DE2214149C3 - Auftragsvorrichtung für gekörntes oder pulverisiertes Ziehmittel - Google Patents

Auftragsvorrichtung für gekörntes oder pulverisiertes Ziehmittel

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DE2214149C3 DE19722214149 DE2214149A DE2214149C3 DE 2214149 C3 DE2214149 C3 DE 2214149C3 DE 19722214149 DE19722214149 DE 19722214149 DE 2214149 A DE2214149 A DE 2214149A DE 2214149 C3 DE2214149 C3 DE 2214149C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen von Ziehmitteln in gekörnter oder pulverisierter Form auf durcnlaufendes strangförmiges Gut, z. B. Draht, mit einem einen Guteinlauf und einen Gutauslauf aufweisenden Gehäuse zur Aufnahme des Ziehmittels und einer im Gehäuse angeordneten Förderschnecke für das Ziehmittel.
Bei dieser bekannten Vorrichtung (deuisches Gebrauchsmuster 6 930 044) ist das Gehäuse aus einer rotierend angetriebenen, im Innern das Ziehmitiel aufnehmenden Trommel gebildet. In den Stirnseiten dieser Trommel befinden sich in einen Ein- und einen Auslauf darstellenden öffnungen Führungssteine oder Führungsrohre, durch die das zu behandelnde Gut kontinuierlich hindurch bewegt wird. Durch die Rotation der Trommel und die mitrolierende Förderschnecke wird der durchlaufende Draht od. dgl. ständig mit Ziehmittelpulver benetzt.
Als nachteilig bei dieser vorbekannten Trommel-Auftragsvorrichtung ist der innere Aufbau zu sehen, der das Ziehmittel entgegen der Zugrichtung transportiert, weil es bei den heutigen hohen Durchlaufgeschwindigkeiten nicht mehr genügt, das in der Förderschnecke hochgeworfene Ziehmitiel auf das Gut herabfallen zu lassen; denn dies bewirkt kein lückenloses Anhaften des Ziehmittels an dessen Oberfläche.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Auftragsvorrichtung so auszugestalten, daß ein lückenloses Haften des Ziehmitiels auch bei hohen Durthlaufgeschwindigkeiten erreicht wird. Dies ist nur dann der Fall, wenn außer einer gesteuerten Umwälzung des Ziehmittels zwischen Gutaus- und -einlauf ein festes Anhaften eines stets reinen Ziehmittels am Gut gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Gehäuse einen ortsfesten Ziehmäitel-Lagertank bildet, von dessen Boden die Förderschnecke, senkrecht angeordnet, mit ihrem stirnseitigen Eintrag ausgeht, die eine drehantreibbare Fördcrschncckenwelle sowie ein diese umgebendes Förderrohr aufweist, das oberhalb des oberen Endes der das Niveau des Ziehmittel-Vorrats überragenden Förderschneckenwelle eine bis wenigstens in die Gut-Durchlaufebene reichende Führung bildet, an die sich eine in der Gut-Durchlaufrichtung vordere, nach oben offene und im freien Abstand vom Gutauslauf mit einem Ziehstein endende Auftragsrinne anschließt, deren Rinnenboden in einer Fbene unterhalb des oberen Endes der Förderschneckenwelle angeordnet ist, und das in dem Gehäuse Permanentmagnet-Zunderfänger vorgesehen sind.
Dadurch wird die Wirkung erreicht, daß die Förderschnecke an ihrem Austragsende ein von unten ständig nachdrückendes Pulverbett schafft, welches sich oberhalb des Ziehgutes schließt und dieses somit allseitig und intensiv umspült. Hierbei ist es — im Gegensatz
zur Vorrichtung entsprechend des deutschen Gebrauchsmusters 6 930 044 — grundsätzlich ohne weiteres möglich, die Umdrehungszahl der anmeldungsgemäßen Förderschnecke so einzustellen, daß selbst ein mit höchsten Durchlaufgeschwindigkeiten bewegter Draht allseitig vom hochgedrückten Ziehpulver umspült wird. Mithin ist grundsätzlich eine intensive Ziehmittel-Beschichtung des Drahtes möglich.
Man kann außerdem von einem regelrechten Ziehmittelkreislauf innerhalb des Lagertanks sprechen. Das innerhalb des Auftragsbereiches zwaiigläufig mitgenommene überschüssige Ziehmittel fällt bei der neuen Vorrichtung nicht etwa außerhalb der Vorrichtung ungenutzt zu Boden, sondern fällt vielmehr nach Verlassen des mit Ziehmittel versehenen Drahtes hinter der Auftragswanne zurück in den Ziehmittelvorrat und kann dann erneut zur Auftragsstelle gefördert werden.
Auch hinsichtlich der Auftragsfunktion sind bei der neuen Vorrichtung Vorzüge dahingehend zu verzeichnen, daß der Ziehmittelauftrag durch die Führung des Drahtes durch eine praktisch ein ruhendes Ziehmittelpulverbad beinhaltende Auftragswanne besonders intensiv ist und sich damit für die Weiterverarbeitung des Drahtes besonders günstig auswirkt.
Damit auch immer genügend Ziehmittel an der Aufiragsstelle vorhanden ist, dafür sorgt bei der neuen Vorrichtung die stetig arbeitende, aus Förderschnekkcnwelle und Förderrohr bestehende Fördervorrichtung, die somit ständig aus dem Ziehmiuelvorrat eine ausreichende Menge zur Auftragsstelle am oberen Ende des Förderrohres führt. Der durchlaufende Draht nimmt dann das Ziehmittel mit und beginnt bereits beim Einlauf in die obere Förderrohrführung sich ringsherum mit Ziehmittel zu bedecken.
Die Auftragswirkung wird auch noch dadurch intensiviert, daß nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Ziehmittel-Auftragswanne über ihre gesamte Länge hinweg als im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisende Rinne ausgebildet ist.
Durch die gegenüber dem oberen Förderschneckenwellenende etwas tiefer liegende Auftragswanne kann das von der Fördervorrichtung hochgeförderte Ziehmittel ungehindert einerseits durch die Mitnahme des durchlaufenden Drahtes und andererseits durch Eigengewicht leicht und ungehindert in die tiefer liegende Auftragswanne fallen und hier dann eine Intensivbeschichtung auf dem durchlaufenden Draht bewirken.
Im Rahmen der Verringerung der Aufwendigkeit ist auch die Tatsache noch von nicht zu unterschätzender Bedeutung, daß hinsichtlich des Montageplatzes und des Montageaufwandes erhebliche Vorteile dahingehend auftreten, als im Gegensatz zu einer rotierenden Trommel, für die infolge des Abfangens der nicht unerheblichen bewegten Massen außerordentlich stabile Lagergestelle erforderlich sind, bei der neuen Vorrichtung diese Sondermaßnahmen entfallen können, vielmehr ist lediglich ein einfacher Ständer für den jetzt ortsfesten, d. h. unbewegten und damit unfallsicheren Lagertank erforderlich, der somit auch leicht umgestellt und damit an einer anderen Maschine benutzt werden kann, wenn dieses gewünscht wird. Das bedeutet, daß die neue Vorrichtung in bezug auf ihren Standort universeller eingesetzt werden kann als die vorbekanntc rotierende Trommel.
Damit nun auch der mit Ziehmittel zu versehene Draht innerhalb des Lagertanks einer sicheren Führung unterzogen wird, ist es zweckmäßig, daß am Ende der Ziehmittel-Auftragswanne ein den durchlaufenden Draht zusätzlich führender Ziehstei.i vorgesehen ist.
Hierdurch wird ein Durchhängen des Drahtes innerhalb des Lagertanks und damit seine unkontrollierbare Führung vermieden, wobei der Führungsstein innerhalb der Auftragswanne zusätzlich auch noch Abstreiffunktionen übernimmt, um bereits gewisse Überschußmengen an Ziehmittel abzustreifen.
Da nun auch bei dem durch die neue Vorrichtung erzielten Ziehmittelkreislauf auch die Qualität des
xo Ziehmittels erhalten bleibt, d. h. von unumgänglich vor dem Auslauf aus dem Lagertank an der tankseitigen Führung zurück in den Lagertank fallenden Zunder sauber bleibt, ist die neue Vorrichtung an der den Drahtauslauf aufweisenden geneigt verlaufenden Lagertankwand und/oder beidseitig der Auftragswand in einer Ebene unterhalb des Drahtauslaufes mit auswechselbaren Zunderfängern in Gestalt von Permanentmagneten versehen.
Der jetzt abfallende Zunder gelangt auf die Magnete
ao außen an der Auftragswanne oder die geneigt verlaufende Tankwand und wird vor Herabfallen in den Ziehmittelvorrat durch die magnetischen Zunderfänger abgefangen und kann nach und nach hiervon entfernt werden.
»5 Die Zunderfänger könnten in einer äquivalenten Lösung jedoch auch derart verwirklicht werden, daß Permanentmagneten auf der Innen- bzw. Unterseite des Abschlußdeckels bzw. an einem in den Lagertank einsetz- und austauschbaren Deckeleinsatz od. dgl. vorgesehen sind.
Dieses Beispiel zeigt bereits, daß es im Grunde von untergeordneter Bedeutung ist, wo diese Zunderfänger angeordnet werden, wichtig ist allein die Tatsache des Vorhandenseins solcher Zundeirfänger. Handhabungstechnisch ist es nur vorteilhaft, daß solche Zunderfänger an herausnehmbaren Bauteilen vorgesehen sind, damit man sie besser reinigen kann.
Hinsichtlich der praktischen Gestaltung solcher Zunderfänger können bei beiden vorerwähnten Ausführungsformen Einzelmagnete ebenso vorgesehen sein, wie auch Magnetleisten, die austauschbar angebracht werden, damit anhaftender Zunder besser entfernbar ist.
Zusammenfassend ist es der Neuerung überhaupt gelungen, eine Auftragsvorrichtung in bisher nicht erreichter Weise wenig aufwendig, d. h. äußerst wohlfeil, jedoch funktionell besonders wirkungsvoll bei hohem Ausnutzungsgrad des Ziehmittels zu gestalten, so d?ß diese neue Vorrichtung einen nicht nur hohen Gebrauchswert besitzt, sondern sich der Praxis als eine echt verbesserte Lösung auf dem Gebiete des Ziehmittelauftrages anbietet, die der vorbekannten weit überlegen ist. Es ist hier durch ein Minimum an Aufwand gelungen, ein tatsächliches Optimum an Wirkung zu erzielen.
Im übrigen wird an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, daß man durch die Auswahl geeigneter Schmiermittel mit dem Gerät auch dann elektrostatisch Jas zu ziehende Material beschichten kann, wenn einerseits der gesamte Innenraum des Lagertanks und anderseits die Bauelemente der Ziehmittel-Senkrechlfördervorrichtung sowie schließlich auch die Ziehmittel-Auftragswanne und der zusätzliche Ziehstein mit einem Isolierauftrag bzw. -überzug versehen sind.
Bei dieser praktischen Gestaltung wird — bedingt durch die auftretende Reibung beim Fördern des Ziehmittcls — die entstehende statische Aufladung im Ziehmittel für eine gleichmäßige Beschichtung des Ziehgu-
tes genutzt.
Im Rahmen der konstruktiven Gestaltung eines solchen Ssolierauftrages ist es möglich, diesen aus einer Kunststoff-Beschichtung zu bilden, wobei dann alle mit dem Ziehmittel in Berührung kommenden Bauteile der Vorrichtung somit beschichtet sein müßten.
Man könnte in einer Parallellösung auch so vorgehen, daß wenigstens Teile der Förder-, der Führungsund der Auftragvorrichtung sowie gegebenenfalls des Lagertanks als Ganzkunststoff-Bauteile ausgebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der neuen Auftragsvorrichtung und
F i g. 2 eine Stirnansicht hierzu, beide Figuren in einer schematischen Wiedergabe dargestellt.
Mit 10 ist ein Ständer bezeichnet, der als Sockel für die Aufstellung der neuen Auftragsvorrichtung gedacht ist. Die Vorrichtung verfügt über einen Ziehmittel-Lagertank It, der ortsfest stehend zwischen einem Drahtvorrat und einer Ziehvorrichtung angeordnet ist. Innerhalb dieses Lagertanks 11 ist gegenüber dem Boden 11a senkrecht stehend eine aus einer angetriebenen Förderschneckenwelle 12 und einem diese konzentrisch umgebenden Förderrohr 13 bestehende Fördervorrichtung vorgesehen. Der Lagertank 11 kann beispielsweise bis zu der angegebenen Niveauhöhe 14 mit Ziehmittelpulver 15 — am Boden 11a durch Punkte angedeutet — angefüllt sein, so daß die Fördervorrichtung 12,13 einenends darin steht.
Der mit Ziehmittel zu versehene Draht 16 ist in einer Ebene oberhalb des Ziehmittels 15 geführt und wird kontinuierlich bewegt. Der Draht 16 ist einlaufseitig von einem Führungsstein 17 und am Auslauf ebenfalls durch einen Führungsstein 18 abgestützt.
Wie ersichtlich, ragi das obere Ende der Fördervorrichtung 12,13 bis in die Bewegungsebene des Drahtes 16 wobei das Förderrohr 13 oberhalb des Förderschneckenwellenendes als Führung 19 fortgesetzt ist. Im Anschluß an die Fördervorrichtung 12, 13 schließt sich in Laufrichtung des Drahtes 16 eine rinnenförmigen Querschnitt aufweisende Auftragswanne 20 an, deren Boden 20a in einer Ebene unterhalb des Förderschneckenwellenendes liegt, so daß das hochgeförderte Ziehmittel selbsttätig in diese Wanne 20 fließen kann. Zusätzlich befindet sich in dieser Auftragswanne 20 auch noch ein Ziehstein 21, damit der Draht auch zwischendurch auf dem Durchlaufweg durch den Lagertank 11 geführt oder aber auch reduziert werden kann.
Alle Bauteile der Vorrichtung, die in irgendeiner Berührung mit dem Ziehmittel stehen, könnten auch mit einem z. B. aus Kunststoff bestehenden Isolierauftrag versehen oder selbst als Kunststoff-Bauteile ausgebildet sein, um auch mit dieser Vorrichtung mit elektrostatischer Aufladungswirkung arbeiten zu können.
Der Auflragsvorgang in der neuen Vorrichtung versteht sich am besten wie folgt. Durch die angetriebene — Pfeilandeutung — Förderschneckenwelle 12 wird Ziehmittel 15 ständig durch das Förderrohr 13 hindurch in die Durchlaufebene des Drahtes 16 gefördert, der
ίο seinerseits im Bereiche der Führung 19 des Förderrohres 13 schon eine Vorbeschichtung erhält. Nun wird das geförderte Ziehmittel einerseits durch den bewegten Draht 16 mitgenommen, anderseits fließt es auch selbsttätig aus der Führung 19 in die Auftragswanne 20 und bildet hier ein Ziehmittelbad, durch das hindurch der Draht 16 ebenfalls läuft und ringsherum beschichtet wird.
Bei diesem Auftragsvorgang fällt überschüssiges Ziehmittel wieder zurück in den Vorrat. Auch am Ende
ao der Auftragswanne 20 abgestreiftes und aus der Wanne quillendes Ziehmittel fällt zurück in den Vorrat, so daß der Draht, welcher den Lagertank verläßt, nur mit soviel Ziehmittel behaftet ist, das ausreicht, um einen ordnungsgemäßen Ziehvorgang zu bewerkstelligen. Über-
"5 schüssiges Ziehmittel gelangt bereits im Tank 11 wieder zurück in den Vorrat, so daß ein hoher Nutzungsgrad vorliegt.
Dem Draht 16 anhaftender und vor dem Führungsstein 18 zurück in den Tank 11 fallender Zunder wird durch einen an der geneigten Wand 116, am Deckel 23 od. dgl. vorgesehenen Zunderfänger 22. z. B. in Gestalt einer Permanentmagnetleiste od. dgl. zurückgehalten so daß das Ziehmittel selbst nicht verunreinigt wird Die Zunderfänger können gleichsam für den oben angeführten Zweck bereits auch oder nur vor dem Ziehstein 21 beidseitig an der Auftragswanne 20 vorhander sein.
Die Lage der Fördervorrichtung kann als Förderschnecke in geneigter Lage vorgesehen sein. Auch lie Be sich an Stelle der Förderschnecke ein Rohrschnek kenförderer, eine Art Becherförderer od. dgl. einsetzen wenn gewährleistet ist, daß ständig genügend Zichmit tel in den Auftragsbereich transportiert wird.
Auch wäre eine Auftragslösung derart denkbar. daC an Stelle einer Auftragswanne ein Auftragsrohr od. dgl eingesetzt würde.
Solche zusätzlich beschriebenen Ausführungen wer den jedoch als mit zur Erfindung gehörig angesehen wenn auch mit ihnen ein stetiger Kreislauf des Ziehmit tels innerhalb des Lagertanks bewerkstelligt wird um damit ein hoher Nutzungseffekt des Ziehmittels erziel bar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auftragen von Ziehmitteln in gekörnter oder pulverisierter Form auf durchlaufendes strangförmiges Gut, z. B. Draht, mit einem einen Guteinlauf und einen Gutauslauf aufweisenden Gehäuse zur Aufnahme des Ziehmittels und einer im Gehäuse angeordneten Förderschnecke für das Ziehmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen ortsfesten Ziehmittel-Lagertank (11) bildet, von dessen Boden (lla) die Förderschnecke (12, 13), senkrecht angeordnet, mit ihrem stirnseitigen Eintrag ausgeht, die eine drehantreibbare Förderschneckenwelle (12) sowie ein diese umgebendes Förderrohr (13) aufweist, das oberhalb des oberen Endes der das Niveau (14} des ZiehiThttel-Vorrats überragenden Förderschneckenwelle (12) eine bis wenigstens in die Gut-Durchlaufebene reichende Führung (19) bildet, an die sich ao eine in der Gut-Durchlaufrichtung vordere, nach oben offene und im freien Abstand vom Gutausiauf (18) mit einem Ziehstein (21) endende Auftragsrinne (20) anschließt, deren Rinnenboden (20a) in einer Ebene unterhalb des oberen Endes der Förder- as schneckenwelle (12) angeordnet ist, und das in dem Gehäuse Permanentmagnet-Zunderfänger vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Förderrohres (13) im Bereiche der Drahtdurchtrittsstellen mit kimmenförmigen Führungsaussparungen (19) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehmittel-Auftragswanne (20) über ihre gesamte Länge hinweg als U-förmigen Querschnitt aufweisende Rinne ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Ziehmittel-Auftragswanne (20) ein den durchlaufenden Draht (16) zusätzlich führender Ziehstein (21) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunderfänger (22) an der den Drahtauslauf (18) aufweisenden und geneigt verlaufenden Lagertankwand (üb) und/oder beidseitig der Auftragswanne (20) in einer Ebene unterhalb des Drahtauslaufes auswechselbar vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunderfänger auf der Innen- bzw. Unterseite des Abschlußdeckels (23) bzw. an einem in den Lagertank (11) einsetz und austauschbaren Deckeleinsatz od. dgl. vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunderfänger (22) mehrere Einzel-Permanentmagnete sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Zunderfänger (22) eine Per manent-Magnetleiste vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Zunderfänger (22) Permanent-Ringmagnetc vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der gesamte Innenraum des Lagertanks (11) und anderseits die Bauelemente der Ziehmittcl-Senkrechtfördervorrichtung sowie schließlich auch die Ziehmittel-Auftragswanne (20) und der zusätzliche Ziehstein (21) mit einem Isolierauftrag bzw. -überzug versehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierauftrag bzw. -überzug aus einer Kunststoffbeschichtung gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens Teile der Förder-, der Führungs- und der Auftragsvorrichtung sowie gegebenenfalls des Lagertanks als Ganzkmiststoff-Bauteile ausgebildet sind.
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