DE3222468A1 - Guelleverteiler - Google Patents
GuelleverteilerInfo
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- DE3222468A1 DE3222468A1 DE19823222468 DE3222468A DE3222468A1 DE 3222468 A1 DE3222468 A1 DE 3222468A1 DE 19823222468 DE19823222468 DE 19823222468 DE 3222468 A DE3222468 A DE 3222468A DE 3222468 A1 DE3222468 A1 DE 3222468A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/02—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to produce a jet, spray, or other discharge of particular shape or nature, e.g. in single drops, or having an outlet of particular shape
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/001—Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
- A01C23/003—Distributing devices, e.g. for rotating, throwing
- A01C23/005—Nozzles, valves, splash plates
Description
-
- Gt)JEVERTEILER
- Die Erfindung betrifft einen Gülleverteiler, der an ein fahrbares Güllefaß anschließbar ist und aus einer Düse sowie einer zur Düsenachse geneigten fächerförmigen Prallplatte besteht, die seitliche Begrenzunosränder aufweist.
- Bei fahrbaren Güllefässern/Vakuumfässern wird der Inhalt mit Uberdruck ausgebracht, der bei der Mehrheit aller Fabrikate von einem Kompressor erzeugt wird. Am hinteren Faßdeckel des Güllefasses befindet sich ein Auslaßstutzen mit einem Schieber. Dieser ist üblicherweise mit einer Rohrschnellkupplung versehen, um entweder einen Saugschlauch oder einen Gülleverteiler anzukuppeln.
- Gülleverteiler sind in verschiedenen Ausführungen in Gebrauch. In den meisten Fällen wird die Gülle durch eine konische Düse auf eine Prallplatte gespritzt, durch die der Strahl zerteilt wird. Zur Führung des Strahles können Rippen auf dem Prallteller angebracht sein. Der Effekt der bekannten Vorrichtungen dieser Art ist jedoch unbefriedigend, da die Verteilung der Gülle quer zur Fahrtrichtung sehr ungleichmäßig ist, weil keine Mittel vorhanden sind, die den Cüllestrahl seitlich führen.
- Diese unterschiedliche Begüllung führt zu ungleichmäßigem Wachstum. So wirfl in der Literatur darauf hingewiesen, daß Ertragseinl,ußen bei Rüben bis zu 1o% und beiWinterweizen bis zu 32% entstehen können.
- Eine schlechte Dosierung und Verteilung des Flüssigdungs führt außerdem zu einer Belastung des Grund- und Oberflächenwassers.
- Ein weiterer Nachteil der bekannten Düsen mit Prallplatten ist die teilweise feine Zerstäubung der Gülle in kleine Tröpfchen. Der in der Gülle enthaltene Stic;- stoff wird teilweise an dic Luft abgegeben und geht dem Boden als Nährstoff verloFuln. Ebenso verstärkt wird die Gerttchsbelästigung durch die feine Verteilung in der Luft.
- Es ind jedoch auch Gülleverteiler bekannt, bei denen die Verteilung des Flüssigdungs gleichmäßig erfolgt und keine Zerstäubung auftritt. Dabei handelt es sich um Flachdüsen, bei denen ein Rohr einfach flach gequetscht ist. Ein Nachteil dieser Flachdüsen.besteht jedoch in der hohen Anfälligkeit gegen Verstopfen durch Stroh u.a. Beimengungen.
- Aus der AT-PS 279 244 ist überdies ein Gülleverteiler der eingangs erwähnten Art bekannt, dessen Prallplatte gewölbt und deren Begrenzungsränder ebene Leitbleche sind. Außerdem befindet sich an der Unterseite der spitzkegeligen Düse ein Halter für die getrennt von der Düse angeordnete Prallplatte. Dadurch wird der aus der Düse austretende Güllestrahl nicht umgeleitet, sondern trifft mit voller Wucht auf den mittleren Teil der gewölbten Prallplatte, sodaß es auch in diesem Fall zur teilweisen Zerstäubung der Gülle kommt, an welchem Umstand die seitlichen Leitbleche nur wenig ändern.
- Zusammenfassend kann gesagt werden, daß derzeit kein Gülleverteiler auf dem Markt angeboten wird, der eine zufriedenstellende, gleichmäßige Verteilung und eine definierte Ausbringmenge (m3/ha) des Flüssigdungs aufweist.
- Esjst.daher Aufgabe der Erfindung, den eingangs erwähnten Gülleverteiler so auszugestalten, daß er sowohl eine gleichmäßige Verteilung der Gülle gewährleistet als auch eine bestimmte Güllemenge auszubringen imstande ist.
- Überdies soll der Gülleverteiler die Gülle ohne wesentliche Zerstäubung ausbringen.
- Die Erfindung löst diese verschiedenen Aufgabenstellungen in erster Linie dadurch, daß die Düse ein zylindrisches Anschlußstück ist, daß die fächerförmige Prallplatte zur Umleitung der Gülle unmittelbar an das Anschluß stück in einem stumpfen Winkel ancfesetzt ist und daß die Begrenzungsränder Rinnen sind, die miteinander einen winkel von 4o0 - 7OO einschließen und Teile schlanker Kegelstümpfe sind. Abgesehen vom einfachen Aufbau des erfindungsgemäßen Gülleverteilers ermöglicht dieser, da er auf einer Seite praktisch offen ist, das verstopfungsfreie Ausbringen der Gülle, die auch nicht fein zerstäubt wird, weil die seitlichen Begrenzungsrinnen auf den austretenden Güllestrahl einen Konzentrationseffekt ausüben.
- Durch die an das zylindrische Anschluß stück sich unmittelbar anschließende Prallplatte erfolgt nämlich eine sanfte Umleitung der Gülle und somit eine grobe Tropfenbildung. Das führt auch zu geringen Stickstoffverlusten an der Luft, sowie zu merklich geringerer Geruchsbefestigung. Die Verteilerdüse ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß ein gleichmaßiges Streubild entsteht.
- Der erfindungsgemäße Gülleverteiler ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführung'beispielesnäher veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 den erfindungsgemäßen Gülleverteiler im Längsschnitt, Fig. 2 eine entsprechende Vorderansicht, Fig. 3 eine Draufsicht des Gülleverteilers, Fig. 4 ein Schnittbild nach der Linie IV-IV in Fig. 1 und Fig. 5 die Anordnung des erfindunqsgemäBen Gülleverteilers am Anschlußstutzc3n eines fahrbaren Güllefasses.
- Als den Fig. 1 bis 4 ist zu ersehen, daß der erfindungsgemäß Gülleverteiler au; einem zylindrischen Anschlußstück 1 und einer sich uiimittelbar anschließenden Prallplatte 2 besteht, welche mit seitlichen Begrenzungs- rinnen 3, 4 versehen ist, welche Teile von schlanken Kegelstümpfen mit den in Fiq. 3 angedeuteten Achsen 5, 6 sind. Das Anschlußstück 1 ist gemäß Fig. 1 und 3 geschlitzt und mit Ansätzen 7, 8 für eine Klemmschraube 9 versehen.
- Die Begrenzungsrinnen 3, 4 schließen gemäß Fig. 3 einen spitzen Winkel ort von etwa 4o0 bis 700 ein. Die Prallplatte 2 ist, wie Fig. 2 zeigt, mit einer konvexen Fläche lo für die aufprallende Gülle versehen, wobei der Durchmesser D etwa 12 mal so groß ist wie der Innendurchmesser d des zylindrischen Anschlußstückes 1.
- Auf der Oberseite des erfindungsgemäßen Gülleverteilers kann eine Tabelle 11 mit Werten über die (m3 Ka) in Abhängigkeit von der Traktorgeschwindigkeit (km h) und dem Druck (bar) angebracht sein.
- Wie Fig. 5 zeigt, befindet sich am hinteren Faßdeckel 12 eines fahrbaren Güllefasses 13 ein Anschlußstutzen 14 mit einem Schieber 15. Der Stutzen 14 kann entweder mit einem Saugschlauch oder mit dem erfindungsgemäßen Gülleverteiler 16 über eine Rohrschnellkupplung 17 und ein Zwischenstück 18 verbunden sein.
- Der Gülleverteiler 16 kann nach Lösen der Rohrschnellkupplung 17 um 9o° nach der einen oder anderen Seite verschwenkt und in dieser Lage zum seitlichen Ausbringen der Gülle verwendet werden,-wobei der befahrene Weg frei von Verschmutzung durch die Gülle bleibt.
Claims (3)
- Patente sprüche 1. Gämmeverteiler, der an ein fahftares Güllfaß anschließbar ist und aus einer l)iise sowie einer zur Düschnachse geneigten fächerförmigen Prallplatte besteht, die :;eitliche Begrenzungsränder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse ein zylindrisches Anschluβstück (1) ist, daß die fächerförmige Prallplatte zur Umleitung der Gülle unmittelbar an das Anschlußstück (1) in einem stumpfen Winkel anqesetzt ist und daß die Begrenzungsränder Rinnen (3, 4) sind, die miteinander einen Winkel von 400 - 7o0 einschließen und Teile schlanker Kegelstümpfe sind (Fig. 1 bis 3).
- 2. Gülleverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (2) für die auftreffende Gülle eine konvexe Fläche (io) bildet, die Teil eines Zylinders oder eines Kegels ist, wobei der größte Durchmesser (D) des Kegels bzw. des Durchmessers des Zylinders etwa 12 mal so groß wie der Durchmesser (d) des zylindrischen Anschlußstückes (1) ist (Fig. 1, 2).
- 3. Gülleverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (2) und ihre Begrenzungsrinnen (3, 4) zusammen einen 0-förmigen Querschnitt aufweisen (Fig. 2).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT267181A AT383461B (de) | 1981-06-15 | 1981-06-15 | Guelleverteiler |
Publications (2)
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Families Citing this family (1)
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Patent Citations (3)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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"Nörius-Druckfaß" * |
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FR2630623A1 (fr) * | 1988-04-27 | 1989-11-03 | Thommen Peter | Dispositif d'arrosage rotatif |
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