DE398238C - Tragbare Vorrichtung fuer Spritzmalerei und Beregnung - Google Patents
Tragbare Vorrichtung fuer Spritzmalerei und BeregnungInfo
- Publication number
- DE398238C DE398238C DEP38417D DEP0038417D DE398238C DE 398238 C DE398238 C DE 398238C DE P38417 D DEP38417 D DE P38417D DE P0038417 D DEP0038417 D DE P0038417D DE 398238 C DE398238 C DE 398238C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzle
- jet pipe
- liquid
- jet
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B3/00—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
- B05B3/14—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with oscillating elements; with intermittent operation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B3/00—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
- B05B3/02—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
Landscapes
- Nozzles (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, mittels welcher Flächen
verschiedener Größe und Form mit unter Druck stehenden Flüssigkeiten (Wasser, Farbe u. dgl.) überdeckt oder auf solchen
Flächen Figuren verschiedener· Art in beliebigem Maßstabe automatisch erzeugt werden
können.
Die für die Durchführung vorgenannter Aufgaben bereits vorgeschlagenen zahlreichen
Bauarten von Vorrichtungen sind jeweils nur für eine bestimmte Spezialleistung geeignet;
insbesondere ist bei Apparaten für Spritzmalerei die seitliche Bewegung des Düsenrohres
immer gleich den seitlichen Abmessungen der damit erzeugten Figuren, weil hier die Seitenbewegung lediglich eine Ortsveränderung,
aber keine Richtungsänderung der Düse bewirkt. Diese Apparate sind dementsprechend
groß in den Abmessungen und kostspielig. Andere Apparate, mit denen ] größere Flächen bestrichen werden können, j
sind nicht für die automatische Erzeugung I verschiedenartiger Figuren geeignet, sondern
*5 meist zur Beregnung von Gärten und Fluren, für Feuerlöschzwecke usw. bestimmt. Sie !
erfüllen aber auch diese Aufgabe nicht in i vollkommener Weise, denn die damit be- :
strichenen Flächen sind meist kreisrund, und solche Vorrichtungen, die eine dem Rechteck
ähnliche oder angenäherte Fläche bestreichen, j sind von verwickelter Bauart oder umfang- '
reich und schwer an Gewicht, so daß sie j durch das Gelände gefahren werden müssen,
ohne den verfolgten Zweck in vollkommener und rationeller Weise zu erreichen. Tragbare
Vorrichtungen dagegen, wie z. B. der j kreisende Rasensprenger, arbeiten mit großer |
Wasservergeudung, denn die dazu benutzten j runden Düsen streuen meist das Wasser nicht I
gleichmäßig über die getroffene Fläche, sondern diese wird in der Mitte stärker und in I
den äußeren Zonen schwächer benetzt, auch überschneiden sich die beregneten Flächen, '■
so daß die Befeuchtung der einzelnen Punkte , sehr verschieden stark ist. Ein weiterer
j schwerwiegender Nachteil aller dieser Ein-I richtungen ist das stellenweise Zusammenschlemmen
des Erdreiches, das zu stark bewässert wurde, was eine Störung des Wachsturns der Pflanzen zur Folge hat und Mehrarbeit
durch Hacken oder Harken erfordert. Die hier beschriebene Erfindung ermöglicht demgegenüber, tragbare Apparate herzustellen,
die für die automatische Durchführung aller vorgenannten Arbeiten geeignet sind.
Dieselben bestehen im wesentlichen aus einem Strahlrohr, dessen vorderes Ende mit der
Düse in einem kugelsektorförmigen Räume schwingen oder pendeln kann und dessen
hinteres Ende mit dem relativ feststehenden Zuführungs- oder Standrohr gelenkig gekuppelt
ist. Dieses Strahlrohr wird zur Ausführung irgendeiner bestimmten Arbeit an einer der zu erzeugenden Figur oder Fläche
entsprechend gestalteten Schablone, Schwinge oder sonst geeigneten Leitvorrichtung geführt
und erhält eine dem Zweck entsprechende Düse. Zur Erzeugung der automatischen Bewegung
des Strahlrohres entlang der Schablone o. dgl. kann in manchen Fällen die
lebendige Kraft oder das Gewicht der ausströmenden Flüssigkeit benutzt werden, oder
die Bewegung wird von einem Uhrwerk oder Motor aus übertragen. Zur Umstellung der
Bewegung zwecks Erzeugung anderer Figuren ist die Apparatur so eingerichtet, daß
lediglich erforderlich ist, die Schablone abzunehmen und durch eine andere zu ersetzen,
was mit einigen Handgriffen bewirkt werden kann.
Sollen nicht irgendwelche Figuren dargestellt werden, sondern die gleichmäßige Befeuchtung
einer rechteckigen Fläche oder ebensolche überdeckung derselben mit Farbe erfolgen, z. B. in Garten, Fluren, Bleichwiesen,
Färbereianlagen, so wird das Strahlrohr in einer mit geradem Schlitz versehenen Schablone, in einer Schwinge oder in ähnlicher
Weise geführt, so daß dasselbe eine
einfache hin und her gehende Pendelbewegung machen muß, und es erhält dazu eine
'Düse mit schlitzförmiger, flacher Mündung, die quer zur Bewegungsrichtung des Strahlrohres
gestellt wird. Die Flüssigkeit wird damit fächerartig auseinandergetrieben und trifft in gerader Linie die Operationsfläche,
während die Pendelbewegung des Strahlrohres rechtwinklig dazu erfolgt. Das Ergebnis
ist die gleichmäßige Überdeckung einer rechteckigen Fläche mit der Flüssigkeit. Liegt lediglich die Aufgabe vor, derartige
Flächen gleichmäßig zu beregnen, so kann die Führung für das Strahlrohr auch fest,
also nicht auswechselbar, eingebaut werden. Die flachgedrückte Düse kann durch ein
fingerartig gespreiztes, an das Ende des Strahlrohres sich anschließendes Düsensystem
ersetzt werden, wenn auch mit weniger guter Wirkung. Das Wasser wird damit in Strahlenbündeln,
in gerader Linie aneinandergereiht, verteilt. ° Gegenüber bekannten Bauarten, die Verteilerrohre mit mehreren Düsen
in weitem Abstand besitzen, hat diese An-Ordnung den Vorteil der gedrängten Bauart
und Handlichkeit.
Soll in dieser Weise die Beregnung von Äckern oder Gärten erfolgen, so wird der
Apparat im Gelände derartig aufgestellt und an die Wasserdruckleitung angeschlossen, daß
tier Strahl nach oben gerichtet ist und die Pendelschwingungen in an sich bekannter
Weise in einer senkrechten Ebene vor sich gehen. Das ausgesprühte Wasser fällt dann
nach Umkehrung im Kulmieationspunkt, sich immer mehr verbreiternd, zur Erde in Form
einer langen geraden Linie, als Strichregen auf dieser hin und her wandernd, so daß auch
hier ein rechteckiger Abschnitt in allen Punkten gleichmäßig stark befeuchtet wird. Nachdem
dies zur Genüge geschehen ist, wird der Zulauf abgestellt und die Beregnungsvorrichtung
eine Strecke seitwärts oder vorwärts getragen, so daß nach Wiederan^tellung des
Wassers ein anschließendes Stück Land beregnet wird. Da die Kanten dieser Abschnitte
infolge der Düsenform immer geradlinig sind, erfolgt hierbei kein Überschneiden der
benetzten Fläche, und es bleiben auch keine Ecken oder Zwickel trocken. Das Wasser
wird also in rationellster Weise verteilt und das Zusammenschlemmen des Erdreiches kann
durchaus und leicht vermieden werden. Die Bedienungsarbeit beschränkt sich hierbei auf
das Abstellen, den Transport und das Wiederanstellen des Apparates. Der Wärter kann
alle diese Arbeiten durchaus im Trocknen verrichten und sich während der dazwischenliegenden
Beregnungszeit in der Nähe nutzbringend beschäftigen.
In den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein solcher Apparat beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist die Vorderansicht, Abb. 2 der Grundriß, Abb. 3 der Seitenriß. Das Strahlrohr
α mit der Hauptdüse b und der sekundären Düse c ist mittels kurzen Gummischlauches
d an das Zuführungsrohr e gelenkig gekuppelt und in der Schwinge f geführt.
Diese ist mit der Wippe g starr verbunden und in den Bolzen h, h' an den aufgebogenen
Seitenteilen des Tisches i schwingend gelagert. Diese Pendelbewegung wird durch
Aufsitzen der Wippe g· auf den Kanten k, V
des Tisches i begrenzt und so eingestellt, daß die Richtung des Strahlrohres in den End-Stellungen
der größten Wurfweite entspricht, also gegen die Vertikale einen Ausschlagwinkel
von etwa 40 bis 45° bildet. Der Tisch i ist mit einer am oberen Ende des Zuflußrohres
e vorgesehenen Tellerscheibe fest verbunden und trägt so das ganze Pendelsystem.
Auf den Enden der Wippe sind die BecTief Z, V um die Achsen m, m' kippbar gelagert.
Während des Wasserausströmens aus der Düse b ergießt sich gleichzeitig ein ganz
feiner Strom aus der seitlichen Düse c in die dachförmige Rinne n, n'. Die Stärke dieses
Stromes kann durch einen nadeiförmigen Drehschieber eingestellt werden. Entsprechend
der jeweiligen Richtung des Strahlrohres fließt dieses Wasser in den rechten oder linken Schenkel der Rinne und füllt
langsam den unter dem äußeren Ende desselben sitzenden Becher I bzw. V, durch dessen
zunehmendes Gewicht sich das ganze System allmählich auf dieser Seite um die Achse h, h'
nach unten dreht. Bei Ankunft in der Mittellage kippt der Becher Z bzw. Γ nach außen und
der andere inzwischen leer gewordene Becher nach innen, wodurch das Drehmoment vergrößert
und die Drehbewegung etwas beschleunigt und rasch beendet wird; sie wird geregelt durch die Federn 0, 0', und die Biegung
des Schlauches d wird durch die Schienen/>,
p' begrenzt und gleichmäßig erhalten; erforderlichenfalls können hierfür noch zwei
leichte Spannfedern q, q' angebracht werden. Beim Durchgang durch die Mittellage erfolgt
die Umstellung des Steuerstromes in den anderen Schenkel der Rinne, indem die
Schlauchbiegung auf Null zurückgeht und dann die umgekehrte Biegung beginnt. Von
diesem Augenblick an wird der zweite Kippbecher gefüllt, während der erste sich durch
das daran sitzende Heberrohr r bzw. r' langsam entleert. Infolgedessen beginnt die umgekehrte
Schwing- bzw. Drehbewegung des Systems, und das Spiel wiederholt sich. Durch Tropf bleche s, s' unter den Heberröhrchen
r, r' kann das abfließende Steuerwasser zum Versickern etwas verteilt wer-
den. Ist das in besonderen Fällen störend, so werden statt der Tropf bleche Auffangeschalen angebracht und aus diesen rlas Wasser
von der Düse durch dünne Schläuche angesaugt und mit verteilt.
Dieselbe Wirkung des Peudehnotors erzielt man, wenn man die Becher auf den
Enden der Wippe nicht kippend, sondern fest montiert und je ein zweiter Becher darüber,
ίο dicht an der Schwinge -sitzend, angeordnet
wird. Das Steuerwasser fließt dann in der stark verkürzten Rinne zunächst in einen der
vorgeschalteten Becher, und nach allmählichem Entleeren des außensitzenden Bechers auf der
anderen Seite und Ankunft des Systems in der Mittellage ergießt es sich durch ein
heberartig gebogenes Abflußrohr, dessen Ausnußöffnung in der Weite reguliert werden
muß, in den äußeren Becher, von dem aus alsbald die langsame Entleerung erfolgt, während
nun der obere Becher auf der Gegenseite mit Steuerwasser gefüllt wird. Diese Bauweise
hat gegen die erstbeschriebene den Vorteil der leichteren Einstellbarkeit bei der
Anfertigung der Apparate.
Soll die Pendelbewegung des Strahlrohres von einem gleichmäßig umlaufenden Motor
oder Uhrwerk mittels Kurbel und Schubstange erzeugt werden, so ist der Kurbel ein
ovales Zahn- oder Kettengetriebe vorzuschalten zu dem Zweck, einen gleichmäßig fortschreitenden
Strichregen auf dem Erdboden bzw. auf der Bildfläche zu erzielen, denn bei einfacher Umsetzung der gleichmäßig umlaufenden
in die hin und her gehende Bewegung durch Kurbel und Schubstange ist der Vorschub an den Totpunkten langsamer
als in der Mitte, so daß die Beregnung in der Mittellage des Düsenrohres schwächer
sein würde als nach außen hin. Das ovale Getriebe muß also so bemessen und eingeschaltet
werden, daß die lineare Bewegung der Düse bzw. das Fortschreiten des Strichregens
auf der Erde gleichmäßig wird. In Abb. 4 ist diese Anordnung veranschaulicht. Soll der Apparat zur gleichmäßigen Befeuchtung
von Wänden, Planen u. dgl. oder zur überdeckung derselben mit Farbe dienen, so ist er auf einfache Weise auf die Seite
drehbar einzurichten, wie die Abb. 5 bis 7 zeigen. Bei der Anordnung nach Abb. 5 wird
die Pendelbewegung des Strahlrohres statt durch den Pendelmotor durch ein Gefäß mit '
Schwimmkörper erzeugt und geregelt. Das j Gefäß α hängt an einer Feder b und wird vom
Strahlrohr, von der Wasserleitung oder von einem höherstehenden Behälter aus mit Wasser
gefüllt, wobei die Entleerung des Gefäßes a, die durch den am Schwimmer c aufgehängten
Schlauch d erfolgen muß, durch Schließen des Ventils c verhindert wird, an |
dessen Hebel eine trichterartige Auffangschale f sitzt, die mit dem in diese Schale
zufließenden Wasser als Belastungsgewicht dient, infolge der stetigen Gewichtszunahme
des Gefäßes er durch das darin ansteigende Wasser wird die Feder h auseinandergezogen,
das Gefäß sinkt gleichmäßig und nimmt einen Winkelhebel g mit, durch dessen anderen
Schenkel mittels der Zugstange h das Strahlrohr ;' nebst Führungschwinge langsam
hin und her gezogen wird. Die Schubbewegung kann dabei durch eine Feder k unterstützt
werden, die beim Anziehen angespannt wird. Das Gefäß α nimmt auf seinem Wege
abwärts durch die Mitnehmerstange / den auf dem Hals des Steuerhahnes m sich frei
drehenden Gewichtshebel η so weit mit, bis das Gewicht über den höchsten Punkt hinweggekommen
ist und der Hebel beim Weiterfallen mit einem seiner Anschläge o, 0' den Hahngriff ρ mitnimmt und so den Hahn ·;;/
schließt. Γη Abb. 5a ist der Moment des Herumfallens
dargestellt. Der Gewichtshebel η faßt eben den Hahngriff ρ und hat ihn im
nächsten Augenblick in die Schlußstellung gedreht, die strichpunktiert gezeichnet ist. So-■
gleich entleert sich die Schale f durch eine an ihrem tiefsten Punkt befindliche kleine öffnung
und Ventil <? wird infolge der Hebelentlastung durch die kleine Feder q geöffnet.
Damit beginnt die umgekehrte Bewegung. Das Gefäß« entleert sich durch den Schlauchd
\ und geht wieder langsam aufwärts infolge der allmählichen Entlastung der Feder h. Die
Schwinge mit Strahlrohr i geht den rückwärtigen Weg, und der Gewichtshebel η für
die Umsteuerung wird von der Stange / wieder über den höchsten Punkt zurückgedreht
und öffnet beim Weiterfallen den Steuerhahn m wieder, wonach durch das zufließende
Wasser das Ventil e geschlossen wird.
Die Auswechslung des Pendelsystems gegen eine andere Führungsvorrichtung ist
ebenso einfach, wie die Abb. 5 und 6 erkennen lassen. Statt der Pendel schwinge wird
ein Rahmen benutzt, in den nach Bedarf verschiedene Schablonen eingesetzt werden können.
Durch eine solche Schablone mit geradem Führungsschlitz kann überhaupt die Schwinge entbehrlich gemacht werden. Zur
Erzeugung anderer in sich geschlossener Figuren kann nach Erfordernis eine andere
Düse angewendet und auf die Kupplung zwischen Schlauch und Standrohr bzw. auf das
Kugelgelenk an letzterem ein Mitnehmer mit Seilrolle gesetzt werden, der die Düse an der
Schablone gleitend herumführt. Als Antrieb ist hier ein Wasserrad gezeichnet, für
das ebensogut ein anderer Motor oder ein Uhrwerk benutzt werden kann. Auch das Pendelsystem mit Schwinge nach Abb. 1
bis 3 kann leicht durch ein anderes ersetzt werden; es sind dazu nur die beiden Drehzapfen
h, h' zurückzuziehen.
Die Abb. 8 bis io' zeigen noch einige Bauarten
von Apparaten für Spritzmalerei. Abb. 8 zeigt die Ansicht, Abb. 9 den Grundriß
einer der schon in Abb. 6 und 7 dargestellten ähnlichen Einrichtung zur Erzeugung
von Kreisen, Ellypsen, Spiralen, Herzformen, Wellenlinien usw., vergrößert nach eingespannter
Schablone. 1 ist die Aktionsfläche, etwa eine ausgespannte Leinwand. Die Düse 2
wird mittels der Feder 3 an eine der zu erzeugenden Figur ähnliche Schablone 4 leicht
angedrückt und durch den Mitnehmer 5 daran entlangbewegt, der auf dem durch Uhrwerk 6 angetriebenen Zahnrad 7 sitzt.
Dieses Zahnrad läuft auf einer Lagerbüchse 8 lose um das Zuführungsrohr 9. Die Schablone
wird durch einen Arretierungsstift 10 und einige Vorreiber in ihrer Lage gehalten
und kann durch einige Handgriffe gegen eine anders geformte ausgewechselt werden.
Damit die Form der gemalten Figur genau der Schablone entspricht und nicht durch den
Reibungswiderstand der Düse an dem Mitnehmer beeinflußt wird, kann die Düse seitlich
zwei in Spitzen gelagerte Gleitrollen, vorn einen · Gleitschuh und an der Rückseite
einen Führungsbügel erhalten, welch letzterer das Verdrehen der Düse um ihre Achse
verhindert.
Das Maß der Vergrößerung kann verändert werden durch Veränderung des Abstandes
zwischen Bildebene und Schablone und | zwischen Schablone und Kupplung, auch kann 1
die Größe der dargestellten Figur beeinflußt werden durch die Größe der maßgebenden
Schablonenform.
Die Richtung, in welche der Apparat eingestellt wird, ist ebenfalls beliebig, wie schon '
weiter oben gesagt wurde; sie kann bestimmt ; werden durch die Lage der Bildebene, auf der ;
die Figuren erzeugt werden sollen. .
Abb. 10 zeigt eine andere Einrichtung, bei <
welcher die Düse 1 mittels Feder 2 an die ! durch Uhrwerk oder Motor 3 automatisch
vorbeigeführte Schablone 4 leicht angedrückt , wird. Die zu bestrahlende Aktionsfläche 5 I
kann in beliebiger Entfernung von der Scha- ■■ blone und mit beliebiger Geschwindigkeit
vom gleichen Motor angetrieben gleichfalls vorübergeleitet werden. Das Trocknen der
bemalten Stoffbahn in der Warmluftkam- [ mer 6, das Führen über Leitrollen 7 und das
Aufrollen geschieht in der üblichen Weise. '.
Umgekehrt kann auch der Apparat auf einer Roll- oder Gleitbahn an einer feststehenden
Aktionsfläche, z. B. einer Mauer, entlanggeführt werden.
Die Anwendungsformen lassen sich in beliebiger Weise vornehmen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Tragbare Vorrichtung für Spritzmalerei und Beregnung mit einem am vorderen Ende mit einer Düse oder einem Düsensystem versehenen Strahlrohr, das an seinem hinteren Ende mit einem relativ feststehenden Zuführungsrohr oder Standrohr beweglich verbunden ist und innerhalb eines Kugelsektors um den Anschlußpunkt während des Ausströmens der unter Druck stehenden Flüssigkeit, Farbe o. dgl. ■ mechanisch geführt wird, so daß der Flüssigkeitsstrahl Flächen verschiedener Größe bestreichen kann, gekennzeichnet durch die Anordnung auswechselbarer Schablonen oder anderer gleichwertiger auswechselbarer Führungsorgane für das Strahlrohr, die in Verbindung mit einem entsprechend gewählten Antrieb gestatten, selbsttätig die Flüssigkeit, Farbe o. dgl. auf die zu bestrahlenden Flächen in Fi- 85 , guren oder Flächen von beliebig wählbarer Form und in beliebiger Vergrößerung aufzubringen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer flachgedrückten, fächerartig verbreiterten Düse mit in seiner ganzen Länge geradem Austrittsspalt, die vorzugsweise bei mechanisch gleichförmiger Führung des Strahlrohres in einer senkrechten Schwingungsebene und Stellung der Düsenmündung quer zu dieser Ebene ein gleichmäßiges Überdecken rechteckig begrenzter Flächen mit Flüssigkeit ermöglicht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit abwechselnd sich füllenden und entleerenden Gefäßen zur Regelung der Pendelschwingungen des Strahlrohres, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Umsteuerung des zum abwechselnden Füllen der Gefäße dienenden Flüssigkeitsstrahles durch das während der Pendelschwingungen abwechselnd nach rechts und links erfolgende Ausbiegen des das Strahlrohr mit dem Zuführungs- oder Standrohr verbindenden Kupplungsschlauches erfolgt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.BERLIN. OEDRUCIiT IN DE»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP38417D DE398238C (de) | Tragbare Vorrichtung fuer Spritzmalerei und Beregnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP38417D DE398238C (de) | Tragbare Vorrichtung fuer Spritzmalerei und Beregnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE398238C true DE398238C (de) | 1924-07-09 |
Family
ID=7375874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP38417D Expired DE398238C (de) | Tragbare Vorrichtung fuer Spritzmalerei und Beregnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE398238C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0852160A3 (de) * | 1996-12-02 | 1999-03-31 | Graco Inc. | Vorrichtung mit kontrolliertem Abgabemuster |
US6758418B2 (en) | 2001-08-07 | 2004-07-06 | Nordson Corporation | Swirl gun |
-
0
- DE DEP38417D patent/DE398238C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0852160A3 (de) * | 1996-12-02 | 1999-03-31 | Graco Inc. | Vorrichtung mit kontrolliertem Abgabemuster |
US6758418B2 (en) | 2001-08-07 | 2004-07-06 | Nordson Corporation | Swirl gun |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2340390A1 (de) | Vorrichtung zum abgeben von nuessen und bonbons | |
DE2803325A1 (de) | Fluessigkeitsspritzkopf und verfahren zum spritzen eines spezifischen musters | |
DE3308058A1 (de) | Streuvorrichtung | |
DE437672C (de) | Waschvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE398238C (de) | Tragbare Vorrichtung fuer Spritzmalerei und Beregnung | |
DE2044566C3 (de) | Streugerät | |
EP0361070B1 (de) | Vorrichtung zum Spritzen von Reihenkulturen | |
DE69526052T2 (de) | Vorrichtung zur Bewegungsübertragung für den oszillierenden Arm eines Regners | |
DE535493C (de) | Duesensteuerung fuer fahrbare Spritzen zur Schaedlingsbekaempfung | |
EP0066268B1 (de) | Beregnungsvorrichtung zur Beregnung viereckiger Flächen | |
DE3050355A1 (de) | Streuvorrichtung fuer granulierte und fluessige taustoffe | |
DE704842C (de) | Durch Hand oder motorische Kraft betaetigte Ruehreinrichtung | |
DE1140682B (de) | Fluessigkeitsverteiler fuer Geschirr-Spueleinrichtungen | |
DE3124343C1 (de) | Waschgerät für Ablaufrinnen in Kläranlagen | |
AT28673B (de) | Vorrichtung zum Färben von Häuten. | |
DE2639453A1 (de) | Rotations-reinigungsvorrichtung | |
DE69210974T2 (de) | Auftragsvorrichtung zum Auftragen von einer Flüssigkeit auf Kulturen | |
DE60012060T2 (de) | Regner mit einstellbaren Wasserstrahlen | |
DE901009C (de) | Fahrbares Geraet und Verfahren zur Schaedlingsbekaempfung in der Landwirtschaft | |
DE2856124C2 (de) | Vorrichtung zum Umwälzen von Gülle in einem Vorratsbehälter | |
DE2702278A1 (de) | Reinigungs- und massagegeraet | |
DE745206C (de) | Vorrichtung zum Reinigen und Auffrischen der Filze in Papiermaschinen | |
AT84109B (de) | Bewässerungseinrichtung für Äcker, Gärten u. dgl. | |
DE387916C (de) | Umlaufende Bewaesserungsvorrichtung | |
DE193030C (de) |