fig. 4 veranschaulicht ist, das rechte Endstück des Etiketts jenseits der senkrechten Ebene durch die Achse des Zylinders 340 angewischt werden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein Anstreifwerkzeug 438 nicht mehr ein Etikett jenseits einer Ebene durch die Achsen des Anstreifwerkzeugs 438 und der Flasche befriedigend anwischen kann. Dementsprechend sind die Achsen der Anstreifwerkzeuge 438, wie oben beschrieben, versetzt, so daß das äußerste Endstück des Etiketts noch sauber angewischt werden kann.
  • In der gleichen Weise sind die Anstreifwerkzeuge 438 der rechten Gruppe ähnlich nach rechts versetzt, um ein sauberes Anwischen des linken Endstückes des Etiketts sicherzustellen.
  • Es besteht keine Notwendigkeit, eine Abweisplatte wie die Abweisplatte 442 bei der rechten Gruppe der Andrückwerkzeuge 511a vorzusehen, weil die rechten Endstücke der Etikette bereits angewischt sind, so daß ihre beleimten Flächen nicht mehr offen liegen. Hingegen sind die rechten mit Abweisplatten 443 a und 443 b an den entsprechend gegenüberliegenden Seiten ausgerüstet, um untunlichen Verschleiß der Andrückwerkzeuge zu verhindern, wenn die Maschine ohne Flaschen läuft.
  • Wenn, wie es manchmal verlangt wird, die Enden des Halsetiketts nicht überlappen, sondern voneinander etwa 6 bis 12 mm abstehen, so wird im wesentlichen die gleiche Anstreifmechanik benutzt, mit der Ausnahme, daß es dann erwünscht ist, Abweisplatten wie die Platten 442 an den rechten Seiten der Andrückwerkzeuge 511 a der zweiten Gruppe vorzusehen und die Umlaufrichtung der Anstreifwerkzeuge 438 im Vergleich mit der durch die Pfeile in Fig. 4 angedeuteten umzukehren.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Andrücken und Anwischen von Etiketten bei einer Maschine zum Anbringen von den Flaschenhals um mehr als 1800 umschlingenden Etiketten auf mehreren kontinuierlich und auf einer geradlinigen Förderbahn bewegten und gegen Drehen gesicherten Flaschen, bei der auf der einen Seite der Förderbahn die die Etikette in ihrem mittleren Bereich an den Hals andrückenden, ein Stück parallel zur Förderbahn und mit dieser gleichlaufenden Werkzeuge und auf der anderen Seite der Förderbahn Anstreifwerkzeuge vorgesehen sind, wobei diese um zu den Flaschen parallele, jeweils in Förderrichtung vor bzw. hinter den Flaschenachsen angegeordnete Achsen gegenläufig drehbar sind mit gruppenweiser Anordnung und gruppenweisem Arbeiten mehrerer gleichartiger Etikettiermittel, welche Gruppen durch Kurbeltriebe bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der einen Seite der Förderbahn (101) in zwei Gruppen angeordneten Andrückwerkzeuge (511,511 a) in bekannter Weise zur gleichzeitigen Bearbeitung der Flaschen beider Gruppen auf einem gemeinsamen, durch einen Kurbeltrieb (326, 333, 336 bzw. 327, 334, 337) kontinuierlich und zeitweise parallel zur Förderbahn und mit dieser gleichlaufend angetriebenen Träger (338) angebracht sind und die gegenüberliegenden, wie an sich bekannt, als Bürsten ausgebildeten Anstreifwerkzeuge (438) auf einem gleichartig bewegten Träger(338a) in zwei Gruppen angebracht sind und daß die Wellen (422 bis 427) der Anstreifwerkzeuge (438) auf diesem Träger (338 a), wie an sich bekannt, durch einen gemeinsamen Antrieb (437) derart drehbar verbunden sind, daß bei der Annäherung des Trägers (338 a) an die Flaschen bei der einen Flaschengruppe das in Förderrichtung vornliegende Ende des Etiketts und gleichzeitig bei der vorausgehenden Flaschengruppe das andere Ende an den Flaschenhals angestreift wird, wobei die Flaschen, wie an sich bekannt, durch die Bewegung der Förderbahn (101) von der einen Gruppe der Andrückwerkzeuge (511) zur anderen Gruppe der Andrückwerkzeuge(5lla) umsetzbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Andrückwerkzeuge (511,511 a) in an sich bekannter Weise nachgiebig ist und auf einem Halter (343, 510) angeordnet ist, der an dem einen Ende einer Kolbenstange (342) befestigt ist, an deren anderem Ende ein in einem Zylinder (339, 340) beweglicher Kolben (341) befestigt ist, der mit Druckluft durch ein selbsttätig geschaltetes Absperrorgan beaufschlagbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit Andrückwerkzeugen, die das Etikett um einen Winkel von annähernd 900 um den Flaschenhals herumbiegen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Andrückwerkzeug (511) der einen Gruppe eine Gestalt hat, derzufolge das vordere Ende des Etiketts um den Winkel von annähernd 900 um den Flaschenhals herumgebogen wird, bevor das entsprechende Anstreifwerkzeug (438) dieses Ende des Etiketts ergreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Andrückwerkzeuge (511 a) der anderen Gruppe eine Gestalt aufweist, derzufolge es den Flaschenhals in an sich bekannter Weise mit einem Winkel von ungefähr 1803 umgreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Andrückwerkzeuge (511) der einen Gruppe mit einer Abweisplatte (442) zusammenwirkt, die verhindert, daß die Borsten der Anstreifbürste (438) das mit Klebstoff überzogene hintere Ende des Etiketts berühren.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwerkzeuge (511, 511a) mit Abweisplatten (443, 443 a, 443 b) versehen sind, die eine Berührung der Borsten der Anstreifwerkzeuge (438) an den Andrückwerkzeugen (511) verhindern.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 965 384, 967 099.
    1 006 332; französische Patentschrift Nr. 969 862; USA.-Patentschriften Nr. 1 875 301, 2 118 527.
    2 315 349, 2 506 963.
DEM36468A 1958-01-22 1958-01-22 Vorrichtung zum Andruecken und Anwischen von Etiketten bei einer Maschine zum Anbringen von den Flaschenhals um mehr als 180íÒ umschlingenden Etiketten Pending DE1122434B (de)

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