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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Regner, der mit einstellbaren
Wassersprühstrahlen
ausgestattet ist, die insbesondere für den Gebrauch bei Gärtneranwendungen
zum Wässern von
kultiviertem Land wie Rasen oder Gärten, in denen auch Bäume wachsen
können,
eingerichtet sind.
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Es
gibt viele Arten von Regnern, die derzeit in der Technik bekannt
sind, d. h. feststehende, drehende, pulsierende und schwingende
Regner, die sich auf der Grundlage des Wasserstrahltyps voneinander
unterscheiden, den sie erzeugen. Jedoch werden alle von ihnen durch
ein Element gebildet, das ordnungsgemäß mit einer oder mehreren Düsen versehen
und eingerichtet ist, Wasser zu spenden, das ihm von einer Wasserquelle,
mit der dieser Regner über
einen beweglichen Schlauch verbunden ist, durch eine Wasserturbine
zugeführt
wird. Die Regner selbst können
entweder mittels eines geeigneten Nagels im Boden verankert sein
oder auf einem Grundgestell befestigt sein, das einfach auf dem
Boden steht.
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Sprühregner
mit feststehenden Strahlen sind die Einfachsten und können Flächen bewässern, die unterschiedlich
geformt sind, aber keine zu großen Abmessungen
haben dürfen,
indem die Sprühdüsen entsprechend
ausgewählt
oder ersetzt werden.
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Drehende
Regner, wie auch die Pulsierenden, sind in ihrer Konstruktion und
ihrem Betrieb komplizierter, weil sich die Sprühstrahlen und damit die Köpfe oder
Arme, welche die Sprühdüsen tragen, bewegen
können
müssen.
Eine derartige Bewegung wird grundsätzlich dadurch hervorgerufen,
dass durch dieselbe Wasserturbine, die die Sprühdüsen versorgt, ein Übertragungsmechanismus
vorgesehen wird. Diese Arten von Regnern sind eingerichtet, um kreisförmige Flächen teilweise
oder vollständig zu
bewässern,
die grundsätzlich
größer sind
als diejenigen, welche gewöhnlich
durch die oben erwähnten
feststehenden Regner beregnet werden.
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Schwingende
Regner sind im Wesentlichen durch ein horizontales Rohr ausgebildet,
das mit verschieden angeordneten Löchern oder Düsen ausgestattet
ist, auf einem Traggestell befestigt ist und durch eine Wasserturbine
um eine Längsachse
im Wechsel drehbar, d. h. entsprechend einer umkehrenden Folge,
angetrieben wird. In dem Antriebsgetriebe, das die Wasserturbine
enthält,
sind mechanische Steuereinrichtungen vorgesehen, mit denen die zu
bewässernde
Fläche
in geeigneter Weise begrenzt werden kann, indem der Schwingwinkel
des Sprührohres
entsprechend eingestellt wird. Ferner können mechanische Steuereinrichtungen
im Innern des Rohres zu dem Zweck vorgesehen werden, die zu bewässernde
Fläche
einstellen, d. h. mittels einer Abteilung oder Drosselung der Wassersprühstrahlen vorgeben
zu können.
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Beispiele
von schwingenden Regnern sind in US-A-3.175.770, US-A-3.567.122
und EP-A-0.363.717 beschrieben. Um die Schwingbewegung des Wassersprührohres
hervorzurufen, braucht diese Art von Regnern einen Antriebsmechanismus, der
aus Sicht der Konstruktion ziemlich kompliziert und vom Standpunkt
des Betriebs empfindlich und heikel ist. Eine weitere Verkomplizierung
ergibt sich aus der Tatsache, dass die Achse des Wassersprührohrs nicht
mit der Achse der Antriebsbaugruppe zusammenfällt und die Notwendigkeit für eine äußere Kurbel
entsteht, die zur Verbindung dieser beiden Elemente miteinander
vorzusehen ist.
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Beispiele
von schwingenden Regnern, die mit einem derartigen Strahlabtrennungs- oder -drosselungsmerkmal
zur Veränderung
der zu bewässernden
Bodenfläche
ausgestattet sind, werden in DE-A-31 19 094 und EP-A-0.394.653 beschrieben. Diese
Regner sind mit handbetriebenen Steuereinrichtungen zur selektiven
Versorgung nur eines Teils der Düsen
des schwingenden Sprührohrs
versehen.
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EP
0.363.717 legt einen schwingenden Rasensprenger offen, der ein Ventil
umfasst, das in eine Hülse
des Sprührohrs
eingepasst und eingerichtet ist, um die Wasserdurchgangsöffnung zum
Einstellen der Wasserdurchflussmenge zu drosseln, wobei das Ventil
durch einen Einstellknopf am Schwingantriebsmechanismus per Hand
eingestellt wird.
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Daher
besitzen diese Regner im Wesentlichen dieselben Nachteile wie die
Regner des oben erwähnten
Typs, mit der weiteren Verkomplizierung eines in diesem Fall per
Hand bedienten Steuerungselementes, welches zur Beseitigung des
Problems nicht wirksam ist, die zu bewässernde Bodenfläche in einem
zufrieden stellenden Ausmaß auszuwählen.
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Darüber hinaus
erfordert die Einstellung der Sprühstrahlen gewöhnlich ein
vorübergehendes
Abstellen der Wasserversorgung, um zu verhindern, dass der Bediener
beim Annähern
an den Regner für den
notwendigen Eingriff nass wird. Eine derartige Handhabung kann sich
in jenen Fällen
als besonders unangenehm und nachteilig herausstellen, wo der Regner
an einer Stelle fern von der Wasserversorgungsquelle steht.
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Alle
Regner nach dem Stand der Technik versprühen unter normalen Betriebsbedingungen
einen Strahl mit einer gleich bleibenden Durchflussmenge; mit anderen
Worten, eine Veränderung
der Durchflussmenge ist nur zu erhalten, indem an einem Steuerelement
(gewöhnlich
ein Wasserhahn) bei der Wasserversorgungsquelle hantiert wird.
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Es
ist daher wünschenswert
und ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung, einen Regner zur
Verfügung
zustellen, der verschiedene Bodenflächen gleichmäßig und
selektiv bewässern kann,
wobei dieser Regner, obwohl er vom feststehenden Typ ist, eine veränderliche
Durchflussmenge aufweist, durch eine einfache und vernünftige Konstruktion
gekennzeichnet ist und dem Nutzer seine Bedienung und Einstellung
angenehmer macht.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel von einem Regner erreicht,
der mit einstellbaren Wassersprühstrahlen
ausgestattet ist, welcher wie im beigefügten Anspruch 1 vorgetragen
ein Grundgestell umfasst, mit dem er auf dem Boden steht, bei dem
das Gestell eine Rohr, das mit Wassersprühdüsen ausgestattet ist, und eine
Antriebsbaugruppe vom Turbinentyp trägt, die mit einer Wasserversorgungsquelle
verbunden sind, bei dem zwischen der Antriebsbaugruppe vom Turbinentyp
und dem Sprührohr
eine Vorrichtung zum Einstellen der Durchflussmenge des Spendenwassers
angeordnet ist, die durch die Turbine der Antriebsbaugruppe angetrieben
wird.
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Die
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind jedenfalls
aus der Beschreibung leichter und klarer zu verstehen, die unten
mittels eines nicht begrenzenden Beispiels und mit Bezug zu den begleitenden
Zeichnungen gegeben wird, in denen gilt:
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1 ist eine schematische
Ansicht in Richtung der Längsachse
des Regners nach der vorliegenden Erfindung;
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2 ist ein teilweise durchbrochener Längsschnitt
des in 1 abgebildeten
Regners;
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3 ist die Entwicklung der
Fläche
einer Regnereinheit, die in den obigen Zeichnungen dargestellt ist.
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Ein
Regner nach der vorliegenden Erfindung ist insbesondere in 1 und 2 dargestellt. Der Regner wird im Wesentlichen
gebildet aus: einem Gestell 10, mit dem der Regner auf
dem Boden stehen kann; einem geradlinigen Rohr 11, das
mit einer Vielzahl von Düsen 12 ausgestattet
ist und welches an einer festen Stelle am Gestell 10 angebracht
ist; und einer hydraulischen, am Gestell 10 befestigten
Antriebsbaugruppe 13 vom Turbinentyp, die mit einem Wassereinlassstecker 14 versehen
ist, um die Wasserversorgung zum Sprührohr 11 sicher zu
stellen.
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Das
Traggestell ist von herkömmlicher
Art und umfasst zwei geeignete Endabschnitte 15 und 16,
von denen der erste zur Befestigung der Antriebsbaugruppe 13 eingerichtet
ist, und der zweite eingerichtet ist, um das Ende des Sprührohres 11 unterzubringen,
welches jenem gegenüberliegt,
das letzteres mit der Antriebsbaugruppe 13 verbindet. Die
Endabschnitte 15 und 16 treffen auf und sind durch Röhrenelemente 17 miteinander
verbunden, die in geeignete Sitze eingepasst werden, welche in denselben
Endabschnitten vorgesehen sind. Das Ende des Sprührohres 11, das gegenüber demjenigen liegt,
welches letzteres mit der Antriebsbaugruppe 13 verbindet,
wird gewöhnlich
mit einer Kappe 30 abgeschlossen.
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Die
Antriebsbaugruppe 13, die in einem kastenähnlichen
Gehäuse
untergebracht ist, umfasst eine Wasserturbine 18 mit horizontaler
Achse, die durch unter Druck stehendes Wasser betrieben wird, welches
durch den Wassereinlassstecker 14 hereinströmt. Zu diesem
Zweck ist letzterer eingerichtet, um z. B. mittels eines beweglichen
Schlauches (nicht gezeigt) mit der Wasserversorgungsquelle verbunden zu
werden. Dieser Wassereinlassstecker 14 erstreckt sich in
die Antriebsbaugruppe 13 hinein und besitzt eine Öffnung 19,
durch die das Wasser durchströmen kann,
wobei die Öffnung
so angeordnet ist, dass der Wasserstrahl auf die Turbinenblätter 18 radial
auftreffen kann.
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An
der Welle 20 der Wasserturbine 18 ist eine Gewindespule 21 vorgesehen,
die drehbar mit einem Zahnrad 22 in Eingriff kommt, das
fest mit einem Ende eines Zylinderrohres 23 verbunden ist. Letzteres
kann sich innerhalb des zylindrischen Gehäuses 24 drehen, welches
fest mit dem Gehäuse verbunden
ist, in dem die Antriebsbaugruppe 13 untergebracht ist
und sich innerhalb des Wassersprührohrs 11 koaxial
erstreckt. In der Zylinderwand des Rohres 23 ist eine Öffnung 25,
bevorzugt in einer länglich-ovalen
Form, vorgesehen, welche ihre Hauptachse parallel zu der Mittelachse
des Rohres 23 hat. Entsprechend ist in der Zylinderwand
des Gehäuses 24 mindestens
eine Öffnung 26 vorgesehen, die
einen allmählich
veränderlichen
Querschnitt aufweist.
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Die
beiden Abschnitte des Rohres 23 und des Gehäuses 24,
welche so jeweils mit der Öffnung 25 und
den Öffnungen 26 (bei
letzteren ist in diesem Fall die Anzahl zwei) versehen sind, werden
in 3 gezeigt, als ob
sie in einer Ebene entwickelt und nebeneinander angeordnet wären. Wie
festzustellen ist, besitzen die Öffnungen 26 bevorzugt
eine Dreiecksform und sind mit einer Mittellinie B-B angeordnet,
die sich rechtwinklig zu der Hauptlängsachse L-L der Öffnung 25 erstreckt.
Wenn folglich die in 3 gezeigten
Teile in einer überlappenden
Anordnung gesehen werden, sich das Rohr 23 gegenüber dem
feststehenden Gehäuse 24 dreht
und sich in die Richtung von Pfeil F bewegt, trifft die Öffnung 25 mit
den Öffnungen 26 zusammen,
welche durch einen stetig veränderlichen
Querschnitt des Durchlasses gekennzeichnet sind, durch die das Wasser
strömen
kann. Da sich nämlich
die Öffnung 25 von
einer Spitze V entlang der Achse B-B in der Richtung von Pfeil F
bewegt, verändert
sich die Durchflussmenge stetig von einem minimalen zu einem maximalen
Wert. Die Durchflussmenge ist ein Minimum, wenn sich die Öffnung 25 des
Rohrs 23 gegenüber
der geschlossenen, d. h. festen Wand des Gehäuses 24 befindet. Die
Durchflussmenge ist dagegen ein Maximum, wenn sich die Öffnung 25 bei
der Grundlinie der Dreiecksöffnung 26 gegenüber der
Spitze V befindet.
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Beim
Regner nach der vorliegenden Erfindung ist es in der Praxis die
Durchflussöffnung
für das
Spendenwasser, welche verändert
wird, um die Wasserdurchflussmenge zu den Düsen 12 zu verändern. Das
hat zur Folge, dass tatsächlich
Wassersprühstrahlen
G erzeugt werden, die den Boden mit einer stetigen und allmählichen
Bewegung von da nach dort (1)
bewässern
können,
obwohl der Regner selbst feststehend ist.
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Mit
der beschriebenen Lösung
können
die zuvor genannten Ziele bezüglich
einer einfachen und vernünftigen
Konstruktion, einer gleichmäßigen und allmählichen
Bodenbewässerungswirkung
und einer angenehmen Bedienung vollständig erreicht werden.
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Nach
der vorliegenden Erfindung soll der Begriff „Regner" nicht nur zur Bezeichnung einer Vorrichtung
zum Bewässern
von Bodenabschnitten verstanden werden, sondern vielmehr als eine
Vorrichtung, die einen oder mehrere Wasserstrahlen, wie die Strahlen
einer Quelle, freisetzt. Selbst in einem Fall wie diesem kann es
tatsächlich
vorteilhaft sein, einen Durchflussregler für die Strahlen einzusetzen.
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Es
wird natürlich
einzusehen sein, dass der oben beschriebene Regner Gegenstand einer
Reihe von Abänderungen
sein kann, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
So kann z. B. der Wasserdurchflussregler, der durch das Drehrohr 23 und
das feststehende Gehäuse 24 ausgebildet wird, Öffnungen 25, 26 aufweisen,
die sich sowohl in Form als auch in Größe von den zuvor beschriebenen
und in den Zeichnungen gezeigten unterscheiden, solange sie irgendwie
die vollständige
Erfüllung des
Grundprinzips der beschriebenen allmählichen Veränderung des Querschnittes der
Wasserdurchflussöffnung
zum allmählichen
Verändern
des davon ausgesendeten Strahls sicher stellen und der Regner selbst
feststehend bleibt. Ferner ist leicht zu verstehen, dass die konstante
Querschnittsöffnung 25 und die
veränderliche
Querschnittsöffnung 26 ihre
Stellung im Drehrohr 23 und dem feststehenden Gehäuse 24 jeweils
vertauschen können,
da auch das als Ergebnis eine Veränderung in der Durchflussmenge der
vom Regner freigesetzten Strahlen erzeugen würde.
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Mit
der Bezeichnung "feststehende" Regner ist gemeint,
dass er während
des Betriebes in derselben Position verbleibt; jedoch ist leicht
zu erkennen, dass das Wassersprührohr 11 in
einer unterschiedlichen Winkelstellung angebracht werden kann, indem es
um seine eigene Längsachse
A-A (2) gedreht wird,
abhängig
von der maximalen Durchflussmenge, die für die Strahlen G tatsächlich erforderlich
ist. Diese Einstellung der Neigung bzw. des Gefälles der von den Düsen 12 ausgesendeten
Strahlen wird gewöhnlich
durchgeführt,
wenn der Regner nicht mit Wasser versorgt wird. Jedoch kann sie
vorteilhafter Weise auch durchgeführt werden, wenn der Regner
sich im normalen Betrieb befindet. Tatsächlich erzeugt der Regner unidirektionale
Strahlen G (siehe 1),
so dass der Benutzer sich zum Regner bewegen kann, indem er sich
ihm auf der den Strahlen gegenüberliegenden
Seite nähert,
um ihn einzustellen ohne nass zu werden.
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Eine
besondere Variante von ihm, die nicht vom Umfang der vorliegenden
Erfindung abweicht, wird in der Möglichkeit eines Doppelregners
gestaltet, der einfach dadurch zu liefern ist, indem zwei Wassersprührohre 11 in
einer parallelen Anordnung nebeneinander montiert werden, wobei
die beiden Rohre durch jeweilige Wasserversorgungsanordnungen 22–26 versorgt
werden können,
die durch dieselbe Antriebsbaugruppe, die durch die Turbine 18,
die Welle 20 und die Spule 21 ausgebildet werden.