DE19514596A1 - Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus einer Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus einer FlüssigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von
Abscheidegut aus einer Flüssigkeit, mit einer in einem Gehäuse
mit etwa horizontal angeordneter Achse angeordneten angetriebe
nen Abscheidetrommel, die zwei Stirnwände und auf ihrem Zylin
dermantel eine Abscheidefläche in Form einer geschlitzten oder
gelochten Wandung aufweist, wobei die eine Stirnwand der
Abscheidetrommel offen gestaltet ist und in diesem Bereich ein
Zufuhrrohr für die Einleitung der mit dem Abscheidegut beladenen
Flüssigkeit endet, mit einer im oberen Bereich der Abscheide
trommel vorgesehenen Ablöseeinrichtung für das Abscheidegut von
der Abscheidefläche und mit einer Fördereinrichtung für das
abgelöste Abscheidegut. Die Vorrichtung läßt sich insbesondere
in kommunalen Kläranlagen, aber auch in Schlachthöfen, Textil
fabriken, lederbearbeitenden Fabriken u. dgl. anwenden. Sie
dient dazu, Abscheidegut, beispielsweise Faserstoffe und stücki
ges Gut, aus einer Flüssigkeit herauszuholen. Die Abscheide
fläche ist in Form einer geschlitzten oder gelochten Wandung
ausgebildet, wobei die Dimensionierung dieser Durchbrechungen an
den speziellen Anwendungsfall angepaßt ist.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist bekannt.
Dabei findet eine in einem Gehäuse angeordnete Siebtrommel
Verwendung, deren Achse gegenüber der Horizontalebene um einige
wenige Grad geneigt angeordnet ist. Diese Abscheidetrommel wird
über einen Getriebemotor angetrieben, dessen Antriebsritzel an
einem Zahnkranz der Abscheidetrommel angreift. Mit der inneren
Wandung des Zylindermantels der Abscheidefläche ist eine Förder
wendel verbunden, die sich somit wellenlos in der Abscheide
trommel erstreckt und über den Zylindermantel der Abscheide
trommel damit mit umlaufend angetrieben wird. Die Abscheide
trommel weist zwei Stirnwände auf, die beide offen gestaltet
sind. Durch die eine Stirnwand ist ein Zufuhrrohr für die
Einleitung der mit dem Abscheidegut beladenen Flüssigkeit in das
Innere der Abscheidetrommel hineingeführt. Dieses Zufuhrrohr ist
in einer Halbschale übergeführt, aus der heraus die Flüssigkeit
mit dem Abscheidegut in das innere der Abscheidetrommel aufge
geben wird. Auch die andere Stirnwand der Abscheidetrommel ist
offen gestaltet und bildet damit den Austritt für das Abscheide
gut. Beim Umlauf der Abscheidetrommel tritt die Flüssigkeit
durch die Durchbrechungen der Abscheidefläche hindurch und wird
von dem Gehäuse aufgefangen und abgeleitet. Das Abscheidegut
hingegen lagert sich an der Innenwandung der Abscheidetrommel ab
und wird bei deren Umlauf nach oben geführt. Über eine im oberen
Bereich angeordnete Ablöseeinrichtung in Form einer außerhalb
der Abscheidetrommel angeordneten Bürstenwalze wird die Ablösung
des Abscheidegutes erreicht, welches dann wiederum in den
unteren Bereich der Abscheidetrommel zurückfällt und erneut
einen Abscheidezyklus mit Anheben und Ablösen durchläuft. Die
Abscheidetrommel ist in Förderrichtung des Abscheidegutes
ansteigend geneigt angeordnet, so daß das Abscheidegut bei jedem
Ablösevorgang bezüglich des Förderweges etwas zurückversetzt
abgeworfen wird. Für die Vorwärtsförderung des Abscheidegutes
muß die schwimmende Phase des Abscheidegutes im unteren Bereich
der Abscheidetrommel genutzt werden. Die bekannte Vorrichtung
weist in nachteiliger Weise keine Zwangsdurchströmung auf. Wenn
die Abscheidefläche mit Abscheidegut so belegt ist, daß der
Durchtritt der Flüssigkeit durch die Durchbrechungen der
Abscheidefläche behindert ist und/oder die Ablöseeinrichtung
nicht ordnungsgemäß funktioniert, findet eine Überflutung statt,
wobei die Flüssigkeit mit dem Abscheidegut, also ungereinigt,
zurückgeführt wird. Der Austritt erfolgt über die offene Stirn
wand, durch die auch das Zufuhrrohr die mit Abscheidegut bela
dene Flüssigkeit in das Innere der Abscheidetrommel einleitet.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung ist in einem Gehäuse
eine Siebtrommel mit exakt horizontal ausgerichteter Achse
angeordnet, die ebenfalls umlaufend angetrieben wird. Die Zufuhr
der mit dem Abscheidegut beladenen Flüssigkeit erfolgt jedoch
nicht in das Innere, sondern auf die Außenseite der Trommel, so
daß die Trommel von außen nach innen durchströmt wird. Das
Abscheidegut lagert sich am äußeren Umfang der Trommel ab und
wird von einem ortsfest angeordneten und gegen die Trommelaußen
wandung angestellten Abstreifer abgeschabt. Auch hier findet in
nachteiliger Weise keine Zwangsdurchströmung statt. Bei entspre
chender Belegung der Abscheidefläche der Abscheidetrommel findet
eine Überlaufsituation statt. Es fehlt eine Fördereinrichtung
für das abgelöste Abscheidegut, welches nur unter Schwerkraft
einfluß an dem Abstreifer herabrutschen kann. Auch wird das
Abscheidgut keinem Preßvorgang unterzogen, so daß es mit relativ
großer Feuchtigkeit anfällt. Diese Vorrichtung ist im übrigen
nur für relativ geringe Spaltweiten geeignet.
Aus der DE 34 20 157 C1 ist eine Vorrichtung zum Entfernen von
Rechen- und/oder Siebgut aus in einem Gerinne strömender
Flüssigkeit bekannt, bei der eine Abscheidetrommel mit Abschei
defläche mit ihrer Achse schräggestellt in einem Gerinne ange
ordnet ist. Koaxial zur Achse der umlaufend angetriebenen
Abscheidetrommel ist eine Fördereinrichtung aus einer Welle,
einer Förderwendel und einem Gehäuse mit Einwurftrichter
vorgesehen, welches ebenfalls geneigt angeordnet ist, um das
Abscheidegut aus dem Gerinne herauszufördern. Die eine Stirnwand
der Abscheidetrommel ist offen gestaltet, um hier die mit dem
Abscheidegut beladene Flüssigkeit in das Innere der Abscheide
trommel einströmen zu lassen. Die andere Stirnwand ist geschlos
sen ausgebildet und auf dem Gehäuse der Fördereinrichtung dreh
bar gelagert. Es ist ein gemeinsamer Antriebsmotor vorgesehen,
über den zunächst die Welle der Fördereinrichtung angetrieben
wird. Mit dem in das Gerinne hineinreichenden Ende der Welle ist
ein Antriebsarm verbunden, der andererseits an der Abscheide
trommel befestigt ist, so daß auf diese Art und Weise auch die
Abscheidetrommel umlaufend angetrieben wird. Das Abscheidegut
wird mittels der Fördereinrichtung durch die geschlossene
Stirnwand der Abscheidetrommel hindurchgefördert, wobei die
Fördereinrichtung hier durch die geschlossene Stirnwand nach
außen reicht. Im oberen Bereich der Abscheidetrommel ist eine
Ablöseeinrichtung für das Abscheidegut, beispielsweise in Form
einer Bürstenwalze, angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, die einerseits
preiswert herstellbar ist und andererseits dennoch eine vorteil
hafte Zwangsdurchströmung bereitstellt.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß als Fördereinrichtung
für das abgelöste Abscheidegut eine Förderschnecke mit Welle,
Förderwendel und gehäuseartigem Einwurftrichter koaxial zu der
Achse der Abscheidetrommel vorgesehen ist, daß der Einwurf
trichter in ein Austragsrohr übergeht, das durch die offene
Stirnwand der Abscheidetrommel nach außen geführt ist, daß die
dem Zufuhrrohr und dem Austragsrohr abgekehrte Stirnwand
geschlossen ausgebildet ist, und daß die Abscheidetrommel und
die Welle der Fördereinrichtung über die geschlossene Stirnwand
antriebsmäßig verbunden sind.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, eine einfach und preis
wert aufgebaute Vorrichtung zu schaffen, die zum Entfernen von
Abscheidegut aus einer Flüssigkeit dient und bei der in einem
Gehäuse eine Abscheidetrommel mit Abscheidefläche einerseits
sowie eine Fördereinrichtung andererseits untergebracht sind,
die über einen gemeinsamen Antriebsmotor angetrieben werden. Zu
diesem Zweck ist die eine Stirnwand der Abscheidetrommel
geschlossen ausgebildet, d. h. sie verbindet die Welle der
Fördereinrichtung mit der Abscheidefläche der Abscheidetrommel,
und zwar drehfest einerseits wie auch dichtend andererseits.
Damit läßt sich diese eine Stirnwand einfach ausbilden, und sie
erfüllt hinsichtlich der Abdichtwirkung und der Drehmomentüber
tragung eine Doppelfunktion. Die Zufuhr der mit Abscheidegut
beladenen Flüssigkeit einerseits sowie die Abfuhr des Abscheide
gutes andererseits sind im Bereich der anderen Stirnwand vorge
sehen, die zu diesem Zwecke offen ausgebildet ist. Das abge
schiedene Abscheidegut bewegt sich damit in der Fördereinrich
tung bzw. mit Hilfe der Fördereinrichtung in entgegengesetzter
Richtung im Vergleich zum Zufuhrrohr. Damit entsteht vorteilhaft
eine kurze Bauweise einerseits und andererseits die Freiheit,
das Austragsrohr beliebig anzuordnen, um das Abscheidegut
hinwegzufördern. Für die Ausbildung der Vorrichtung im Einzelnen
ist aber auch die gewünschte Betriebsweise maßgeblich, insbeson
dere, ob mit relativ niedrigen oder mit relativ hohen Wasser
ständen gearbeitet werden soll. Diesbezüglich ist im Bereich der
offenen Stirnwand eine entsprechende Abdichtung erforderlich,
und zwar zwischen der offenen Stirnwand der Abscheidetrommel und
dem Gehäuse. Auf diese Weise wird auch eine Zwangsdurchströmung
erreicht. Die in das Innere der Trommel geleitete Flüssigkeit
muß durch die Abscheidefläche hindurchtreten und wird insoweit
gereinigt hinweggeführt. Andererseits muß sich das Abscheidegut
- je nach vorgesehener Spaltweite - an der Abscheidefläche
abscheiden. Es muß ebenfalls hinweggeführt werden. Hierzu dient
die Ablöseeinrichtung und die Fördereinrichtung. Durch eine
Überwachung der Füllstandshöhen kann eine sinnfällige Steuerung
der Vorrichtung erzielt werden. So ist es beispielsweise mög
lich, die Vorrichtung nicht kontinuierlich anzutreiben, sondern
bewußt auf eine gewisse Belegung einer durchströmten Abscheide
fläche abzustellen und erst bei einem ansteigenden Wasserstand
die Vorrichtung für einen Teil einer Umdrehung oder auch über
mehrere Umdrehungen hinweg in Rotation zu versetzen. Da die
Fördereinrichtung mit der Abscheidetrommel getrieblich gekoppelt
ist, werden beide Vorrichtungen immer nur gemeinsam angetrieben.
Die jeweilige Steuerung der Vorrichtung richtet sich auch nach
der Art des Abscheidegutes.
Die Welle der Fördereinrichtung kann durch die geschlossene
Stirnwand nach außen hindurchgeführt und mit dieser Stirnwand
abdichtend verbunden sein. Dabei ist ein gemeinsamer Antriebs
motor für den Drehantrieb der Welle der Fördereinrichtung und
der Abscheidetrommel vorgesehen. Der gemeinsame Antriebsmotor,
eventuell unter Zwischenschaltung eines Getriebes oder in der
Ausbildung als ein Getriebemotor, erbringt den Antrieb der
beiden genannten Elemente.
Der gemeinsame Antriebsmotor kann im Bereich der Welle der
Fördereinrichtung oder im Bereich der Abscheidetrommel angrei
fend vorgesehen sein. Wenn er auf die Welle der Fördereinrich
tung aufgesetzt ist, wird eine besonders platzsparende Anordnung
getroffen. Wenn er im Bereich der Abscheidetrommel angreifend
vorgesehen ist, erhöht sich der bauliche Aufwand zwar etwas,
indem noch zusätzliche Übertragungselemente angeordnet sein
müssen. Vorteilhaft wird hier jedoch von vornherein eine
entsprechende Untersetzung erreicht.
Die Abscheidetrommel ist im Bereich der offenen Stirnwand gegen
über dem Gehäuse abgedichtet. Dies kann auf vielfältige Weise
geschehen und richtet sich auch danach, mit welchen Wasser
ständen gearbeitet wird. Auf jeden Fall muß eine Durchbrechung
unterhalb des vorgesehenen Wasserstandes in der Abscheidetrommel
vermieden werden, durch die mit Abscheidegut beladene Flüssig
keit unmittelbar in den Zwischenraum zwischen Abscheidetrommel
und Gehäuse übertreten könnte. Eine Möglichkeit besteht darin,
eine Abdichtung an dieser Stelle vorzusehen. Dies kann durch die
Anordnung einer Bürste oder einer Gummilippe an der Abscheide
trommel geschehen, die gegen die stillstehende Wandung des
Gehäuses an dieser Stelle gerichtet ist. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, daß die Abscheidetrommel im Bereich der offenen
Stirnwand mit einer Kreisringscheibe teilweise geschlossen ist,
die an den Durchmesser der zylindermantelförmigen Abscheide
fläche anschließt. Auch eine kombinierte Anordnung einer
Kreisscheibe mit einer Abdichtung ist möglich.
Bei der neuen Vorrichtung besteht die Möglichkeit, daß die
Ablöseeinrichtung für das Abscheidegut von der Abscheidefläche
innerhalb und/oder außerhalb der zylindermantelförmigen Abschei
defläche angeordnet ist. Insbesondere durch die Anordnung einer
Ablöseeinrichtung, die gegen den inneren Umfang der Abscheide
trommel angestellt ist, läßt sich eine sehr wirksame Abreinigung
der mit Abscheidegut belegten Abscheidefläche erzielen. Die
Ablöseeinrichtung kann als Schaber angeordnet werden und auf dem
Gehäuse bzw. Einwurftrichter der Fördereinrichtung ortsfest
angeordnet werden, so daß sie den Abwurf des abgelösten
Abscheidegutes und das Eintreten in den Einwurftrichter nicht
behindert.
Im Austragsrohr kann eine Preßzone für das Abscheidegut vorgesehen
sein. Eine solche Preßzone läßt sich leicht beispielsweise
durch einen Rohrkrümmer verwirklichen, der zusätzlich auch noch
konisch, d. h. mit abnehmender Durchtrittsfläche ausgebildet
sein kann. Die Schneckenwendel der Fördereinrichtung wird hier
gleichzeitig als Preßorgan genutzt. Dabei genügt es, wenn sich
die Welle und die Förderwendel der Fördereinrichtung nur im
Bereich der Abscheidetrommel erstrecken, so daß das Austragsrohr
im Bereich der Preßzone frei von einer Welle oder einer Förder
wendel ist.
Es ist aber auch möglich, daß die Wandung des Einwurftrichters
und/oder des Anfangs des Austragsrohres im unteren Bereich
zwecks Durchtritt von Flüssigkeit durchbrochen ausgebildet ist.
In diesem Falle kann die ausgepreßte Flüssigkeit außerhalb der
Abscheidetrommel abgezogen und zu der Flüssigkeit geführt
werden, die durch die Abscheidefläche hindurchgetreten ist. Es
ist aber auch möglich, den unteren Bereich des Einwurftrichters
im Bereich der Abscheidetrommel zu durchbrechen, um hier den
Durchtritt der ausgepreßten Flüssigkeit zu ermöglichen.
Zur Ausnutzung hoher Wasserstände kann der Einwurftrichter bis
über das Niveau des Zufuhrrohres hochgezogen sein. Das Zufuhr
rohr einerseits und das Austragsrohr andererseits sind dichtend
durch die der offenen Stirnwand der Abscheidetrommel vorgelager
te Gehäusewand hindurchgeführt. In diesem Falle empfiehlt es
sich, die Wandung des Einwurftrichters im unteren Bereich nicht
zu durchbrechen, damit der Einwurftrichter weitgehend frei von
Flüssigkeit gehalten wird und nur das ausgepreßte Wasser im
Bereich des Austragsrohres abgesondert wird. Durch die Nutzung
des hohen Wasserstandes wird vorteilhaft eine relativ große
Umfangsfläche der Abscheidetrommel zu Abscheidezwecken genutzt.
Es ist vorteilhaft, wenn die Abscheidetrommel auf der Innenseite
der Abscheidefläche mit Mitnehmerleisten besetzt ist. Auf diese
Weise wird eine Möglichkeit geschaffen, daß auch größere Gegen
stände als Abscheidegut, die sich in einer Abscheidetrommel
ansonsten nur rollend bewegen würden, letztlich nach oben geför
dert werden und damit in den Bereich des Einwurftrichters
gelangen können.
Für eine vorteilhafte Betriebsweise ist im Bereich des Zufuhr
rohres eine Pumpe vorgesehen; innerhalb der Abscheidetrommel ist
ein erster Fühler für den Wasserstand und in dem Raum zwischen
Abscheidetrommel und Gehäuse eine zweiter Fühler für den Wasser
stand vorgesehen. Eine Steuer- und Überwachungseinrichtung für
den Antrieb der Pumpe und für die Rotationsbewegung der Abschei
detrommel ermöglicht eine vorteilhafte Betriebsweise. Ein
Ansteigen des Wasserstandes in der Abscheidetrommel deutet auf
eine Belegung der Abscheidefläche hin, so daß der gemeinsame
Antrieb der Fördereinrichtung und der Abscheidetrommel einge
schaltet wird, so daß über die Ablöseeinrichtung eine Reinigung
der Abscheidefläche erfolgen kann, wodurch der Wasserspiegel
dann wieder sinken wird. Ein abfallender Wasserspiegel im
Bereich zwischen Abscheidetrommel und Gehäuse unter ein vorge
sehenes Mindestniveau zeigt eine Behinderung in dem Durchtritt
der Flüssigkeit durch die Abscheidefläche auf und kann dazu
genutzt werden, eine im Bereich des Zufuhrrohres angeordnete
Pumpe stillzusetzen. Eine Überlaufeinrichtung wird damit vermie
den bzw. entbehrlich.
Die Vorrichtung kann im Bereich des Einwurftrichters eine eine
Spritzleiste aufweisende Einrichtung zum Waschen des Abscheide
gutes aufweisen. Damit ist es möglich, das Abscheidegut zu
säubern, bevor es von der Fördereinrichtung des Einwurftrichters
in die Kompaktier- und Preßzone überführt wird.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisierten Vertikalschnitt durch eine erste
Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Figur 1,
Fig. 3 einen Halbschnitt durch eine andere Ausführungsform,
Fig. 4 einen schematisierten Vertikalschnitt durch eine
weitere Ausführungsform der Vorrichtung und
Fig. 5 eine Ansicht gemäß der Linie V-V in Fig. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2
auf, welches zweigeteilt aus einem Unterteil und einem Deckel
bestehen kann und auf Füßen 3 aufgestellt ist. In dem Gehäuse 2
ist Abscheidetrommel 4 untergebracht, die auf ihrem Zylinder
mantel eine Abscheidefläche 5 aufweist, die als Loch- oder
Schlitzwandung ausgebildet ist. Die Abscheidetrommel 4 besitzt
ansonsten noch eine geschlossene Stirnwand 6 und eine offene
Stirnwand 7. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist die
Stirnwand 7 offen gestaltet, d. h. nicht vorhanden. Die
Abscheidefläche 5 entlang des Zylindermantels endet auf dieser
Seite der Abscheidetrommel 4 in einer Abdichtung 8, z. B. in
Form einer Bürste oder einer Gummilippe, die mit einer Gehäuse
wand 9 zusammenarbeitet. Die Abscheidetrommel 4 weist eine Achse
10 auf, um die sie etwa horizontal ausgerichtet drehbar im
Gehäuse 1 gelagert ist.
Koaxial zu der Achse 10 der Abscheidetrommel 4 ist eine Förder
einrichtung 11 vorgesehen, die eine Welle 12 aufweist, auf der
eine Förderwendel 13 sitzt. Die Förderwendel 13 ist von einem
gehäuseartigen Einwurftrichter 14 umgeben, der sich nach oben
erweitert und oben offen ist (Fig. 2). Der Einwurftrichter 14
ist ortsfest angeordnet, so daß die Welle 12 der Fördereinrich
tung 11 durch das eine Ende 15 des Einwurftrichters hindurch
geführt ist. Die Welle 12 durchsetzt auch die geschlossene
Stirnwand 6 der Abscheidetrommel 4 und ist mit der geschlossenen
Stirnwand 6 drehfest verbunden. Die Welle 12 durchsetzt weiter
hin eine Gehäusewand 16 und ragt um ein gewisses Maß darüber
hinaus. An dieser Stelle ist auf die Welle 12 ein Antriebsmotor
17, eventuell unter Zwischenschaltung eines Getriebes 18, oder
aber in der Ausbildung als Getriebemotor, aufgesetzt. Wie
ersichtlich, ist dieser Antriebsmotor 17 geeignet, sowohl die
Förderwendel 13 wie auch die Abscheidetrommel 4 gemeinsam
anzutreiben, da diese drehfest über die geschlossene Stirnwand
6 verbunden sind.
Im Bereich der offenen Stirnwand 7 der Abscheidetrommel 4 geht
der Einwurftrichter 14 in ein Austragsrohr 19 über, welches an
sich beliebige Form aufweisen kann. Es kann beispielsweise
aufwärts gekrümmt vorgesehen sein. Auch eine Durchmesserredu
zierung kann hier angeordnet werden, um eine Preßzone 20 für das
Abscheidegut zu schaffen. Es ist erkennbar, daß die Preßzone 20
im Querschnitt freigehalten ist, d. h. die Welle 12 mit der
Förderwendel 13 endet vor der Preßzone 20 und erstreckt sich
lediglich parallel zu der Längserstreckung der Abscheidefläche
5 der Abscheidetrommel 4. Das Austragsrohr 19 kann im Bereich
der Preßzone 20 durchbrochen ausgebildet und von einer Wanne 21
umgeben sein, die zum Auffangen der in der Preßzone ausgepreßten
Flüssigkeit dient.
Im Bereich der offenen Stirnwand 7 endet ein Zufuhrrohr 22 für
die mit dem Abscheidegut beladene Flüssigkeit. Das Zufuhrrohr
durchsetzt die Gehäusewand 9 und ermöglicht somit die Zufuhr der
mit Abscheidegut beladenen Flüssigkeit in den Innenraum 23 der
Abscheidetrommel 4. Es ist erkennbar, daß sowohl das Zufuhrrohr
22, wie auch das Austragsrohr 19 im Bereich der offenen Stirn
wand 7, also auf der einen Seite der Vorrichtung 1 vorgesehen
sind, während die andere Stirnwand 6 der Abscheidetrommel 4
geschlossen ausgebildet ist. Zwischen der Abscheidetrommel 4 und
dem Gehäuse 2 ist ein Raum 24 gebildet, der zum Auffangen der
Flüssigkeit dient, die durch die Abscheidefläche 5 der
Abscheidetrommel 4 hindurchdringt. Der Raum 24 geht in ein
Ablaufrohr 25 über, welches hier ebenfalls auf der Seite der
offenen Stirnwand 7 vorgesehen ist. Ein Verbindungsrohr 26
schließt die Wanne 21 an das Ablaufrohr 25 an.
Im oberen Bereich des Gehäuses 2 oberhalb der Abscheidetrommel
ist eine Ablöseeinrichtung 27 für das Abscheidegut von der
Abscheidefläche 5 vorgesehen. Die Ablöseeinrichtung 27 kann als
wesentliche Elemente eine Bürstenwalze 28, eine Schleifbürste
oder aber auch eine Spritzdüsenleiste aufweisen, alles Elemente,
die auf der Außenseite der Abscheidefläche 5 angeordnet sind. In
einer anderen Möglichkeit, die auch zusätzlich vorgesehen sein
kann, zeigt Fig. 3 einen Abstreifer 29, der im Innern der
Abscheidetrommel 4 ortsfest angeordnet ist. Der Abstreifer 29
kann auf dem Einwurftrichter 14 gelagert sein. All diese Elemen
te dienen dazu, das am inneren Umfang der Abscheidefläche 5
abgeschiedene Abscheidegut von dieser Abscheidefläche 5 zu lösen
und in den Einwurftrichter 14 der Fördereinrichtung 11 zu werfen
bzw. herabfallen zu lassen.
Um die Abscheidetrommel 4 auch im Bereich der offenen Stirnwand
7 zu führen, können z. B. drei Führungsrollen 30 über den Umfang
verteilt an der Gehäusewand 9 vorgesehen sein. Es ist auch mög
lich, statt dessen einen über den Umfang durchgehenden Führungs
ring an der Gehäusewand 9 anzuordnen.
Im oberen Bereich des Einwurftrichters 14 oder auch oberhalb des
Einwurftrichters 14 in einem Bereich, der von herabfallendem
Abscheidegut weitgehend frei ist, kann eine Einrichtung 31 zum
Waschen des Abscheidegutes vorgesehen sein. Wesentliches Element
dieser Einrichtung 31 ist eine mit Düsen für Spritzwasser
besetzte Spritzleiste 32, mit der Wasser auf das Abscheidegut im
Bereich der Förderwendel 13 gespritzt wird. Da die Förderwendel
13 selbst eine Bewegung ausführt, ist sichergestellt, daß hier
eine Art Waschvorgang des Abscheidegutes ablaufen kann. Die
Vorrichtung kann aber auch ohne eine solche Einrichtung 31
betrieben werden.
Fig. 2 läßt erkennen, daß am inneren Umfang der Abscheidefläche
5 der Abscheidetrommel 4 Mitnehmerleisten 33 angeordnet sein
können, die die Aufgabe haben, rollendes Abscheidegut mit nach
oben und damit in den Bereich des Einwurftrichters 14 zu
fördern.
Im Innenraum 23 der Abscheidetrommel 4 kann ein erster Fühler 34
vorgesehen sein, der in Abhängigkeit von dem Füllstand 35 der
mit Abscheidegut beladenen Flüssigkeit im Raum 23 arbeitet.
Ebenso ist im Raum 24 zwischen der Abscheidetrommel 4 und dem
Gehäuse 2 ein zweiter Fühler 36 vorgesehen, der den Füllstand 37
der Flüssigkeit im Raum 24 überwacht. Über elektrische Leitungen
38 und 39 sind die Fühler 34 und 36 an eine Steuer- und Über
wachungseinrichtung 40 angeschlossen, von der eine elektrische
Leitung 41 zu einer Pumpe 42 führt, die im Zufuhrrohr 22 ange
ordnet ist und mit deren Hilfe die mit Abscheidegut beladene
Flüssigkeit in den Förderzeiten in den Innenraum 23 der
Abscheidetrommel 4 gefördert wird.
Die aufgezeigte Vorrichtung erlaubt eine Mehrzahl von Betriebs
weisen. Eine bevorzugte Betriebsweise läuft wie folgt ab:
Zu Beginn einer Abscheidung ist der Antriebsmotor 17 ausgeschal
tet, und über die betriebene Pumpe 42 wird mit Abscheidegut
beladene Flüssigkeit in den Innenraum 23 der stillstehenden
Abscheidetrommel 4 gefördert. Die Flüssigkeit tritt durch die
Abscheidefläche 5 in den Raum 24 hindurch, während sich das
Abscheidegut am inneren Umfang der Abscheidefläche 5 so weit
ablagert, wie der Füllstand reicht. Es ist durchaus sinnvoll,
eine gewisse Belegung der Abscheidefläche 5 mit Abscheidegut
zuzulassen. Hierdurch wird der Füllstand 35 steigen. Sobald
dieser den Fühler 34 erreicht, wird ein Signal ausgelöst, um
über die Steuer- und Überwachungseinrichtung 40 den Antriebs
motor 17 in Tätigkeit zu setzen. Es besteht die Möglichkeit, nur
einen Teil einer Umdrehung der Abscheidetrommel 4 oder auch nur
einige wenige Umdrehungen einzusteuern und sodann den Antriebs
motor 17 wieder stillzusetzen. Damit wird dem Abscheidegut ein
neuer, noch nicht belegter Flächenbereich der Abscheidefläche 5
angeboten, und das Abscheidegut kann sich auch hier an dieser
Fläche abscheiden, bis der Füllstand 35 wieder steigt und
wiederum den Fühler 34 erreicht. Abhängig davon wird wiederum
der Antriebsmotor 17 in Tätigkeit gesetzt.
Auf diese Weise gelangt auch an dem inneren Umfang der
Abscheidefläche 5 abgeschiedenes Abscheidegut in den Bereich der
Ablöseeinrichtung 27 und wird hier von der Abscheidefläche 5
gelöst und fällt in den Einwurftrichter 14 der Fördereinrichtung
11. Dies geschieht immer in den Phasen, in denen der Antriebs
motor 17 in Tätigkeit gesetzt ist. Gleichzeitig wird damit aber
auch die Förderwendel 13 der Fördereinrichtung 11 angetrieben,
so daß das sich im Einwurftrichter 14 sammelnde Gut in Richtung
auf die Preßzone 20 bewegt und dort außer Kontakt zu der Förder
wendel 13 abgelagert wird. Bei jedem Antrieb bzw. in jeder
Antriebsphase wird zusätzliches Abscheidegut nachgeschoben, so
daß in der Preßzone eine weitere Entwässerung stattfindet und
das Abscheidegut entsprechend verdichtet wird. Das verdichtete
Abscheidegut wird dann mit jeder Laufphase des Antriebsmotors 17
etwas weiter durch das Austragsrohr 19 gefördert.
In dem Ablaufrohr 25 kann - abgestimmt auf die Leistung der
Pumpe 42 - eine Verengung vorgesehen sein, um auch einen Aufstau
der Flüssigkeit in dem Raum 24 zu bewirken. Diese Verengung kann
so bemessen sein, daß bei normaler intakter Funktion der
Vorrichtung 1 der Füllstand 36 den Fühler 37 nur in längeren
Betriebszeiten erreicht. Ein Ansteigen des Füllstandes 37 bis
zum Fühler 36 kann dazu genutzt werden, die Pumpe 42 stillzu
setzen und den Antriebsmotor 17 für eine längere Reinigungsphase
der Abscheidetrommel 4 in Tätigkeit zu setzen, so daß die
Abscheidefläche 5 über mehrere Umdrehungen hinweg gereinigt
wird, um dann für neue Abscheidungszyklen zur Verfügung zu
stehen.
Die Einrichtung 31 zum Waschen des Abscheidegutes wird vorzugs
weise nur dann betrieben, wenn auch die Fördereinrichtung 11
betrieben wird.
In Fig. 3 ist die Umlaufrichtung der Abscheidetrommel 4 durch
einen Pfeil 43, relativ zu dem Abstreifer 29, angegeben.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 1 gemäß den Fig. 4
und 5 ist der Antriebsmotor 17 an vergleichsweise anderer Stelle
angeordnet. Er besitzt eine Antriebswelle 44, die die Gehäuse
wand 16 durchsetzt und in den Raum 24 einragt. Dort ist ein
Antriebsritzel 45 aufgesetzt, welches mit einem Zahnkranz 46 an
der Abscheidetrommel 4 zusammenarbeitet. Auch hier besteht die
getriebliche Verbindung zwischen der Abscheidetrommel 4 und der
Welle 12 der Fördereinrichtung 11 über die geschlossene Stirn
wand 6 der Abscheidetrommel 4.
Es kann hier eine Abdichtung 8 fehlen. Statt dessen ist hier eine
Kreisringscheibe 47 vorgesehen, die radial an die Abscheide
fläche 5 anschließt und zentral die offene Stirnwand 7 bildet
bzw. freiläßt. Für die Lagerung der Abscheidetrommel 4 können
auch hier Führungsrollen 30 vorgesehen sein, die am inneren
Umfang der Kreisringscheibe 47 angreifen.
Im Austragsrohr 19 sind im Bereich der Preßzone 20 hier keine
Durchbrechungen vorgesehen. Statt dessen sind Durchbrechungen 48
im unteren Bereich des Einwurftrichters 14 gebildet, durch die
in der Preßzone ausgepreßte Flüssigkeit und solche Flüssigkeit,
die mit dem abgelösten Abscheidegut in den Einwurftrichter 14
gelangt, nach unten abgeführt wird.
Aus Fig. 5 ist erkennbar, daß auch hier das Zufuhrrohr 22 und
das Austragsrohr 19 im Bereich der offenen Stirnwand 7 angeord
net sind. Es wird hier mit vergleichsweise niedrigeren Wasser
ständen gearbeitet, was durch die Anordnung der Fühler 34 und 36
angedeutet ist.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Gehäuse
3 Fuß
4 Abscheidetrommel
5 Abscheidefläche
6 geschlossene Stirnwand
7 offene Stirnwand
8 Abdichtung
9 Gehäusewand
10 Achse
11 Fördereinrichtung
12 Welle
13 Förderwendel
14 Einwurftrichter
15 Ende
16 Gehäusewand
17 Antriebsmotor
18 Getriebe
19 Austragsrohr
20 Preßzone
21 Wanne
22 Zufuhrrohr
23 Innenraum
24 Raum
25 Ablaufrohr
26 Verbindungsrohr
27 Ablöseeinrichtung
28 Bürstenwalze
29 Abstreifer
30 Führungsrolle
31 Einrichtung
32 Spritzleiste
33 Mitnehmerleiste
34 Fühler
35 Füllstand
36 Fühler
37 Füllstand
38 Leitung
39 Leitung
40 Steuereinrichtung
41 Leitung
42 Pumpe
43 Pfeil
44 Antriebswelle
45 Antriebsritzel
46 Zahnkranz
47 Kreisringscheibe
48 Durchbrechung
2 Gehäuse
3 Fuß
4 Abscheidetrommel
5 Abscheidefläche
6 geschlossene Stirnwand
7 offene Stirnwand
8 Abdichtung
9 Gehäusewand
10 Achse
11 Fördereinrichtung
12 Welle
13 Förderwendel
14 Einwurftrichter
15 Ende
16 Gehäusewand
17 Antriebsmotor
18 Getriebe
19 Austragsrohr
20 Preßzone
21 Wanne
22 Zufuhrrohr
23 Innenraum
24 Raum
25 Ablaufrohr
26 Verbindungsrohr
27 Ablöseeinrichtung
28 Bürstenwalze
29 Abstreifer
30 Führungsrolle
31 Einrichtung
32 Spritzleiste
33 Mitnehmerleiste
34 Fühler
35 Füllstand
36 Fühler
37 Füllstand
38 Leitung
39 Leitung
40 Steuereinrichtung
41 Leitung
42 Pumpe
43 Pfeil
44 Antriebswelle
45 Antriebsritzel
46 Zahnkranz
47 Kreisringscheibe
48 Durchbrechung
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus einer Flüssig
keit, mit einer in einem Gehäuse (2) mit etwa horizontal ange
ordneter Achse (10) angeordneten angetriebenen Abscheidetrommel
(4), die zwei Stirnwände (6, 7) und auf ihrem Zylindermantel
eine Abscheidefläche (5) in Form einer geschlitzten oder
gelochten Wandung aufweist, wobei die eine Stirnwand (7) der
Abscheidetrommel (4) offen gestaltet ist und in diesem Bereich
ein Zufuhrrohr (22) für die Einleitung der mit dem Abscheidegut
beladenen Flüssigkeit endet, mit einer im oberen Bereich der
Abscheidetrommel (4) vorgesehenen Ablöseeinrichtung (27) für das
Abscheidegut von der Abscheidefläche (5) und mit einer Förder
einrichtung (11) für das abgelöste Abscheidegut, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Fördereinrichtung (11) für das abgelöste
Abscheidegut eine Förderschnecke mit Welle (12), Förderwendel
(13) und gehäuseartigem Einwurftrichter (14) koaxial zu der
Achse (10) der Abscheidetrommel (4) vorgesehen ist, daß der
Einwurftrichter (14) in ein Austragsrohr (19) übergeht, das
durch die offene Stirnwand (7) der Abscheidetrommel (4) nach
außen geführt ist, daß die dem Zufuhrrohr (22) und dem Austrags
rohr (19) abgekehrte Stirnwand (6) geschlossen ausgebildet ist,
und daß die Abscheidetrommel (4) und die Welle (12) der Förder
einrichtung (11) über die geschlossene Stirnwand (6) antriebs
mäßig verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle (12) der Fördereinrichtung (11) durch die geschlossene
Stirnwand (6) nach außen hindurchgeführt und mit dieser Stirn
wand (6) abdichtend verbunden ist und daß ein gemeinsamer
Antriebsmotor (17) für den Drehantrieb der Welle (12) der
Fördereinrichtung (11) und der Abscheidetrommel (4) vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
gemeinsame Antriebsmotor (17) im Bereich der Welle (12) der
Fördereinrichtung (11) oder im Bereich der Abscheidetrommel (4)
angreifend vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abscheidetrommel (4) im Bereich der offenen
Stirnwand (7) gegenüber dem Gehäuse (2) abgedichtet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abscheidetrommel (4) im Bereich der offenen
Stirnwand (7) mit einer Kreisringscheibe (47) teilweise ge
schlossen ist, die an den Durchmesser der zylindermantelförmigen
Abscheidefläche (5) anschließt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ablöseeinrichtung (27) für das Abscheidegut
von der Abscheidefläche (5) innerhalb und/oder außerhalb der
zylindermantelförmigen Abscheidefläche angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Austragsrohr (19) eine Preßzone (20) für das
Abscheidegut vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandung des Einwurftrichters (14) und/oder des Anfangs des
Austragsrohres (19) im unteren Bereich zwecks Durchtritt von
Flüssigkeit durchbrochen ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Ausnutzung hoher Wasserstände der Einwurf
trichter (14) bis über das Niveau des Zufuhrrohres (22) hochge
zogen ist und daß das Zufuhrrohr (22) einerseits und das
Austragsrohr (19) andererseits dichtend durch die der offenen
Stirnwand (7) der Abscheidetrommel (4) vorgelagerte Gehäusewand
(9) hindurchgeführt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abscheidetrommel (4) auf der Innenseite
der Abscheidefläche (5) mit Mitnehmerleisten (33) besetzt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich des Zufuhrrohres (22) eine Pumpe
(42) vorgesehen ist, daß innerhalb der Abscheidetrommel (4) ein
erster Fühler (34) für den Wasserstand und in dem Raum (24)
zwischen Abscheidetrommel (4) und Gehäuse (2) eine zweiter
Fühler (36) für den Wasserstand vorgesehen sind, und daß eine
Steuer- und Überwachungseinrichtung (40) für den Antrieb der
Pumpe (42) und für die Rotationsbewegung der Abscheidetrommel
(4) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich des Einwurftrichters (14) eine eine
Spritzleiste (32) aufweisende Einrichtung (31) zum Waschen des
Abscheidegutes vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19514596A DE19514596A1 (de) | 1995-04-20 | 1995-04-20 | Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus einer Flüssigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19514596A DE19514596A1 (de) | 1995-04-20 | 1995-04-20 | Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus einer Flüssigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19514596A1 true DE19514596A1 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=7759994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19514596A Withdrawn DE19514596A1 (de) | 1995-04-20 | 1995-04-20 | Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus einer Flüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19514596A1 (de) |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HANS HUBER AG MASCHINEN- UND ANLAGENBAU, 92334 BER |
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