DE951833C - Vorrichtung zum maschinellen Verputzen von Waenden, Decken u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum maschinellen Verputzen von Waenden, Decken u. dgl.Info
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- DE951833C DE951833C DEB22824A DEB0022824A DE951833C DE 951833 C DE951833 C DE 951833C DE B22824 A DEB22824 A DE B22824A DE B0022824 A DEB0022824 A DE B0022824A DE 951833 C DE951833 C DE 951833C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
- E04F21/06—Implements for applying plaster, insulating material, or the like
- E04F21/08—Mechanical implements
- E04F21/10—Mechanical implements centrifugally acting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum maschinellen Verputzen von Wänden, Decken u. dgl. Es sind bereits Geräte zum maschinellem Verputzen von Wänden, Decken. u. dgl. vorgeschlagen worden, die als Schleuderräder oder Schaufelräder ausgebildet sind und mit Hilfe vom. Führungen und Mundstücken den Putz an die zu verputzende Fläche heranbringen. Solche Geräte sind mit Einrichtungen verbunden, die gleichzeitig ein Abstreifen und Glätten des angeworfenen Putzes ermöglichen. Schließlich sind Vorschläge gemacht worden, mit Hilfe von Düsen die Putzmasse unter Druck auf Wände und Decken zu bringen. Auch sind rotierende Mörtelschleudern bekannt, die in einem Gehäuse angeordnet sind, deren Auswurföffnung mit Glättkanten versehen ist.
- Die bekannten, mit einer Förderpumpe arbeitenden Geräte haben den Nachteil, daß die Putzmasse nicht genügend gleichmäßig auf die zu verputzenden Flächen gebracht wird und keine großen und glatten Flächen in kürzester Zeit verputzt werden. können., da der Druck von der Förderpumpe auf das Gerät gegeben wird und durch diesen. Druck auch die Mörtelmasse an die Wand od. dgl. gedrückt wird. Auch sind die meisten bekannten Geräte an der der Putzfläche abgekehrten Seite- nur teilweise geschlossen ausgebildet, so da.ß ein :starkes Verschmutzen der Geräte durch den austretendem Mörtel entsteht und Mörtelmasse verlorengeht.
- Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum maschinellen. Verputzen von Wänden, Decken u. -dgl. geschaffen, die die Mängel der bekannten Geräte vermeidet. Die Vorrichtung besteht aus einem eine Mörtelschleuder enthaltenden. Gehäuse; dem die Verputzmasse mittels einer Pumpe od. dgl. kontinuierlich zugeführt wird und das mit seiner Auswurföffnung an der zu verputzenden Fläche entlang geführt wird.
- Erfindungsgemäß besteht die Mörtelschleuder aus einer mit Vertiefungen versehenen Walze. Das Gehäuse weist zwei parallel zur Walzenachse verlaufende, etwa gegenüberliegende Leisten aus elastischem Werkstoff auf, welche die Walze mit ihren freien Längskanten berühren und zusammen mit der Walze einen nachgiebigen Absch,luß für den im hinteren Gehäuseteil liegenden Druckraum bilden.
- Durch die an der Walze anliegenuen Leisten wird dafür gesorgt, daß sich der im Druckraum befindliche Mörtel nicht in den vorderen Raum ergießen imnn: Die Förderpumpe fördert den Mörtel in den Druckraum, aus dem er' durch die Walze weiter bewegt wird. Der durch die Walze angespritzte Mörtel haftet wesentlich besser als ein angedrückter Mörtel. Da der Druckraum durch die Walze von der Wand getrennt Ist, so kann nur so viel Mörtel an die Wand gelangen, wie die Walze durch Spritzen und Schleudern abgibt. Wenn im Verlaufe des Hochsteigens des Gerätes so viel Material abgestrichen worden ist, da,B die Walze und die untere elastische Leiste davon berührt werden, wird von der Walze ein Druck vor der elastist~hen Leiste derart erzeugt, daß das in den Walzenvertiefungen befindliche Material in den Druckraum zurückgenommen wird. Die Walze sorgt auch infolge ihres großen Schluckvermögens und ihrer hohen Umfangsgeschwindigkeit dafür, daß der über der Walze befindliche Raum vor der Wand von dem abgestrichenen Material freigehalten wird.
- Die Vertiefungen in der Walze verlaufen in Richtung der Längsachse der Walze oder in einem Winkel dazu und sind durchgehend oder unterbrochen angeordnet. Die elastischen Leisten. sind auswechselbar im Gehäuse angebracht.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen-Schnitt nach der Linie I-I in Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Verputzgerät mit dem Gehäuse im Schnitt und Abb. 3 eine Ausführungsform der Walze.
- Das Verputzgerät .ist in bekannter Weise an Säulen i, 2 geführt, die im Abstand von der zu verputzenden Fläche 3 aufgestellt sind und gegebenenfalls mit fahrbaren Einrichtungen q. versehen sein können.. Der Abstand der Säulen i, 2 von der Wand bestimmt die Dicke der Putzschicht. Das Verputzgerät besteht aus einem Führungsteil 5 und einem Gehäuseteil 6. Der Gehäuseteil 6 ist mit dem Führungsteil 5 bei 7 lösbar verbunden, so daß eine Reinigung des Verputzgeräts leicht möglich ist. In dem Gehäuseteil 6, der eine, putzseitige, Öffnung 8 besitzt, ist eine Wälze g aus festem Material drehbar gelagert, die vom Motor io mittels Kette i i, Riemen, Welle od. dgl. angetrieben wird. Die Walze ist zwischen zwei elastischen Leisten i2, 13 angeardnet, die sich gegenüberliegen und etwa im gleichen Abstand von der zu verputzenden Fläche im Gehäuse- 6 auswechselbar befestigt sind. Die Leisten 12, 3 erstrecken sich in der Längsrichtung der Walze g. Die Walze besitzt Vertiefungen 1q., die eine geringere Breite als die elastischen Leisten i2, e,3 besitzen. Die putzseitige Öffnung des Gehäuses 6 ist mit Glättkanten 15 versehen.
- Zur gleichmäßigen Verteilung des über die Leitung 16 unter Druck zugeführten Putzmaterials ist in dem Gehäuse 6 ein Verteiler 17 vorgesehen, der mittels einer Führung oder einem Leitteil 18 die gleichmäßige Beschickung der Walze g durchführt.
- Der Antriebsmotor io kann gleichzeitig zum Vorschub des Gerätes an den Säulen i, 2 benutzt werden und greift zu diesem Zweck mittels des Zahnrades ig in die Zahnstange 2o ein. Am .Gehäuseteil 5 sind Endschalter 21, 22 vorgesehen, um den Motor in der oberen und unteren Stellung des Gerätes abzuschalten.
- Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung der Walze kann die Bauhöhe des Gehäus-es 6 sehr niedrig gehalten werden. Da die obere bzw. die untere Glättkante 15 des Gehäuses 6 in den Endlagen bis in die äußerste Ecke gelangt, so ist ein Putzen und Abstreichen über die gesamte Wandhöhe ohne Schwenkung des Gerätes möglich.
- Durch das dichte Anliegen der Walze g an den elastischen Leisten i2, 13 und -durch die größere Breite der Leisten als die- Breite der Vertiefungen 1q. in der Walze g kann das Material aus dem Raum 17 nur austreten., wenn sich die Walze dreht. Das Material wird durch die Zentrifugalkraft der Walze abgeschleudert. Die leeren Vertiefungen. 14 können das von den Glättkanten 15 abgestrichene Material 23 wieder zurück in den Raum 17 befördern.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum maschinellen Verputzen von Wänden, Decken u. dgl. mit einem eine Mörtelschleuder enthaltenden Gehäuse, dem die Verputzmasse mittels einer'Pumpe od. dgl. kontinuierlich zugeführt wird und das mit seiner Auswurföffnung an der zu verputzenden Fläche entlang geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelschleuder eine mit Vertiefungen (i4) versehene Walze (g) ist und daß das Gehäüse (6) zwei parallel zur Walzenachse verlaufende, etwa gegenüberliegende Leisten (i2, 13) aus elastischem Werkstoff aufweist, welche die Walze (g) mit ihren freien Längskanten. berühren. und. zusammen mit der Walze (g) einen nachgiebigen Abschluß für den. im hinteren Gehäuseteil liegenden Druckraum bilden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß ' die Geschwindigkeit der Walze (g) regelbar ist, um sie dem jeweiligen. Mörtelmaterial anzupassen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen. (z4) in Richtung der Längsachse der Walze (9) oder in einem Winkel dazu durchgehend oder unterbrochen angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisehen Leisten: (s2, 13) auswechselbar im Gehäuse (6) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8oi 859, 8z8 $46; USA.-Patentschriften Nr. 18:28 738, i 829 479, 2 571 o96.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB22824A DE951833C (de) | 1952-11-08 | 1952-11-08 | Vorrichtung zum maschinellen Verputzen von Waenden, Decken u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB22824A DE951833C (de) | 1952-11-08 | 1952-11-08 | Vorrichtung zum maschinellen Verputzen von Waenden, Decken u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE951833C true DE951833C (de) | 1956-11-08 |
Family
ID=6961013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB22824A Expired DE951833C (de) | 1952-11-08 | 1952-11-08 | Vorrichtung zum maschinellen Verputzen von Waenden, Decken u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE951833C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282532B (de) * | 1963-12-23 | 1968-11-07 | Dr Alfred Schach | Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise stockwerkshohen Mauersteintafeln und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1829479A (en) * | 1929-06-14 | 1931-10-27 | Harry H Elkins | Plastering machine |
US1828738A (en) * | 1929-04-29 | 1931-10-27 | Robert D Hood | Mortar spreader |
DE801859C (de) * | 1950-02-07 | 1951-01-25 | Ernst Baumann | Verfahren und Geraet zum Verputzen von Waenden, Decken o.d gl. |
US2571096A (en) * | 1947-09-23 | 1951-10-16 | George W Williams | Finishing tool |
DE818846C (de) * | 1950-10-22 | 1951-10-29 | Otto Butter | Einrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von Dickstoffen, z. B. Moertel o. dgl. |
-
1952
- 1952-11-08 DE DEB22824A patent/DE951833C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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