DE398238C - Tragbare Vorrichtung fuer Spritzmalerei und Beregnung - Google Patents

Tragbare Vorrichtung fuer Spritzmalerei und Beregnung

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DE398238C
DE398238C DEP38417D DEP0038417D DE398238C DE 398238 C DE398238 C DE 398238C DE P38417 D DEP38417 D DE P38417D DE P0038417 D DEP0038417 D DE P0038417D DE 398238 C DE398238 C DE 398238C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/14Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with oscillating elements; with intermittent operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, mittels welcher Flächen verschiedener Größe und Form mit unter Druck stehenden Flüssigkeiten (Wasser, Farbe u. dgl.) überdeckt oder auf solchen Flächen Figuren verschiedener· Art in beliebigem Maßstabe automatisch erzeugt werden können.
Die für die Durchführung vorgenannter Aufgaben bereits vorgeschlagenen zahlreichen Bauarten von Vorrichtungen sind jeweils nur für eine bestimmte Spezialleistung geeignet; insbesondere ist bei Apparaten für Spritzmalerei die seitliche Bewegung des Düsenrohres immer gleich den seitlichen Abmessungen der damit erzeugten Figuren, weil hier die Seitenbewegung lediglich eine Ortsveränderung, aber keine Richtungsänderung der Düse bewirkt. Diese Apparate sind dementsprechend groß in den Abmessungen und kostspielig. Andere Apparate, mit denen ] größere Flächen bestrichen werden können, j sind nicht für die automatische Erzeugung I verschiedenartiger Figuren geeignet, sondern *5 meist zur Beregnung von Gärten und Fluren, für Feuerlöschzwecke usw. bestimmt. Sie ! erfüllen aber auch diese Aufgabe nicht in i vollkommener Weise, denn die damit be- : strichenen Flächen sind meist kreisrund, und solche Vorrichtungen, die eine dem Rechteck ähnliche oder angenäherte Fläche bestreichen, j sind von verwickelter Bauart oder umfang- ' reich und schwer an Gewicht, so daß sie j durch das Gelände gefahren werden müssen, ohne den verfolgten Zweck in vollkommener und rationeller Weise zu erreichen. Tragbare Vorrichtungen dagegen, wie z. B. der j kreisende Rasensprenger, arbeiten mit großer | Wasservergeudung, denn die dazu benutzten j runden Düsen streuen meist das Wasser nicht I gleichmäßig über die getroffene Fläche, sondern diese wird in der Mitte stärker und in I den äußeren Zonen schwächer benetzt, auch überschneiden sich die beregneten Flächen, '■ so daß die Befeuchtung der einzelnen Punkte , sehr verschieden stark ist. Ein weiterer j schwerwiegender Nachteil aller dieser Ein-I richtungen ist das stellenweise Zusammenschlemmen des Erdreiches, das zu stark bewässert wurde, was eine Störung des Wachsturns der Pflanzen zur Folge hat und Mehrarbeit durch Hacken oder Harken erfordert. Die hier beschriebene Erfindung ermöglicht demgegenüber, tragbare Apparate herzustellen, die für die automatische Durchführung aller vorgenannten Arbeiten geeignet sind. Dieselben bestehen im wesentlichen aus einem Strahlrohr, dessen vorderes Ende mit der Düse in einem kugelsektorförmigen Räume schwingen oder pendeln kann und dessen hinteres Ende mit dem relativ feststehenden Zuführungs- oder Standrohr gelenkig gekuppelt ist. Dieses Strahlrohr wird zur Ausführung irgendeiner bestimmten Arbeit an einer der zu erzeugenden Figur oder Fläche entsprechend gestalteten Schablone, Schwinge oder sonst geeigneten Leitvorrichtung geführt und erhält eine dem Zweck entsprechende Düse. Zur Erzeugung der automatischen Bewegung des Strahlrohres entlang der Schablone o. dgl. kann in manchen Fällen die lebendige Kraft oder das Gewicht der ausströmenden Flüssigkeit benutzt werden, oder die Bewegung wird von einem Uhrwerk oder Motor aus übertragen. Zur Umstellung der Bewegung zwecks Erzeugung anderer Figuren ist die Apparatur so eingerichtet, daß lediglich erforderlich ist, die Schablone abzunehmen und durch eine andere zu ersetzen, was mit einigen Handgriffen bewirkt werden kann.
Sollen nicht irgendwelche Figuren dargestellt werden, sondern die gleichmäßige Befeuchtung einer rechteckigen Fläche oder ebensolche überdeckung derselben mit Farbe erfolgen, z. B. in Garten, Fluren, Bleichwiesen, Färbereianlagen, so wird das Strahlrohr in einer mit geradem Schlitz versehenen Schablone, in einer Schwinge oder in ähnlicher Weise geführt, so daß dasselbe eine
einfache hin und her gehende Pendelbewegung machen muß, und es erhält dazu eine 'Düse mit schlitzförmiger, flacher Mündung, die quer zur Bewegungsrichtung des Strahlrohres gestellt wird. Die Flüssigkeit wird damit fächerartig auseinandergetrieben und trifft in gerader Linie die Operationsfläche, während die Pendelbewegung des Strahlrohres rechtwinklig dazu erfolgt. Das Ergebnis ist die gleichmäßige Überdeckung einer rechteckigen Fläche mit der Flüssigkeit. Liegt lediglich die Aufgabe vor, derartige Flächen gleichmäßig zu beregnen, so kann die Führung für das Strahlrohr auch fest, also nicht auswechselbar, eingebaut werden. Die flachgedrückte Düse kann durch ein fingerartig gespreiztes, an das Ende des Strahlrohres sich anschließendes Düsensystem ersetzt werden, wenn auch mit weniger guter Wirkung. Das Wasser wird damit in Strahlenbündeln, in gerader Linie aneinandergereiht, verteilt. ° Gegenüber bekannten Bauarten, die Verteilerrohre mit mehreren Düsen in weitem Abstand besitzen, hat diese An-Ordnung den Vorteil der gedrängten Bauart und Handlichkeit.
Soll in dieser Weise die Beregnung von Äckern oder Gärten erfolgen, so wird der Apparat im Gelände derartig aufgestellt und an die Wasserdruckleitung angeschlossen, daß tier Strahl nach oben gerichtet ist und die Pendelschwingungen in an sich bekannter Weise in einer senkrechten Ebene vor sich gehen. Das ausgesprühte Wasser fällt dann nach Umkehrung im Kulmieationspunkt, sich immer mehr verbreiternd, zur Erde in Form einer langen geraden Linie, als Strichregen auf dieser hin und her wandernd, so daß auch hier ein rechteckiger Abschnitt in allen Punkten gleichmäßig stark befeuchtet wird. Nachdem dies zur Genüge geschehen ist, wird der Zulauf abgestellt und die Beregnungsvorrichtung eine Strecke seitwärts oder vorwärts getragen, so daß nach Wiederan^tellung des
Wassers ein anschließendes Stück Land beregnet wird. Da die Kanten dieser Abschnitte infolge der Düsenform immer geradlinig sind, erfolgt hierbei kein Überschneiden der benetzten Fläche, und es bleiben auch keine Ecken oder Zwickel trocken. Das Wasser wird also in rationellster Weise verteilt und das Zusammenschlemmen des Erdreiches kann durchaus und leicht vermieden werden. Die Bedienungsarbeit beschränkt sich hierbei auf das Abstellen, den Transport und das Wiederanstellen des Apparates. Der Wärter kann alle diese Arbeiten durchaus im Trocknen verrichten und sich während der dazwischenliegenden Beregnungszeit in der Nähe nutzbringend beschäftigen.
In den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein solcher Apparat beispielsweise dargestellt. Abb. ι ist die Vorderansicht, Abb. 2 der Grundriß, Abb. 3 der Seitenriß. Das Strahlrohr α mit der Hauptdüse b und der sekundären Düse c ist mittels kurzen Gummischlauches d an das Zuführungsrohr e gelenkig gekuppelt und in der Schwinge f geführt. Diese ist mit der Wippe g starr verbunden und in den Bolzen h, h' an den aufgebogenen Seitenteilen des Tisches i schwingend gelagert. Diese Pendelbewegung wird durch Aufsitzen der Wippe g· auf den Kanten k, V des Tisches i begrenzt und so eingestellt, daß die Richtung des Strahlrohres in den End-Stellungen der größten Wurfweite entspricht, also gegen die Vertikale einen Ausschlagwinkel von etwa 40 bis 45° bildet. Der Tisch i ist mit einer am oberen Ende des Zuflußrohres e vorgesehenen Tellerscheibe fest verbunden und trägt so das ganze Pendelsystem. Auf den Enden der Wippe sind die BecTief Z, V um die Achsen m, m' kippbar gelagert.
Während des Wasserausströmens aus der Düse b ergießt sich gleichzeitig ein ganz feiner Strom aus der seitlichen Düse c in die dachförmige Rinne n, n'. Die Stärke dieses Stromes kann durch einen nadeiförmigen Drehschieber eingestellt werden. Entsprechend der jeweiligen Richtung des Strahlrohres fließt dieses Wasser in den rechten oder linken Schenkel der Rinne und füllt langsam den unter dem äußeren Ende desselben sitzenden Becher I bzw. V, durch dessen zunehmendes Gewicht sich das ganze System allmählich auf dieser Seite um die Achse h, h' nach unten dreht. Bei Ankunft in der Mittellage kippt der Becher Z bzw. Γ nach außen und der andere inzwischen leer gewordene Becher nach innen, wodurch das Drehmoment vergrößert und die Drehbewegung etwas beschleunigt und rasch beendet wird; sie wird geregelt durch die Federn 0, 0', und die Biegung des Schlauches d wird durch die Schienen/>, p' begrenzt und gleichmäßig erhalten; erforderlichenfalls können hierfür noch zwei leichte Spannfedern q, q' angebracht werden. Beim Durchgang durch die Mittellage erfolgt die Umstellung des Steuerstromes in den anderen Schenkel der Rinne, indem die Schlauchbiegung auf Null zurückgeht und dann die umgekehrte Biegung beginnt. Von diesem Augenblick an wird der zweite Kippbecher gefüllt, während der erste sich durch das daran sitzende Heberrohr r bzw. r' langsam entleert. Infolgedessen beginnt die umgekehrte Schwing- bzw. Drehbewegung des Systems, und das Spiel wiederholt sich. Durch Tropf bleche s, s' unter den Heberröhrchen r, r' kann das abfließende Steuerwasser zum Versickern etwas verteilt wer-
den. Ist das in besonderen Fällen störend, so werden statt der Tropf bleche Auffangeschalen angebracht und aus diesen rlas Wasser von der Düse durch dünne Schläuche angesaugt und mit verteilt.
Dieselbe Wirkung des Peudehnotors erzielt man, wenn man die Becher auf den Enden der Wippe nicht kippend, sondern fest montiert und je ein zweiter Becher darüber, ίο dicht an der Schwinge -sitzend, angeordnet wird. Das Steuerwasser fließt dann in der stark verkürzten Rinne zunächst in einen der vorgeschalteten Becher, und nach allmählichem Entleeren des außensitzenden Bechers auf der anderen Seite und Ankunft des Systems in der Mittellage ergießt es sich durch ein heberartig gebogenes Abflußrohr, dessen Ausnußöffnung in der Weite reguliert werden muß, in den äußeren Becher, von dem aus alsbald die langsame Entleerung erfolgt, während nun der obere Becher auf der Gegenseite mit Steuerwasser gefüllt wird. Diese Bauweise hat gegen die erstbeschriebene den Vorteil der leichteren Einstellbarkeit bei der Anfertigung der Apparate.
Soll die Pendelbewegung des Strahlrohres von einem gleichmäßig umlaufenden Motor oder Uhrwerk mittels Kurbel und Schubstange erzeugt werden, so ist der Kurbel ein ovales Zahn- oder Kettengetriebe vorzuschalten zu dem Zweck, einen gleichmäßig fortschreitenden Strichregen auf dem Erdboden bzw. auf der Bildfläche zu erzielen, denn bei einfacher Umsetzung der gleichmäßig umlaufenden in die hin und her gehende Bewegung durch Kurbel und Schubstange ist der Vorschub an den Totpunkten langsamer als in der Mitte, so daß die Beregnung in der Mittellage des Düsenrohres schwächer sein würde als nach außen hin. Das ovale Getriebe muß also so bemessen und eingeschaltet werden, daß die lineare Bewegung der Düse bzw. das Fortschreiten des Strichregens auf der Erde gleichmäßig wird. In Abb. 4 ist diese Anordnung veranschaulicht. Soll der Apparat zur gleichmäßigen Befeuchtung von Wänden, Planen u. dgl. oder zur überdeckung derselben mit Farbe dienen, so ist er auf einfache Weise auf die Seite drehbar einzurichten, wie die Abb. 5 bis 7 zeigen. Bei der Anordnung nach Abb. 5 wird die Pendelbewegung des Strahlrohres statt durch den Pendelmotor durch ein Gefäß mit ' Schwimmkörper erzeugt und geregelt. Das j Gefäß α hängt an einer Feder b und wird vom Strahlrohr, von der Wasserleitung oder von einem höherstehenden Behälter aus mit Wasser gefüllt, wobei die Entleerung des Gefäßes a, die durch den am Schwimmer c aufgehängten Schlauch d erfolgen muß, durch Schließen des Ventils c verhindert wird, an | dessen Hebel eine trichterartige Auffangschale f sitzt, die mit dem in diese Schale zufließenden Wasser als Belastungsgewicht dient, infolge der stetigen Gewichtszunahme des Gefäßes er durch das darin ansteigende Wasser wird die Feder h auseinandergezogen, das Gefäß sinkt gleichmäßig und nimmt einen Winkelhebel g mit, durch dessen anderen Schenkel mittels der Zugstange h das Strahlrohr ;' nebst Führungschwinge langsam hin und her gezogen wird. Die Schubbewegung kann dabei durch eine Feder k unterstützt werden, die beim Anziehen angespannt wird. Das Gefäß α nimmt auf seinem Wege abwärts durch die Mitnehmerstange / den auf dem Hals des Steuerhahnes m sich frei drehenden Gewichtshebel η so weit mit, bis das Gewicht über den höchsten Punkt hinweggekommen ist und der Hebel beim Weiterfallen mit einem seiner Anschläge o, 0' den Hahngriff ρ mitnimmt und so den Hahn ·;;/ schließt. Γη Abb. 5a ist der Moment des Herumfallens dargestellt. Der Gewichtshebel η faßt eben den Hahngriff ρ und hat ihn im nächsten Augenblick in die Schlußstellung gedreht, die strichpunktiert gezeichnet ist. So-■ gleich entleert sich die Schale f durch eine an ihrem tiefsten Punkt befindliche kleine öffnung und Ventil <? wird infolge der Hebelentlastung durch die kleine Feder q geöffnet. Damit beginnt die umgekehrte Bewegung. Das Gefäß« entleert sich durch den Schlauchd \ und geht wieder langsam aufwärts infolge der allmählichen Entlastung der Feder h. Die Schwinge mit Strahlrohr i geht den rückwärtigen Weg, und der Gewichtshebel η für die Umsteuerung wird von der Stange / wieder über den höchsten Punkt zurückgedreht und öffnet beim Weiterfallen den Steuerhahn m wieder, wonach durch das zufließende Wasser das Ventil e geschlossen wird.
Die Auswechslung des Pendelsystems gegen eine andere Führungsvorrichtung ist ebenso einfach, wie die Abb. 5 und 6 erkennen lassen. Statt der Pendel schwinge wird ein Rahmen benutzt, in den nach Bedarf verschiedene Schablonen eingesetzt werden können. Durch eine solche Schablone mit geradem Führungsschlitz kann überhaupt die Schwinge entbehrlich gemacht werden. Zur Erzeugung anderer in sich geschlossener Figuren kann nach Erfordernis eine andere Düse angewendet und auf die Kupplung zwischen Schlauch und Standrohr bzw. auf das Kugelgelenk an letzterem ein Mitnehmer mit Seilrolle gesetzt werden, der die Düse an der Schablone gleitend herumführt. Als Antrieb ist hier ein Wasserrad gezeichnet, für das ebensogut ein anderer Motor oder ein Uhrwerk benutzt werden kann. Auch das Pendelsystem mit Schwinge nach Abb. 1
bis 3 kann leicht durch ein anderes ersetzt werden; es sind dazu nur die beiden Drehzapfen h, h' zurückzuziehen.
Die Abb. 8 bis io' zeigen noch einige Bauarten von Apparaten für Spritzmalerei. Abb. 8 zeigt die Ansicht, Abb. 9 den Grundriß einer der schon in Abb. 6 und 7 dargestellten ähnlichen Einrichtung zur Erzeugung von Kreisen, Ellypsen, Spiralen, Herzformen, Wellenlinien usw., vergrößert nach eingespannter Schablone. 1 ist die Aktionsfläche, etwa eine ausgespannte Leinwand. Die Düse 2 wird mittels der Feder 3 an eine der zu erzeugenden Figur ähnliche Schablone 4 leicht angedrückt und durch den Mitnehmer 5 daran entlangbewegt, der auf dem durch Uhrwerk 6 angetriebenen Zahnrad 7 sitzt. Dieses Zahnrad läuft auf einer Lagerbüchse 8 lose um das Zuführungsrohr 9. Die Schablone wird durch einen Arretierungsstift 10 und einige Vorreiber in ihrer Lage gehalten und kann durch einige Handgriffe gegen eine anders geformte ausgewechselt werden.
Damit die Form der gemalten Figur genau der Schablone entspricht und nicht durch den Reibungswiderstand der Düse an dem Mitnehmer beeinflußt wird, kann die Düse seitlich zwei in Spitzen gelagerte Gleitrollen, vorn einen · Gleitschuh und an der Rückseite einen Führungsbügel erhalten, welch letzterer das Verdrehen der Düse um ihre Achse verhindert.
Das Maß der Vergrößerung kann verändert werden durch Veränderung des Abstandes zwischen Bildebene und Schablone und | zwischen Schablone und Kupplung, auch kann 1 die Größe der dargestellten Figur beeinflußt werden durch die Größe der maßgebenden Schablonenform.
Die Richtung, in welche der Apparat eingestellt wird, ist ebenfalls beliebig, wie schon ' weiter oben gesagt wurde; sie kann bestimmt ; werden durch die Lage der Bildebene, auf der ; die Figuren erzeugt werden sollen. .
Abb. 10 zeigt eine andere Einrichtung, bei < welcher die Düse 1 mittels Feder 2 an die ! durch Uhrwerk oder Motor 3 automatisch vorbeigeführte Schablone 4 leicht angedrückt , wird. Die zu bestrahlende Aktionsfläche 5 I kann in beliebiger Entfernung von der Scha- ■■ blone und mit beliebiger Geschwindigkeit vom gleichen Motor angetrieben gleichfalls vorübergeleitet werden. Das Trocknen der bemalten Stoffbahn in der Warmluftkam- [ mer 6, das Führen über Leitrollen 7 und das Aufrollen geschieht in der üblichen Weise. '.
Umgekehrt kann auch der Apparat auf einer Roll- oder Gleitbahn an einer feststehenden Aktionsfläche, z. B. einer Mauer, entlanggeführt werden.
Die Anwendungsformen lassen sich in beliebiger Weise vornehmen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Tragbare Vorrichtung für Spritzmalerei und Beregnung mit einem am vorderen Ende mit einer Düse oder einem Düsensystem versehenen Strahlrohr, das an seinem hinteren Ende mit einem relativ feststehenden Zuführungsrohr oder Standrohr beweglich verbunden ist und innerhalb eines Kugelsektors um den Anschlußpunkt während des Ausströmens der unter Druck stehenden Flüssigkeit, Farbe o. dgl. ■ mechanisch geführt wird, so daß der Flüssigkeitsstrahl Flächen verschiedener Größe bestreichen kann, gekennzeichnet durch die Anordnung auswechselbarer Schablonen oder anderer gleichwertiger auswechselbarer Führungsorgane für das Strahlrohr, die in Verbindung mit einem entsprechend gewählten Antrieb gestatten, selbsttätig die Flüssigkeit, Farbe o. dgl. auf die zu bestrahlenden Flächen in Fi- 85 , guren oder Flächen von beliebig wählbarer Form und in beliebiger Vergrößerung aufzubringen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer flachgedrückten, fächerartig verbreiterten Düse mit in seiner ganzen Länge geradem Austrittsspalt, die vorzugsweise bei mechanisch gleichförmiger Führung des Strahlrohres in einer senkrechten Schwingungsebene und Stellung der Düsenmündung quer zu dieser Ebene ein gleichmäßiges Überdecken rechteckig begrenzter Flächen mit Flüssigkeit ermöglicht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit abwechselnd sich füllenden und entleerenden Gefäßen zur Regelung der Pendelschwingungen des Strahlrohres, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Umsteuerung des zum abwechselnden Füllen der Gefäße dienenden Flüssigkeitsstrahles durch das während der Pendelschwingungen abwechselnd nach rechts und links erfolgende Ausbiegen des das Strahlrohr mit dem Zuführungs- oder Standrohr verbindenden Kupplungsschlauches erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. OEDRUCIiT IN DE»
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0852160A3 (de) * 1996-12-02 1999-03-31 Graco Inc. Vorrichtung mit kontrolliertem Abgabemuster
US6758418B2 (en) 2001-08-07 2004-07-06 Nordson Corporation Swirl gun

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0852160A3 (de) * 1996-12-02 1999-03-31 Graco Inc. Vorrichtung mit kontrolliertem Abgabemuster
US6758418B2 (en) 2001-08-07 2004-07-06 Nordson Corporation Swirl gun

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