DE3743885A1 - Verstellbarer hin- und hergehender sprinkler vom wellentyp - Google Patents
Verstellbarer hin- und hergehender sprinkler vom wellentypInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bewässe
rungssprinkler, genauer gesagt auf einen neuartigen
und verbesserten hin- und hergehenden Sprinkler vom
Wellentyp, der primär zur Bewässerung von Rasen,
Blumen, Büschen u. ä. geeignet ist.
Derartige Sprinkler sind seit langem bekannt und
werden zur Bewässerung von Rasenflächen, Gärten,
Büschen, Blumen und anderen Pflanzen eingesetzt.
Typischerweise besitzen derartige Sprinkler einen
wassergetriebenen Motor, der in einem Gehäuse montiert
ist und ein längliches Spritzrohr antreibt, das
sich von einer Seite zur anderen Seite um eine all
gemein horizontale Achse hin- und herdreht. Das Spritz
rohr, das üblicherweise aus einem dünnen Metall
rohr besteht und über seine Länge gebogen ist, be
sitzt eine Vielzahl von Wasserauslaßöffnungen oder
Düsen, die im Abstand über die Länge des Rohres an
geordnet sind und einzelne Wasserströme vom Rohr
in einem fächerförmigen Muster nach außen richten.
Da sich das Spritzrohr um seine Achse hin- und her
dreht, bewegt sich das fächerähnliche Spritzmuster,
des von den Auslässen oder Düsen erzeugt wird,
über dem Grund hin und zurück, so daß auf jeder
Seite des Sprinklers eine regenähnliche Bewässe
rung erreicht wird. Beispiele für diese Arten von
Sprinklern sind die von der Firma Rain Bird Sprinkler
Mfg. Corp., Glendora, Kalifornien, USA vertriebenen
Sprinkler, wie sie auf Seite 7 des entsprechenden "Rain
Bird Gonsumer Products Catslogue" von 1987 gezeigt
sind.
Ein Nachteil der meisten hin- und hergehenden
Sprinkler vom Wellentyp besteht darin, daß das Ver
teilungsmuster des Wassers über dem Grund dazu neigt,
auf einzelne enge Streifen oder Bänder begrenzt
zu sein, die auf jeder Seite des Spritzrohres aus
gebildet sind, und zwar dort, wo die einzelnen
Wasserstrahlen aus jedem Auslaß oder jeder Düse
normalerweise den Grund berühren. Das führt dazu,
daß derartige Sprinkler üblicherweise Wasser
verteilungsmuster erzeugen, die zwischen den be
wässerten Streifen, die durch die Strahlen aus
jedem Auslaß und jeder Düse des Spritzrohres ge
bildet werden, nicht bewässerte oder zu wenig be
wässerte Streifen aufweisen.
Es besteht daher ein Bedarf nach einem hin- und
hergehenden Sprinkler vom Wellentyp, mit dem der
vorstehend aufgezeigte Nachteil vermieden werden
kann und der ein im wesentlichen gleichmäßiges
Wasserverteilungsmuster zur Verfügung stellt, das
keine nichtbewässerten oder unterbewässerten Strei
fen über die Länge des fächerförmigen Spritzmusters
beläßt, wenn sich das Spritzrohr von einer Seite
zur anderen Seite dreht. Die vorliegende Erfindung
stillt dieses Bedürfnis und weist zusätzliche Vor
teile und Merkmale auf, die beim Stand der Technik
nicht vorhanden sind.
Erfindungsgemäß wird ein hin- und hergehender Sprink
ler vom Wellentyp geschaffen, der die folgenden Be
standteile umfaßt: ein Gehäuse, das ein längliches
Spritzrohr lagert, welches eine hin- und hergehende
Drehung um eine allgemein horizontale Achse von einer
Seite zur anderen Seite ausführt, einen Wassereinlaß,
durch den Wasser von einer Druckquelle zugeführt wird, eine
Vielzahl von Wasserauslässen, die im Abstand entlang
dem Rohr angeordnet sind und aus denen Wasserströme
in einem fächerförmigen Spritzmuster abgegeben werden,
und einen Motor zur Hin- und Herbewegung des Spritz
rohres. Der Sprinkler ist erfindungsgemäß dadurch ge
kennzeichnet, daß er Einrichtungen aufweist, die mit
dem Gehäuse gekoppelt sind, um den Wasserstrom von der
Quelle zum Spritzrohreinlaß während der hin- und her
gehenden Bewegung des Spritzrohres um dessen allge
mein horizontale Achse periodisch zu drosseln.
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unter
ansprüchen hervor. Die Erfindung wird nachfolgend an
hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der
Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Aus
führungsform eines hin- und
hergehenden Sprinklers vom
Wellentyp;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische
Ansicht des Sprinklers, teil
weise im Schnitt, entlang Linie
2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt
entlang Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt
ähnlich Fig. 3, der einen er
findungsgemäß ausgebildeten
Drosselnocken in der Drossel
position zeigt;
Fig. 5 einen Teilschnitt entlang Linie
5-5 in Fig. 2;
Fig. 6 eine Endansicht in Richtung der
Linie 6-6 in Fig. 1; und
Fig. 7 einen Teilschnitt entlang Linie
7-7 in Fig. 6, wobei Abschnitte
des Spritzrohres weggelassen
worden sind, um eine kompakte
Darstellung zu erhalten.
In den Figuren ist ein neuartiger und verbesserter ver
stellbarer hin- und hergehender Sprinkler 10 vom Wellen
typ dargestellt, der in erster Linie zur Bewässerung
von Rasenflächen, Blumen, Büschen u. ä. dient. Wie man
Fig. 1 der Zeichnung entnehmen kann, umfaßt der Sprinkler
10 ein Motorgehäuse 12 mit einem Wassereinlaß 14, der
über eine Kupplung 16 an einen Gartenschlauch (nicht
gezeigt) oder eine andere Quelle von unter Druck stehendem
Wasser anschließbar ist, und ein Paar von mit seitlichem
Abstand angeordneten und sich nach vorne erstreckenden
Stützbeinen 18, die in einem aufrechtstehenden Arm 20
enden. Zwischen dem Motorgehäuse 12 und dem Arm 20 be
findet sich ein in Horizontalrichtung verlaufendes läng
liches Spritzrohr 22 mit einer Vielzahl von Spritzdüsen
24, die im Abstand entlang dem Rohr angeordnet sind und
Wasserströme vom Sprinkler 10 nach außen in die Atmosphäre
abgeben. In dem vorliegenden Fall ist das Spritzrohr
22 zwischen dem Arm 20 und dem Motorgehäuse 12 gerade
ausgebildet, und die Düsen sind in das Spritzrohr unter
einem Winkel eingesetzt, so daß das Wasser fächerförmig abgespritzt
wird, wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig.
1 angedeutet ist. Das Spritzrohr 22 kann auch über seine
Länge gebogen sein, und Düsen können durch Öffnungen
durch das Spritzrohr ersetzt sein, welche so angeordnet
sind, daß sie das Wasser fächerförmig abgeben, wie dies
bei bekannten hin- und hergehenden Sprinklern vom Wellen
typ üblich ist.
Wie man Fig. 5 entnehmen kann, besitzt das Motorgehäuse
12 einen hinteren Gehäuseabschnitt 25, der an einem vorderen
Gehäuseabschnitt 26 befestigt ist und dazwischen einen
inneren wasserdichten Raum 28 bildet. In diesem Motor
gehäuse 12 befindet sich ein wassergetriebener Motor
30 herkömmlicher Bauart, der das Spritzrohr 22 so an
treibt, daß sich dieses von Seite zu Seite um seine
Längsachse hin- und herdreht. Wie die Fig. 2 und 5
zeigen, besitzt der Motor 30 ein wassergetriebenes Schaufel
rad 32, das an einer Schaufelradwelle 34 gelagert ist,
welche in Horizontalrichtung zwischen dem hinteren und
vorderen Gehäuseabschnitt 25 und 26 gelagert und so an
geordnet ist, daß es vom Wasser beaufschlagt wird, das
durch den Einlaß 14 in das Gehäuse 12 dringt. Desweiteren
ist ein Einlaßkanal 36 vorgesehen, der sich in Horizontal
richtung von der Kupplungsmutter 16 durch den hinteren
Gehäuseabschnitt 25 erstreckt. Schließlich dient eine
Auslaßöffnung 38 dazu, das eintretende Wasser nach oben
in Richtung auf den Umfang des Schaufelrades 32 zu richten,
um eine Drehung desselben zu bewirken.
Einstückig mit dem Schaufelrad 32 ist ein von diesem
um die Schaufelradwelle 34 nach vorne vorstehendes An
triebsrad ausgebildet. Es handelt sich hierbei um eine
Schnecke 40, die sich zusammen mit dem Schaufelrad dreht
und ein Reduktionsgetriebe 42 antreibt, das über ein
Bogeneinstelleinheit 44 so gekoppelt ist, daß das Spritz
rohr 22 um seine Längsachse gedreht wird. Das Reduktions
getriebe 42 besitzt ein Schneckenrad 46, das auf einer
geneigten Lagerwelle 48 zur Ausführung von Drehungen
montiert ist. Die Lagerwelle 48 befindet sich in der
Kammer 30 und ist an gegenüberliegenden Enden in nach innen
vorstehenden runden Vorsprüngen 50 gelagert, die einstückig
mit dem hinteren Gehäuseabschnitt 25 ausgebildet sind.
Einstückig mit der Lagerwelle 48 ist eine zweite Schnecke
52 ausgebildet, die entlang der Lagerwelle auf einer
Seite des Schneckenrades 46 vorsteht. Die zweite Schnecke
52 kämmt treibend mit einem zweiten Schneckenrad 54, das koaxial
an einer Ausgangswelle 56 befestigt ist, welche in einer
zylindrischen Bohrung 5 B gelagert ist, die durch die
Wand des vorderen Gehäuseabschnittes 26 ausgebildet ist.
Im Betrieb wird das durch den Einlaß 14 dringende Wasser
auf das Schaufelrad 32 gerichtet, so daß das Schaufelrad
die Schnecke 40 dreht und das Schneckenrad 46 um die
Schaufelradwelle 34 antreibt. Durch die Drehung des Schnecken
rades 46 und der befestigten zweiten Schnecke 52 werden
das zweite Schneckenrad 54 und die Ausgangswelle 56 ge
dreht, die über eine Kurbelarmeinheit 60 mit der Bogen
einstelleinheit 44 und dem Spritzrohr 22 gekoppelt ist.
Bei einer gegenwärtig besonders bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung ist das Übersetzungsverhältnis zwischen
dem Schaufelrad 32 und dessen Schnecke 40 und dem davon
angetriebenen Schneckenrad 46 so ausgewählt, daß es 24 : 1
beträgt, während auch das Übersetzungsverhältnis zwischen
dem Schneckenrad 46 und der dazugehörigen zweiten Schnecke
52 und dem Ausgangsschneckenrad 54 24 : 1 beträgt, so
daß auf diese Weise über das Getriebe 42 zwischen dem
Schaufelrad 32 und der Ausgangswelle 56 eine Reduktion
von 576 : 1 erzielt wird.
Die Kurbelarmeinheit 60 ist von herkömmlicher Bauart
und besitzt eine Kurbel 62, die an einem Ende an der
Ausgangswelle 56 außerhalb des Motorgehäuses 12 befestigt
ist und am gegenüberliegenden Ende über einen Verbindungs
stift 66 schwenkbar an einem Verbindungsarm 64 angebracht
ist. Der Verbindungsarm 64 ist mit der Bogeneinstellein
heit 44 gekoppelt, die eine Wählscheibe oder einen Wähl
knopf 68 enthält, der an einer Scheibe 70 befestigt ist,
welche lösbar innerhalb eines ringförmigen Gehäuses 72
angeordnet ist, das einen Umfangsvorsprung 74 aufweist,
der das Spritzrohr 22 umgibt und mit diesem nicht drehbar
verbunden ist. Der Verbindungsarm 64 ist benachbart zum
Umfang der Scheibe 70 über einen Schwenkstift (nicht
gezeigt) befestigt, und die Scheibe 70 kann wahlweise
über den Knopf 68 relativ zum ringförmigen Gehäuse 72
gedreht werden. Durch Wahl der Drehlage des Knopfes 68
und der Scheibe 70 relativ zum ringförmigen Gehäuse 72
kann der Schwingbogen der Bogeneinstelleinheit 44 und
somit des Spritzrohres 22 derart gesteuert werden, daß
jede Umdrehung der Ausgangswelle 56 und der Kurbel 62
um 360° in eine Drehung des Spritzrohres 22 um seine
Längsachse zwischen 0° und 45° zu jeder Seite der in
Fig. 1 gezeigten Mittelposition hin überführt wird,
wie dies bekannt ist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Spritzrohr 22
derart konstruiert und zwischen dem Motorgehäuse 12 und
dem Arm 20 montiert, daß die auf das Rohr ausgeübte
Schubbelastung minimal gehalten wird, um auf diese Weise
das zur Drehung des Rohres erforderliche Antriebsdreh
moment zu reduzieren, während gleichzeitig eine verbesserte
Wirksamkeit und Zuverlässigkeit im Betrieb bei reduzierten
Kosten erreicht wird. Demzufolge ist das Spritzrohr 22
als offenendiges zylindrischen Rohr ausgebildet, das
einen zentralen Wasserkanal 76 aufweist, der sich durch
das Rohr erstreckt. Das Rohr ist zwischen dem Motorge
häuse 12 und dem Arm 20 durch ein Gehäuseendfitting 78
und ein Armendfitting 80 gelagert, die Axialbelastungen
absorbieren, die während des Betriebes entstehen, so
daß das Spritzrohr nur Radialkräften ausgesetzt ist.
Wie man der Fig. 7 entnehmen kann, ist ein Einlaßend
abschnitt 82 des Spritzrohres 22 drehbar mit dem Gehäuse
endfitting 78 verbunden. Das Fitting wird durch einen
zylindrischen Nippel 84 gebildet, der von der Wand des
vorderen Gehäuseabschnittes 26 nach außen vorsteht und
sich koaxial in den Einlaßendabschnitt des Rohres er
streckt. Der Nippel 84 besitzt einen inneren Wasser
kanal 86, der eine Auslaßleitung vom Motorgehäuse 12 bildet
und durch den Wasser vom Gehäuseraum 28 zum Wasserkanal
76 des Spritzrohres dringt. Der Nippel 84 ist vorzugs
weise einstückig mit dem vorderen Gehäuseabschnitt 26
ausgebildet und besitzt einen rohrförmigen Innenabschnitt
85, der einen Einlaß 87 für den Auslaß des Kanales 86
vom Gehäuseraum 28 bildet. Um eine wasserdichte Dichtung
zwischen dem Einlaßendabschnitt 82 des Spritzrohres 22 und
dem Nippel 84 vorzusehen, ist eine 0-Ringdichtung 88
in einer Ringnut 90 angeordnet, die um die äußere Umfangs
fläche des Nippels herum ausgebildet ist. Mit dieser
Konstruktion wirken sämtliche Axialkräfte in Richtung
des Motorgehäuses 12, die vom dem Druckwasser innerhalb
des Wasserkanales 76 des Spritzrohres 22 erzeugt werden,
gegen den Nippel 84 und den vorderen Gehäuseabschnitt
26 und werden von diesen absorbiert, so daß Schubbe
lastungen auf den Einlaßendabschnitt 82 des Spritzrohres,
das üblicherweise aus relativ dünnem Metall, wie bei
spielsweise Aluminium besteht, ausgeschaltet werden.
In entsprechender Weise ist der Endabschnitt 92 des Spritz
rohres 22 drehbar am Arm 20 montiert. Der Arm ist ein
stückig mit den Stützbeinen 18 ausgebildet und besitzt
eine innere und eine äußere Wand 95 und 97, die im Abstand
voneinander angeordnet sind, sowie eine obere Wand 99,
durch die er verschlossen ist. Die drehbare Lagerung
wird durch ein Armendfitting 18 bewerkstelligt, so daß
Schubbelastungen, die durch das Druckwasser im Wasser
kanal 76 erzeugt werden, durch das Endfitting und den
Arm 20 und nicht durch den Endabschnitt des Spritzrohres
absorbiert werden. In diesem Fall ist das Armendfitting
80 durch einen allgemein zylindrischen Endstopfen 94
ausgebildet, der in zylindrischen Öffnungen 96 gelagert
ist, welche durch die innere und äußere Wand 95, 97 des
Armes 20 geformt sind, und steht in den Endabschnitt
92 des Spritzrohres vor. Das innere Ende des Stopfens
94 endet in einer druckaktivierten Lippendichtung 98,
die in wasserdichten Dichtungseingriff mit dem Spritzrohr
22 gepreßt wird, wenn Druckwasser in den Wasserkanal
76 eingeführt wird, und die ermöglicht, daß sich das
Spritzrohr relativ zum Endfitting und dem Arm 20 drehen
kann. Um die axiale Schubbelastung am Endstopfen auf
den Arm zu übertragen, ist ein Paar von radial vorstehenden
rechteckfömigen Ohren 100 am Stopfen ausgebildet, die
gegen die Fläche der Außenwand 97 des Armes in den Be
reich um seine zylindrische Öffnung 96 herum stoßen.
Um die Montage und Demontage zu erleichtern, besitzt
die zylindrische Öffnung 95 in der Außenwand 97 ein paar
Schlitze 101, die einen Durchgang der Ohren 100 er
möglichen. Hierdurch kann der Endstopfen 94 des Armes
schnell in den Arm 20 eingesetzt und aus diesem wieder
entfernt werden, indem die Ohren 100 zu den Schlitzen
101 ausgerichtet werden. Eine Verriegelung des Stopfens
mit dem Arm kann durch Drehen des Stopfens durchgeführt
werden, um die Ohren außer Flucht mit den Schlitzen zu
bringen. Zu diesem Zweck ist ein Knopf 103 am äußeren
Ende des Stopfens vorgesehen.
Bei dieser Konstruktion werden Axialkräfte, die während
des Betriebes innerhalb des Wasserkanales 76 des Spritz
rohres 22 in Richtung des Armes 20 erzeugt werden, durch
die Ohren 100 des Endstopfens 94 auf den Arm übertragen,
so daß das Spritzrohr keine Axialbelastung erfährt. Durch
die Reduzierung der Axialbelastung auf das Spritzrohr
22 kann erfindungsgemäß ein Antriebsmotor 30 mit nied
rigerem Drehmoment und ein besonders kleines Getriebe 42
eingesetzt werden, und es wird die nutzbare Lebensdauer des
Sprinklers 10 verlängert. Sollte es darüberhinaus er
forderlich sein, das Spritzrohr 22 vom Sprinkler 10 zu
demontieren, beispielsweise zum Reinigen einer ver
stopften Düse 24, muß nur der Endstopfen 94 gedreht werden,
um die Ohren 100 mit den Schlitzen 101 auszurichten und
den Stopfen durch die zylindrischen Öffnungen 96 zu ziehen.
Gemäß einem anderen Hauptmerkmal der Erfindung sind Ein
richtungen im Raum 28 des Motorgehäuses 12 vorgesehen, die
den Wasserstrom zum Spritzrohr 22 periodisch und zyklisch
drosseln, um das Wasserverteilungsmuster mit Fächerform
vom Sprinkler 10 beträchtlich zu vergrößern und dem ent
sprechenden Spritzmuster eine verbesserte ästhetische Er
scheinungsform zu verleihen. Wie man am besten den Figu
ren 2 bis 4 entnehmen kann, ist zu diesem Zweck ein Dros
selnocken 102 an der Lagerwelle 48 benachbart zum Montage
vorsprung 50 auf der Seite des Schneckenrades 46 gegen
über der des Schneckenrades 52 vorgesehen und benach
bart zum Einlaß 87 zum Kanal 86 durch den Nippel 84 ange
ordnet.
Durch Drehung des Schneckenrades 46 vom Schaufelrad 32
wird der Nocken 102 an der Einlaßöffnung 87 zum Nippel
kanal 86 vorbeigedreht und blockiert hierdurch teilweise
bzw. drosselt diese Öffnung gegenüber dem Wasserstrom
vom Raum 28. Bei einer gegewärtig bevorzugten Ausführungs
form handelt es sich bei dem Nocken 102 um einen Nocken
mit einem einzigen Buckel, der eine gekrümmte Führungs
kante 104 besitzt, die den Wasserdurchfluß vom Raum 28
zum Kanal 86 allmählich drosselt, wenn der Nocken im
Uhrzeigersinn in den Fig. 3 und 4 an der Einlaßöffnung
vorbeigedreht wird. Als Ergebnis der Drosselung des Wasser
durchflusses vom Raum 28 zum Wasserkanal 76 des Spritz
rohres 22 nimmt die Strecke, mit der Wasser aus den Spritz
düsen 24 abgespritzt wird, beträchtlich ab, so daß auf diese
Weise ein allmählich abnehmendes und etwas engeres fächer
förmiges Spritzmuster erzeugt wird. Somit wird jeder
einzelne Wasserstrom, der von den Düsen 24 des Spritzrohres
22 abgegeben wird, axial einwärts zum Mittelpunkt des
Spritzrohres zwischen dessen Einlaß und dessen Ende ge
zogen, wodurch das Wasserverteilungsmuster des Sprinklers
10 vergrößert wird.
Da bei der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung der Drosselnocken 102 sich zusammen mit dem
Schneckenrad 46 dreht, dreht er sich bei jeder hin- und
hergehenden Drehbewegung des Spritzrohres 22 um dessen
Längsachse 24mal an der Einlaßöffnung 87 zum Wasser
kanal 86 vorbei. Auf diese Weise wird somit ein sich
in konstanter Weise änderndes fächerförmiges Spritzmuster
in einer Wellenbewegung erzeugt, wodurch nicht nur die
Verteilung verbessert wird, sondern das Muster auch
dynamisch und gefällig anzusehen ist, da es sich während
der Hin- und Herbewegung des Spritzrohres regelmäßig
erweitert und abnimmt. Bei einem Prototyp der Erfindung
wurde festgestellt, daß durch geeignete Auswahl der Größe
des Nockens 102 relativ zur Einlaßöffnung 97 zum Kanal
86 bei einem Versorgungsdruck von 2,76 bar das Spritz
muster des Sprinklers 10 eine maximale Wurfdistanz von
etwa 12,20 m besitzt, wobei im vollständig gedrosselten
Zustand, wie in Fig. 4 gezeigt, die maximale Wurfdi
stanz um etwa 50% auf etwa 6,70 m reduziert wurde.
Somit drosselt der Drosselnocken 102 in wirksamer Weise
periodisch und zyklisch den Wasserzufluß zum Spritzrohr
22 und bewirkt auf diese Weise eine zyklische Reduzierung
der Strecke, mit der das Spritzmuster vom Sprinkler 10
abgegeben wird. Da das Wasser mit Ausnahme des Düsen
zentrums von allen Düsen 24 abgespritzt wird, die unter
einem Winkel relativ zu den Längsenden des Spritzrohres
22 nach außen vorstehen, wird jedesmal dann, wenn der
Drosselnocken 102 den Durchfluß drosselt, der von jeder
Düse bewässerte Streifen nach innen in Richtung auf den
Längsmittelpunkt des Spritzrohres 22 zwischen dessen
Enden gezogen, wodurch der gesamte Bereich zwischen
allen Düsen ausgefüllt und bewässert wird. Daher wird
durch die Drosseleinrichtung ein Spritzmuster erzeugt,
das die Gesamtverteilung des Wassers über den Sprinkler
10 beträchtlich verbessert.
Claims (13)
1. Hin- und herschwingender Sprinkler zur Bewässerung
von Rasenflächen, Blumen, Büschen u. a., gekennzeichnet
durch ein Gehäuse (12) mit einem darin ausgebildeten
wasserdichten Innenraum (28), eine Einrichtung zum Ver
binden des Gehäuses (12) mit einer Quelle von unter Druck
stehendem Wasser und zum Richten des Wassers von der
Quelle in den Innenraum (28), eine Lagereinrichtung, die
vom Gehäuse nach vorne vorsteht und in einem aufrecht
stehenden Arm (20) endet, ein längliches, allgemein hohles
Spritzrohr (22), das sich zwischen dem Gehäuse (12) und
dem Arm (20) erstreckt und eine hin- und hergehende
Schwingbewegung um eine allgemein horizontale Achse aus
führen kann, eine Einrichtung, die ein Ende des Spritzrohres
(22) mit dem Gehäuse (12) verbindet und einen Wasser
kanal (76) mit einem Einlaß aufweist, der innerhalb des
Innenraumes (28) angeordnet ist, um Wasser vom Innenraum
zum Spritzrohr (22) zu führen, eine Einrichtung, die das
andere Ende des Spritzrohres (22) mit dem Arm (20) ver
bindet, eine Motoreinrichtung (30), die mit dem Gehäuse
(12) und dem Spritzrohr (22) in Verbindung steht, um
das Spritzrohr um die Achse hin- und herzuschwingen, und
eine Drosseleinrichtung, die im Innenraum angeordnet ist
und den Wasserzufluß vom Innenraum (28) zum Spritzrohr
(22) während des Hin- und Herschwingens des Spritzrohres
periodisch drosselt.
2. Sprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Motoreinrichtung (30) ein wassergetriebenes
drehbares Schaufelrad (32) umfaßt, das im Innenraum (28)
angeordnet ist, sowie ein Reduktionsgetriebe (42), das
mit dem Spritzrohr (22) gekoppelt ist und vom Schaufel
rad (32) angetrieben wird.
3. Sprinkler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosseleinrichtung vom Schaufelrad (32) ange
trieben wird.
4. Sprinkler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosseleinrichtung desweiteren einen Nocken (102)
umfaßt, der mit dem Getriebe in Antriebsverbindung steht,
durch dieses gedreht wird und so angeordnet ist, daß er
sich an dem Einlaß vorbei dreht, um den Wasserzufluß vom
Innenraum (28) zum Wasserkanal (76) in Abhängigkeit von
einer Drehung des Schaufelrades (32) zyklisch zu drosseln.
5. Sprinkler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reduktionsgetriebe (42) über eine Bogenwählein
richtung, die zur Auswahl des Schwingbogens des Spritz
rohres (22) um dessen Achse verstellbar ist, mit dem
Spritzrohr (22) in Verbindung steht.
6. Sprinkler nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Drosseleinrichtung benach
bart zum Einlaß angeordnet ist.
7. Sprinkler nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Spritzrohr
(22) um ein offenendiges zylindrisches Rohr handelt und
daß die Einrichtung, die das Spritzrohr (22) mit dem Ge
häuse (12) verbindet, einen Nippel (84) umfaßt, der vom
Gehäuse in das offene Ende des Spritzrohres (22) vorsteht,
wobei das Spritzrohr um den Nippel (84) drehbar ist.
8. Sprinkler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung, die das andere Ende des Spritzrohres
(22) mit dem Arm (20) verbindet, einen Stopfen (94) um
faßt, der am Arm (20) montiert ist und in das andere Ende
des Spritzrohres (22) vorsteht, wobei das Spritzrohr relativ zum
Stopfen (94) drehbar ist.
9. Sprinkler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (94) vom Arm (20) und dem anderen Ende
des Spritzrohres (22) entfernbar ist, um eine Demontage
des Spritzrohres vom Sprinkler zu ermöglichen.
10. Hin- und herschwingender Sprinkler zur Bewässerung
von Rasenflächen, Blumen, Büschen u. a., gekennzeichnet
durch: ein Gehäuse (12), das ein längliches Spritzrohr
(22) lagert, das eine Schwingung um eine allgemein
horizontale Achse von einer Seite zur anderen Seite aus
führt und einen Wassereinlaß, durch den Wasser von einer
Druckwelle zuführbar ist, sowie eine Vielzahl von Wasser
auslässen besitzt, die entlang dem Spritzrohr im Abstand
angeordnet sind und aus denen Wasserströme in einem fächer
förmigen Spritzmuster abgegeben werden, einen Motor (30)
zum Hin- und Herschwingen des Spritzrohres (22) und eine mit
dem Gehäuse (12) in Verbindung stehende Einrichtung zum
periodischen Drosseln des Wasserzuflusses von der Druckquelle
zum Spritzrohreinlaß während des Hin- und Herschwingens
des Spritzrohres (22) um die allgemein horizontale Achse.
11. Sprinkler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung einen Nocken (102) aufweist, der be
nachbart zum Einlaß angeordnet und vom Motor (30) drehbar
ist, um den Wasserzufluß in den Einlaß zyklisch zu drosseln.
12. Sprinkler nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß er desweiteren eine Einrichtung zum Lagern
des Spritzrohres (22) am Gehäuse (12) aufweist, um eine
Axialdruckbelastung des Rohres während des Hin- und Her
schwingens desselben im wesentlichen zu verhindern.
13. Sprinkler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spritzrohr (22) offene Enden besitzt und daß die
Einrichtung zum Lagern des Spritzrohres Endfittings auf
weist, die am Gehäuse (12) befestigt sind und in die
offenen Enden vorstehen, wobei das Rohr relativ zu den
Endfittings drehbar ist.
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