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Tankwagen zum Aufbringen von insbesondere Gülle auf
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landwirtschaftlich genutzte Bodenflächen.
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Die Erfindung betrifft einen Tankwagen zum Aufbringen von insbesondere
Gülle auf landwirtschaftlich genutzte Bodenflächen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Derartige Tankwagen finden vorwiegend zum Aufbringen von Gülle bzw.
Flüssigmist auf Felder u.dgl. landwirtschaftlich genutzte Bodenflächen zur Düngung
Anwendung, sie können jedoch auch zum Aufbringen von anderen Flüssigkeiten, z.B.
von Schädlingsbekämpfungsmitteln, auf landwirtschaftlich genutzte Bodenflächen allgemein
benutzt werden.
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Die bekannten Tankwagen der angegebenen Art, die in der Regel als
Fördereinrichtung für die Gülle mit einer geeigneten Pumpe ausgerüstet sind, weisen
ein Gülle Austragorgan auf, dessen Mundstück auf eine Prallplatte gerichtet ist,
die mit Abstand unter und in Fahrtrichtung hinter dem Mundstück in der vertikalen
Längsmittelebene des Tankwagens angeordnet ist und eine schräg nach oben weisende
Ausrichtung besitzt. Im Betrieb des Tankwagens zum Aufbringen der Gülle auf eine
Bodenfläche ist der Tankwagen an einen landwirtschaftlichen Schlepper o.dgl.
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Zugmaschine angekuppelt und die Gülle wird mittels der Förderpumpe
unter Druck aus dem Mundstück des Austragorgans herausgefördert. Dabei beaufschlagt
die Gülle die Prallplatte mit einer entsprechend hohen Geschwindigkeit, so daß die
Gülle von der Prallplatte fächerförmig ausgebreitet wird.
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Die mittels der Prallplatte erreichbare Auffächerung des Güllestroms
in Querrichtung zum Wagen ist begrenzt und wird vor allen Dingen durch die jeweils
herrschenden Windverhältnisse häufig ungünstig beeinflußt. Ferner erfährt die Prallplatte
bei der oft rauhen Handhabung
im landwirtschaftlichen Betrieb Beschädigungen
und Verformungen sowie Veränderungen ihrer Ausrichtung, die das vorgegebene Ausbreitungsmuster
des auf die Prallplatte auftreffenden Güllestroms ihrerseits ungünstig verändern
und Ungleichmäßigkeiten in die Ausbreitung der Gülle eintragen. Die Folge hiervon
sind bereichsweise Überdüngungen und Fehldüngungen und ein wegen der ungünstigen
Verteilungsbedingungen erhöhter Verbrauch an Gülle bei entsprechend vermehrter Geruchsbelästigung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tankwagen zum Aufbringen
von insbesondere Gülle der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem das Aufbringen
der Gülle vergleichmäßigt und insbesondere eine bessere Verteilung der Gülle in
Querrichtung zum Wagen erreicht ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Ausgestaltung des Tankwagens gemäß dem
Patentanspruch 1 gelöst.
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Dadurch, daß bei dieser Ausgestaltung die aus dem Mundstück des Austragorgans
unter Druck austretende Gülle die Leitvorrichtung im Betrieb des Tankwagens tangential
anströmt, ist ein gleichmäßiges, spritzerfreies Einlaufen des Güllestroms in die
Leitvorrichtung mit der Folge einer entsprechend gleichmäßigen Verteilung in dieser
erreicht, und durch den Ausmündungsbereich der Leitvorrichtung, der dem aus ihr
austretenden Güllestrom eine in Richtung der zu düngenden Bodenfläche weisende Komponente
vorgibt, wird der Güllestrom in Verbindung mit der Quererstreckung der Leitvorrichtung
in Form eines vergleichmäßigten Vorhangs oder Schleiers in breiter Streuung auf
die Bodenfläche aufgebracht.
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Auf diese Weise ist eine genaue Dosierung der Gülle mög)h, so daß
Uberdüngungen und Fehldüngungen weitgehend vermieden werden und die aufgebrachten
Gülle-
mengen unter entsprechender Verringerung der Geruchsbelästigung
herabgesetzt werden können.
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Bei einer grundsätzlich möglichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Tankwagens mit nur einem einzigen Austragorgan ist dieses etwa in der vertikalen
Längsmittelebene des Tankwagens angeordnet. Mit einer solchen Anordnung läßt sich
eine Austragungsbreite der Gülle quer zur Fahrtrichtung des Wagens von etwa 6 m
erreichen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht jedoch mehrere
Austragorgane in einer Anordnung gemäß dem Anspruch 8 vor, durch die eine weitere
Vergrößerung der Austragungsbreite der Gülle quer zur Fahrtrichtung auf beispielsweise
etwa 12 oder 17 m erreichbar ist.
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Dabei sind die weiteren Austragorgane zweckmäßig in spiegelbildlicher
Anordnung beidseits der das mittlere Austragorgan enthaltenden vertikalen Längsmittelebene
des Wagens angeordnet.
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Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
ans den weiteren Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung
schematisch veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Rückansicht
eines Tankwagens zum Aufbringen von insbesondere Gülle auf landwirtschaftlich genutzte
Bodenflächen, Fig. 2 eine Seitenansicht des hinteren Endbereichs des Tankwagens
nach Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht eines der Gülle-Austragorgane des Tankwagens
nach den Fig. 1 und 2 in gegenüber diesen vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt
nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht eines bei dem
Tankwagen nach den Fig. 1 und 2 Verwendung findenden Verteilerbehälters, wiederum
in gegenüber diesen vergrößertem Maßstab, und Fig. 6 eine Draufsicht auf den Verteilerbehälter
nach Fig. 5 bei von diesem abgenommenem oberem Deckel.
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Der in der Zeichnung dargestellte Tankwagen zum Aufbringen von insbesondere
Gülle auf landwirtschaftlich genutzte Bodenflächen umfaßt einen Tank 1, der auch
als Güllefaß bezeichnet wird und auf einem bei dem dargestellten Beispiel einachsigen
Fahrgestellrahmen 2 mit zwei Laufrädern 3 abgestützt ist. Am Fahrgestellrahmen 2
ist ferner als Fördereinrichtung für die im Tank 1 bevorratete Gülle eine Pumpe
4, z,B. eine Verdränger- bzw.
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Exzenter-Schneckenpumpe, abgestützt, die über eine Verbindungsleitung
mit dem Inneren des Tanks 1 verbunden ist. Im Betrieb ist der Tankwagen an einen
landwirtschaftlichen Schlepper oOdgl. Zugmaschinen angekuppelt, wobei die Pumpe
4 von der Zapfwelle des Schleppers in an sich bekannter Weise ihren Antrieb erhalten
kann.
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Die Fördermenge und -geschwindigkeit der Pumpe 4 kann dabei durch
eine Veränderung der Drehzahl der Zapfwelle geregelt werden.
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Uber eine Verbindungsleitung 5 ist die Pumpe mit einem Verteilerbehälter
6 verbunden, in den mittels der Pumpe 4 von unten Gülle hineingefördert wird. In
die Leitung 5 ist ein Regulierventil 7 einbezogen, das bei nur geringen auf die
zu düngende Boden fläche aufzubringenden Güllemengen mehr oder weniger weit geschlossen
werden kann, um den Gülledurchsatz durch die Leitung 5 und die Gülleeinführung in
den Verteilerbehälter 6 entsprechend zu begrenzen. Dabei ist zugleich eine Bypassleitung
8 mit einem Absperrventil 9 vorgesehen, die auf der Druckseite der Pumpe 4 von der
Leitung 5 abzweigt
und von oben in den Tank 1 einmündet. Das Absperrventil
9 ist normalerweise, d.h. bei voll geöffnetem Regulierventil 7, geschlossen, jedoch
bei mittels des Regulierventils 7 eingestellter Drosselung der Fördermenge durch
die Leitung 5 zur Rückführung der dann entsprechend abgezweigten Güllemengen in
den Tank 1 geöffnet.
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Mit dem Verteilerbehälter 6 sind bei dem dargestellten Beispiel fünf
Gülle-Austragorgane 10 über flexible Verbindungsleitungen bzw. Schläuche 11 verbunden.
Die Austragorgane 10 sind in einem Abstand von etwa 1,5 m oberhalb der Bodenfläche,
über die der Tankwagen mit seinen Rädern 3 läuft, an einem Querträger 12 des Fahrgestellrahmens
2 abgestützt. Der Querträger 12 umfaßt einen Mittelteil 13, der an seinen beiden
Enden mit Gelenken 14 versehen ist, an die jeweils ein Außenteil 15 des Querträgers
12 angelenkt ist. Von den äußeren Enden der Außenteile 15 erstrecken sich Versteifungsstreben
16 zu den Gelenken 14. Zum Verfahren des Tankwagens auf Straßen und Wegen werden
die Außenteile 15 mit den Verst-eifungsstreben 16 entlang den von den Gelenken 14
definierten Hochachsen aus der in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung um 90 0 in zu
den Längsseiten des Tankwagens verlaufende Ruhestellungen verschwenkt und in diesen
in nicht näher dargestellter Weise festgelegt. In der in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung,
in der die Außenteile 15 des Querträgers 12 ebenfalls in nicht näher dargestellter
Weise arretiert sind, sind sämtliche Austragorgane 10 in einer gemeinsamen Querebene
in bezug auf die Fahrtrichtung des Tankwagens 1 angeordnet und weisen einen gleichen
gegenseitigen Abstand von beispielsweise 2 bis 2,5 m auf.
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Am Mittelteil 13 des Querträgers 12 ist ein mittleres Austragorgan
10a in der vertikalen Längsmittelebene des Tankwagens 1 an dessen hinterem Ende
angeordnet, während
die Austragorgane 10 symmetrisch zur Längsmittelebene
des Tankwagens an den Außenteilen 15 des Querträgers 12 befestigt sind. Die flexiblen
Verbindungsleitungen bzw Schläuche 11 zwischen dem Verteilerbehälter 6 undden einzelnen
Austragorganen 10, 10a haben bei gleichem Durchmesser auch sämtlich gleiche Längen,
so daß der durch die Schläuche 11 geförderten Gülle im Interesse gleicher Austrittsgeschwindigkeiten
und -mengen an den Austragorganen 10 gleiche Reibungswiderstände in den Schläuchen
11 entgegengesetzt werden. Zur Überbrückung des geometrischen Abstandes zwischen
dem Verteilerbehälter 6 und dem jeweiligen Austragorgan 10,10a nicht benötigte Schlauchlängen
können beispielsweise um den Außenumfang des Verteilerbehälters 6 gewickelt und
dort festgelegt werden.
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Die Austragorgane 40,10ao deren Ausgestaltung insbesondere aus den
Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, umfassen ein Mundstück 17 in Form einer Hülse mit
kreisförmigem Querschnitt, auf der jeweils das eine Ende des jeweiligen Verbindungsschlauches
11 festgelegt ist. Das Mundstück 17 ist mit einem zoBo angeschweißten Montageflansch
18 versehen, mit dem seiaerseits ene als Ganzes mit 19 bezeichnete Leitvorrichtung
mit ihrer Innenwand 20 verbunden, z.B. wie bei 21 angedeutet, verschraubt ist. Unterhalb
des Mundstückes 17 ist an die Innenwand 20 der Leitvorrichtung 19 eine sich in Fahrzeuglängsrichtung
von der Leitvorrichtung 19 fort zum Tankwagen hin erstreckende Halterung 22 mit
einem endseitigen Montageflansch 23 angebracht, z.B. angeschweißt. Mittels der Halterungen
22 sind die Austragorgane 10 jeweils an den Außenteilen 15 bzw. dem Mittelteil 13
des Querträgers 12 z.B. durch Verschraubungen befestigt Die Leitvorrichtung 19 bildet
mit ihrer Innenwand 20, die bei dem dargestellten Beispiel allerdings auf ihren
mittleren Bereich beschränkt ist, und mit einer Außen-
wand 24
einen Hohlprofilkörper. Die Außenwand 24 ist zumindest bereichsweise gekrümmt und
besitzt ein Querschnittsprofil, das aus einer im wesentlichen waagerechten Richtung
in Richtung zur Bodenfläche- hin verläuft, wie dies insbesondere aus der Querschnittsdarstellung
gemäß Fig. 4 ersichtlich ist. Der sich an einen waagerechten Bereich 25 anschließende
gekrümmte Außenwandbereich 26 der Leitvorrichtung 19 besitzt die Form eines Kreisbogens,
bei dem dargestellten Beispiel die eines Viertelkreisbogens. Anstelle eines Viertelkreisbogens
5 kann jedoch auch ein kürzerer Kreissektorbogen treten, derart, daß die Ausmündungsebene
27 der Leitvorrichtung 19 nicht, wie in Fig. 4 dargestellt, in einer waagerechten
Ebene verläuft, sondern entsprechend schräg nach oben gerichtet ist.
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In der insbesondere aus Fig. 3 ersichtlichen Ansicht besitzt die Leitvorrichtung
19 mit ihrer Außenwand 24 die Grundgestalt eines sich quer zur Fahrtrichtung des
Tankwagens erstreckenden Dreiecks, dessen Grundlinie die Austrittsebene 27 der Leitvorrichtung
19 definiert und der Bodenfläche zugewandt ist, auf die die Gülle mittels der Austragorgane
10 aufzubringen ist. Die Leitvorrichtung 19 übergreift das Mundstück 17 des jeweiligen
Austragsorgans 10,10a quer zur Fahrtrichtung des Tankwagens um ein Vielfaches des
Mundstückdurchmessers.
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Dabei ist ihre Außenwand 24 beidseits der Innenwand 20 mit ihrer Oberseite
nach unten abgeschrägt, derart, daß die beiden Oberseitenteile, die Teilstücke der
Dreieckseiten bilden, in der Grundlinie des Dreiecks ausmünden und mit dieser die
unteren Eckpunkte des Dreiecks bilden.
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Der im größeren Maßstab in den Fig. 5 und 6 dargestellte Verteilerbehälter
6 ist als Druckausgleichsbehälter ausgebildet und besitzt an seiner Unterseite 28
eine Zuführöffnung für die aus dem Gülletank 1 geförderte Gülle.
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Zentrisch in die nach unten vorgewölbte Unterseite 28 des
Verteilerbehälters
6 ist ein Einlaufstutzen 29 eingesetzt, der die Zuführöffnung für die Gülle definiert.
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Mit Abstand oberhalb des Einlaufstutzens 29 ist eine sich nach oben
kegelförmig verjüngende Prallplatte 30 im Inneren des Verteilerbehälters 6 angeordnet,
die mittels Befestigungsstreben 31 innen an dem Behälter 6 befestigt, z.B. mit diesem
verschweißt, ist. In seinem oberen Endbereich ist der Behälter mit auf seinem Umfang
verteilten Gülleaustrittsstutzen 32 entsprechend der Anzahl von Austragorganen 10,10a
versehen, die jeweils mit einer der zu den Austragorganen 10,10a führenden Verbindungsleitungen
11 verbunden sind. Oberseitig ist der Behälter 6-mit einem Randflansch 33 versehen,
mit dem ein oberer Verschlußdeckel 34 verschraubt ist.
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Im Betrieb des Tankwagens wird insbesondere Gülle über die Verbindungsleitung
5, die an den Eintrittsstutzen 29 des Verteilerbehälters 6 angeschlossen ist, in
diesen gefördert, wobeiFest- und Dickstoffanteile der Gülle gegen die Prallplatte
30 geschleudert werden und von dieser auf den trichterförmig zum Eintrittsstutzen
29 hin abfallenden Behälterboden 35 gelangen, um sich dort anzusammeln und bei Bedarf
entfernt zu werden. Bei langsamem Anstieg der mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit
eingespeisten Gülle im Inneren des VerteilerbehAlters 6 zu den Austrittsstutzen
32 hin findet ein Druckausgleich in der eingespeisten Gülle statt. Die bei Erreichen
des entsprechenden Füllstands aus dem gefüllten Behälter 6 durch die Austrittsstutzen
32 austretende und durch die Verbindungsschläuche 11 zu den Austragorganen 10 geförderte
Gülle tritt durch das Mundstück 17 in die Leitvorrichtung 19 ein, und zwar über
eine Vorsatzblende 36, die einen gegenüber dem Durchmesser des Mundstücks 17 verkleinerten
Offnungsquerschnitt besitzt.
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Die Vorsatzblende 36 ist bei dem dargestellten Beispiel
von
einer Dichtungsscheibe gebildet, die zwischen der Innenwand 20 der Leitvorrichtung
19 und dem Montageflansch 18 des Mundstücks 17 in der Weise eingespannt ist, daß
ihre Öffnung 37 koaxial mit dem Mundstück 17 verläuft. Ebenfalls koaxial zur öffnung
37 und zum Mundstück 17 ist eine öffnung 38 in der Innenwand 20 der Leitvorrichtung
19 angeordnet.
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Durch die Querschnittsverengung, die dem über die Verbindungsleitung
11 und das Mundstück 17 unter Druck herangeförderten Güllestrom durch die öffnung
37 der Vorsatzblende 36 dargeboten wird, erfährt der austretende Güllestrom eine
kurzzeitige Beschleunigung, um sodann die Innenfläche der Außenwand 24 der Leitvorrichtung
19 im wesentlichen tangential anzuströmen. Der Güllestrom wird auf diese Weise spritzerlos
entlang der Innenfläche der Außenwand 24 nach dem von dieser vorgegebenen dreieckigen
Muster verteilt und erhält darüber hinaus durch den gekrümmten, zur Bodenfläche
hin verlaufenden Außenwandbereich 26 eine Austrittskomponente, die auf die zu düngende
Bodenfläche hin gerichtet ist. Die Gülle tritt somit in Querrichtung des Fahrzeugs
gesehen in Gestalteines in deHGrundform dreieckigen bzw. trapezförmigen Schleiers
oder Vorhangs aus der jeweiligen Leitvorrichtung 19 aus, wie er durch deren dreieckige
Grundgestalt vorgegeben ist.
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Der Querschnitt der öffnung 37 der Vorsatzblende 36 kann wie der Querschnitt
des Mundstücks 17 und der öffnung 38 der Innenwand 20 kreisförmig sein; er kann
abeHauch die Form eines Ovals besitzen, dessen größere Achse im wesentlic-hen senkrecht
angeordnet ist Hierdurch kann die in der Leitvorrichtung 19 erreichte Dreieckverteilung
der zuströmenden Gülle dahingehend modifiziert werden, daß in den der Innenwand
20 gegenüberliegenden mittleren Bereich der Außenwand 24 ein entsprechend vermehrter
Anteil des eingespeisten Güllestroms geleitet wird und die
beiden
Randbereiche der Außenwand 24 entsprechend geringere Anteile erhalten. Auf diese
Weise kann insbesondere bei einer Ausführungsform mit mehreren, in einer gemeinsamen
Querebene angeordneten Mundstücken 10 entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel
eine weitere Vergleichmäßigung der auf die zu düngende Boden -fläche aufgebrachten
Güllemengen unter Berücksichtigung des Umstands erreicht werden, daß sich die aus
benachbarten Mundstücken 10 bzw. deren Leitvorrichtungen 19 vorhangartig austretenden
Gülleströme seitlich überlappen, so daß bestimmte Bereiche der Bodenfläche Gülleanteile
von zwei benachbarten Mundstücken 10 erhalten, während de in Verlängerung der Mundstücke
17 bzw. des mittleren Bereichs der Leitvorrichtungen 19 liegenden Bodenflächenbereiche
im wesentlichen nur von jeweils einem Austrittsorgan 10,10a erfaßt werden.
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