DE490515C

DE490515C - Bewaesserungsturbine mit rinnenaehnlichen Fluegeln

Info

Publication number: DE490515C
Application number: DEB121180D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-01-29

Description

Bewässerungsturbine mit rinnenähnlichen Flügeln Die Erfindung hat eine Bewässerungsturbine zum Gegenstande, mittels welcher viereckige Flächen bewässert werden können. Zu diesem. Zweck hat die das senkrechte Wasserzuflußrohr> oben abschließende Platte vier im Viereck angeordnete Wasseraustrittsöffnungen. Die beiden unteren, sich über diese Öffnungen in waagerechter Richtung. hinweg bewegenden, radialgerichteten Endkanten jedes Turbinenflügels bilden einen Winkel miteinander, der nicht kleiner als 9o ° zusätzlich der in Umfangsrichtung gemessenen Breite einer, Austrittsöffnung und nicht größer als =8o ° vermindert um die Breite einer solchen Öffnung ist. Diese Bauart der Turbine hat zur Folge, daß bei. dem Umlauf ihres Läufers jeder Flügel desselben, stetig wechselnd, aus nur einer Öffnung oder gleichzeitig aus zwei Öffnungen Wasser erhält. Der durch die Wassermenge zweier Öffnungen gebildete, oben aus dem umlaufenden Flügel austretende Strahl hat infolge der verhältnismäßig geringeren Verluste, die er, verglichen mit dem schwächeren, aus nur einer Öffnung austretenden Strahl, beim Durchströmen des Flügels erleidet, eine größere Sprungweite als dieser schwächere Strahl. Da infolge des stetigen Umlaufes des Läufers ein annähernd gleichmäßiges Zu- und Abnehmen der durch den Flügel strömenden Wassermengen stattfindet, so hat die beregnete Fläche eine viereckige Form.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung.
Abb. i zeigt einen senkrechten mittleren Schnitt, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach A-B und Abb. 3 eine Ansicht von oben.
Auf dem Steigerohr a wird der Düsenkörper b durch die Überwurfmutter c gehalten. Die drei Flügel d, e, f des Turbinenläufers sitzen fest an der Haube g, die, durch einen Sprengring k an dem Kugellager h gehalten, frei umlaufen kann. Der Düsenkörper b .hat eine Abschlußplatte b1; diese ist mit den vier erwähnten Wasseraüstrittslöchern i versehen. In der Abb. 9 - hat der Läufer, dem hier drei Flügel gegeben worden sind, eine solche Stellung, daß ein Flügel mit zwei Wasserstrahlen und jeder der beiden anderen mit nur einem Strahl vexsorgt wird. Es soll aber bemerkt werden, daß die Zahl der Flügel ohne Einfluß auf die Form der beregneten Fläche ist.
Um ein gleichmäßiges Zu- und Abnehmen der durch - jeden -Flügel strömenden Wassermenge zu erzielen, werden die Löcher i zweckmäßig im Querschnitt- dreieckig, gefemt, also so, daß ihre radial gemessene Breite gleichmäßig zu- und abnimmt.
Wenn die Platte b1 unten durch Rippen o. dgl. gehalten wird, kann statt vier einzelner Wasseraustrittslöcher ein rundherum laufender Schlitz mit vier in der radialen Weite allmählich zu-und abnehmenden Erweiterungen vorgesehen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bewässerungsturbine mit rinnenähnlichen Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseraustrittsfläche zur Beregnung einer Viereckfläche vier im Viereck angeordnete Wasseraustrittsöffnungenbesitzt und die beiden unteren, sich über die Wasseraustrittsfläche hinweg bewegenden, radial gerichteten Endkanten je eines Flügels einen Winkel miteinander einschließen, der nicht kleiner als 9o ° zusätzlich einer Öffnungsbreite und nicht größer als =8o ° vermindert um eine Öffnungsbreite ist. z. Bewässerungsturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den vier Wasseraustrittslöchern noch eine ringförmige Austrittsöffnung vorgesehen ist.