DE3222468C2 - Gülleverteiler - Google Patents

Gülleverteiler

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DE3222468C2
DE3222468C2 DE19823222468 DE3222468A DE3222468C2 DE 3222468 C2 DE3222468 C2 DE 3222468C2 DE 19823222468 DE19823222468 DE 19823222468 DE 3222468 A DE3222468 A DE 3222468A DE 3222468 C2 DE3222468 C2 DE 3222468C2
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Germany
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pipe section
slurry
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manure
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DE19823222468
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DE3222468A1 (de
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Heinrich Voitsberg Börger
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Roehren und Pumpenwerk Bauer GmbH
Original Assignee
Roehren und Pumpenwerk Bauer GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/02Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to produce a jet, spray, or other discharge of particular shape or nature, e.g. in single drops, or having an outlet of particular shape
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/001Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
    • A01C23/003Distributing devices, e.g. for rotating, throwing
    • A01C23/005Nozzles, valves, splash plates

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Abstract

Gülleverteiler, der an ein fahrbares Güllfaß anschließbar ist und aus einer Düse sowie einer zur Düsenachse geneigten fächerförmigen Prallplatte besteht, die seitliche Begrenzungsränder aufweist, wobei die Düse ein zylindrisches Anschlußstück (1) ist, die fächerförmige Prallplatte zur Umleitung der Gülle unmittelbar an das Anschlußstück (1) in einem stumpfen Winkel angesetzt ist und die Begrenzungsränder Rinnen (3, 4) sind, die miteinander einen Winkel von 40 °-70 ° einschließen und Teile schlanker Kegelstümpfe sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf f :nen Gülleverteiler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Güiieverteiier dieser Bauart äst bekannt und auch in einem Prospekt »Nöring-Druckfaß« der Fa. Nöring, 2100 Komenburg, Österreich, dargestellt Diese Ausgestaltung entspricht prinzipiell einer Flachdüse mit einer schlitzförmigen öffnung und in Strömungsrichtung divergierenden Schmalseiten, wodurch der angestrebte breite Austrag der Gülle gewährleistet ist.
Ein Gülleverteiler ähnlicher Bauart ist aus FR-PS 15 60 044 vorbekannt Er besteht aus einem zylindrischen Anschlußstück, an das ein ebenfalls zylindrisches Mündungsstück abknickend anschließt. Vor der öffnung des Mündungsstücks ist eine Prallplatte angeordnet, auf die die aus dem Mündungsstück austretende Gülle auftrifft und dadurch verteilt wird.
Bei einem aus der CH-PS 4 30 305 entnehmbaren Gülleverteiler sind zwei Prallkörper vorgesehen, die an einer Welle befestigt sind, die seitlich neben einer zylindrischen Mündungsöffnung drehbar gehalten ist. Die beiden Prallkörper sind somit im Sinne eines Revolverkopfes wahlweise in eine der Mündungsöffnung vorgelagerte Position zu bringen. Beide Prallkörper werden durch Prallplatten gebildet, von denen die eine Prallplatte seitliche, in Strömumgsrichtung divergierende Leitbleche aufweist. Durch letztere wird der seitliche Austrag der Gülle begrenzt. &q
Eine mit der zuletzt beschriebenen bekannten Ausgestaltung vergleichbare Ausgestaltung eines Gülleverteilers ist auch in der AT-PS 2 79 244 beschrieben und dargestellt.
Allen vorbeschriebenen Gülleverteilern haftet der Nachteil einer ungleichmäßigen Verteilung an, die zu einer unterschiedlichen Begüllung führt, was zu einem ungleichmäßigen Wachstum der auf dem Acker wachsenden Pflanzen führt Bei Gülleverteilern mit Prallplatten ist die ungleichmäßige Verteilung dadurch bedingt daß der Güllestrom sich im mittleren Bereich konzentriert und deshalb in den seitlichen Bereichen des Streubereichs eine geringere Menge Gülle ausgetragen wirL Man hat versucht, dieses Problem durch Leitflächen auf der Prallfläche gemäß AT-PS 2 79 244 in den Griff zu bekommen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß aufgrund der zwischen den Leitflächen vorhandenen Kanten Wirbelströmungen erzeugt werden, die nicht nur eine gleichmäßige Verteilung beeinträchtigen, sondern auch eine Zerstäubung der Gülle hervorrufen. Hierdurch verstärkt sich die Stickstoffabgabe an die Luft wodurch dieser dem Boden als Nährstoff verlorengehe Ebenso verstärkt sich auch die Geruchsbelästigung durch die feine Verteilung in der Luft
Außerdem wird bei dieser Ausgestaltung die Zerstäubung der Gülle dadurch weiter verstärkt daß Uie Leitflächen in Strömungsrichtung gewölbt sind. Bei dieser Ausgestaltung erfolgt nämlich insbesondere beim druekversiärkten Güüeaustrag eine Ablösung der Guile von der Prallfläche im Bereich der gewölbten Leitflächen, wobei aufgrund von unkontrollierbaren Anhangskräften eine Zerstäubung herbeigeführt wird.
Das Problem der Zerstäubung ist bei einem Gülleverteiler in Form einer sogenannten Flachdüse verhältnismäßig gering, jedoch ist auch bei dieser Ausführungsform die Verteilung ungleichmäßig, weil der Güllestrom im mittleren Streubereich konzentrierter austritt als in den Randbereichep des Streubereichs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gülleverteiler der eingangs beschriebenen Bauart so auszugestalten, daß bei Wahrung eines zerstäubungsarmen Austrags eine gleichmäßige Verteilung der Gülle gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 enthaltenen Merkmale gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung trifft der Güllestro;n auf einen gewölbten Prallbereich. Durch diese Ausgestaltung sind zwei wesentliche Vorteile erreichbar. Der eine Vorteil besteht darin, daß der Güllestrom aufgrund der Wölbung vermehrt nach beiden Seiten der Wölbung verteilt wird, wodurch sich eine gleichmäßige Aufteilung des Güllestroms über den gesamten Austragsbereich erzielen läßt. Dabei wird die Strömung der Gülle nicht behindert, weil aufgrund der Wölbung der Prallbereich eine strömungsgünstige Kontur aufweist. Der zweite Vorteil knüpft hier unmittelbar an und besteht darin, daß aufgrund sowohl dieser strömungsgünstigen Kontur als auch sich ergebender günstiger Aufprallwinkel Strömungsturbulenzen und eine Zerstäubung der Gülle weitgehend vermieden werden.
Die Form der erfindungsgemäßen Wölbung ist abhängig von der Streubreite des Verteilerrohrstücks. Besonders gute Ergebnisse sowohl hinsichtlich eines strömungsgünstigen als auch eines gleichmäßigen Austrags lassen sich mit den im Anspruch 2 angeführten Bemessungen erzielen.
Das im Anspruch 3 enthaltene Merkmal ist ebenfalls aus strömungstechnischen Gründen vorteilhaft.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 4 wird Material und Gewicht eingespart, ohne daß der angestrebte gleichmäßige Austrag der Gülle beeinträchtigt wird.
Der erfindungsgemäße Gülleverteiler ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Gülleverteiler im Längsschnitt,
F i g. 2 eine entsprechende Vorderansicht, F i g. 3 eine Draufsicht des Gülleverteilers,
F i g. 4 ein Schnittbild nach der Linie IV-IV in F i g. 1 und
F i g. 5 die Anordnung des erfindungsgemäßen Gülle-Verteilers am Anschlußstutzen eines fahrbaren Güllefasses.
Aus den F i g. 1 bis 4 ist zu ersehen, daß der erfindungsgemäße Gülleverteiler auf einem zylindrischen Anschlußstück 1 und einer sich unmittelbar anschließenden Prallplatte 2 besteht, welche mit seitlichen Begrenzungsrinnen 3, 4 versehen ist, welche Teile von schlanken Kegelstümpfen mit den in Fig.3 angedeuteten Achsen 5,6 sind. Das Anschlußstück 1 ist gemäß F i g. 1 und 3 geschlitzt und mit Ansätzen 7,8 für eine Klemmschraube 9 versehen.
Die Begrenzungsrinnen 3, 4 schließen gemäß F i g. 3 einen spitzen V/inkel α von etwa 40° bis 70° ein. Die Prallplatte 2 ist, wie Fig.2 zeigt, mit einer konvexen Fläche 10 für die aufprallende Gülle versehen, wobei der Durchmesser D etwa 12mal so groß ist wie der Innendurchmesser d des zylindrischen Anschiußstückes 1.
Auf der Oberseite des erfindungsgemäßen Gülleverteilers kann eine Tabelle 11 mit Werten über die Güllegaben (m3/ha) in Abhängigkeit von der Traktorgeschwindigkeit (km/h) und dem Druck (bar) angebracht sein.
Wie F i g. 5 zeigt, befindet sich am hinteren Faßdeckel 12 eines fahrbaren Güllefasses 13 ein Anschlußstutzen 14 mit einem Schieber 15. Der Stutzen 14 kann entweder mit einem Saugschlauch oder mit dem erfindungsgemäßen Gülleverteiler 16 über eine Rohrschnellkupplung 17 und ein Zwischenstück 18 verbunden sein.
Der Gülleverteiler 16 kann nach Lösen der Rohrschnellkupplung i7 um 901 nach der einen oder anderen Seite verschwenkt und in dieser Lage zum seitlichen Ausbringen der Gülle verwendet werden, wobei der befahrene Weq frei von Verschmutzung durch die Gülle bleibt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gülleverteiler, der an ein fahrbares Güllefaß anschließbar ist, bestehend aus einem zylindrischen s Anschlußrohrstück, und einem sich daran anschließenden Verteilerrohrstück, das sich gegen das Austrittsende hin in einer Richtung verbreitert und in der anderen, quer dazu verlaufenden Richtung düsenförmig verengt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerrohrstück (2, 3, 4) an das Anschlußrohrstück (1) in einem stumpfen Winkel angesetzt ist und der dadurch gebildete Prallbereich (2) des Verteilerrohrstücks (2,3,4) nach innen gewölbt ist
2. Gülleverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten des Verteilerrohrstücks (2, 3, 4) einen Winkel zwischen 40—70" einschließen.
3. Gülleverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen dem Anschlußrohrstück (1) und dem Prallbereich (2) gerundet ist
4. Gülle verteiler nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Prallbereich (2) gegenüberliegende Wand des Verteilerrohrstücks (2,3,4) derart ausgespart ist, daß der Prallbereich (2) mit den Schmalseiten einen C-förmigen Querschnitt bildet
30
DE19823222468 1981-06-15 1982-06-15 Gülleverteiler Expired DE3222468C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT267181A AT383461B (de) 1981-06-15 1981-06-15 Guelleverteiler

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3222468A1 DE3222468A1 (de) 1982-12-30
DE3222468C2 true DE3222468C2 (de) 1985-11-14

Family

ID=3538446

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823222468 Expired DE3222468C2 (de) 1981-06-15 1982-06-15 Gülleverteiler

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT383461B (de)
CH (1) CH657500A5 (de)
DE (1) DE3222468C2 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2630623B1 (fr) * 1988-04-27 1991-10-18 Thommen Peter Dispositif d'arrosage rotatif
DE202018102486U1 (de) 2018-05-04 2018-05-18 Rüdiger Beck Vorrichtung zum Ausbringen von flüssigem Dünger

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Also Published As

Publication number Publication date
CH657500A5 (de) 1986-09-15
DE3222468A1 (de) 1982-12-30
AT383461B (de) 1987-07-10
ATA267181A (de) 1986-12-15

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