DE1582036A1 - Guellewagen - Google Patents

Description

1Ö82Ü36 A 30 C 15

Dir'·-'"

P 13 32 C56.7-

C. VAN DER LELY N.V., MAASLAND (Niederlande)
"Güllewagen¹¹

Die Erfindung betrifft einen Güllewagen mit einem auf dessen
Gestell angeordneten Behälter, aus- dem die Gülle unter Überdruck abführbar ist, und es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Wagen so auszugestalten, dass Veränderungen des Ausbreitungsbildes der Gülle, durch z.B. Wind, weitgehend vermieden werden,

Gemäss der Erfindung ist an dem Behälter mindestens ein sich bis wenigstens auf dessen halbe Höhe erstreckendes Rohr angebracht, nahe dessen Mündung zur fächerförmigen, unter einem Winkel zur
Rohrrichtung erfolgenden Ausbreitung der Gülle Umlenkungen vorgesehen sind. Auf diese Weise kann auch bei starken Wind eine regelmässige Ausbreitung der Gülle erreicht werden.

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Die Erfindung wird im Folgenden an Hand einiger Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 und 2 einen gemäss der Erfindung ausgebildeten Güllewagen in Seitenansicht und einen Teil davon in Draufsicht.

Der dargestellte Güllewagen weist einen zylindrischen Behälter 1 auf, der auf dem durch zwei Laufräder 3 abgestützten Wagengestell 2 aufruh*, das über seine sich nach vorne verjüngende, dreieckige Deichsel 4 an einem Schlepper 6 angelenkt ist. Vorne kann am Gestell 2 zusätzlich noch, üi& hier nicht gezeigt ist, zumindest ein Stützrad vorgesehen werden. Auf der Deichsel 4 ist ein Kompressor 7 angebracht, der in den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen über die Zapfwelle 8 des Schleppers 6 angetrieben wird, für den jedoch auch ein gesonderter, auf dem Gestell 2 angeordneter Motor vorgesehen werden kann. Der Behälter 1 ist mit

ihn
dem Kompressor 7 über eine oben an ÜNi anschliessende Leitung 9 verbunden, die über nicht dargestellte Dreiweghähne wahlweise an die Saugseite bzw. die Druckseite des Kompressors anzuschliessen ist; die jeweils nicht mit der Leitung 8 verbundene Seite des Kompressors mündet ins Freie. Auf der Rückseite befindet eich unten am Behälter 1, der vorzugsweise nerjh hinten unten geneigt angeordnet wird; ei?* Ablass 12, dessen Durchgangsquerschnitt durch ein Ventil 13 einstellbar ist. Das Ventil 13 wird in den dargestellten Ausführungsformen vom Schleppersitz aus über eine Schraubspindel 14 und ein anschliessendes Gestänge 15 verstellt. An dem vom Behälter abliegenden Ende des Auslasses 12 ist über eine Schnellkupplung ein Verteiler 17 mit zwei divergierenden Rohren angebracht, die sich bis zumindest auf die halbe Höhe des Behälters nach oben erstrecken. An dem vom Behälter 1 abliegenden Ende jedes der Rohre 18 ist eine Platte 19 angebracht, die sich etwa senkrecht

des jeweiligen Rohres

ZiTtHBHi Längsmittellinie erstreckt. Die, bezogen auf die Fahrtrichtung, nach hinten und leicht schräg nach unten verlaufende Platte 19 iet an der vorderen Seite eines Rohres 18 befestigt und erstreckt sich nach hinten über dieses hinaus. Wie aus Fig. 2 zu

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ersehen ist, werden die Platten 19 nach hinten zu breiter.

Im Betrieb, in dem der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Güllewagen in Richtung des Pfeiles A verfahren wird,wird die im Behälter vorhandene, dickflüssige Substanz nach Offnen des Ventiles 13 durch die Rohre 18 gegen die Platten 19 gespritzt, wodurch die Substanz fächerförmig in einem nach unten gerichteten Strom auegebreitet wird. Der Abstand zwischen den Rohren ist so gewählt, dass die beiden Verteilbereiche einander berühren oder sich Überlappen. Obgleich dies hier nicht dargestellt ist, kann an den Verteiler 17 selbstverständlich auch nur ein Rohr 18 angeschlossen sein, das dann länger als die dargestellten Rohre sein kann, um eine breitere Verteilung der auszuschUttBnden Substanz zu erreichen.

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Claims (9)

1582U36 Ansprüche

1. Güllewagen" mit einem auf dessen Gestell angeordneten Behälter, Bus dem die Gülle unter überdruck abführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Behälter (1) mindestens ein sich bis wenigstens auf dessen halbe Höhe erstreckendes Rohr (18) angeordnet ist, nahe dessen Mündung zur fächerförmigen, unter einem Winkel zur Rohrrichtung erfolgenden Ausbreitung der Gülle Umlenkungen (19) vorgesehen sind.

2. Güllewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gülle gegen die Unterseite der Umlenkung (19) gespritzt wird.

3. Güllewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkung durch eine Prallfläche (19) gebildet ist.

4. Güllewagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallfläche (19) sich etwa horizontal erstreckt.

5. Güllewagen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallfläche (19) in der Nähe der Rohrmündung angebracht ist und sich in einer unter einem Winkel von etwa 90 zur Längsmittellinie des Rohres liegenden Ebene erstreckt.

6. Güllewagen nach iinem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallfläche (19) durch eine Platte gebildet ist, die bezogen auf die Fahrtrichtung an der Vorderseite des Rohres (18) angebracht ist.

7. Güllewagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (19) sich von der Vorderseite des Rohree (18) bis über dessen Rückseite hinaus erstreckt.

8. GUllewagen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (19) sich von ihrer Befestigungsstelle aus zu ihrem freien Ende hin verbreitert.

9. Güllewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

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gekennzeichnet, dass zwei im Abstand voneinander liegende Rohre (18) vorgesehen sind, von denen jedes nahe seinem oberen Ende mit einer Prallfläche versehen ist, und dass die Rohre (18) derart zueinander angeordnet sind, dass sich ihre Verteilbereiche überlappen.

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