DE924064C

DE924064C - Beregner fuer Feld und Garten

Info

Publication number: DE924064C
Application number: DEW11121A
Authority: DE
Inventors: Zeev Wieseltier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-05-04
Filing date: 1953-04-29
Publication date: 1955-02-24

Description

Beregner für Feld und Garten Gegenstand der Erfindung ist ein Beregner für Feld und Garten mit feststehendem Düsenkopf, der eine gleichmäßig verteilte Beregnung auf regelmäßig geformter Fläche ergibt.
Übliche Beregner haben entweder umlaufende Düsenarme oder feststehende Düsenköpfe. Die ersteren verteilen den künstlichen Regen im allgemeinen ziemlich gleichmäßig über eine verhältnismäßig große Fläche, haben aber den Nachteil teurer Herstellung, schwieriger Wartung und häufigen Versagens. Die Beregner mit feststehendem Düsenkopf sind billiger in der Herstellung und einfacher in der Wartung, haben aber den Nachteil, daß die beregnete Fläche kleiner ist und die zur Befestigung von Prallflächen gegenüber der Ausströmungsdüse erforderlichen Stützen im Bereich des Wasserstrahles angeordnet werden müssen, wodurch Ungleichmäßigkeiten in der Beregnung auftreten. Zudem benötigen die bekannten Beregner dieser Art eine Vielzahl von verhältnismäßig engen, nach verschiedenen Richtungen ausgerichteten Düsen, die sich durch mitgerissenen Sand oder abgesetzten Wasserstein schnell verstopfen.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile.
Der Beregner mit feststehendem Düsenkopf gemäß der Erfindung besitzt eine einzige, verhältnismäßig weite, senkrecht nach oben gerichtete Düse und oberhalb der Düse in verschiedenen Höhenlagen zwei oder mehr nach verschiedenen Richtungen ausgerichtete Prallflächen, die sich zur gleichmäßigen Beregnung einer regelmäßigen Fläche gegenseitig ergänzen und deren am Düsenkopf befestigte Stützen je für sich außerhalb des Streubereichs der anderen Prallfläche oder Prallflächen angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. i ist eine Seitenansicht des Beregners; Fig. 2 ist eine gegenüber der Fig. i um go° gedrehte Seitenansicht; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III der Fig.i; Fig. q. ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
Der Düsenkopf i ist in üblicher Weise mit einem Außengewinde 2 versehen, das seine Verschraubung mit dem Oberteil eines senkrecht angeordneten Wasserzuführungsrohres gestattet. Im Düsenkopf befindet sich eine einzige, verhältnismäßig weite Düse 3, die senkrecht nach oben gerichtet ist, und oberhalb der Düse sind zwei Prallflächen q. und 5 auf verschiedenen Ebenen vorgesehen. Jede dieser Prallflächen hat die Form einer halben, d. h. längs der Achse geschnittenen Kegelfläche, und beide Prallflächen zusammen ergänzen sich in der Projektion von unten (Fig. q.) zu einer vollen Kegelfläche. Die Prallflächen sind an einem Kopf 6 befestigt, der mittels einer Stütze 7 am Düsenkopf i angebracht ist. Der Prallflächenkopf mit den Prallflächen kann mit dem Düsenkopf in einem Stück gegossen werden. Statt dessen kann aber der Beregner auch aus getrennten, in beliebiger Weise zusammengefügten Teilen aufgebaut werden.
Der aus der Düse 3 ausströmende Wasserstrahl teilt sich beim Auftreffen auf die nach unten gerichtete Spitze der Prallfläche q.. Etwa die halbe Wassermenge wird von der Prallfläche seitlich abgelenkt und fächerförmig auf die halbe Beregnungsfläche zerstäubt, während der Rest weiter aufsteigt und von der Fläche 5 nach der entgegengesetzten Seite zerstreut wird. Man erhält also eine gleichmäßige Verteilung des Wassers auf einer kreisförmigen Beregnungsfläche, falls nicht die Gleichmäßigkeit der Verteilung durch Wind gestört wird. An keiner Stelle wird der Wasserstrahl vor seinem Auftreffen auf die Prallflächen oder das von den Prallflächen zerstreute Wasser von einer Stütze der Prallflächen abgefangen oder abgelenkt.
Im Rahmen des gleichen Erfindungsgedankens können mehr als zwei Prallflächen vorgesehen werden, z. B: drei oder vier, die wiederum- je auf einer anderen Ebene liegen und sich gemeinsam in der Projektion zu einer regelmäßigen geometrischen Figur ergänzen. Die als Beispiel beschriebene Kegelmantelform der Prallflächen ist im allgemeinen vorzuziehen, aber nicht unbedingt erforderlich, insbesondere nicht im Falle einer Vielzahl von Prallflächen, die gerade oder gewölbt derart gestaltet werden können, daß sie in der Projektion ein Polygon ergeben.
Ferner kann im Rahmen der Erfindung auch eine ungleichmäßige Ausbildung der Prallfläche derart vorgesehen werden, daß eine oder mehrere Beregnungseinrichtungen gegenüber anderen Richtungen bevorzugt werden. Eine derartige Anordnung könnte vorzuziehen sein, wenn unter besonderen klimatischen Bedingungen mit einem regelmäßigen Wind aus bestimmter Richtung zu rechnen ist, der in den vorzugsweisen Beregnungsstunden die Gleichmäßigkeit der Wasserverteilung stören -könnte.
Versuche mit dem als Beispiel dargestellten, vorstehend beschriebenen Beregner haben gezeigt, daß er eine mindestens ebenso gute Leistung zeigt wie bisher bekannte Beregner mit einer Vielzahl von Düsen im feststehenden Düsenkopf und daß sich die Düse auch unter ungünstigen Bedingungen nicht verstopft und jedenfalls leicht sauberzuhalten ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Beregner mit feststehendem Düsenkopf, dadurch gekennzeichnet, daß er eine einzige, verhältnismäßig weite, senkrecht nach oben gerichtete Düse und oberhalb der Düse in verschiedenen Höhenlagen zwei oder mehr nach verschiedenen Richtungen ausgerichtete Prallflächen besitzt, die sich zur gleichmäßigen Beregnung einer regelmäßigen Fläche gegenseitig ergänzen und deren am Düsenkopf befestigte Stützen außerhalb des Düsenstrahles sowie des von den Prallflächen erzeugten Regens liegen. z. Beregner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Prallflächen in der Projektion zu einer regelmäßigen geometrischen Figur ergänzen. 3. Beregner nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Prallflächen in der Form von nach der Achse geschnittenen Halbkegeln besitzt, die nach entgegengesetzten Seiten ausgerichtet sind.