DE19703183C2 - Verteiler für Gülle - Google Patents

Verteiler für Gülle

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DE19703183C2 DE1997103183 DE19703183A DE19703183C2 DE 19703183 C2 DE19703183 C2 DE 19703183C2 DE 1997103183 DE1997103183 DE 1997103183 DE 19703183 A DE19703183 A DE 19703183A DE 19703183 C2 DE19703183 C2 DE 19703183C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verteiler für Gülle. Dieser Verteiler für Gülle ist an vorhandene Vorratsbehälter für Gülle anschließbar.
Bekannte Vorrichtungen zum Austragen von Gülle bestehen beispielsweise aus einem Prallteller, der Gülle innerhalb eines vorgegebenen Radius ausstreut. Das Ausstreuen verursacht jedoch eine außerordentliche Geruchsbelästigung. Neuere Vorrichtungen zum Verteilen von Gülle zielen darauf ab, durch Führung der Gülle in Schläuchen die Geruchsbelästigung zu beseitigen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 296 11 254 ist eine Gülle-Ausbringvorrichtung für Gülle-Fahrzeuge bekannt, bei der eine kompakte Auslaßvorrichtung am Vorratsbehälter für Gülle angeordnet ist. Es handelt sich dabei um ein kurzes, zylindrisches Bauteil mit großem Querschnitt, das mittig im Bereich des Vorratsbehälters angeordnet ist. Von der Unterseite der Auslaßvorrichtung aus erstrecken sich zahlreiche Schläuche, die an Seitenarmen des Verteilers angeordnet sind.
Aus der DE-OS 35 39 753 ist bekannt, daß rieselfähiger Dünger über Verteilerleitungen in die Seitenarme des Verteilers gefördert wird. Aus den Verteilerleitungen rieselt der Dünger auf Prallteller-Verteiler und wird von dort auf den Erdboden verteilt.
Eine Vorrichtung, mit der die Geruchsbelästigung bei der Verteilung von Gülle vermieden werden soll, ist auch in dem deutschen Gebrauchsmuster 295 17 972 beschrieben. Die dort dargestellte Vorrichtung zum Verteilen von Gülle besteht aus zwei Verteilerarmen, die an einem Gülle-Vorratsbehälter angebracht sind. Die Verteilerarme sind aus einer Transportstellung parallel zur Fahrtrichtung des Vorratsbehälters in eine Arbeitsstellung senkrecht zur Fahrtrichtung des Vorratsbehälters schwenkbar. An den Verteilerarmen ist jeweils ein Gülleaustrag angebracht, dessen Einlaß mit dem Vorratsbehälter verbunden ist. Der Auslaß des Güßlleaustrags besteht aus einem zylindrischen Hohlkörper, der sich parallel zu dem Verteilerarm und etwa über dessen gesamte Länge erstreckt. Der Auslaß weist in Abständen nach unten gerichtete Auslaßöffnungen auf. Die Gülle wird durch eine im Auslaß angeordnete, rotierende Schnecke zu den Auslaßöffnungen gefördert. Von den Auslaßöffnungen wird die Gülle durch Schläuche bis auf den Erdboden geführt.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung beseitigt zwar weitgehend das Problem der Geruchsbelästigung, doch der Bau dieses Verteilers ist mit hohem Kosten- und Materialeinsatz verbunden und erfordert im Betrieb hohen Energieaufwand für die Betätigung der Förderschnecke.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Verteiler für Gülle vorzuschlagen, der einfacher konstruiert ist und der möglichst einfach zu betätigen ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verteiler für Gülle mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Der erfindungsgemäße Verteiler für Gülle weist einen zylindrisch oder kugelförmig gestalteten Auslaß auf, der bei zylindrischer Bauweise mindestens 10 cm und höchstens 100 cm lang ist oder der bei kugelförmiger Ausführung einen Durchmesser von mindestens 10 cm und höchstens 40 cm aufweist.
Dieser Verteiler wird betrieben, indem Gülle unter leichtem Überdruck aus dem Vorratsbehälter über den Einlaß des Verteilers austritt und dem Auslaß des Verteilers zugeführt wird. Der Auslaß weist nur geringe Abmessungen auf. Die Auslaßöffnungen des Verteilers sind also auf engster Fläche zusammengefaßt. Dadurch genügt der geringe Überdruck, mit dem die Gülle aus dem Vorratsbehälter gefördert wird, um sie in die Schläuche zu fördern, aus denen sie dann infolge Schwerkraft auf den Erdboden trifft.
Anders als beim Stand der Technik ist es nicht erforderlich, Mittel zum Fördern der Gülle vorzusehen, durch die gewährleistet wird, daß sämtliche, über mehrere Meter verteilt angeordneten Auslaßöffnungen gleichmäßig mit Gülle beaufschlagt werden.
Der erfindungsgemäße Verteiler ist weitaus kleiner dimensioniert als bekannte Vorrichtungen zum Verteilen von Gülle und damit materialsparender. Der Bau des neuen Verteilers ist mit geringeren Kosten verbunden. Die gesamte Verteilervorrichtung wird zudem leichter und einfacher handhabbar.
Der Auslaß ist vorzugsweise zylindrisch geformt. Die Länge beträgt mindestens 10 cm, kann aber auch ohne weiteres zwischen 20 cm und 70 cm, insbesondere 30 bis 50 cm, liegen. Die Länge des Auslasses ist unter anderem abhängig von der Anzahl der Auslaßöffnungen, die am Auslaß angebracht sein sollen. Je kürzer bzw. kleiner der Auslaß, desto wirksamer kann der vom Vorratsbehälter aus aufgebrachte Überdruck zur gleichmäßigen Verteilung der Gülle genutzt werden.
Der Auslaß kann jedoch auch, wenn gewünscht, kugelförmig ausgebildet sein. Die Vorteile der besonders gleichmäßen Druckverteilung liegen hier auf der Hand.
Die Auslaßöffnungen sind in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung nicht nur an der Unterseite des Auslasses sondern über einen weiten Bereich der Mantelfläche des Auslasses angeordnet. Da die Gülle mit geringem Überdruck ausgetragen wird, können sich ohne weiteres Schläuche, deren Auslaufende zum Erdboden gerichtet ist, auch an Auslaßöffnungen anschließen, die nicht direkt nach unten weisen. Diese Erkenntnis ermöglicht eine weitere Verkleinerung des Auslasses und trägt damit zur Kostenersparnis der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei.
Da Gülle häufig Feststoffe oder Verunreinigungen enthält, die nicht durch die Austragsöffnungen geschleust werden können, ist es vorteilhaft, einen Abscheider für Feststoffe am Auslaß anzubringen. Bei einem zylindrischen Auslaß geschieht dies vorzugsweise an dem dem Einlaß abgewandten Ende des Auslasses. Der Abscheider besteht in einem Auffangbehälter von in etwa 0,4 bis 3,0 l Volumen. Der Abscheider kann bei Bedarf geöffnet werden, um Feststoffe zu entfernen. Das Volumen des Abscheiders wird vorzugsweise so gewählt, daß die Verunreinigungen, die in einer Füllung des Vorratsbehälters enthalten sind, aufgenommen werden können. Das Anordnen eines Abscheiders verbessert die Nutzung des Verteilers für Gülle, weil Verunreinigungen sich nun nicht mehr im Auslaß sammeln und die Auslaßöffnungen verstopfen.
Eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verteilers ist das Anordnen eines Drehkäfigs im Auslaß. Ein drehbarer Käfig im Auslaß bewirkt, daß die Auslaßöffnungen von etwaigen Verunreinigungen oder störenden Feststoffen freigehalten werden. Die Verunreinigungen werden, falls ein Abscheider vorhanden ist, dann im Abscheider gesammelt. Der Drehkäfig kann verhältnismäßig einfach konstruiert werden. Er verbraucht nur wenig Antriebsenergie, da er, anders als die aus dem Stand der Technik bekannte Förderschnecke, nicht zum Fördern der Gülle verwendet wird. Der Drehkäfig dient lediglich dazu, die Auslaßöffnungen freizuhalten.
Der Drehkäfig ist vorzugsweise an die Form des Auslasses angepaßt. Er kann rund oder zylindrisch ausgebildet sein.
Die Auslaßöffnungen sind vorzugsweise von möglichst geringem Durchmesser. Maximal 20 mm, vorzugsweise 10 mm Durchmesser bewirken eine besonders gleichmäßige Verteilung und nutzen damit schon den geringsten Überdruck des Vorratsbehälters zur Verteilung der Gülle. Weiter trägt ein geringer Durchmesser der Auslaßöffnungen auch dazu bei, den Auslaß selbst möglichst klein zu halten, mit allen damit verbundenen Vorteilen.
Es ist ohne weiteres möglich, den Gülleaustrag so anzuordnen, daß Einlaß und Auslaß in einem Bauteil angeordnet sind. Bevorzugt sind jedoch Einlaß und Auslaß des Gülleaustrags durch ein Rohr oder, besser noch, durch einen Schlauch miteinander verbunden. Auf diese Weise kann der Auslaß so angeordnet werden, daß die Gülle in einem möglichst weiten Umkreis verteilt wird.
Besonders bevorzugt wird, daß der Auslaß am Verteilerarm angeordnet ist, während der Einlaß unmittelbar am Vorratsbehälter angebracht ist. Auslaß und Einlaß sind vorzugsweise durch einen Schlauch miteinander verbunden, der für eine Förderung von Gülle unter einem Überdruck von ca. 0,5 bis 1,5 bar geeignet ist.
Enthält die Gülle ausnahmsweise besonders reißfeste Fasern, beispielsweise aus Hühnerfedern oder ist sie besonders hoch konzentriert und deshalb schwer pumpfähig, dann kann es sich anbieten, statt des Drehkäfigs eine Förderschnecke im Auslaß anzuordnen.
Nachfolgend wird der erfindungsgemäße Verteiler für Gülle anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1: eine Ansicht eines Verteilers für Gülle in der Arbeitsstellung
Fig. 2: einen Querschnitt durch einen Auslaß eines Verteilers mit darin angeordnetem Drehkäfig.
Fig. 1 zeigt einen Verteiler für Gülle 2, der an einen Vorratsbehälter 4 für Gülle angeschlossen ist. Der Vorratsbehälter 4 ist in üblicher Weise auf einem Wagengestell 6 angeordnet, das durch ein Zugfahrzeug bewegt wird.
An dem Wagengestell 6 sind zwei Verteilerarme 8, 10 angeordnet, von denen ein erster Arm 8 in Arbeitsstellung und ein zweiter Arm 10 in Transportstellung dargestellt ist. Die Verteilerarme 8, 10 sind mittels eines Traggestells 12 am Vorratsbehälter 4 bzw. am Wagengestell 6 befestigt. Der Gülleaustrag 14 besteht aus einem Einlaß 16, der am Vorratsbehälter 4 befestigt ist, einem Auslaß 18, der am Verteilerarm 8 angebracht ist und aus einem Schlauch 20, der den Einlaß 16 mit dem Auslaß 18 verbindet.
Vom Auslaß 18 aus erstrecken sich Schläuche 22, die am Verteilerarm 8 fixiert sind, bis zum Erdboden. Die Schläuche 22 sind mit Auslaßöffnungen 24 des Auslasses 18 verbunden. Gülleaustrag 14 und Schläuche 22 bilden den Verteiler 2 für Gülle.
Der Einlaß 16 und der Auslaß 18 des Gülleaustrags 14 sind aus V2A-Edelstahl gefertigt. Sie sind durch einen Schlauch, der für einen Überdruck von bis zu 1,5 bar ausgelegt ist und der einen Durchmesser von 100 mm aufweist, miteinander verbunden. Der Auslaß 18 ist etwa in der Mitte des Verteilerarms 8 angeordnet. Er hat einen Durchmesser von ca. 10 cm und ist ca. 50 cm lang. Die Mantelfläche 23 des Auslasses 18 weist eine Vielzahl von Auslaßöffnungen 24 auf, die in mehreren Reihen angeordnet sind. Die Auslaßöffnungen haben einen Durchmesser von ca. 15 mm. Die Schläuche 22, die sich von den Auslaßöffnungen 24 nach unten erstrecken, sind an einem Trägergestell 26, daß mit dem Verteilerarm 8 verbunden ist, befestigt. Das Trägergestell 26 hat eine Breite von ca. 6 m. Die Schläuche 22 sind im Abstand von ca. 40 cm an dem Trägergestell befestigt.
Am Auslaß 18, und zwar an dem dem Einlaß 16 abgewandten Ende, ist ein Abscheider 28 für Feststoffe angebracht. Der Abscheider 28 ist verschließbar und kann zum Entnehmen von Feststoffen geöffnet werden. Weiter weist der Auslaß 18 einen Antriebsmotor 30 für einen in Fig. 2 näher erläuterten Drehkäfig auf.
Der Auslaß 18 kann zwar an jeder beliebigen Stelle angeordnet sein, doch empfiehlt sich das Anbringen etwa in der Mitte des Verteilerarms 8, um die Länge der Schläuche 22 so gering wie möglich zu halten.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Auslaß 18. In der Schnittebene ist eine nach unten weisende Auslaßöffnung 24 dargestellt, die von einem Anschlußstutzen 32 umgeben ist. Auf den Anschlußstutzen 32 ist ein Schlauch 22 aufgeschoben. Hinter dieser Auslaßöffnung 24 und dem dazugehörigen Schlauch 22 sind andere Schläuche 22 zu sehen, die an Auslaßöffnungen angeschlossen sind, die nicht unmittelbar nach unten weisen, sondern die parallel zu den nach unten weisenden Öffnungen angeordnet sind. Durch die mehrreihige Anordnung der Auslaßöffnungen 24 in der Mantelfläche 23 kann der Auslaß 18 in seinen Abmessungen klein gehalten werden.
Im Auslaß 18 ist ein Drehkäfig 34 angeordnet. Der Drehkäfig 34 ist ebenfalls aus V2A- Edelstahl gefertigt und besteht aus kreisringförmigen Abschnitten 36, die durch Streifleisten 38 miteinander verbunden sind. Die Streifleisten 38 sind parallel zur Längsachse des Auslasses 18 angeordnet und streichen bei sich drehendem Käfig regelmäßig über die Auslaßöffnungen 24 und reinigen diese. Der Drehkäfig 34 wird durch den in Fig. 1 dargestellten Antriebsmotor 30 in Drehung versetzt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung wird wie folgt betätigt:
Die Verteilerarme 8, 10 werden bei Erreichen des Einsatzortes aus der Transportstellung (parallel zum Vorratsbehälter, siehe Verteilerarm 10) in die Arbeitsstellung (senkrecht zum Vorratsbehälter, siehe Verteilerarm 8) geschwenkt. Die in der Transportstellung nach oben weisenden Schläuche 22 werden zum Erdboden hin nach unten geklappt. Der Einlaß 16 wird geöffnet und aus dem unter einem Überdruck von ca. 1 bar stehenden Vorratsbehälter 4 strömt Gülle durch den Einlaß 16 und den Schlauch 20 zum Auslaß 18. Der Überdruck wird durch eine Hydraulikpumpe am Vorratsbehälter (nicht dargestellt) erzeugt.
Die nicht weiter aufbereitete, zerkleinerte oder von Verunreinigungen befreite Gülle strömt in den Auslaß 18 und wird dort auf einer Strecke von ca. 50 cm auf eine Vielzahl von Auslaßöffnungen 24 verteilt. Der Überdruck von ca. 1 bar genügt, um alle Auslaßöffnungen 24 mit Gülle zu beaufschlagen bzw. um die Gülle bis zur letzten Auslaßöffnung 24 zu fördern. Von dort strömt die Gülle durch die Schläuche 22 und wird auf dem Erdboden verteilt.
Verunreinigungen oder Feststoffe, die sich etwa in den Auslaßöffnungen 24 festsetzen, werden dadurch beseitigt, daß während des Entleerens des Vorratsbehälters 4 der Drehkorb 34 in Rotation versetzt ist. Die Streifleisten 38 streichen dadurch über die Auslaßöffnungen 24 und lösen Verunreinigungen oder Feststoffe. Diese werden zum Abscheider 26 weitergefördert, werden dort gesammelt und nach Leeren des Vorratsbehälters entfernt.
Die Verkleinerung des Auslasses 18 bietet nicht nur erhebliche Material- und damit Kostenersparnis. Sie ermöglicht darüberhinaus auch das Verteilen der Gülle ohne weitere Hilfsmittel wie z. B. Förderschnecken oder Pumpen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist kostengünstig, einfach herstellbar, leicht und einfach und zuverlässig in der Handhabung.

Claims (8)

1. Verteiler für Gülle, der an einen Gülle-Vorratsbehälter (4) anschließbar ist, mit
  • 1. einem Gülleaustrag (14), dessen Einlaß (16) mit dem Gülle-Vorratsbehälter (4) verbindbar ist und dessen Auslaß (18) eine Mehrzahl von Auslaßöffnungen (24) in der Mantelfläche (23) aufweist, sowie mit
  • 2. Schläuchen (22), die sich von den Auslaßöffnungen (24) bis auf den Erdboden erstrecken, wobei
  • 3. der Auslaß (18) an einem Verteilerarm (8, 10) angebracht ist
dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. der Auslaß (18) des Gülleaustrags (14) zylindrisch gestaltet und mindestens 10 cm und längstens 100 cm lang ist oder kugelförmig gestaltet ist und einen Durchmesser von mindestens 10 cm und höchstens 40 cm aufweist.
2. Verteiler für Gülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (18) zylindrisch ist und eine Länge zwischen 20 cm und 70 cm, vorzugsweise 30 cm und 50 cm, aufweist.
3. Verteiler für Gülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (24) in mehreren Reihen in der Mantelfläche (23) des Auslasses (18), insbesondere eines zylindrischen Auslasses (18), angeordnet sind.
4. Verteiler für Gülle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaß (18) ein Abscheider (28) für Feststoffe angebracht ist.
5. Verteiler für Gülle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaß (18) ein Drehkäfig (34) angeordnet ist.
6. Verteiler für Gülle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Auslaßöffnungen (24) maximal 20 mm beträgt, vorzugsweise bis zu 10 mm.
7. Verteiler für Gülle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (16) und der Auslaß (18) des Gülleaustrags (14) durch ein Rohr oder durch einen Schlauch (20) miteinander verbunden sind.
8. Verteiler für Gülle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaß (18) eine Förderschnecke angeordnet ist.
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