DE2926922C2 - Sprühgerät zur zeilenabhängigen Applikation von Pflanzenschutzmitteln - Google Patents
Sprühgerät zur zeilenabhängigen Applikation von PflanzenschutzmittelnInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M7/00—Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
- A01M7/0003—Atomisers or mist blowers
- A01M7/0014—Field atomisers, e.g. orchard atomisers, self-propelled, drawn or tractor-mounted
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sprühgerät zur zeilenabhängigen Applikation von Pflanzenschutzmitteln und/
oder dergleichen auf im Abstand befindliche Kulterebenen wie Laubwände, Rebstöcke oder dergleichen mit
einer Halterungseinrichtung für einen mindestens einen Sprühkopf mit mehreren Sprühdüsen aufnehmenden
Gebläseschacht, wobei der mindestens eine Sprühkopf in vertikaler Richtung teleskopartig höhenverstellbar
und zum Lenken der die Pflanzenschutzmittel und/oder dergleichen mit sich führenden Gebläseluft unter einem
Winkel von 90° zur Gerätelängsachse oder schräg nach hinten in bezug zur letzteren hin- und herschwenkbar
ist.
Bei einem bekannten derartigen Sprühgerät (DE-OS 21 298) ist der Sprühkopf zwar in vertikaler Richtung
teleskopartig höhenverstellbar und in bezug zur Gerätelängsachse aus einem Winkel von 90° zur
letzteren schräg nach hinten hin- und herschwenkbar, aber es ist nicht möglich, den Sprühkopf gegen die
Kulturebenen zu verschieben und die Gebläseaustrittsfläche zu variieren.
Bekannt ist ferner ein Sprühgerät (Prospekt Douven-Hochleistungssprühgerät,
Fa. Maschinenfabriek
Gebr. Douven N. V, Horst-L (Holland)), bei dem an den
Gebläseschacht jeweils ein .schachtartig ausgebildeter Sprühkopf gelenkig aufgesetzt ist, wobei die Gebläseaustrittsfläche
variierbar ist
Bekannt ist weiterhin ein Sprühgerät (BERTHOUD-Prospekt atomix Nr. 2285/A), bei dem eine zusätzliche
ίο Verschiebemöglichkeit der Sprühköpfe gegen die Kulturebene gegeben ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sprühgerät gemäß der eingangs erwähnten Art derart
zu gestalten, daß für jede durchzuführende Pflanzen-Schutzmaßnahme,
Fahrtgeschwindigkeit Anzuchtform, jede Kulturart, jeden Belaubungszustand und/oder
jeden Zeilenabstand der Wirkungsgrad der Anlagerung von Pflanzenschutzwirkstoffen erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Gebläseschacht ein Hosenrohr eingesetzt ist,
auf dessen Abweigstücken jeweils ein schachtartig ausgebildeter Sprühkopf, der zwei gegeneinander
verstellbare Längsbleche pyramidenstumpfartiger Form aufweist, derart gelenkig aufgesetzt ist, daß er
zusätzlich teleskopartig gegen die Kulturebenen verschiebbar und daß seine Austrittsfläche für die
Gebläseluft variierbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Sprühgerätes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch einen schräg nach hinten in bezug auf die Fahrtrichtung weisenden Anströmwinkel kann der
Luftstrahl leichter in die Laubwand eindringen, wodurch Gebläseleistung eingespart wird. Weiterhin werden bei
Veränderung des Anströmwinkels bei Gebläsen mit einer auf der Fahrtrichtungsseite befindlichen Ansaugöffnung
Strömungsverluste durch eine geringere Strahlumlenkung reduziert. Ferner vergrößert sich die
Berührungszone des Luftstrahls mit der Laubwand, so <;o daß die Blätter sich ebenfalls über einen längeren
Zeitraum im Zweiphasenstrom bewegen und mit Wirkstoff benetzt werden können.
Bei einer Schrägstellung vergrößert sich der Weg, den der Luftstrom zum Durchdringen der Laubwand
benötigt, bei 45° um 41% und bei 30° um 100%, so daß die Verweildauer des Zweiphasenstroms und somit die
Möglichkeit zum Ablagern der flüssigen Phase verlängert wird, d. h. die Abscheideleistung nimmt zu.
Gleichzeitig wird die Strömungsenergie durch die größere Filtertiefe verstärkt abgebaut, so daß ein
geringerer Anteil an Wirkstoffen die Laubwand verläßt, wodurch das Ausmaß einer potentiellen Drift verringert
wird.
Feldversuche haben ergeben, daß sich durch einen Anströmwinkel von 45° eine bis zu ca. 25% bessere
Wirkstoffanlagerung erzielen läßt, was einen wesentlichen ökonomischen Fortschritt darstellt, da der relativ
teuere flächenspezifische Wirkstoffanteil gesenkt werden kann. Gleichermaßen haben vergleichende Untersuchungen
über Abdrift von Wirkstoffen gezeigt, daß das erfindungsgemäße Sprühgerät die geringsten
Abdriftwerte hervorbrachte und sich damit als relativ umweltschonend bewährt hat.
Durch Verwendung eines flexiblen Schlauches als Gelenk zwischen der Luftdüse und dem Abzweigstück
des Hosenrohres sind in geeigneter Weise eine Variierung des seitlichen Abstandes der Gebläse-Austrittsebene
zur Kulturebene sowie eine Höhenverstel-
lung und Schragstellung der Luftdüsen möglich, wobei
im letzteren Fall die Gebläse-Austrittsebenen von der senkrechten Lage abweichen. In den Luftdüsen sind
Fühnjngsbleche zur Gleichrichtung der Luft vorsehbar,
die über die gesamte Austrittsfläche eine gleichmäßige Luftgeschwindigkeit sicherstellen. Weiterhin können in
die Austrittsöffnungen der Luftdüsen verstellbare Luft-Führungsklappen eingebaut sein, um den Gebläseluftstrom
zusätzlich in der vertikalen Ebene gezielt lenken bzw. begrenzen zu können. Eine Vielzahl von
Flüssigkeitsdüsen ist über den Querschnitt gleichmäßig verteilt vorgesehen.
Die vielseitigen gerätetechnischen Verstellmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Sprühgerätes erweisen
sich als besonders nützlich. Durch Verwendung flexibler Schlauchteile lassen sich die Gebläse-Austrittsöffnungen
an die Kulturart und ihre Anziehungsform besser anpassen. Insbesondere bei großen Zeilenbreiten kann
da;, Sprühgerät so verbreitert werden, daß die Gebläse-Austrittsebenen nach wie vor in. optimalen
Wirkungsbereich liegen, d. h. relativ dicht zur Laubwandebene, wodurch der strömungstechnische Wirkungsgrad
günstig bleibt bzw. Alitriebsenergie eingespart werden kann.
Durch die Höhenverstellmöglichkeit zusätzlich zu der bei Sprühgeräten gängigen Dreipunkthydraulik bleibt
gewährleistet, daß auch bei höheren Kulturarten die driftmindernde und somit umweHfreundliche Anströmrichtung
von oben nach unten in den Bestand beibehalten wird. Weiterhin kann der Anströmwinkel
dem vegetationsabhängigen Belaubungszustand angepaßt werden, und die Luftdüsen können bei geringer
Belaubungsdichte verstärkt nach hinten gerichtet werden. Schließlich ermöglicht die Verstellbarkeit der
beiden Längsbleche jeder Luftdüse gegeneinander eine Variierung der Austrittsfläche der Gebläseluft und
damit die Variierung der Austrittsgeschwindigkeit der Gebläseluft.
Es ist durch einen speziellen Verstellmechanismus möglich, den Anstellwinkel der Gebläseluft-Austrittsebenen
der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit so anzupassen, daß jeweils das strömungstechnische Optimum für
die beste Wirkstoffanlagerung gegeben ist. D.h., da durch eine Überlagerung der Gebläseluftströme durch
die Fahrgeschwindigkeitskomponente eine Ablenkung erfolgt, müssen die Austrittsebenen mit zunehmender
Fahrgeschwindigkeit weniger weit nach hinten gerichtet werden. Der Verstellmechanismus kann mechanisch,
hydraulisch und/oder elektromechanisch betätigt werden.
Die Verstellmöglichkeit des Gebläseangriffswinkels zur Laubwand gemäß der Erfindung soll grundsätzlich
sowohl für Gebläse gelten, die hoch über dem Erdboden geführt sind, als auch für Gebläse, die relativ niedrig
über dem Erdboden geführt werden.
Die Erfindung wird nunmehr im Einzelnen an Hand der Figuren der Zeichnungen erläutert. In letzteren ist
F i g. 1 eine schematische Grundrißansicht eines zwischen zwei Laubwänden geführten herkömmlichen
Sprühgerätes,
F i g. 2 eine schematische Aufrißansicht eines zwischen zwei Laubwänden geführten herkömmlichen
Sprühgerätes mit dicht über dem Boden geführten Gebläsen,
Fig.3 eine schematische Grundrißansicht eines zwischen zwei Laubwäliden geführten erfindungsgemäßen
Sprühgerätes,
Fig.4 eine schematische Aufrißansicht eines zwischen
zwei Laubwände 1 geführten erfindungsgemäßen Sprühgerätes mit in Höhe der Gipfelzone der
Laubwände geführten Gebläsen,
F i g. 5 eine Ansicht eines Längsschnitts durch eine Luftdüse, die gelenkmäßig auf einem Abzweigstück
eines Hosenrohres aufgesetzt ist,
Fig.6 eine perspektivische Ansicht einer Luftdüse mit schmaler Gebläseluft-Austrittsfläche,
F i g. 7 eine perspektivische Rückansicht eines am Heck eines Fahrzeugs gehalterten erfindungsgemäßen
Sprühgerätes,
F i g. 8 eine grafische Darstellung, die den Einfluß von Anströmgesschwindigkeit und Luftstrahl-Anströmwinkel
auf den Bedeckungsgrad in einer Traubzone wiedergibt, und
F i g. 9 eine grafische Darstellung, die den Einfluß von Anströmgeschwindigkeit und Anströmwinkel auf die
Wirkstoffanlagerung in einer Traubzone wiedergibt.
Aus F i g. 1 und 2 geht ein herkömmliches Sprühverfahren mit einem herkömmlichen Sprühgerät, das
strömungstechnisch so ausgelegt ist, daß der Trägerluftstrom 1 unter einem Winkel von ca. 90° in bezug zur
Fahrtrichtung A eines Fahrzeuges 2, z. B. eines Traktors, aus dem Gebläseschacht 3 des Sprühgerätes auf die
Laubwandebenen 4 trifft. F i g. 2 macht darüber hinaus deutlich, daß bei den bekannten Sprühgeräten die
Gebläse 5 zusätzlich verhältnismäßig dicht über dem Boden geführt werden.
Die F i g. 3 und 4 verdeutlichen das erfindungsgemäße Verfahren sowie seine Durchführung mit dem erfindungsgemäßen
Sprühgerät. Wie schematisch in F i g. 3 gezeigt ist, kann die Applikation der Pflanzenschutzmittel
außer unter einem Winkel von ca. 90° je nach den durchzuführenden Pflanzenschutzmaßnahmen, der
Fahrgeschwindigkeit, der Anzuchtform, der Kulturform, des Belaubungszustandes und/oder des Zeilenabstandes
unter Winkeln erfolgen, die sich nach hinten in bezug auf die Geräteachse A verjüngen. In Fig.2 sind Anströmwinkel
von 90", 60° und 45° dargestellt. Die aus F i g. 5 hervorgehenden Luftdüsen 6 können starr in diesen
Winkelstellungen fixiert werden oder aber auch in Abhängigkeit von den genannten Bedingungen selbsttätig
oder von Hand laufend in die entsprechenden Winkelstellungen verschwenkt werden, die den besten
Wirkungsgrad der Anlagerung von Pflanzenwirkstoffen gewährleisten. Fig. 4 verdeutlicht die zusätzliche
Höhenverstellmöglichkeit der Gebläse des erfindungsgemäßen Sprühgerätes in die Höhe der Gipfelzone der
Laubwände 4. Die Trägerluftströme 1 sind hier von oben nach unten in den Bestand gerichtet, ganz im
Gegensatz zum Stand der Technik gemäß Fig.2. Auf diese Weise ist es möglich, auch bei höheren
Kulturarten für eine verhältnismäßig starke Driftminderung sowie für eine umweltfreundliche Anströmung der
Trägerluft zu sorgen.
Aus den F i g. 5,6 und 7 geht insbesondere der Aufbau
und die Anordnung der Luftdüsen 6 des erfindungsgemäßen Sprühgerätes hervor. So zeigt F i g. 5 die Ansicht
eines Längsschnittes durch eine Luftdüse 6, die an ihrer stromaufwärtsbefindlichen Seite über einen flexiblen
Schlauch 7 gelenkmäßig mit einem Abzweigstück 8 eines an sich bekannten, nicht dargestellten Hosenrohres
verbunden ist, das in den Gebläseschacht 3 eines herkömmlichen Sprühgerätes einsetzbar ist. Der flexible
Schlauch ist von entscheidender Bedeutung für die Durchführbarkeit der vielseitigen gerätetechnischen
Verstellmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Sprühgerätes. Er ermöglicht die Einstellung des gewählten,
jeweils günstigsten Anströmwinkels der Luftdüsen 6, gewährleistet zusätzlich die Möglichkeit der Variierung
des seitlichen Abstandes der Gebläse-Austrittsebenen zur Kulturebene 4 sowie die Höhenverstellung und
Schrägstellung der Luftdüsen derart, daß die Gebläse-Austrittsebenen
von der senkrechten Lage abweichen. Wie insbesondere aus Fig.6 ersichtlich ist, ist jede
Luftdüse 6 schachtartig ausgebildet und weist zwei Längsbleche 9 auf, die pyramidenstumpfförmig im
Umriß ausgebildet sind. Die Längsbleche 9 können gegeneinander verstellbar sein, wodurch die Möglichkeit
der Veränderung des Querschnitts des Luftdüsenaustritts und damit der Variierung der Austrittsgeschwindigkeit
der Trägerluft gegeben sind. Auch auf diese Weise ist somit eine Steuerung der günstigsten
Wirkstoffanlagerung in der Laubebene 4 in Abhängigkeit von den genannten Bedingungen möglich. Wie
deutlich aus F i g. 5 hervorgeht, sind das obere bzw. das untere Begrenzungsblech iO bzw. 11 des die Luftdüse 6
bildenden Schachtes zur Hauptströmungsrichtung der Gebläseluft um 20° nach oben bzw. um 55° nach unten
bei einer bevorzugten Bauart geneigt, wodurch eine günstige Führung der Gebläseluft im oberen wie unter
Luftdüsenschachtbereich gegeben ist. In der Luftdüse 6 sind Führungsbleche 12 zur Gleichrichtung der Gebläseluft
vorgesehen, die die Austrittsebene der Luftdüse 6 gemäß Fig.5 in vier Austrittsöffnungen 13 unterteilen.
In die Austrittsöffnungen 13 sind am Ende Luftführungsklappen 14 eingebaut, die um einen Bolzen 15 jeweils
verstellbar sind. Die Führungsbleche 12 stellen eine gleichmäßige Trägerluftgeschwindigkeit über die gesamte
Austrittsfläche sicher. Die Luftführungsklappen 14 machen zusätzlich ein gezieltes Lenken bzw.
Begrenzen des Gebläseluftstroms in der vertikalen Ebene möglich. Wie aus F i g. 5 und 6 ersichtlich ist, sind
vier Flüssigkeitsdüsen 16 über den Austrittsquerschnitt der Luftdüse 6 gleichmäßig verteilt angebracht, die über
Schläuche 17 (Fig.6) mit einem nicht dargestellten Tank in Verbindung stehen.
F i g. 7 verdeutlicht die Breitenverstellmöglichkeit der Ausirittsebenen der beiden Luftdüsen zueinander sowie
die Halterungseinrichtung 18 der Luftdüsen 6, die zusätzlich zur bei Sprühgeräten gängigen Dreipunkthydraulik
u. a. eine Höhenverstellung derart ermöglicht, daß auch bei höheren Kulturarten die driftmindernde
und somit umweltfreundliche Anströmrichtung von oben nach unten in den Bestand beibehalten wird. Die
Halterungseinrichtung 18 weist eine an sich bekannte, teleskopartige Verstellmechanik 19 auf, mit der die
Luftdüsen 6 in vertikaler Richtung sowie gegen die Kulturebenen verschiebbar sind. Die teieskopartige
Verstellmechanik kann mechanisch über eine Gewindespindel, hydraulisch oder auch elektromechanisch
betätigt werden.
In Fig.8 ist grafisch der Einfluß von Anströmgeschwindigkeit
und Anströmwinkel auf den Bedeckungsgrad in Traubzonen ablesbar, wie er sich bei
Feldversuchen mit dem erfindungsgemäßen Sprühgerät ergeben hat. Als Anströmwinkel wurden 90° (Stand der
Technik), 60° und 45° gewählt. Der Bedeckungsgrad auf der Blattunterseite der Laubwände ist in % angegeben.
Hervorzuheben ist, daß bei einem Anströmwinkel von 45° und einer Anströmgeschwindigkeit von 5 km/Stunde
eine bis zu ca. 25% bessere Wirkstoffanlagerung erzielbar ist, wie insbesondere aus Fig.9 ablesbar ist,
die grafisch den Einfluß von Anströmgeschwindigkeit und Anströmwinkel auf die Wirkstoff anlagerung in der
Traubenzone wiedergibt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Sprühgerät zur zeilenabhängigen Applikation von Pflanzenschutzmitteln und/oder dergleichen auf
Im Abstand befindliche ICulturebenen wie Laubwände,
Rebstöcke oder dergleichen mit einer Halterungseinrichtung für einen mindestens einen Sprühkopf
mit mehreren Sprühdüsen aufnehmenden Gebläseschacht, wobei der mindestens eine Sprühkopf
in vertikaler Richtung teleskopartig höhenverstellbar und zum Lenken der die Pflanzenschutzmittel
und/oder dergleichen mit sich führende Gebläseluft unter einem Winkel von 90° zur Geräteiängsachse
oder schräg nach hinten in bezug zur letzteren hin- und herschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Gebläseschacht (3) ein Hosenrohr eingesetzt ist, auf dessen Abzweigstükken
(8) jeweils ein schachtartig ausgebildeter Sprühkopf (6), der zwei gegeneinander verstellbare
Längsbleche (9) pyramidenstumpfartiger Form aufweist, derart geienkig aufgesetzt ist, daß er
zusätzlich teleskopartig gegen die Kulturebenen (4) verschiebbar und daß seine Austrittsfläche für die
Gebläseluft variierbar ist.
2. Sprühgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk zwischen dem Sprühkopf
(6) und dem Abzweigstück (8) von einem flexiblen Schlauch (7) gebildet ist.
3. Sprühgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Sprühkopf (6) Führungsbleche
(12) zur Gleichrichtung der Gebläseluft vorgesehen sind, die die Austrittsebene der Gebläseluft in
entsprechende Austrittsöffnungen (13) unterteilen.
4. Sprühgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Austrittsöffnung (13) am Ende
jedes Führungsbleches (12) eine verstellbare Luftführungsklappe (14) eingebaut ist.
5. Sprühgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (6) vorzugsweise unter
einem Winkel von 60°, 45° oder 30° fixierbar ist.
6. Sprühgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (6) von Hand oder
selbsttätig in der gewünschten Winkelstellung fixierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792926922 DE2926922C2 (de) | 1979-06-30 | 1979-06-30 | Sprühgerät zur zeilenabhängigen Applikation von Pflanzenschutzmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792926922 DE2926922C2 (de) | 1979-06-30 | 1979-06-30 | Sprühgerät zur zeilenabhängigen Applikation von Pflanzenschutzmitteln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2926922A1 DE2926922A1 (de) | 1981-01-15 |
DE2926922C2 true DE2926922C2 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=6074838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792926922 Expired DE2926922C2 (de) | 1979-06-30 | 1979-06-30 | Sprühgerät zur zeilenabhängigen Applikation von Pflanzenschutzmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2926922C2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3404760C2 (de) * | 1984-02-10 | 1987-01-02 | Alfred 6731 Kirrweiler Oberhofer | Fahrbares Spritzgerät |
EP0203116A1 (de) * | 1984-11-26 | 1986-12-03 | STEVENS, Alec Martin | Sprühkopf |
FR2612809B1 (fr) * | 1987-03-23 | 1991-03-15 | Peuvot Fernand | Dispositif pour pulveriser des produits sur des vegetaux cultives en ligne |
FR2893823B1 (fr) * | 2005-11-25 | 2012-03-23 | Fernand Peuvot | Dispositif pour pulveriser des produits de traitement sur les feuillages de vegetaux cultives en lignes |
DE102007002046B4 (de) * | 2007-01-13 | 2012-03-08 | Aloys Müller | Vorrichtung zum Spritzen von Pflanzenzeilen |
IT202100008234A1 (it) | 2021-04-01 | 2022-10-01 | Systematic Innovation & Design S R L | Dispositivo per il trattamento delle piante, in particolare delle vigne |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2621298A1 (de) * | 1976-05-13 | 1977-11-17 | Wanner Maschbau Ernst | Ueberstock-spruehgeraet |
-
1979
- 1979-06-30 DE DE19792926922 patent/DE2926922C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2926922A1 (de) | 1981-01-15 |
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