DE3423040C2 - - Google Patents
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- B01D36/00—Filter circuits or combinations of filters with other separating devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Metallreinigungsanlage, mit
einer Reinigungskammer, einem Sammelbehälter für die Reini
gungsflüssigkeit, einer Waschpumpe zur Förderung der Reini
gungsflüssigkeit aus dem Sammelbehälter in die Reinigungs
kammer und mit einer Kläreinrichtung für die verschmutzte
Reinigungsflüssigkeit.
Bei Metallreinigungsanlagen der vorstehend genannten Art ist
es weitgehend üblich, die in der Reinigungskammer anfallen
den Feststoffteile, einschließlich Metallspäne, in einem
Absetzbehälter auszuscheiden, wozu häufig ein ausreichend
groß bemessener Sammelbehälter für die Reinigungsflüssigkeit
verwendet wird. Hier ergeben sich jedoch Probleme bei der
Entfernung der abgesetzten Feststoffteile. Wird dies während
des Betriebs mit Hilfe von Austragwerkzeugen vorgenommen,
besteht die Gefahr, daß ein Teil der abgesetzten Feststoff
teile wieder aufgewirbelt wird und in die geklärte Wasch
flüssigkeit gelangt. Bei Reinigungskammern, in welchem mit
Spritzdüsen gearbeitet wird, besteht dann die Gefahr, daß
die Spritzdüsen durch rückgeförderte Feststoffteilchen ver
stopft werden. Es muß also eine Reinigung der Absetzbehälter
bei stillgesetzter Reinigungsanlage durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Metallreini
gungsanlage so auszubilden, daß mit ihr ein kontinuierlicher
Betrieb ohne die Gefahr möglich ist, daß auszuscheidende
Feststoffteile in die Reinigungskammer zurückgefördert wer
den.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Metallreinigungsanlage
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß im Sammelbehälter der Flüssigkeitszulauf aus der Reini
gungskammer unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Innern
eines vertikalen Fangtrichters unterhalb der Trichteröff
nungsebene endet, wobei ein Ringspalt zwischen der Trichter
wandung und der Auslaßöffnung der Zuleitung besteht, daß
der Fangtrichter in einer Bodenauslaßöffnung des Sammelbe
hälters endet, die über eine Klärförderpumpe mit dem Einlaß
der gesondert angeordneten Kläreinrichtung verbunden ist,
deren Auslaß wiederum über eine Rücklaufleitung mit einer
seitlichen Einlauföffnung des Sammelbehälters verbunden ist,
die unterhalb der Trichteröffnungsebene und entfernt von
einem ebenfalls unterhalb der Trichteröffnungsebene ausge
bildeten, mit der Waschpumpe verbundenen seitlichen Förder
auslaß des Sammelbehälters angeordnet ist und daß die Förderkapazität der Wasch
pumpe kleiner ist als diejenige der Klärförderpumpe. Hierbei können
der Sammelbehälter zweckmäßig unterhalb des Bodens der Rei
nigungskammer ausgebildet und der Flüssigkeitszulauf in den
Sammelbehälter durch einen Ablaufstutzen im schrägen Kammer
boden gebildet sein.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Metallreinigungsanlage
gelangen also die beim Reinigen der Metallteile mittels der
Reinigungsflüssigkeit, im allgemeinen einer Waschlauge, ab
gelöst und abgeschwemmten Feststoffteile, einschließlich
Metallspäne, im Innern des Sammelbehälters in einen Fang
trichter und werden von dort aus direkt durch die Klärför
derpumpe in die gesondert angeordnete Kläreinrichtung abge
zogen. Wird erfindungsgemäß die Förderkapazität der Wasch
pumpe auch noch kleiner gehalten als diejenige der Klärför
derpumpe, werden von der Klärförderpumpe mehr Flüssigkeit
und Feststoffteilchen aus dem Fangtrichter abgezogen als aus
der Reinigungskammer nachfließen können, was bedeutet, daß
durch den zwischen der Trichterwandung und der Auslaßöffnung
der Zuleitung bestehenden Spalt zusätzlich Flüssigkeit aus
dem Sammelbehälter in den Fangtrichter eingesaugt wird. Die
ser Saugstrom von Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter verhin
dert mit Sicherheit ein Austreten der Feststoffteilchen über
den Rand des Fangtrichters in den Sammelbehälter.
Die aus dem Fangbehälter durch die Klärförderpumpe in die
Kläreinrichtung geförderte, mit den Feststoffteilen beladene
Flüssigkeit wird dort in einem kontinuierlichen Verfahren
von den Feststoffteilen befreit. Hierzu kann zweckmäßig die
Kläreinrichtung eine in einem Behälter angeordnete horizon
tale, drehbare und durch radial gerichtete Längswände im
Mantelbereich in nach innen offene Kammern gegliederte Sieb
trommel aufweisen, die an ihrer einen Stirnseite einen
koaxialen Flüssigkeitseinlaß aufweist und in welche von der
anderen Stirnseite her eine konzentrische, nach oben offene
Rinne mit einer Förderschnecke ragt. Die in der Siebtrommel
zurückgehaltenen Feststoffteilchen werden beim vorzugsweise
schrittweisen Drehen der Siebtrommel in die mit der Förder
schnecke versehene Austragrinne ausgeworfen. Durch eine auf
die Außenseite der Siebtrommel gerichtete Spritzdüse läßt
sich sicherstellen, daß die Öffnungen der Siebtrommel nicht
durch Feststoffteilchen verstopft werden. Dadurch ist eine
praktisch wartungsfreie Kläreinrichtung gegeben.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäß ausgebildeten Metallreinigungsanlage anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung der
Metallreinigungsanlage;
Fig. 2a-2c einen Querschnitt durch die Siebtrommel
der Kläreinrichtung entlang der Linie
II-II in Fig. 1 in drei unterschied
lichen Drehstellungen.
Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 10, in welchem eine Reinigungskam
mer 11 und unterhalb davon ein Sammelbehälter 12 für die
Reinigungsflüssigkeit untergebracht sind, sowie das Gehäuse
13 einer Kläreinrichtung 14 der Metallreinigungsanlage, das
mit dem Gehäuse 10 durch einen gemeinsamen Träger 15 verbun
den ist. In die Reinigungskammer 11 des Gehäuses 10 können
zu reinigende Metallteile durch eine nicht dargestellte
seitliche Öffnung auf Siebträgern eingebracht wer
den, wo sie der aus Spritzdüsen 16 im Deckenbereich der Rei
nigungskammer ausströmenden Reinigungsflüssigkeit ausgesetzt
werden. Der Boden 17 der Reinigungskammer 11 ist zu einer
zentralen Flüssigkeitsauslaßöffnung 18 hingeneigt, an welche
sich ein vertikal gerichteter Zulaufstutzen 19 für den Sam
melbehälter 12 anschließt. Der Zulaufstutzen 19 endet kon
zentrisch in einem Fangtrichter 22, unterhalb des Flüssig
keitsspiegels 20 des Sammelbehälters 12 und unterhalb der
Ebene des Öffnungsrandes 21 dieses Fangtrichters 22. Der
Fangtrichter 22 geht in einen Stutzen 23 über, der am Sam
melbehälterboden 24 über einer dort befindlichen Bodenaus
laßöffnung 25 angeordnet ist. Zwischen der Wandung des Fang
trichters 22 und dem Ende des Zulaufstutzen 19 besteht ein
Ringspalt 26.
In einer Seitenwandung des Behälters 10 sind eine Einlaßöff
nung 27 und auf einer gegenüberliegenden Seitenwandung eine
Austrittsöffnung 28 ausgebildet, die beide unterhalb der
Ebene des Öffnungsrandes 21 des Fangtrichters 22 liegen. Von
der Austrittsöffnung 28 führt eine Förderleitung 29, in wel
che eine Waschpumpe 30 und ein Absperrventil 31 gelegt sind,
zu den Spritzdüsen 16 in der Reinigungskammer 11.
Von der Bodenauslaßöffnung 25 des Sammelbehälters 12 führt
eine mit einer Klärförderpumpe 32 versehene Verbindungslei
tung 33 zu einem Einlauf 34 des Behälters 13 der Klärein
richtung 14. An der tiefsten Stelle des schrägen Bodens 35
des Behälters 13 der Kläreinrichtung 14 ist eine Auslaßöff
nung 36 vorgesehen, die über eine Rücklaufleitung 37 mit der
seitlichen Einlaßöffnung 27 des Sammelbehälters 12 verbunden
ist.
In dem Behälter 13 der Kläreinrichtung 14 ist eine Siebtrom
mel 38 um eine horizontale Achse mittels eines Elektromotors
39 schrittweise drehbar gelagert. Durch eine Innenwandung 40
ist ein stirnseitiger Einlaßbereich 41 der Siebtrommel 38
abgeteilt, in welchen der Einlauf 34 durch die eine Stirn
wandung 42 der Siebtrommel 38 hindurch koaxial in die Sieb
trommel 38 mündet. Durch eine Seitenwandung des Behälters 13
und die andere Stirnwandung 43 der Siebtrommel 38 hindurch
ragt konzentrisch eine nach oben offene gelochte Rinne 44,
in welcher eine durch einen außenliegenden Elektromotor 45
angetriebene Förderschnecke 46 angeordnet ist. Die Förder
schnecke 46 fördert Feststoffe nach außen zu einem unteren
Auslaß 47.
Wie aus den Schnittbildern der Fig. 2a-2c ersichtlich ist,
weist die Siebtrommel 38 drei gleichmäßig über ihren Innen
umfang verteilte, sich radial vom Trommelmantel nach innen
erstreckende Längswandungen 48 auf, die bis in die Nähe der
mit der Förderschnecke 46 besetzten, nach oben offenen ge
lochten Rinne 44 ragen. Durch diese Längswandungen 48 wird
der die auszuscheidenden Feststoffe 49 aufnehmende Innenraum
der Siebtrommel 38 in drei Bereiche unterteilt. Entlang der
Außenseite der Siebtrommel 38 ist eine Düsenleiste 50 ange
ordnet, mit welcher abgezweigte Reinigungsflüssigkeit gegen
den Siebtrommelmantel zur Reinigung seiner Sieböffnungen
gespritzt werden kann.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende:
Die aus der Reinigungskammer 11 in den Zulaufstutzen 19 ab
fließende schmutzbeladene Reinigungsflüssigkeit gelangt in
den Fangtrichter 22 und wird durch die Bodenauslaßöffnung 25
von der Klärförderpumpe 32 in die Siebtrommel 38 der Klär
einrichtung 14 weiterbefördert. Die aus der Siebtrommel 38
ausfließende, von allen größeren Feststoffteilchen befreite
Flüssigkeit fließt über die Rücklaufleitung 37 und durch die
Einlaßöffnung 27 in den Sammelbehälter 12 zurück. Die Menge
an Reinigungsflüssigkeit ist so bemessen, daß der Flüssig
keitsspiegel 20 im Sammelbehälter 12 immer über der Ebene
der Fangtrichteröffnung 21 liegt. Aus dem Sammelbehälter 12
wird die Reinigungsflüssigkeit durch die Waschpumpe 30 und
die Förderleitung 29 zu den Spritzdüsen 16 der Reinigungs
kammer 11 gefördert. Da die Waschpumpe 30 eine kleinere För
derleistung als die Klärförderpumpe 32 hat, beispielsweise
nur 80% dieser Förderleistung, wird immer ein Teil der in
den Sammelbehälter 12 durch die Einlaßöffnung 27 rück
fließenden geklärten Reinigungsflüssigkeit durch den Ring
spalt 26 in den Fangtrichter 22 abgesaugt und zusammen mit
der aus der Reinigungskammer 11 zufließenden verschmutzten
Reinigungsflüssigkeit von der Klärförderpumpe 32 in die
Kläreinrichtung 14 gefördert.
Die Siebtrommel 38 der Kläreinrichtung 14 wird in wählbaren
Zeitabständen jeweils um eine Drittelumdrehung bewegt. Da
bei werden die gemäß Fig. 2a an der tiefsten Stelle der
Siebtrommel 38 angefallenen Feststoffteile 49 gemäß Fig. 2b
nach oben bewegt und durch eine der Längswandungen 48 am
Zurückfallen gehindert. Beim nächsten Bewegungsschritt rut
schen dann die Feststoffteilchen 49 gemäß Fig. 2c von der
Längwandung 48 in die gelochte Rinne 44 ab, wo sie von der
Förderschnecke 46 erfaßt und zum Auslaß 47 befördert werden.
Zwischenzeitlich ist in dem benachbarten Innenbereich der
Siebtrommel 38 an dessen tiefster Stelle weiterer Feststoff
austrag angesammelt worden, der beim nächsten Bewegungs
schritt der Siebtrommel nach oben bewegt wird.
Claims (5)
1. Metallreinigungsanlage, mit einer Reinigungskammer,
einem Sammelbehälter für die Reinigungsflüssigkeit,
einer Waschpumpe zur Förderung der Reinigungsflüssig
keit aus dem Sammelbehälter in die Reinigungskammer und
mit einer Kläreinrichtung für die verschmutzte Reini
gungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß im Sam
melbehälter (12) der Flüssigkeitszulauf aus der Reini
gungskammer (11) unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
(20) im Innern eines vertikalen Fangtrichters (22)
unterhalb der Ebene der Trichteröffnung (21) endet,
wobei ein Ringspalt (26) zwischen der Trichterwandung
und der Auslaßöffnung des Flüssigkeitszulaufs (19)
besteht, daß der Fangtrichter (22) in einer Bodenaus
laßöffnung (25) des Sammelbehälters (12) endet, die
über eine Klärförderpumpe (32) mit dem Einlaß (34) der
gesondert angeordneten Kläreinrichtung (14) verbunden
ist, deren Auslaß (36) wiederum über eine Rücklauflei
tung (37) mit einer seitlichen Einlauföffnung (27) des
Sammelbehälters (12) verbunden ist, die unterhalb der
Ebene der Trichteröffnung (21) und entfernt von einem
ebenfalls unterhalb der Ebene der Trichteröffnung (21)
ausgebildeten, mit der Waschpumpe (30) verbundenen
seitlichen Förderauslaß (28) des Sammelbehälters (12)
angeordnet ist, und daß die Förderkapazität der Wasch
pumpe (30) kleiner ist als diejenige der Klärförder
pumpe (32).
2. Metallreinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sammelbehälter (12) unterhalb des
Bodens (17) der Reinigungskammer (11) ausgebildet ist
und der Flüssigkeitszulauf in den Sammelbehälter (12)
durch einen Zulaufstutzen (19) im schrägen Kammerboden
(17) gebildet ist, und daß die Kläreinrichtung (14)
außerhalb der Reinigungskammer (11) und des Sammelbe
hälters (12) angeordnet ist.
3. Metallreinigungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kläreinrichtung (14) eine in
einem Behälter (13) angeordnete horizontale, drehbare
und durch radial gerichtete Längswandungen (48) im
Mantelbereich in nach innen offene Abschnitte geglie
derte Siebtrommel (38) aufweist, die an ihrer einen
Stirnseite (42) einen koaxialen Flüssigkeitseinlaß (34)
aufweist und in welche von der anderen Stirnseite (43)
her eine konzentrische, nach oben offene gelochte Rinne
(44) mit einer Förderschnecke (46) ragt.
4. Metallreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kläreinrichtung (14)
höher als der Sammelbehälter (12) angeordnet ist und
ihre Auslaßöffnung (36) am Boden ihres Behälters auf
weist.
5. Metallreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kläreinrichtung (14)
mindestens eine auf die Außenseite der Siebtrommel (38)
gerichtete Spritzdüse (Düsenleiste 50) aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19717448A1 (de) * | 1997-04-25 | 1997-10-02 | Peter Dr Lueth | Vorrichtung und Filtrationsverfahren zur Abtrennung von Stoffen aus Suspensionen |
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CN104128322A (zh) * | 2013-11-26 | 2014-11-05 | 成都科创佳思科技有限公司 | 高效节水型磨料水洗装置 |
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1984
- 1984-06-22 DE DE19843423040 patent/DE3423040A1/de active Granted
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