DE933234C - Verfahren und Einrichtung zum Ausbreiten von fein verstaeubbaren Stoffen, insbesondere Schaedlingsbekaempfungsmitteln - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Ausbreiten von fein verstaeubbaren Stoffen, insbesondere Schaedlingsbekaempfungsmitteln

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DE933234C
DE933234C DEH4702A DEH0004702A DE933234C DE 933234 C DE933234 C DE 933234C DE H4702 A DEH4702 A DE H4702A DE H0004702 A DEH0004702 A DE H0004702A DE 933234 C DE933234 C DE 933234C
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Germany
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nozzles
spray
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DEH4702A
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Otto Dipl-Ing Haessler
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/005Special arrangements or adaptations of the spraying or distributing parts, e.g. adaptations or mounting of the spray booms, mounting of the nozzles, protection shields
    • A01M7/006Mounting of the nozzles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nebst der dazugehörigen Einrichtung zum Ausbreiten von fein zerstäubbaren Stoffen, insbesondere Schädlingsbekämpfungsmitteln, über große Flächen, z. B. bebaute Felder. Beim Ausbreiten von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf dem Felde hat man bisher Sprühdüsen verwendet, die an einem vom Fahrzeug getragenen, breit ausladenden Düsenhalter getragen wurden und je einen Strahlenkegel unmittelbar auf die Pflanzen richteten. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht vor allem darin, daß die Leistung der Spritze durch die Breite des Düsenträgers in engen Grenzen gehalten wird. Der Düsenträger kann nicht sehr breit ausgeführt werden, weil er sonst bei den Schwankungen des Fahrzeuges, die durch die Unebenheiten des Bodens oder die Hängigkeit des Geländes herbeigeführt werden, am Boden oder den zu bespritzenden Pflanzen anstößt und Beschädigungen erleidet oder verursacht. Außerdem bereitet die Handhabung oder Aufhängung zu breiter ao Düsenträger Schwierigkeiten.
Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Verfahren zum Ausbreiten von fein zerstäubbaren Stoffen, insbesondere Schädlingsbekämpfungsmitteln, über große Flächen, z. B. bebaute Felder, bei as dem das Spritzmittel wenigstens in seiner Hauptmasse aus einem engbegrenzten Raum von einem über das Feld bewegten Fahrzeug unter hohem Druck in waagerechter Richtung oder wenig geneigter Richtung zerstäubt wird. Dabei kann das Spritzmittel während der Fahrt entweder sternförmig, kreisbogenförmig oder linienförmig über das Feld ausgebreitet werden. Die kreisbogenförmige Verteilung des Spritzmittels kann durch einen
hin und her pendelnden Sprühstrahl oder durch einen kreisenden Sprühstrahl erfolgen, der nach einem bestimmten, vorzugsweise einstellbaren Drehwinkel abgeschaltet wird. ■ Es können ferner ein 5 oder mehrere gegenläufig kreisende oder pendelnde Sprühstrahlen über- bzw. untereinanderliegen.
Zur Durchführung des zuvor geschilderten Verfahrens werden beispielsweise die Strahlendüsen durch Klemmen unter gleichem Neigungswinkel an ίο einem am Fahrzeugrahmen gehaltenen waagerechten oder nahezu waagerechten Bügel befestigt und durch nachgiebige Rohr- oder Schlauchleitungen mit einer gemeinsamen, vorzugsweise in der Bügelachse verlaufenden Spritzmittelzuleitung verbunden. Bei linienförmiger Anordnung der Düsen zweigen diese beispielsweise von einer im wesentlichen waagerechten Zuleitung ab, die an jedem Ende eine Düse trägt, während weitere Strahldüsen zu den ersteren und zueinander versetzt angeordnet sind. Bei kreisbogenförmiger Verteilung des Spritzmittels verwendet man beispielsweise einen hin und her pendelnden Düsenträger, der eine oder mehrere Strahldüsen mit in oder nahe der Drehachse' angeordneter Zuleitung trägt. Die Pendelbewegung des Düsenhalters kann von einem Laufrad des Fahrzeuges mittels eines Getriebes abgeleitet werden, wobei eine Kupplung zwischen Laufrad und Düsenhalter vorgesehen sein kann. Zweckmäßig wird das Getriebe als Wende- oder Regelgetriebe ausgebildet, um sowohl die Geschwindigkeit der Pendelbewegung wie auch den Pendelausschlag verändern zu können. Man kann auch die auf einem umlaufenden Düsenkopf sitzenden Düsen für sich allein abschaltbar ausführen, wobei zur Abschaltung der Düsenventile vorzugsweise eine feste Steuerkurve vorgesehen ist. Bei Verwendung von pulverförmigen Schädlingsbekämpfungsmitteln wird ein ebenfalls mit einem Pendelantrieb versehenes Pulverstrahlrohr benutzt.
Zusätzlich zu den die Spritzflüssigkeit vor allem nach den Seiten ausspritzenden Düsen kann ein Düsenträger bekannter Bauart mit nach unten gerichteten Düsen oder ein pendelnder Düsenträger mit geringer Spritzbreite vorgesehen sein, um das Mittelfeld gleichmäßig bespritzen zu können. Man kann beispielsweise auch eine Spritze üblicher Bauart zusätzlich mit unter hohem Druck waagerecht wirkenden Spritzdüsen versehen, um dadurch eine große Spritzbreite und eine entsprechende Spritzmehrleistung zu erzielen, ohne daß größere Umbauten der Spritze erforderlich sind.
Die Düsen werden zweckmäßig jede für sich auswechselbar ausgeführt, sie sind ferner an ihrem Halter verschiebbar, insbesondere zusammen- oder auseinanderrückbar ausgeführt, um dadurch die Spritzmittelmenge und die Verteilung auf die Flächeneinheit ändern zu können. Bei pendelnden oder kreisenden Düsen erfolgt die Bewegung des Düsenhalters entweder beispielsweise durch Radantrieb oder durch den Motor oder hydraulisch durch die Spritzflüssigkeit bzw. durch eine ah das ölbad angeschlossene Pumpe. "Im letzteren Falle erhält man eine gute Regelbarkeit der Pendelbewegung durch öffnen und Schließen des Hahnes. Gegebenenfalls können Flüssigkeits- und Pulverzerstäuber zusammen nebeneinander oder ineinandergeschachtelt angeordnet werden, um wahlweise flüssige und pulverförmige Schädlingsbekämpfungsmittel oder pulverförmige Schädlingsbekämpfungsmittel mit zusätzlicher Benetzung der Pflanzen über das Feld ausbreiten zu können.
Die Verwendung von unter hohem Druck stehenden Strahldüsen, wie sie bisher lediglich für Baumspritzen zur Anwendung kamen, um große Höhen zu erreichen, gibt die Möglichkeit, in der Zeiteinheit eine verhältnismäßig große Spritzmittelmenge in großer Breite ausspritzen zu können, wobei die Gabe auf die Flächeneinheit in weiten Grenzen regelbar ist. Dadurch wird es möglich, auch kleine Gaben auf die Flächeneinheit mit verhältnismäßig großen Düsen verteilen zu können, bei denen ein Verstopfen der Düsenöffnungen beispielsweise durch kalkhaltige Spritzmittel nicht mehr auftreten kann. Da der Flüssigkeitsstrahl sich von engbegrenztem Räume aus nach den Seiten hin weit zerstäubt, so braucht der Düsenhalter nur schmal zu sein und kann unter keinen Umständen mit dem Boden in Berührung kommen. Die bisher vorhandene Unhandlichkeit und schwierige Aufhängung des Düsenträgers durch seine weite Ausladung kommt in Fortfall. Die Bestäubung der Pflanzen ist trotzdem aber durchaus zuverlässig. Durch Veränderung des Pendelausschlages bzw. des Düsenabstandes am Halter kann auch die auf die Flächeneinheit ausgebreitete Spritzmenge in weiten Grenzen veränderlich gehalten werden. Infolge der großen Spritzbreite läßt sich die doppelte bis dreifache Spritzleistung gegenüber der bisher üblichen erzielen. Außerdem sind derartige unter hohem Druck arbeitende Strahldüsen verhältnismäßig wenig der abtreibenden Windeinwirkung ausgesetzt.
Einige Ausführungsformen der für die Ausbreitung der Spritzflüssigkeit geeigneten Düsenanordnungen sind beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf einen Düsenträger mit fünf etwa in einer waagerechten Ebene auf einem Kreisbogen gelagerten Strahldüsen;
Abb. 2 gibt eine Draufsicht auf einen Düsenträger mit etwa linienförmiger Anordnung der Düsen wieder;
Abb. 3 stellt eine Draufsicht auf einen pendelnden Düsenträger dar;
Abb. 4 zeigt einen umlaufenden Düsenkopf mit abschaltbaren, in einer waagerechten Ebene arbeitenden Strahldüsen;
Abb. 5 gibt eine Draufsicht auf einen hin und her pendelnden Pulverzerstäuber mit von dem Laufrad des Fahrzeuges abgeleitetem Antrieb wieder.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist an dem Rahmen 1 des in Richtung des Pfeiles 2 fahrenden Fahrzeuges ein halbkreisförmiger Bügel 3 befestigt, an dem mit Hilfe von nicht näher gezeichneten Klemmen zwei durch eine Verbindungsleitung 4 miteinander und mit der Spritzmittelzuleitung 5
verbundene Düsen 6, 7 und ferner drei mit biegsamen Zuleitungen ausgerüstete Düsen 8 gegeneinander und in ihrer Neigung zum Boden verstellbar befestigt sind. Während die Düsen 6, y sowie die ihnen zunächst liegenden Düsen 8 vorzugsweise in einer waagerechten Ebene liegen, kann die mittlere Düse 8 schwach geneigt sein. Die Düsen spritzen insgesamt die Flüssigkeit in einem waagerechten oder doch nahezu waagerechten Sprühstrahl über ίο das Feld aus, so daß bei fortschreitender Bewegung des Fahrzeuges das Feld in verhältnismäßiger Breite und gleichmäßiger Verteilung bespritzt wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist wiederum an dem Fahrzeugrahmen ι ein Rohr 4 mit an seinen Enden sitzenden Düsen 6, 7 vorgesehen. Das Rohr trägt aber ferner an seiner Unterseite drei Spritzdüsen 9 und an seinen beiden Enden je einen winkligen Düsenträger 10, 11 mit daran befestigter Düse 12 bzw. 13. Die Düsen 12, 13 können ein wenig nach unten geneigt sein, so daß die Düsen insgesamt einen etwa lotrecht stehenden Flüssigkeitsschleier ausspritzen. Während die Düse 7 in waagerechter Richtung nach links spritzt, wirkt die Düse 6 in waagerechter Richtung nach rechts. Die Düsen 9 spritzen nach unten und gegebenenfalls schräg nach den Seiten hin, während die Düsen 12, 13 wiederum im wesentlichen waagerecht nach den Seiten die Flüssigkeit verspritzen. Ebenso wie auch bei der Anordnung nach Abb. 1 müssen die -Düsen so an ihrem Träger eingestellt werden, daß sie eine gleichförmige Abteilung der Spritzbrühe über das Feld ergeben.
Die Düsenanordnung nach Abb. 3 wirkt ähnlich wie ein Regner, aber in waagerechter Richtung. Das die Spritzflüssigkeit zuleitende Rohr 14 wird durch ein Wendegetriebe 15 von einer Welle 16 aus gedreht, die durch eine Kupplung 17 mit einer durch einen Keilriementrieb 18 angetriebenen Welle 19 kuppelbar ist. Der Keilriementrieb wird seinerseits durch das Laufrad 20 des Fahrzeuges in Bewegung gesetzt. Von dem Pendelrohr 14 aus führen Zuleitungsrohre 21 zu den Spritzdüsen 22, die an einem segmentförmigen Halter 23 festgelegt sind. Dieser Düsenträger, der natürlich noch weitere Düsen tragen könnte, ist mit dem Pendelrohr starr verbunden und nimmt zusammen mit den Düsen an der Pendelbewegung teil. Bei einer Drehung von 900 bestreicht die linke Düse den links von dem Pendelrohr liegenden Feldteil, während die rechte Düse den rechten Feldteil mit einem Flüssigkeitsschleier überdeckt.
Die Anordnung der Düsen nach Abb. 4 entspricht in ihrer Wirkung weitgehend derjenigen, die mit der Anordnung nach Abb. 3 erzielt wird, nur ist sie gleichförmiger, da die an den Umkehrstellen unvermeidlich auftretende Verdichtung des Flüssigkeitsschleiers hier vermieden wird. Die Düsen sind an einem Düsenkopf 25 befestigt, der die Spritzmittelzuleitung enthält. Die Düsen 24 sind je für sich abschaltbar, und zwar erfolgt die Abschaltung der Düsenventile durch eine Steuerkurve 26, die auf der der Fahrtrichtung zugekehrten Seite den Düsenkopf umgibt. Die Düsen können auch durch eine auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete Steuerkurve geschaltet werden, wenn diese die Düsenventile öffnet, während das Schließen unter Federdruck selbsttätig erfolgt. Der Düsenkopf 25 läuft in gleichem Drehsinne um und wird vom Laufrad 20 bzw. dessen Welle 21 wiederum durch ein Keilriemengetriebe 18 und daran schließende Wellen 19, 16 mit Kupplung 17 getrieben. Da nur die auf der Rückseite des Düsenkopfes liegenden Düsen in Tätigkeit sind, so wird ein waagerechter Flüssigkeitsschleier nach hinten und den Seiten ausgebreitet, während die jeweils nach vorn gerichteten Düsen abgeschaltet sind.
Die Ausführung der Pendeldüse nach Abb. 5 entspricht im wesentlichen der Ausführung nach Abb. 3. Auch hier wird vom Laufrade 20 über ein Keilriemengetriebe 18 eine Welle 19 angetrieben, die durch eine Kupplung 17 mit einer Kegelradwelle 16 kuppelbar ist. Das nicht eingezeichnete Zuleitungsrohr läuft in ein Mündungsstück 28 aus, in das gegebenenfalls eine Spritzdüse nahe der Mündung eingebaut sein kann, so daß nebeneinander Pulver und Wasser oder Spritzflüssigkeit in einem breiten Schleier über das zu behandelnde Feld ausgebreitet werden können. Ein derartiger Pulverzerstäuber kann natürlich auch in gleicher Weise wie die Düsen nach Abb. 4 kreisend ausgeführt werden.
Statt das Mittelfeld, wie in Abb. 1 gezeigt ist, durch mehrere feste Düsen mit Spritzmitteln zu bestäuben, kann man auch eine Pendeldüse oder mehrere in der Mittelebene des Fahrzeuges aufhängen, die in ähnlicher Weise wirken wie in Abb. 3 und eine gleichförmige Verteilung der Spritzbrühe über das Mittelfeld sichern. Auch hier können statt der Pendeldüsen in gleichem Drehsinne kreisende Düsen angeordnet werden. Die Düsen werden, insbesondere bei den Ausführungsformen nach den Abb. 1 bis 3, vorzugsweise jede für sich abschaltbar ausgeführt, um ein Überspritzen auf das Nachbarfeld beim Befahren der Randstreifen durch Abschalten der diesem Felde zugewandten Düsen ausschließen zu können. Der gleiche Zweck läßt sich auch durch eine Steigerung der Pendel- oder Umlaufgeschwindigkeit des beweglichen Düsenträgers nach den Abb. 3 bis 5 erreichen.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Ausbreiten von fein zerstäubbaren Stoffen, insbesondere Schädlingsbekämpfungsmitteln, über große Flächen, z. B. bebaute Felder, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzmittel wenigstens in seiner Hauptmasse aus einem engbegrenzten Raum von einem über das Feld bewegten Fahrzeuge aus unter hohem Druck in waagerechter Richtung oder wenig geneigter Richtung zerstäubt wird.
2. Verfahren zum Ausbreiten von fein zerstäubbaren Stoffen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spritztnittel während der Fahrt entweder sternförmig oder kreisbogenförmig oder linienförmig über das Feld ausgebreitet wird.
3. Verfahren zum Ausbreiten von fein zerstäubbaren Stoffen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzmittel durch einen oder mehrere hin und her pendelnde Sprühstrahlen oder durch einen oder mehrere in gleichem oder entgegengesetztem Drehsinne kreisende Sprühstrahlen kreisbogenförmig verteilt wird, wobei in letzterem Falle der Sprühstrahl nach einem bestimmten, vorzugsweise einstellbaren Drehwinkel abgeschaltet oder für einen bestimmten Drehwinkel eingeschaltet wird.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüsen (6, 7, 8) durch Klemmen unter gleichem Neigungswinkel an einem am Fahrzeugrahmen (1) gehaltenen waagerechten oder nahezu waagerechten Bügel (3) befestigt und durch nachgiebige Rohr- oder Schlauchleitungen mit einer gemeinsamen, vorzugsweise in der Bügelachse verlaufenden Spritzmittelzuleitung (5) verbunden sind.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen bei linienförmiger Anordnung von einer im wesentlichen waagerechten Zuleitung (4) abzweigen, die an jedem Ende eine Düse (6, 7) trägt, während weitere Strahldüsen (9, 12, 13) zu den ersteren und gegeneinander versetzt angeordnet sind.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein hin und her pendelnder Düsenträger (25) eine oder mehrere Strahldüsen (22) trägt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der pendelnde Düsenträger (25) von einem Laufrad (20) des Fahrzeuges über ein Getriebe (16, 18, 19) angetrieben ist, wobei zwischen Laufrad und Düsenträger (14,
23) eine Kupplung (17) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das den Düsenträger (14, 23) in Bewegung setzende Ge triebe als Wende- und bzw. oder Regelgetriebe ausgebildet ist.
9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (24) auf einem im gleichen Drehsinne umlaufenden Düsenkopf (25) für sich allein ab- bzw. einschaltbar vorgesehen sind, wobei zur Ab- bzw. Einschaltung der Düsenventile vorzugsweise eine feste Steuerkurve auf der der Fahrtrichtung zugewandten bzw. abgewandten Seite des Düsenkopfes angeordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere mit einem Dreh- oder Pendelantrieb versehene Pulverstrahlrohre als Verteiler für ein Schädlingsbekämpfungsmittel vorgesehen sind, in deren Mündungsstück (28) gegebenenfalls eine Spritzdüse nahe der Mündung eingebaut ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Düsenhalters (23, 25) durch das Laufrad (20) des Fahrzeuges, durch den Motor oder hydraulisch durch die Spritzflüssigkeit oder durch eine an das ölbad angeschlossene Pumpe erfolgt.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spritzflüssigkeit vor allem nach den Seiten hin ausspritzenden Strahldüsen (6, 7, -12, 13) zusätzlich zu einem Düsenträger bekannter Bauart mit nach unten gerichteten Düsen (9) oder zu einem pendelnden oder kreisenden Düsenträger (23) geringer Spritzbreite vorgesehen sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (6, 7, 8, 9, 12, 13) jede für sich auswechselbar und abschaltbar ausgebildet sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (6, 7, 8, 22) zur Einstellung der Verteilung und der Spritzmittelmenge an ihrem Halter (3) verschiebbar und feststellbar angeordnet sind.
15. Einrichtung nachAnspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen mit den Ein- und Abschaltorganen durch biegsame Zuleitungen verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 509 545 9.55
DEH4702A 1950-07-26 1950-07-26 Verfahren und Einrichtung zum Ausbreiten von fein verstaeubbaren Stoffen, insbesondere Schaedlingsbekaempfungsmitteln Expired DE933234C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099786B (de) * 1956-06-23 1961-02-16 Chiron Werke G M B H Schwenkbar angetriebener Duesenkoerper fuer Geraete zur Schaedlingsbekaempfung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099786B (de) * 1956-06-23 1961-02-16 Chiron Werke G M B H Schwenkbar angetriebener Duesenkoerper fuer Geraete zur Schaedlingsbekaempfung

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