DE723113C - Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Werkstuecke, wie Gummibrandsohlen o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Werkstuecke, wie Gummibrandsohlen o. dgl.

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Publication number
DE723113C
DE723113C DEB186992D DEB0186992D DE723113C DE 723113 C DE723113 C DE 723113C DE B186992 D DEB186992 D DE B186992D DE B0186992 D DEB0186992 D DE B0186992D DE 723113 C DE723113 C DE 723113C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpieces
machine
adhesive
roller
brush
Prior art date
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Expired
Application number
DEB186992D
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Bursik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bata A S
Original Assignee
Bata A S
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Filing date
Publication date
Application filed by Bata A S filed Critical Bata A S
Application granted granted Critical
Publication of DE723113C publication Critical patent/DE723113C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts
    • A43D25/181Devices for applying adhesives to shoe parts by rollers

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Werkstücke, wie Gummibrandsohlen o. dgl. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Auftragen von Klebstoff, wie Gummizement o. dgl., auf . Werkstücke, wie Gummibrandsohlen .o. dgL, mit je einem Walzenpaar zum Zuführen der Werkstücke und zum Auftragen des Klebstoffes in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Reinigen der Werkstücke und einer Vorrichtung zum Zurückfördern der Werkstücke zur Bedienungsseite der Maschine.
  • Bei den bisher bekannten Einrichtungen konnte ein gleichmäßiges Auftragen des Klebmittels auf die ganze Oberfläche des zu klebenden Gegenstandes nicht erzielt werden, weil diese meistens verunreinigt ist, bei Gummigegenständen z. B. durch Talk; deshalb ist eine besondere Reinigung erforderlich. Diese Reinigung erfolgte bisher zumeist von Hand durch Bürsten, was langwierig und kostspielig war, ohne daß dabei die erforderliche Wirkung, d. i. eine gleichmäßige Reinigung, erzielt worden wäre, oder auf besondexlen selbständigen Vorrichtungen, die aber eine eigene Bedienung erforderten.
  • Ein weiterer Nachteil bestand darin, daß die mit der Klebstoffschicht schon versehenen Gegenstände der Maschine entnommen oder selbsttätig in Regale ,eingeordnet und aus diesen von -einem zweiten Arbeiter vor dem Trockenwerden des Klebmittels sogleich wieder herausgenommen werden mußten, zwecks Befestigung der betreffenden Teile. Die Bedienung der Maschine erforderte also mindestens zwei Arbeiter, was die Erzeugung sehr verteuerte.
  • Alle diese Mängel werden durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die von einem einzigen Arbeiter bedient wird, behoben, welche nicht nur den Gummizement oder einen anderen Klebstoff auf die Werkstücke aufträgt, sondern vorher alle Verunreinigungen der Oberfläche beseitigt und bewirkt, daß das Werkstück nach dem Auftragen des Klebmittels in -die Hand des Arbeiters zurückkehrt, der auf dasselbe, solange das Klebmittel feucht ist, sogleich jeden beliebigen Gegenstand aufkleben kann, während das nächste mit Klebstoff zu versehende Werkstück die Maschine durchläuft. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das mit der Klebstoffschicht versehene Werkstück an der trockenen Seite geführt wird, auch wenn der Klebstoff auf dasselbe von unten aufgetragen wird, so da1.) die Maschine stets rein bleibt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Zuführungswalzenpaar und dem Auftrapvalzenpaar eine mechanische Reinigungsvorrichtung für die Werkstücke und außerdem hinter dem Auftragwalzenpaar eine Vorrichtung zum Zurückfördzrn der Werkstücke zur Bedienungsseite der Maschine angeordnet sind. Die Vorrichtung zum Reinigen der Werkstücke besteht dabei aus einer angetriebenen Walzenbürste und einer über ihr angeordneten, gegebenenfalls aufklappbaren Preßplatte zum Andrücken der Werkstücke an die Bürste. Die Entfernung der Walzenbürste von der Preßplatte kann aber vorteilhaft regelbar sein. Die Vorrichtung zum Zurückfördern der Werkstücke besteht aus einer nicht angetriebenen, leicht drehbar gelagerten, als Stabtrommel ausgebildeten Wendewalze, einem unter der Wendewalze angeordneten Führungsblech und einem unter dem Führungsblech liegenden Förderband, auf das sich die Werkstücke mit ihrer nicht mit Klebstoff bestrichenen Seite auflegen und so zur Bedienungsseite der Maschine zurückgefördert werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung.
  • Im Gehäuse i sind ein oder mehrere Paare von zweckmäßig gerippten Zuführungswalzen 2, 2« angeordnet, von denen die oberen, 2a, aufklappbar und je nach der Stärke des zuzuführenden, zum Bestreichen mit Klebstoff bestimmten Werkstückes einstellbar sind. In derselben Ebene hinter den Zuführungswalzen sind ein oder mehrere fest gelagerte Auftragwalzen 3 angeordnet, über denen aufklappbar die Preßwal.zen gelagert sind, deren Oberflächen ebenfalls entsprechend bearbeitet sind. Die Entfernung zwischen den Auftragwalzen 3 und den Preßwal.zen 4 läßt sich ähnlich wie bei den Zuführungswalzen -einstellen. Zwischen den Zuführungs- und den Auftragwalzenpaaren ist in einer Mulde 6 des Gehäuses i eine drehbare Walzenbürste 5 so tief gelagert, daß der Umfang der Bürste die Zubringerebene des Werkstückes berührt. Die Bürste ist ebenfalls in der vertikalen Achse verstellbar.
  • Über der Bürste 5 ist eine zum Zwecke der leichten Reinigung der Bürste aufklappbare horizontale Platte 7 vorgesehen, die zur Aufgabe hat, das zu den Klebstoffauftragwalzen geführte Werkstück an die Bürste anzudrücken. Da sich die Bürste 5 in der gleichen Richtung wie die Zuführungs- und die Auftragwalzen, jedoch mit einer größeren Geschwindigkeit dreht, unterstützt sie das Fördern des den Auftragwalzen zuzuführenden Werkstückes und streicht gleichzeitig hierbei den überschüssigen Talk ab.
  • Der abgestrichene Talk wird sowohl aus der Bürste als auch aus der Mulde 6 in der Richtung des Pfeiles 8 von einem z. B. im Ständer der Vorrichtung eingebauten Saugapparat abgesaugt. Das zugeführte und durch die Bürste gereinigte Werkstück wird zwischen der Preßwalze 4 und der Auftragwalze 3 mit einer Klebstoffschicht versehen.
  • Die in ein Klebstoffbad 9 eintauchende Auftragwalze 3 dreht sich, wobei sie bei der Drehung Teilchen aus dem Kl.ebstoffbade auf ihrer zu diesem Zwecke ausgebildeten Oberfläche aufnimmt, und im Augenblick, wo das Werkstück zwischen ihr und der Preßwalze 4 hindurchgeht, überträgt sie die gleichmäßig verteilte Klebstoffschicht auf die zugeführten Gegenstände. Die Zuführung des Klebstoffes in die Mulde io erfolgt durch eine Pumpe. z. B. eine auf der Achse i i gelagerte Förderschnecke. Das Abnehmen des mit der Klebstoffschicht versehenen Werkstückes erfolgt mittels der Abstreicher 12. Diese Abstreicher sind von der Auftragwalze entweder einzeln oder zusammen abklappbar. Hinter den Abstreichern ist auf zwei Klapparmen 13 eine leicht schwenkbare Walze 14 frei gelagert, die z. B. aus leichten Seitenteilen angefertigt ist, die miteinander durch zur Achse parallele Stahldrähte verbunden sind. Die Walze ist zwischen Lagerspitzen so gelagert, daß sie sich leicht drehen kann.
  • Das mit Klebstoff versehene Werkstück wird nach dem Übergang über die Wendewalze 14 über die Rutsche 15 auf das Förderband 16 abgeworfen, welches es in der Pfeilrichtung i9 zur Bedienungsseite der Maschine zurückfördert.
  • Der Antrieb aller sich drehenden Teile, Walzen, Bürste und des Förderbandes, außer jenem der Wendewalze 14, die sich nur durch den Aufschlag des zugeführten Werkstückes dreht, erfolgt z. B. durch eine Treibkette 17 vom Elektromotor 18, der zweckmäßig auf dem Ständer der Maschine sitzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Auftragen von Klebstoff, wie Gummizement o. dgl., auf Werkstücke, wie Gummibrandsohlen o. dgl., mit je einem Walzenpaar zum Zuführen der Werkstücke und züm Auftragen des Klebstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zuführungswalzenpaar (2, 2a) und dem Auftragwalzenpaar (3, q.) eine mechanische Reinigungsvorrichtung (5, 7) für die Werkstücke und außerdem hinter dem Auftrapvalzenpaar eine Vorrichtung (14, 15, 16) zum Zurückfördern der Werkstücke zur Bedienungsseite der Maschine angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung zum Reinigen der Werkstücke an einer Maschine nach Anspruch i, bestehend aus !einer angetriebenen Walzenbürste (5) und einer über ihr angeordneten, gegebenenfalls aufklappbaren Preßplatte (7) zum Andrücken der Werkstücke an die Bürste.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch--, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Walzenbürste (5) von der Preßplatte (7) regelbar ist. ¢. Vorrichtung zum Zurückfördern der Werkstücke zur Bedienungsseite an einer Maschine nach Anspruch i, bestehend aus einer nicht angetriebenen, leicht drehbar gelagerten, als Stabtrommel ausgebildeten Wendewalze (14), einem unter der Wendewalze angeordneten Führungsblech (15) und einem unter dem Führungsblech liegenden Förderband (16), auf das sich die Werkstücke mit ihrer nicht mit Klebstoff bestrichenen Seite auflegen und so zur Bedienungsseite der Maschine zurückgefördert werden.
DEB186992D 1938-06-22 1939-04-07 Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Werkstuecke, wie Gummibrandsohlen o. dgl. Expired DE723113C (de)

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DEB186992D Expired DE723113C (de) 1938-06-22 1939-04-07 Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Werkstuecke, wie Gummibrandsohlen o. dgl.

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DE (1) DE723113C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152055B (de) * 1959-06-02 1963-07-25 Jan Eveleens Aus Rutschen gebildete Fliessarbeitsgleitbahn
DE1202178B (de) * 1961-02-27 1965-09-30 Ralphs Engineering Company Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Endbearbeiten vorgefertigter Schuhsohlen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152055B (de) * 1959-06-02 1963-07-25 Jan Eveleens Aus Rutschen gebildete Fliessarbeitsgleitbahn
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