DE2143984A1 - Vorrichtung zum spritzen von pflanzenschutzmitteln - Google Patents

Description

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Heinz Oster 5171 Serrest

Vorrichtung zum Spritzen von Pflanzenschutzmitteln Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 21 28 877.7)

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spritzen von Pflanzenschutzmitteln oder dergleichen, bei der eine über eine Rohr- oder Schlauchleitung mit einem ein Spritzmittel enthaltenden Behälter verbundene Düse mit Abstand zum Boden entlang von Reihenkulturen mittels Antriebes so geführt ist, daß das Spritzmittel auf die Bodenfläche unter den unteren Blättern der Nutzpflanzen auf den Boden gespritzt wird, wobei die als Flachstrahldüse ausgebildete Düse an dem einen Ende eines eine Neigung gegenüber der Senkrechten aufweisenden Schenkels eines winkelförmigen, mittels Parallelogrammgelenken mit einem an dem Antrieb lösbar befestigbaren Stab, dessen unteres Ende als Auflager ausgebildet ist, verbundenen mit dem das Spritzmittel enthaltenden Behälter in Verbindung stehenden Rohrstücks angelenkt ist und daß zum Abstützen der Düse gegen den

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Boden ein mit dem Rohrstück: verbundener Schleifsporn vorgesehen ist nach Patent ... (Patentanmeldung P 21 28 877.7).

Die Erfindung stellt insofern eine Verbesserung der vorbezeichneten Vorrichtung dar, als dadurch das Spritzmittel "beidseitig der Pflanzen zwischen den beiden Auftreffstellen, die den von der Düse gebildeten Flachstrahl des Spritzmittels begrenzen, gleichmäßig verteilt wird.

Das geschieht gemäß der Erfindung bei der vorbezeichneten Vorrichtung durch die Anordnung einer Flachstrahldüse mit.unsymmetrischer Düsenöffnung, die so ausgebildet ist, daß das Spritzmittel beidseitig der Pflanzen zwischen den beiden den von der Düse gebildeten Flachstrahl begrenzenden Auftreffstellen des Spritzmittels gleichmäßig verteilt wird. Als sehr vorteilhaft hat sich dabei die Anordnung einer Flachstrahldüse mit einer die Düsenmündung schneidenden, gegenüber der von dem Mundstück der Düse gebildeten Ebene geneigten Einkerbung bewährt. Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Düse einen Spritzwinkel von etwa 60° bis 150° aufweist. Die Anordnung der Düse kann dabei beispielsweise so sein, daß die Mittellinie des den kreisförmigen Düseneingang passierenden Spritzmittelstrahles mit der Waagerechten einen Winkel zwischen 45° und 60° bildet. Doch ist es selbstverständlich möglich, den Winkel dem jeweiligen Bedarfsfall anzupassen.

Es hat sich gezeigt, daß durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung bei der Bekämpfung von Verunkrautungen von in Reihen angeordneten Pflanzen ein beachtlicher

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technischer Fortschritt erzielt wird. Dabei arbeitete die Vorrichtung auch unter erschwerten Einrichtungsbedingungen störungsfrei.

In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel einer Düse für die Vorrichtung gemäß der Erfindung sowie in schematischer Darstellung ein Beispiel für eine Verteilung des Spritzmittels dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf das Mundstück der Düse für die Vorrichtung gemäß der Erfindung

Fig. 2 einen Schnitt durch das Düsenmundstück nach Fig. 1

Fig. 3 die Verteilung des Spritzmittels

quer oder schräg zur Antriebsrichtung.

Wie aus der Fig. 1 und 2 hervorgeht, wird die Düsenmündung 2 des Düsenmundstücks 1 von einer Einkerbung angeschnitten, die eine Neigung gegenüber der Mittellinie der in dem Düsenmundstück vorgesehenen Bohrung aufweist. Durch Verwendung einer so ausgebildeten Düse wird erreicht, daß das durch die Düse D unter einem Druck von 2,5 bis 3 atü austretende Spritzmittel für die Pflanzen -wie in Fig. 3 dargestellt- quer oder schräg zur Antriebsrichtung gleichmäßig verteilt wird. V/ie sich bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der die Bodenhöhe der Düse etwa 2 cm und der Spritzwinkel etwa 60 betrugen und bei der die Mittellinie des den kreisförmigen Düseneingang passierenden Spritzmittelstrahls mit der Waagerechten einen Winkel von etwa 50° bildeten, erwiesen hat, war die Verteilung des Spritzmittels über die Breite des unter das Unterbiatt der Pflanzen gespritzten Flachstrahls gleichmäßig.

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Claims (3)

1. Pat e η t a η s ρ r ü c h e

   ^\ Vorrichtung zum Spritzen von Pflanzenschutzmitteln oder dergleichen, "bei der eine über eine Rohr- oder Schlauchleitung mit einem ein Spritzmit-tel enthaltenden Behälter verbundene Düse mit Abstand zum Boden entlang von Reihenkulturen mittels Antriebes so geführt ist, daß das Spritzmittel auf die Bodenfläche unter den unteren Blättern der Nutzpflanzen auf den Boden gespritzt' wird, wobei die als Flachstrahldüse ausgebildete Düse an dem einen Ende eines eine Neigung gegenüber der Senkrechten aufweisenden Schenkels eines winkelförmigen, mittels Parallelogrammgelenken mit einem an dem Antrieb lösbar befestigbaren Stab, dessen unteres Ende als Auflager ausgebildet ist, verbundenen mit dem das Spritzmittel enthaltenden Behälter in Verbindung stehenden Rohrstücks angelenkt ist und daß zum Abstützen der Düse gegen den Boden ein mit dem Rohrstück verbundener Schleifsporn vorgesehen ist nach Patent ... (Patentanmeldung P 21 28 877.7), gekennzeichnet durch die Anordnung einer Flachstrahldüse mit unsymmetrischer Düsenöffnung, die so ausgebildet ist, daß das Spritzmittel beidseitig der Pflanzen zwischen den beiden den von der Düse gebildeten Flachstrahl begrenzenden Auftreffstellen des Spritzmittels gleichmäßig verteilt wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Flachstrahldüse mit einer die Düsenmündung schneidenden, gegenüber der von dem Mundstück der Düse gebildeten Ebene geneigten Einkerbung.

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3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Spritzwinkel der Düse zwischen 60° und 150° liegt.

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   Le e rs e i te