DE1577637C3 - Vorrichtung zum Aufsprühen von flussigen Auftragsmitteln, insbesonde re von Lacken - Google Patents

Vorrichtung zum Aufsprühen von flussigen Auftragsmitteln, insbesonde re von Lacken

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DE1577637C3 DE1577637A DEB0078257A DE1577637C3 DE 1577637 C3 DE1577637 C3 DE 1577637C3 DE 1577637 A DE1577637 A DE 1577637A DE B0078257 A DEB0078257 A DE B0078257A DE 1577637 C3 DE1577637 C3 DE 1577637C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufsprühen von flüssigen Auftragsmitteln, insbesondere von Lacken, auf Gegenstände wie Kühlschrankgehäuse od. dgl., insbesondere in einem elektrostatischen Feld, wobei das flüssige Auftragsmittel wenigstens einer im Betrieb horizontal umlaufenden Versprühungsscheibe zugeleitet wird, die in ihrer Mitte eine zur Aufnahme des Versprühungsmittels dienende behälterförmige Vertiefung aufweist, die mit einer in Achsmitte der Versprühungsscheibe angeordneten Antriebswelle verbunden ist, neben der sich ein in den Behälter einmündendes Rohr für die Auftragsmittelzufuhr befindet, wobei die behälterförmige Vertiefung unmittelbar radial nach außen an die Antriebswelle anschließend und trichterförmig ausgebildet ist und in deren Bereich mit dem gering- , sten Innendurchmesser das Rohr für die Auftragsmittelzufuhr endet.
Eine bekannte Lack-Sprühvorrichtung hat eine mittels einer hohlen Welle angetriebene ebene Versprühungsscheibe, deren Unterseite der zu versprühende Lack durch die Antriebswelle hindurch zugeführt wird (deutsche Auslegeschrift 1 057 921).
Es ist weiterhin eine Lack-Sprühvorrichtung mit einer Versprühungsscheibe bekannt, die eine der Aufnahme des Lackes dienende behälterförmige Vertiefung aufweist, der der zu versprühende Lack durch ein in den Behälter einmündendes Rohr zugeführt wird (USA.-Patentschrift 3 010 428).
Mit diesen bekannten Vorrichtungen läßt sich
so zwar zu versprühendes Auftragsmittel bis zu einer bestimmten Durchsatzmenge je Zentimeter Sprühkanteniänge gleichmäßig zerstäuben. Bei Überschreiten dieses Maximalwertes erfolgt jedoch nur ein Verteilen des Auftragsmittels mit ungleichmäßiger Tropfenbildung.
Eine größere Durchsatzmenge je Sprühvorrichtung läßt sich durch Anordnung von wenigstens zwei im Abstand koaxial parallel zueinander verlaufenden Versprühungsscheiben erreichen.
Es ist zwar eine Vorrichtung mit mehreren auf einer hohlen Antriebswelle sitzenden, parallel zueinander verlaufenden Versprühungsscheiben bekannt, denen das Auftragsmittel durch senkrecht zur Drehachse der Antriebswelle verlaufende Durchbrüche
35. zugeführt wird .(französische Patentschrift 1 271 848). Dies ist jedoch insofern nachteilig, als eine gleichbleibende, gleichmäßige Verteilung des Auftragsmittels auf die einzelnen Versprühungsscheiben nicht gewährleistet ist, da die Durchbrüche durch eingetrocknete Rückstände oder durch Lackfüllstoffe zugesetzt werden können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Aufsprühvorrichtungen mit wenigstens zwei im Abstand koaxial zueinander angeordneten Versprühungsscheiben zu schaffen, die auch im Dauerbetrieb zuverlässig arbeiten und damit auch eine wesentliche Erhöhung der Leistung der Versprühungsvorrichtung ermöglichen.
Bei Aufsprühvorrichtungen der eingangs beschriebenen Art wird dies dadurch erreicht, daß die Antriebswelle als Hohlwelle ausgebildet und durch den Boden der Vertiefung hindurchgeführt ist und unter der Vertiefung eine weitere horizontal umlaufende Versprühungsscheibe trägt, deren Auftragsmittelzufuhr in an sich bekannter Weise durch die hohle Antriebswelle erfolgt.
Bei Aufsprüh-Vorrichtungen wird erst durch diese erfindungsgemäße Ausbildung eine Verdoppelung der Leistung gegenüber einer Anlage mit nur einer einzigen Versprühungsscheibe erzielt. Da der einzelnen Versprühungsscheibe nur eine bestimmte Höchstmenge an Versprühungsmittel zugeführt werden kann, wenn eine vollständige Vernebelung des von der Scheibe abgeschleuderten Gutes erzielt werden soll, mußte man bisher eine neue, sehr kostspielige Anlage aufstellen, wenn die obere Grenze in der Leistung der Scheibe erreicht war. Die Leistung einer vorhandenen oder neu anzuschaffenden Anlage kann
nun wesentlich erhöht und sogar verdoppelt werden, wenn diese mit den sehr einfachen und billigen Mitteln gemäß vorliegender Erfindung ausgestattet wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine im wesentlichen schematisch dargestellte Ansicht einer Anlage zum Aufsprühen von Lack auf die Außenflächen von Kühlschrankgehäusen, die mit einer Fördereinrichtung um den Arbeitsbereich der Vorrichtung bewegt werden,
F i g. 2 die Aufsprühvorrichtung nach F i g. 1 in größerem Maßstab und teilweise im Schnitt, während
F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel mit drei Versprühungsscheiben in einer der F i g. 2 entsprechenden Darstellung zeigt.
Bei der Anlage nach F i g. 1 wird über einen nicht dargestellten Motor eine ebenfalls nicht dargestellte Welle angetrieben, die über ein Getriebe 14 eine Aufsprühvorrichtung mit zwei Versprühungsscheiben 4,13 antreibt. Das Rohr 16 ist mit einem gleichfalls nicht dargestellten Kolben verbunden, der im Betrieb in seiner Längsrichtung hin- und herbewegt werden kann. Dabei werden die Versprühungsscheiben 4,13 zwischen der ausgezogen gezeichneten und der durch strichpunktierte Linien angedeuteten Stellung hin- und herbewegt.
An einer wenigstens teilweise um die Aufsprühvorrichtung herumgeführten Führungsschiene 6 sind im Abstand voneinander Kühlschrankgehäuse 7 mit Laufrollen 8 aufgehängt, die von einer nicht näher dargestellten Fördereinrichtung bogenförmig, beispielsweise halb- oder dreiviertelkreisförmig, um die Aufsprühvorrichtung herumbewegt werden. In jeder Aufhängeeinrichtung für ein Kühlschrankgehäuse 7 befindet sich eine Drehvorrichtung 9, welche die Kühlschrankgehäuse 7, solange sie sich in dem Sprühbereich der Vorrichtung befinden, in einem bestimmten oder einstellbaren Rhythmus jeweils um 90° drehen, damit sämtliche Seiten des Kühlschrankgehäuses während ihrer Durchfahrt durch den Sprühbereich der Vorrichtung mit einem Überzug versehen werden.
Zur Verbesserung der Auftragswirkung des zu versprühenden Kunststofflacks od. dgl. kann noch ein an sich bekanntes elektrostatisches Feld verwendet werden. Hierzu sind die Versprühungsscheiben an eine Hochspannungsgleichstromquelle angeschlossen, während die Kühlschrankgehäuse geerdet sind. Bei dieser Anordnung entsteht zwischen den Versprühungsscheiben und den Kühlschrankgehäusen ein elektrostatisches Feld, welches die nebelartige Verteilung des von den Scheiben abgeschleuderten Lacks und die Hinförderung des Lacknebels zu den zu überziehenden Flächen der Kühlschrankgehäuse in an sich bekannter Weise begünstigt.
Die in der F i g. 2 näher dargestellte Aufsprüh-Vorrichtung hat in Übereinstimmung mit der in F i g. 1 in Ansicht dargestellten Ausführung eine behälterförmige Vertiefung 3, durch deren Achsmitte eine Hohlwelle 12 hindurchgeführt ist. Am Rand der Vertiefung 3 ist die obere Versprühungsscheibe 4 angebracht, während die untere Versprühungsscheibe 13 unterhalb der Vertiefung 3 der Hohlwelle 12 angeordnet ist. Das obere Ende der Hohlwelle 12 ist mit einer in einem Getriebegehäuse 14 drehbar gelagerten Antriebswelle 15 fest verbunden. Der Antrieb der Antriebswelle 15 und damit der Scheiben 4 und 13 erfolgt durch den nicht dargestellten Motor, dessen ebenfalls nicht dargestellte Antriebswelle durch ein aus Isoliermaterial bestehendes Rohr 16 hindurchgeführt ist und in das Getriebegehäuse 14 hineinragt. Das Isolierrohr 16 ist einerseits an dem Getriebegehäuse 14 und andererseits an dem Gehäuse des Motors befestigt. Die Lackzufuhr zu der unteren Scheibe 13 erfolgt durch ein seitlich neben dem Isolierrohr 16 in das Getriebegehäuse 14 eingeführtes feststehendes Rohr 17, das über eine flexible Leitung 18 mit der Vorratsstelle in Verbindung steht. Das untere Ende 17' des Lackzuführungsrohres reicht bis in die Nähe der unteren Scheibe 13 in die Hohlwelle 12 hinein und gibt im Betrieb den zufließenden Lack an die Innenwand der Hohlwelle 12 ab. In der schnell umlaufenden Hohlwelle 12 fließt der zugeführte Lack abwärts, wobei er sich gleichmäßig verteilt und in einer gleich starken Schicht aus dem Rohr auf die Unterseite der Scheibe 13 gelangt. Von dem äußeren Rand der Scheibe 13 wird der zugeführte Lack in der gleichen Weise wie von der Scheibe 4 nebeiförmig abgeschleudert. Die Lackzufuhr zu der oberen Scheibe 4 erfolgt durch ein Rohr 10, das seitlich am Getriebegehäuse 14 befestigt und über ein flexibles Rohr 11 an die Vorratsstelle angeschlossen ist. Das untere Ende des Rohres 10 mündet in der Nähe des Bodens der Vertiefung 3.
Im Betrieb fließt der Lack aus dem stillstehenden Rohr 10 in die mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit umlaufende Vertiefung 3. Infolge der Zentrifugalwirkung steigt der Lack an der Innenwandung der Vertiefung 3 hoch, wobei er sich völlig gleichmäßig auf den ganzen Umfang dieser Innenwand verteilt.
Der in der Vertiefung 3 hochsteigende Lack gelangt daher auch mit völlig gleichmäßiger Verteilung auf die Oberfläche der Scheibe 4, von deren messerschneidenartig ausgebildetem Rand er nebeiförmig fortgeschleudert wird, wie in F i g. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Wie schon erwähnt, werden die Scheiben durch einen Kolben hin- und herbewegt, wobei die den Versprühungsscheiben zugekehrten Flächen der Kühlschrankgehäuse 7 mit einem gleichmäßigen Lacküberzug versehen werden. Die Hubgeschwindigkeit des Kolbens und damit der Scheiben sowie die Fördergeschwindigkeit der Kühlschrankgehäuse 7 können derart aufeinander abgestimmt sein, daß beispielsweise bei einem Doppelhub, also dem Verstellen der Scheiben aus der oberen in die untere Endlage und wieder zurück in die obere Endlage, jeweils eine ausreichende Lackmenge auf die den Scheiben jeweils zugekehrten Flächen der Kühlschrankgehäuse aufgebracht wird. Hierauf werden die Kühlschrankgehäuse 7 durch ihre jeweilige Vorrichtung 9 um 90° gedreht, so daß dann eine andere Kühlschrankgehäusefläche der Scheiben zugekehrt ist und mit einem Lacküberzug versehen wird. Die Anlage kann dabei so ausgebildet sein, daß bei einem Umlauf der Kühlschrankgehäuse um die Aufsprühvorrichtung sämtliche Außenflächen der Gehäuse 7 mit einem ausreichenden Lacküberzug versehen werden.
Die Vorrichtung nach F i g. 3 ist mit drei Versprühungsscheiben 4,13 und 19 versehen. Die Scheiben 4 und 13 sind grundsätzlich in der gleichen Weise ausgebildet und angeordnet, wie beim Beispiel nach F i g. 2, jedoch erfolgt die Lackzufuhr zur Scheibe 13 bei F i g. 3 durch eine Verlängerung 12' der Hohl-
welle 12. Die mittlere Versprühungsscheibe 19 ist gemäß F i g. 3 am unteren Ende eines Rohrstiicks 20 befestigt, das an den Boden der Vertiefung 3 angeflanscht ist. Dieses Rohrstück 20 weist innen eine Ringrille 21 auf, unterhalb welcher das Rohrstück trichterförmig erweitert ist, so daß ein abgerundeter Übergang zu der Unterseite der Scheibe 19 erfolgt. Im Bereich der Ringrille 21 hat die Verlängerung 12' der Hohlwelle mehrere Öffnungen bzw. Durchbrechungen 22, durch welche der an der Innenseite des Rohres 12 herabfließende Lack hindurchtreten kann. Die Lackzufuhr zu dieser Stelle erfolgt durch ein seitlich neben dem Isolierrohr 16 in das Getriebegehäuse 14 einmündendes Rohr 23, das durch ein flexibles Rohr 24 mit der Vorratsstelle in Verbindung steht. Das untere Ende 23' dieses Rohres 23 endet im Abstand über den Durchbrechungen 22 in der Nähe der Innenwand des Rohres 12.
Im Betrieb erfolgt die Lackzufuhr und Verteilung zu den Scheiben 4 und 13 in der gleichen Weise wie beim Beispiel nach F i g. 2. Die Lackzufuhr zur Scheibe 19 erfolgt gemäß F i g. 3 aus dem Rohr 23, 23' von dem der Lack auf die Innenseite der schnell umlaufenden Hohlwelle 12 gelangt. Sobald der in der Hohlwelle 12 abwärts fließende Lack in den Bereich der Durchbrechungen 22 gelangt, wird der Lack infolge der Zentrifugalwirkung durch die Durchbrechungen 22 hindurch und in die Rille 21 des Rohrstücks 20 geschleudert. Um ein Weiterfließen geringerer Lackmengen in der Hohlwelle 12 bzw. 12' zu verhindern, ist dicht unterhalb der Durchbrechungen 22 ein Ring 25 mit einem kegelförmig nach oben gerichteten Rand 26 vorgesehen, der vor allen Dingen den zwischen den Durchbrechungen 22 abwärts fließenden Lack zu den Durchbrechungen 22 ableitet. In der Rille 21 wird der durch die Durchbrechungen 22 geschleuderte Lack aufgefangen und gesammelt.
Aus der gefüllten Rille 21 fließt der Lack dann in gleichmäßiger Verteilung auf die Unterseite der Scheibe 19.
Durch das Anordnen von zwei und mehr Versprühungsscheiben wird erreicht, daß bei jedem Hub der Vorrichtung die doppelte oder mehrfache Menge von Lacknebel od. dgl. versprüht und auf die zu überziehenden Flächen des Kühlschrankgehäuses 7 od. dgl. aufgebracht werden kann. Die Leistung der Aufsprühvorrichtung kann hierdurch wesentlich gesteigert werden, so daß in einer Zeiteinheit beispielsweise die doppelte oder mehrfache Menge von Kühlschrankgehäusen lackiert werden können.
Bei Anordnung von mehreren Versprühungsscheiben können auch verschiedenartige Versprühungsmittel verwendet werden, die bei ihrem Zusammentreffen auf der Fläche des zu überziehenden Kühlschrankgehäuses od. dgl. eine gewünschte Mischung oder Farbe ergeben.
Die erfindungsgemäße Vertiefung 3 für die Lackzufuhr zur Scheibe 4 kann auch umgekehrt, also entweder mit der größeren Öffnung nach oben oder nach unten angeordnet werden, wobei am Ende mit dem größeren Durchmesser jeweils die Scheibe 4 anzuordnen ist. In beiden Fällen fließt der flüssige Lack od. dgl. infolge der in der schnell umlaufenden Versprühungsscheibe wirksamen Zentrifugalkraft zum oben- bzw. untenliegenden Rand der Vertiefung 3 mit dem größeren Durchmesser und gelangt dabei in gleichmäßiger Verteilung auf die angeschlossene Versprühungsscheibe 4.
Bei Verwendung von zwei und mehr Scheiben in einer Aufsprühvorrichtung könnten die einzelnen Scheiben auch mit unterschiedlicher Drehzahl angetrieben werden, was beispielsweise bei Verwendung von verschiedenen Versprühungsmitteln für die einzelnen Scheiben vorteilhaft sein könnte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 577 837 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufsprühen von flüssigen Auftragsmitteln, insbesondere von Lacken, auf Gegenstände wie Kühlschrankgehäuse od. dgl., insbesondere in einem elektrostatischen Feld, wobei das flüssige Auftragsmittel wenigstens einer im Betrieb horizontal umlaufenden Versprühungsscheibe zugeleitet wird, die in ihrer Mitte eine zur Aufnahme des Versprühungsmittels dienende behälterförmige Vertiefung aufweist, die mit einer in Achsmitte der Versprühungsscheibe angeordneten Antriebswelle verbunden ist, neben der sich ein in den Behälter einmündendes Rohr für die Auftragsmittelzufuhr befindet, wobei die behälterförmige Vertiefung unmittelbar radial nach außen an die Antriebswelle anschließend und trichterförmig ausgebildet ist und in deren Bereich mit dem geringsten Innendurchmesser das Rohr für die Auftragsmittelzufuhr endet, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (15) als Hohlwelle (12 bis 12') ausgebildet und durch den Boden der Vertiefung (3) hindurchgeführt ist und unter der Vertiefung (3) eine weitere horizontal umlaufende Versprühungsscheibe (13) trägt, deren Auftragsmittelzufuhr in an sich bekannter Weise durch die hohle Antriebswelle (15) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen und der weiteren unteren Versprühungsscheibe (4, 13) mindestens noch eine zusätzliche horizontale Versprühungsscheibe (19) angeordnet ist und daß die Hohlwelle (12 bis 12') unterhalb der Vertiefung (3) mit Durchbrechungen (22) für den Durchtritt des Auftragsmittels zu der bzw. den zusätzlichen Versprühungsscheiben (19) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Hohlwelle (12 bis 12') angeordneten Durchbrechungen (22) in je eine Ringrille (21) zur Aufnahme und gleichmäßigen Verteilung des austretenden Auftragsmittels münden und daß an diese Ringrille (21) über einen verengten Rand derselben die zusätzliche mittlere Versprühungsscheibe (19) mit ihrer Unterseite angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hohlwelle (12 bis 12') unter jeder Durchbrechung (22) ein Stauring (25 bis 26) zum Herausleiten des Auftragsmittels eingesetzt ist.
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