DE553014C - Strahlrohr - Google Patents
StrahlrohrInfo
- Publication number
- DE553014C DE553014C DE1930553014D DE553014DD DE553014C DE 553014 C DE553014 C DE 553014C DE 1930553014 D DE1930553014 D DE 1930553014D DE 553014D D DE553014D D DE 553014DD DE 553014 C DE553014 C DE 553014C
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- mouthpiece
- opening
- jet pipe
- sprue
- jet
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/12—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means capable of producing different kinds of discharge, e.g. either jet or spray
Landscapes
- Nozzles (AREA)
Description
Es sind bereits Strahlrohre für Bewässerungszwecke vorgeschlagen worden, an deren
einem Ende drehbare Mundstücke mit exzentrischer Ausmündung vorgesehen sind. Die
S Erfindung betrifft ebenfalls ein mit zentrischer Öffnung versehenes Strahlrohr, dessen
Strahlende mit einem exzentrischen, ein drehbares Mundstück mit exzentrischer Öffnung
tragenden Anguß versehen ist. Erfindungsgemäß ist die Exzentrizität und die Weite der
Mundstücksöffnung so bemessen, daß in jeder Stellung des Mundstücks zwischen der zentrischen
Öffnung des Strahlrohres und der exzentrischen Mundstücksöffnung eine Ver-
>5 bindung besteht. Hierbei hat zweckmäßig die Außenmündung im Mundstück einen hyperboloidischen
Verlauf, und dessen kleinste Öffnung ist größer als die zentrische Öffnung im Strahlrohransatz. Das Mundstück ist in Richtung
der Achse des Angusses verschiebbar. Hierdurch wird nicht allein der Vorteil erzielt,
auf eine große Fläche gleichmäßig niederfallende Regentropfen zu erzeugen, sondern
durch die Einstellung der beweglichen Teile bzw. durch bloßes Verdrehen des Mundstücks
läßt sich ein geschlossener oder verschiedenartig zerstäubter Strahl erzielen, der
auf der einen Seite in feine Tröpfchen zerstäubt ist, auf der anderen Seite dagegen geschlossen
und von der ursprünglichen Richtung abgelenkt oder auch nach allen Seiten hin zerstäubt ist, während der mittlere Strahl
dicht bleibt u. dgl. m.
Weiter ist es möglich, daß sich der Kern des Strahles von der geraden Richtung nur
wenig ablenkt und wenig ausbreitet, während sich die Randzonen in waagerechter Ebene
weit verteilen. Durch Weiterdrehung des Mundstückes wird nun der Hauptstrom noch
mehr abgelenkt, und die Randzonen des Strahles werden nach allen Richtungen hin zerstäubt.
Bei größter Exzentrizität des Mundstückes wird der Hauptstrahl in senkrechter Ebene von der geraden Richtung am meisten
abgelenkt und in waagerechter Ebene am meisten zerstäubt. Bei Weiterdrehung wird
sodann der Hauptstrom in waagerechter Richtung nach der anderen Seite abgelenkt.
Die Zerstäubung wird nur durch Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Exzentrizität
des Mundstückes verändert. Durch gleichzeitiges gegenseitiges Verdrehen des Mundstückes und Angusses wird ein stillstehender,
gleichmäßig sich erweiternder Strahl erzielt, der derart zerstäubt ist, daß er an den Stellen größter Spritzweite am dichtesten
bleibt.
Der zerstäubte Strahl hat im Querschnitt Sichelform, so daß die Fläche, auf welche
das Wasser bei unverrücktem Strahlrohr auffällt, hufeisenförmig wird. Dies hat den Vorteil,
daß bei rotierendem Strahl die begrenzte
Erdbodenzone in Gestalt einer Ringfläche auf große Breite gleichmäßig^besprengt wird.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι eine schematische Darstellung einer Spritzeinrichtung mit den bisher bekannten
Strahlrohren,
Abb. 2 eine schematische Darstellung einer
ίο Besprengung gemäß vorliegender Erfindung,
Abb. 3 bis 8 Darstellungen des Strahlrohres
in verschiedenen Stellungen im Schnitt und in Ansicht.
Wie aus Abb. ι ersichtlich, läßt sich mit den bisher bekannten Spritzeinrichtungen nur
ein verhältnismäßig schmaler Ringstreifen bei gedrehtem Strahlrohr besprengen, und die
Neigung der Spritze muß immer geändert werden, um auch die übrigen Flächenteilchen
zu bedecken. Eine gleichmäßige Besprengung kann überhaupt nicht eintreten. Bei Verwendung
eines Strahlrohres im Sinne der Erfindung läßt sich aber die Besprengungsbreite,
wie aus Abb. 2 ersichtlich, außerordentlich as bis zur Strecke s1 verbreitern und durchaus
gleichmäßig durchführen.
Die Spritze selbst besteht aus dem Strahlrohr i, das an der Mündung mit einem exzentrischen
Anguß 2 versehen ist. An diesem Anguß sitzt verschiebbar und drehbar das Mundstück 3, dessen Öffnung 4 die gleiche
Exzentrizität besitzt wie der Anguß 2, so daß sich die Öffnung 4 durch Drehen des Mundstückes
gleichachsig mit der Bohrung des Strahlrohres 1 (Abb. 4) einstellen läßt. Die
Öffnung 4 ist so ausgebildet, daß sie sich vom Durchmesser d1, der bedeutend größer ist als
derjenige der öffnung d", auf die Öffnung d,
die größer ist als d°, verengen läßt und hierauf plötzlich auf den Durchmesser d2 erweitert wird.
Das Mundstück ist entweder durch Gewinde (Abb. 3) auf den Anguß aufgesetzt oder wird
durch Stifte geführt (Abb. 5). Durch Drehung des Mundstückes gegen das Strahlrohr
lassen sich verschiedene Formen des austretenden Strahles erzielen. Stimmen die Achsen der Ausflußöffnungen zwischen Strahlrohr
und Mundstück überein (Abb. 3, 4, 5), so erhält man den normalen Ausfluß, wie er
auch durch andere Spritzen möglich ist. Dreht man das Mundstück in die größte Exzentrizität, also um 2S nach Abb. 6 und 7,
so erhält man einen Strahl gemäß Abb, 2. Der Wasserstrahl schlägt am Rande der Öffnung
auf und weicht teilweise ab, so daß der die obere Begrenzung des ausgespritzten Stromes
bildende Wasserstrahl, der unter dem größten Winkel, etwa 45°, austritt, am weitesten
spritzt, während der untere Randstrahl, dessen Bewegungsenergie durch den Aufschlag
auf den Rand der öffnung 4 im Mundstück gebrochen wird, in feine Tropfen
zerstäubt, aus dem Mundstück unter dem kleinsten Winkel heraustritt und an der nächsten Stelle hinunterfällt.
Der Winkel α (Abb. 7) ist verhältnismäßig groß und demgemäß auch die Breite des bewässerten
Streifens s1 und hängt von der Größe der Exzentrizität des Strahlrohres
gegenüber dem Mundstück oder der Drehung des Mundstückes ab. Da die Dichte des Wasserstromes vom oberen Randstrahl zum
unteren sinkt, wird auch die Bewässerung über die ganze Breite des Streifens s1 gleichmäßig.
Eine Ausführungsform nach Abb. 8, wobei das Mundstück durch eine Schraube auf dem
Strahlrohr drehbar geführt ist, gelangt zur Anwendung, wenn der Wasserstrahl in Form
eines breiten Kegels zerstäubt werden soll. Das Mundstück muß so weit herausgeschraubt
werden, daß zwischen der öffnung des Mundstückes und der öffnung des Strahlrohres ein
Raum α entsteht, in welchem das Wasser infolge der Führung am Gewinde und der exzentrischen
Anordnung des Mundstückes eine Rotationsbewegung bis zu einem gewissen Grade erhält.
Durch einfaches Drehen und Verschieben läßt sich also bei der Erfindung, ein strahlartiges
oder ein verbreitertes Verspritzen in der Spritzrichtung oder auch ein Zerstäuben
in Form eines breiten Kegels erzielen.
Claims (3)
1. Mit zentrischer öffnung versehenes Strahlrohr für Bodenbewässerung, welches
an seinem Ende mit einem exzentrischen, ein drehbares Mundstück mit exzentrischer
Öffnung tragenden Anguß versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität
und die Weite der Mundstücksöffnung (d) so bemessen ist, daß in jeder
Stellung des Mundstücks (3) zwischen der Angußbohrung (d2) und der Mund-Stücksöffnung
(d) eine Verbindung besteht.
2. Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmündung
im Mundstück (3) einen ungefähr hyperboloidförmigen Verlauf hat und dessen kleinste öffnung größer ist als die zentrische
öffnung im Strahlrohransatz (2).
3. Strahlrohr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück
(3) in Richtung der Achse des Angusses (2) verschiebbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS553014X | 1929-03-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553014C true DE553014C (de) | 1932-06-20 |
Family
ID=5453558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930553014D Expired DE553014C (de) | 1929-03-07 | 1930-01-31 | Strahlrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553014C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3106347A (en) * | 1961-05-01 | 1963-10-08 | Hayes Spray Gun Company | Adjustable deflector for a spray nozzle |
US4867378A (en) * | 1987-04-13 | 1989-09-19 | Kah Jr Carl L C | Sprinkler device |
WO2005102536A1 (en) * | 2004-04-20 | 2005-11-03 | Andrey Leonidovich Dushkin | Liquid atomizer |
-
1930
- 1930-01-31 DE DE1930553014D patent/DE553014C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3106347A (en) * | 1961-05-01 | 1963-10-08 | Hayes Spray Gun Company | Adjustable deflector for a spray nozzle |
US4867378A (en) * | 1987-04-13 | 1989-09-19 | Kah Jr Carl L C | Sprinkler device |
WO2005102536A1 (en) * | 2004-04-20 | 2005-11-03 | Andrey Leonidovich Dushkin | Liquid atomizer |
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