DE3028541A1 - Vorrichtung zum entfernen von schwemmgut und feststoffen aus zulaufgerinnen, insbesondere von klaeranlagen - Google Patents

Vorrichtung zum entfernen von schwemmgut und feststoffen aus zulaufgerinnen, insbesondere von klaeranlagen

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DE3028541A1 DE19803028541 DE3028541A DE3028541A1 DE 3028541 A1 DE3028541 A1 DE 3028541A1 DE 19803028541 DE19803028541 DE 19803028541 DE 3028541 A DE3028541 A DE 3028541A DE 3028541 A1 DE3028541 A1 DE 3028541A1
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen von Schwemmgut und Feststoffen
  • aus Zulaufgerinnen, insbesondere von Kläranlagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Schwemmgut und Feststoffen aus Zulaufgerinnen, insbesondere von Kläranlagen, mit einem bis zur Sohle des Zulaufgerinnes reichenden, zylindermantelförmig ausgebildeten, flüssigkeitsdurchlässigen Rost, der auf seinem Umfang unterbrochen ist und in eine schräg aufwärts gerichtete, zur Abwurfstelle führende, angetriebene Schneckenfördereinrichtung für das Rechengut übergeht, wobei die Welle der Schneckenfördereinrichtung mindestens einen mit an dem Rost entlangstreichenden Räumgliedern besetzten Räumarm trägt.
  • In einer früher eingereichten Anmeldung (Aktenzeichen P 30 19 127.6) ist eine derartige Vorrichtung aufgezeigt und beschrieben, die sich dadurch kennzeichnet, daß der Rost als schräg in das Zulaufgerinne gestellter Zylindermantel ausgebildet und an dem aus dem Wasserspiegel herausragenden Teil etwa über ein Viertel seines Umfanges unterbrochen ist, daß die als Schneckenfördereinrichtung ausgebildete Förderstrecke entsprechend der Achse des Zylindermantels angeordnet und mit einem dem unterbrochenen Rostteil zugeordneten Einwurftrichter für das Rechengut versehen ist. Dabei trägt die Welle der Schneckenfördereinrichtung an ihrem unteren Ende mindestens einen mit den Räumgliedern besetzten Räumarm. Diese Vorrichtung wird diskontinuierlich betrieben, indem der Räumarm jeweils um 1800 oder ein Vielfaches davon angetrieben und dann jeweils wieder stillgesetzt wird. Für die Schneckenfördereinrichtung, die dem Rechengut zugeordnet ist, und die Räumglieder an dem Räumarm ist ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen. Mit dieser Vorrichtung kann Rechengut unterschiedlicher Größe erfaßt und &geschieden werden, wobei das Rechengut innerhalb der Schneckenfördereinrichtung zusätzlich kompaktiert und dabei weiter entwässert wird.
  • Eine Vorrichtung zum Entfernen von Schwemmgut und Feststoffen aus Zulaufgerinnen ist auch aus dem DE-GM 7 328 971 bekannt.
  • Diese Vorrichtung besitzt einen ortsfest angeordneten Rechenrost, der im wesentlichen als ebene Fläche ausgebildet ist und schräg in das Zulaufgerinne einreichend angeordnet ist.
  • Auf einem Traggestell ist eine Rollenkettenanordnung gelagert, die mit seitlichen Wangen versehen und mit einem Antrieb ausgestattet ist Die Rollenkettenanordnung trägt Räumglieder, die über den Rost und die sich nach aufwärts anschließende Förderbahn entlangstreichen. Die Rollenketten sind über Kettenzahnräder geführt, die an den Wangen aufgehängt sind. Derartige Rollenkettenumlaufrechen sind jeweils nur für Rechen gut bestimmter Größe ausgebildet und geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß nicht nur das Rechengut, sondern auch der in einem Zulaufgerinne anfallende Sand mit der Vorrichtung getrennt aus dem Zulaufgerinne herausgefördert werden kann, wobei der bauliche Aufwand für die Vorrichtung möglichst wenig vergrößert werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein Sandschöpfrad an der Welle der Schneckenfördereinrichtung bzw. an dem Räumarm vorgesehen ist und daß der Antrieb für die Schneckenfördereinrichtung und den Räumarm mit einem Antrieb für das Sandschöpfrad und einen diesem nachgeschalteten Sandförderer in einer Antriebseinheit zusammengefaßt ist, die auf die schräg aufwärts gerichtete Schneckenfördereinrichtung aufgesetzt ist.
  • Das Sandschöpfrad kann relativ leicht ausgebildet werden, so daß es ohne weiteres an der Welle der Schneckenfördereinrichtung angesetzt werden kann. Besonders einfach ist die Anordnung dann, wenn zwei Räumarme um 900 versetzt zueinander vorgesehen sind, die mit dem Rost zusammenarbeiten. Durch die geschickte Unterbringung des Antriebes ist es möglich, eine Antriebseinheit für die vier Leistungsabnehmer, nämlich den Räumarm, die Schneckenfördereinrichtung für das Rechengut, das Sandschöpfrad und den nachgeschalteten Sandförderer zu benutzen. Dabei ist diegemeinsame Antriebseinheit auf die Gehäusewandung der Schneckenfördereinrichtung aufgesetzt, wobei die Gehäusewandung an dieser Stelle durch einen Antriebsring gebildet ist, der über die Schneckenwendel mit der Welle der Schneckenfördereinrichtung drehfest verbunden ist. Durch diese geschickte Durchbrechung der Gehäusewandung kann die erforderliche Antriebsleistung von außen nach innen eingeleitet werden, ohne daß die Förderung des Rechengutes in diesem Bereich nachhaltig gestört wird.
  • Der Antriebsring ist zweckmäßig an den übrigen Teilen der Gehäusewandung über Kugellager frei drehbar gelagert, so daß er zugleich die übrigen Teile der Gehäusewandung fluchtend ausrichtet. Der Antriebsring ist mit der Schnikenwendel beispielsweise durch Schweißen verbunden, so daß die Schneckenwendel selbst zur übertragung der Leistung auf die Welle der Schneckenfördereinrichtung ausgenutzt wird. Da sich der Antriebsring nur über eine relativ kurze axiale Strecke der Schneckenfördereinrichtung erstrecken muß, wird die axiale Bewegung des Rechengutes nicht behindert.Die Schneckenwendel kann mit unterschiedlichen Steigungen in den einzelnen axialen Bereichen versehen sein. Besonders sinnvoll ist es, wenn die Schneckenwendel im Bereich des Antriebsringes eine relativ große Steigung aufweist, während sie in den Bereichen vor und hinter dem Antriebsring eine relativ kleine Steigung aufweist, so daß in diesen Bereichen eine beachtliche Verdichtungswirkung auf das Rechengut ausgeübt wird. Durch die unterschiedliche Steigung wird das Rechengut einerseits örtlich verdichtet und andererseits auseinandergerissen bzw. im Bereich des Antriebsringes sehr schnell axial gefördert, worauf sich eine zweite Verdichtungsstufe anschließt.
  • Das Sandschöpfrad weist einen größeren Durchmesser als der Rost auf und trägt eine über den Umfang geteilte Belüftungseinrichtung. Der größere Durchmesser des Sandschöpfrades ist erforderlich, damit der Sand, der sich an der Sohle des Zulaufgerinnes entlangbewegt, aufgenommen und nach oben gefördert werden kann. Da der Sand oft auch noch mit eingeschwemmten Schwebestoffen, beispielsweise Fasern, Papier u. dgl., vermischt ist, ist es sinnvoll, eine Belüftungseinrichtung vorzusehen, so daß die Schwebestoffe eine aufwärts gerichtete Kraftkomponente erfahren, die sie bis in den Bereich des Rostes weiterträgt, wo sie dann von dem mit den Räumgliedern besetzten Räumarm erfaßt und als Rechengut hinweggefördert werden. Durch die Belüftung wird der Sand von diesen Schwebestoffen gereinigt und gewaschen. Die Belüftungseinrichtung läßt sich in einfacher Weise dadurch realisieren, daß das Sandschöpfrad an den entsprechenden Stellen doppelwandig ausgebildet wird oder mit Rohren und ähnlichen Elementen ausgestattet wird, die eine Luftzufuhr ermöglichen. Hierzu gehört eine Steuerung bzw. Schaltung, die den Luftaustritt am unteren Bereich des Sandschöpfrades nur dann ermöglicht, wenn sich dieser Bereich unten und unterhalb des Wasserspiegels befindet.
  • Die Schneckenfördereinrichtung des Sandförderers kann zwischen dem äußeren Umfang des Rostes und dem inneren Umfang des Sandschöpfrades hindurchgeführt sein, wobei dort ein Einwurftrichter für den Sand gebildet ist. Im Bereich des Einwurftrichters für den Sand kann ein Abstreifer oder eine Reinigungsbürste für das Sandschöpfrad vorgesehen sein. Es versteht sich, daß das Sandschöpfrad ebenfalls intermittierend angetrieben wird.
  • Dem Sandschöpfrad kann eine Sandschnecke vorgeschaltet sein, die über ein Kardangelenk von dem Ende der Welle der Schneckenfördereinrichtung für das Rechengut angetrieben wird. Auf diese Weise wird die Förderung des Sandes in den Einzugsbereich des Sandschöpfrades verbessert und vereinfacht.
  • Es ist abeiiauch möglich, den Sand durch die Strömungsbewegung allein in den Einzugsbereich des Sandschöpfrades einbringen zu lassen, wobei dann der dem Sandschöpfrad zugeordnete Sandförderer aus einer über das Kardangelenk von dem Ende der Welle der Schneckenfördereinrichtung für is Rechengut angetriebenen Sandförderschnecke oder einem Stollenförderband bestehen kann, dessen Achse entgegengesetzt geneigt zu der Welle der Schneckenfördereinrichtung angeordnet ist.
  • Hierbei ist die Achse des Sandförderers nicht mehr parallel zu der Achse der Schneckenfördereinrichtung angeordnet, so daß auch die Übergabe des Sandes von dem Sandschöpfrad in den Einfülltrichter des Sandförderers vereinfacht ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht der Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine schematisierte Seitenansicht der Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform und Fig. 3 eine Detaildarstellung der Antriebseinheit auf der Schneckenfördereinrichtung.
  • In dem Zulaufgerinne 1, dessen Wasserspiegel 2 in bestimmten Grenzen schwanken kann, ist die Vorrichtung mit schräg angeordneter Achse 3 eingeschwenkt, so daß deren Korbrechen 4 in der dargestellten Weise mit dem vom Rechengut beladenen Wasser gemäß Pfeil 5 durchströmt wird. Der Korbrechen 4 besitzt einen Rost 6, der zylindermantelförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet und angeordnet ist und der etwa über 2700 durchgehend vorgesehen ist, so daß er etwa auf einem Viertel seines Umfanges unterbrahen ist. Diese Unterbrechungsstelle 7 ist oben, also außerhalb des Wasserspiegels 2 angeordnet und dient dem Abwurf des Rechengutes.
  • Der Rost 6 besteht aus einzelnen Kreisringscheiben 8 und einer Abdeckscheibe 9, die ortsfest angeordnet sind; parallel zur Achse 3 sind außen an den Kreisringscheiben 8 Halteleisten 10 vorgesehen, die mit der Abdeckscheibe 9 in Verbindung stehen und an denen die Kreisringscheiben 8 angeschweißt sind.
  • Um die Achse 3 herum, also zentral in dem Rechenkorb 4 und nach oben aufwärts geneigt ist eine Schneckenfördereinrichtung 11 mit ihrer Gehäusewandung 12 und der Welle 13 angeordnet. Die Wendel der Schneckenwelle 13 kann über ihre axiale Erstreckung unterschiedliche Steigung aufweisen, wie dies insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht. Die Gehäusewandung 12 ist im Bereich des Rechenkorbes 4 oben mit einem Einwurftrichter 14 versehen, durch den das Rechengut in die Schneckenfördereinrichtung 11 gelangt. Am oberen Ende der Gehäusewandung 12 gelangt das Rechengut kompaktiert und entwässert beispielsweise in einen Container, Transportwagen od. dgl.
  • Im mittleren Bereich 15 der Schneckenfördereinrichtung 11 ist eine als Motor ausgebildete Antriebseinheit 16 auf die Gehäusewandung 12 aufgesetzt. Dieser Motor dient als zentrale einzige Antriebseinheit. Auf seiner Welle sitzt ein Ritzel 17, welches mit einem Zahnrad 18 kämmt. Aus Fig. 3 ist insbesondere ersichtlich, an der Stelle 15 ist die Gehäusewandung 12 durchbrochen und hier von einem Antriebsring 19 gebildet, der außen das Zahnrad 18 trägt und mit diesem drehfest verbunden ist. Auf der Innenseite ist der Antriebsring 19 mit der Schneckenwendel 20 drehfest verbunden, beispielsweise verschweißt, so daß auf diese Weise die Leistung von außen nach innen bis auf die Welle 13 übertragen werden kann. Der Antriebsring 19 ist mit Hilfe von Kugellagern 21, 22 frei drehbar gegenüber der Gehäusewandung 12 gelagert, wobei die Teile der Gdausewandung 12 fluchtend miteinander angeordnet sind. Das Zahnrad 18 kann zumindest teilweise von einer Abdeckvorrichtung 23 umgeben sein. Durch die unterschiedliche Steigung der Schneckenwendel 20 werden vor und nach dem Antriebsring 19 zwei Verdichtungsbereiche geschaffen.
  • Im Bereich des Antriebsringes 19 liegt eine relativ große Steigung der Schneckenwendel 20 vor, so daß das kompaktierte Rechengut hier auseinandergerissen und beschleunigt in die zweite Verdichtungsstation gefördert wird.
  • Die Schneckenwelle 13 trägt an ihrem unterem Ende, an dem sie aus der Gehäusewandung 12 herausgeführt ist, einen oder mehrere Räumarme 24, die drehfest mit ihr Verbunden sind. An den beiden Enden jedes Räumarmes 24 sitzt je ein hier nicht dargestelltes Räumglied, welches der inneren Oberfläche der Kreisringscheiben 8 bzw. dem Rost 6 zugekehrt angeordnet ist.
  • Die Räumglieder sind geeignet, das an der inneren Wandung des Rostes 6 im Bereich des Wasserstandes angeschwemmte und anhaftende Rechengut aufzunehmen, um es nach oben zu fördern und in den Einwurftrichter 14 der Schneckenfördereinrichtung 11 abzuwerfen.
  • Mit dem oder den Räumarmen 24 steht ein Sandschöpfrad 25 in drehfester Verbindung, so daß dieses ebenfalls angetrieben wird, wenn die Räumarme 24 umlaufen bzw. in Umdrehung versetzt werden. Das Sandschöpfrad 25 ist an sich in üblicher Weise ausgebildet un#nit Schöpfkammern, Schöpfbechern u. dgl. versehen. Dem Sandschöpfrad 25 ist ein Sandförderer 26 zugeordnet, der gemäß Fig. 1 aus einer weiteren Schneckenfördereinrichtung 27 besteht, also eine Förderwelle 28 aufweist, die mit einer oder mehreren Förderwendeln besetzt ist. Die Gehäusewandung 29 ist auch hier - ähnlich wie bei der Schneckenfördereinrichtung 11 - unterbrochen ausgebildet, wobei auch hier eine Leistungsdurchführung vorgesehen ist, wie sie anhand von Fig. 3 am Beispiel der Schneckenfördereinrichtung 11 dargestellt ist. Hierzu gehört ein Zahnrad 30, welches ebenfalls mit dem Ritzel 17 der gemeinsamen Antriebseinheit 16 kämmt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die gemeinsame Antriebseinheit 16 sowohl die Schneckenfördereinrichtung 11 mit den Räumarmen 24, das Sandschöpfrad 25 und die Schneckenfördereinridtung 27 antreibt. Das Gehäuse 29 der Schneckenfördereinrichtung 27 reicht zwischen dem äußeren Umfang des Korbrechens 4 und dem innen Umfang des Sandschöpfrades 25 hindurch und endet in einem Einfülltrichter 31, in welchen der geförderte Sand im oberen Durchgangsbereich ein- bzw. abgeworfen wird, so daß der von der Schneckenfördereinrichtung 27 erfaßt und hinwegtransportiert werden kann.
  • Gemäß Fig. 1 ist am unteren freien Ende der Welle 13 der Schneckenfördereinrichtung 11 ein Kardangelenk 32 vorgesehen, über welches eine Sandschnecke 33 angetrieben wird, die im Bereich der Sohle des Zulaufgerinnes 1 angeordnet und gelagert ist, so daß sie den Sand weiterbefördert, der dann mit Hilfe einer schiefen Ebene 34 in den Einzugsbereich des Sandschöpfrades 25 gelangt. über der Sandschnecke 33 können quer im Gerinne 1 Leitbleche 35 angeordnet sein, hinter denen jeweils Rohre 36 gelagert sind, die entsprechende Öffnungen besitzen, so daß Luft durch diese Rohre 36 eingeblasen werden kann. Durch diese Luft tritt eine Separationswirkung im Bereich der Schwebestoffe ein.
  • Diese werden oberhalb der Leitbleche 35 konzentriert und schwimmen somit auf entsprechender Höhe in den Bereich des Rechenkorbes 4 ein, wo sie sich dann an den Kreis scheiben 8 ablagern. Um eine zusätzliche Entmischung bzw. Trennung der Sinkstoffe im Bereich des Einzuges des Sandschöpfrades 25 zu erreichen, kann das Sandschöpfrad 25 selbst auch Belüftungseinrichtungen tragen, also beispielsweise mit einer Luftzufuhr versehen sein und in bestimmten Teilen des Umfangs doppelwandig ausgebildet sein, so daß dort Luft ebenfalls eingeblasen werden kann, die dazu beiträgt, Schwebestoffe und Sinkstoffe zu trennen, so daß der von dem Sandschöpfrad 25 aufgenommene Sand gleichsam gewaschen und gereinigt wird, während die Schwebestoffe in den Bereich des Rechenkorbes 4 geschwemmt werden. Diese zusätzliche Belüftungseinrichtung ist nicht im besonderen dargestellt. Es versteht sich, daß die Luft nur immer dort eingeblasen wird, wenn sich der entsprechende Teil des Sandschöpfrades 25 unterhalb des Wasserspiegels 2 befindet. Dies kann durchs inne einfache Steuerung sichergestellt werden.
  • Bei der Ausführungsofrm gemäß Fig. 2 fehlt eine besondere Sandschnecke 33. Statt dessen wird eine Schneckenfördereinrichtung 37, die den Sandförderer z bildet, über das Kardangelenk 32 angetrieben. ws illt somit die Notwendigkeit weg, die in Fig. 1 aargesJ;ellte Parallelanordnung zu verwirklichen.
  • Die Verhältnisse an dem Elnschüttrichter 38 der Schneckenfördereinrichtung 37 werden günstiger. Anstelle der Schneckenförderelnrichtung 37 in Fcnn einer Sandförderschnecke kann auch ein 5 tollen #:brderb&#d angeordnet sein

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Entfernen von Schwemmgut und Feststoffen aus Zulaufgerinnen, insbesondere von Kläranlagen Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Entfernen von Schwemmgut und Feststoffen aus Zulaufgerinnen, insbesondere von Kläranlagen, mit einem bis zur Sohle des Zulaufgerinnes reichenden, zylindermantelförmig ausgebildete, flüssigkeitsdurchlässigen Rost, der auf seinem Umfang unterbrochen ist und in eine schräg aufwärts gerichtete, zur Abwurfstelle führende, angetriebene Schneckenfördereinrichtung für das Rechengut übergeht, wobei die Welle der Schneckenfördereinrichtung mindestens einen mit an dem Rost entlangstreichenden Räumgliedern besetzten Räumarm trägt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sandschöpfrad (25) an der Welle (13) der Schneckenfördereinrichtung (11) bzw. an dem Räumarm (24) vorgesehen ist und daß der Antrieb für die Schneckenfördereinrichtung (11) und den Räumarm (24) mit einem Antrieb für das Sandschöpfrad (25) und einen diesem nachgeschalteten Sandförderer (26) bzw. (37) in einer Antriebseinheit (16) zusammengefaßt ist, die auf die schräg aufwärts gerichtete Schneckenfördereinrichtung (11) aufgesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Antiebseinheit (16) auf die Gehäusewandung (12) der Schneckenfördereinridtung (11) aufgesetzt und die Gehäusewandung (12) an dieser Stelle durch einen Antriebsring (19) gebildet ist, der über die Schneckenwendel (20) mit der Welle (13) der Schneckenfördereinrichtung (11) drehfest verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsring (19) an den übrigen Teilen der Gehäusewandung (12) über Kugellager (21, 22) frei drehbar gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandförderer (26) ebenfalls als Schneckenfördereinrichtung (27) ausgebildet ist, dessen Förderwelle (28) oberhalb und parallel zu der Welle (13) des Schneckenförderers (11) für das Rechengut angeordnet ist, wobei in der Wandung (29) des Sandförderers (26) ebenfalls ein die Leistung übertragender Antriebsring angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sandschöpfrad (25) einen größeren Durchmesser als der Rost (6) aufweist und eine über den Umfang geteilte Belüftungseinrichtung trägt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenfördereinrichtung (27) des Sandförderers (26) zwischen dem äußeren Umfang des Rostes (6) und dem inneren Umfang des Sandschöpfrades (25) hindurchgeführt und ein Einwurftrichter (31) für den Sand gebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Einwurftrichters (31) für den Sand ein Abstreifer oder eine Reinigungsbürste für das Sandschöpfrad (25) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß dem Sandschöpfrad (25) eine Sandschnecke (33) vorgeschaltet ist, die über ein Kardangelenk (32) von dem Ende der Welle (13) der Schneckenfördereinrichtung (11) für das Rechengut angetrieben wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Sandschöpfrad (25) zugeordnete Sandförderer aus einer überein Kardangelenk (32) von dem Ende der Welle (13) der Schneckenfördereinrichtung (11) für das Rechengut angetriebenen Sandförderschnecke (37) oder einem Stollenförderband besteht, dessen Achse entgegengesetzt geneigt zu der Welle (13) der Schneckenfördereinrichtung (11) angeordnet ist.
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