DE2649835A1 - Vorrichtung zum foerdern von koernigem material, wie getreide - Google Patents

Vorrichtung zum foerdern von koernigem material, wie getreide

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DE2649835A1 DE19762649835 DE2649835A DE2649835A1 DE 2649835 A1 DE2649835 A1 DE 2649835A1 DE 19762649835 DE19762649835 DE 19762649835 DE 2649835 A DE2649835 A DE 2649835A DE 2649835 A1 DE2649835 A1 DE 2649835A1
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    • B65G33/32Adaptations of bearings or couplings for supporting and connecting screws

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von körnigem Material, z.B. Getreide, und einer langgestreckten Rinne, einer in besagter Rinne untergebrachten rotierenden Förderschnecke, einer die besagte Förderschnecke antreibenden Antriebsmaschinerie, einem auf der besagten Rinne sitzenden Deckel, einer Materialeingabeöffnung und mindestens einer Materialaustrittsöffnung, wobei in der Fördervorrichtung die Förderschnecke durch eine Mehrzahl von Lagern an verschiedenen Lagerpunkten so unterstützt ist, daß die Förderschnecke die Wände der Rinne nicht berühren kann.
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Fördervorrichtungen von im wesentlichen der oben definierten Art, oder sogenannte Schneckenförderer sind allgemein zum Fördern von Getreide und sonstigem körnigen Material üblicherweise in der Hauptsache in horizontaler Ebene eingesetzt worden. Der Materialtransportweg hat in der Regel eine Länge zwischen etwa 5 und 10 Metern und die Förderleistung istmehrere Tonnen je Stunde. Man kann gegebenenfalls den Schneckenförderer auch mit grösserer Länge bauen, wobei der Transportweg des Materials 20 bis 30 m oder im Prinzip sogar noch mehr betragen kann. Man kennt auch Schneckenförderer, bei denen die Förderleistung verhältnismässig hoch ist.
Der herkömmliche Schneckenförderer besitzt gewöhnlich eine U-förmige Rinne, in welcher sich eine rotierende Förderschnecke befindet. Die Förderschnecke ist an mehreren verschiedenen Stellen so gelagert, daß sie die Wände der Rinne nicht berührt. Das Material wird in der Regel durch eine Öffnung oben auf dem Förderer eingeführt. Die Materialentnahme geschieht im allgemeinen am Ende des Förderers, aber man kann gewöhnlich das Material auch auf dem Transportweg des Förderers entladen. Oft ist der Schneckenförderer lang, und dann finden Entleerungen an mehreren Stellen statt; im allgemeinen jeweils an nur einer Stelle. Die auf der Förderstrecke liegende Ausgabeöffnung bzw. die öffnungen befinden sich gewöhnlich im Boden oder in den Seiten
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der Rinne. Eine derartige Anzapfausgabeöffnung ist mit einer Verschlußklappe versehen, die dann in geschlossener Lage steht, wenn das Material durch die Ausgabeöffnung am Ende des Förderers austreten soll.
In herkömmlichen Schneckenförderern sind die Lager möglichst klein in ihren Dimensionen gestaltet, damit sie nicht den Lauf des Materials von der einen Seite des Lagerungspunktes zur anderen beeinträchtigen. Ferner muß, damit das Material unter Schwerkrafteinfluß durch eine Ausgabeöffnung auf der Förderstrecke herausfallen kann, eine derartige öffnung hinreichende Länge haben. Schließlich muß die Drehzahl der Förderschnecke niedrig genug sein, damit nicht das Material oder zumindest ein Teil davon von der Schnecke mitgerissen wird. Diese in herkömmlichen Schneckenförderern auftretenden konstruktion smäss igen Einschränkungen bewirken, daß der Förderer geringe Leistung und sperrige Größe hat und hohe Kosten bedingt. Infolge der niedrigen Drehzahl bleibt auf dem Boden der Rinne nach erfolgtem Transport Material liegen. Dadurch kann man bei üblichen Förderern nicht rasch von einem Fördermaterial zu einem anderen übergehen, da ja das nach der vorhergehenden Förderung auf dem Boden der Rinne verbliebene Material zuerst auf irgendeine Weise entfernt werden muß.
Die Erfindung bezweckt eine Transportvorrichtung vom Typ
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des Schneckenförderers zur Anwendung beim Fördern von körnigem Material, bei welcher man wesentlich höhere Drehzahlen anwenden und dadurch mit einem klein gehaltenen Förderer hohe Förderleistung erreichen kann. Die übrigen Ziele
der Erfindung und die mit ihrer Hilfe erzielbaren Vorteile gehen aus der Beschreibung der Erfindung hervor. Zwecks
Erreichens dieser Ziele ist die erfindungsgemäße Fördervorrichtung in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützlager der Förderschnecke mitsamt ihren Befestigungsplatten die Rinne derart absperren, daß an den Lagerstellen der Lauf des Materials entlang mit der Förderschnecke verhindert ist, und daß zum überleiten des Materials auf die andere Seite der Stützlager in der besagten Rinne Umleitungen bei den besagten Stützlagern vorgesehen sind oder daß
der auf der besagten Rinne aufgesetzte Deckel so angeordnet ist, daß sich im oberen Teil der besagten Rinne ein
genügender zusammenhängender Raum ergibt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter günstiger Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, auf welche die Erfindung jedoch nicht eingeschränkt werden soll.
Fig. 1 stellt eine erfindungsgemäße Fördervorrichtung vom Schneckenförderertyp in schematischer Seitenansicht dar;
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Fig. 2 zeigt den Schneckenförderer gemäß Fig. 1, wobei die Klappenvorrichtung in Verbindung mit einer Austrittsöffnung auf der Förderstrecke in solcher Lage steht, daß das gefördert werdende Material durch diese Austrittsöffnung hindurch herausgenommen wird;
Fig. 3 stellt eine zweite erfindungsgemäße Fördervorrichtung vom Schneckenförderertyp in schematischer Seitenansicht dar;
Fig. 4 zeigt den Schraubenförderer gemäß Fig. 3, wobei die Klappenvorrichtung in Verbindung mit einer Austrittsöffnung auf der Förderstrecke in solcher Lage steht, daß r"as gefördert werdende Material durch diese Austrittsöffnung hindurch herausgenommen wird;
Fig. 5 gibt den Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3 wieder;
Fig. 6 gibt den Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 4 wieder.
In der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 umfaßt die Fördervorrichtung für körniges Material eine langgestreckte U-förmige Rinne 10, in die eine rotierende Förderschnecke 11 eingesetzt worden ist. Die Förderschnecke 11 wird von der
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Antriebsmaschinerie 12 in Rotation versetzt. Auf die Rinne 10 ist der Deckel 13 aufgesetzt, wobei die Rinne 10 zusammen mit dem Deckel einen geschlossenen Förderraum mit rechteckigem Querschnitt bildet. Der Deckel 13 ist vorteilhaft abnehmbar an der Rinne 10 befestigt. Das zu fördernde Material wird durch die öffnung 14 oben auf dem Förderer eingeführt. Diese Speiseöffnung 14 kann man am einfachsten im Deckel 13 vorsehen, indem man dem Deckel eine solche Form gibt, daß er am Anfangsende des Förderers eine trichterförmige Speiseöffnung abgibt. Zum Abladen des Fördermaterials weist der Förderer mindestens eine Austrittsöffnung auf; aber gewöhnlich haben insbesondere die langen Förderer auch auf der Förderstrecke eine oder mehrere Austrittsöffnungen. In der vorliegenden Ausführungsform findet sich am Ende des Förderers die Austrittsöffnung 15 und auf der Förderstrecke die Austrittsöffnung 19.
Eine derartige Austrittsöffnung 19 auf der Förderstrecke ist bei dem erfxndungsgemaßen Schneckenförderer in einer von den zuvor bekannten Bauweisen wesentlich abweichenden Weise angeordnet worden, weshalb diese Anordnungsweise untenstehend eingehender erklärt wird.
Eines der wesentlichsten Kennzeichen der erfxndungsgemaßen Fördervorrichtung besteht darin, daß die Stützlager 16 der Förderschnecke 11 mitsamt ihren Befestigungsplatten die Rinne 10 derart absperren, daß an diesen Lagerungsstel-
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len das Mitwandern des Materials mit der Förderschnecke 11 gänzlich verhindert ist. Demzufolge wird es möglich, eine kräftigere Lagerbefestigung, ein grösseres Lager sowie eine stärkere Welle für die Förderschnecke zu verwenden. Um das Fördermaterial auf die andere Seite der Stützlager 16 hinüberzuleiten, sind in der Rinne 10 Umleitungen 18 an den besagten Lagerungsstellen vorgesehen. Diese Umleitungen 18 können in einfacher Weise z.B. so angeordnet werden, daß der Deckel 13 an den Lagerungsstellen so geformt wird, daß sich im Deckel 13 vom Förderer nach oben sich weitende Räume 18 ergeben, durch welche hindurch das Fördermaterial auf die andere Seite der Stützlager 16 hinüberläuft. Um das Vorbeilaufen des Fördermaterials zu erleichtern, ist es vorteilhaft, vor den Stützlagern 16 in der Laufrichtung des Materials gesehen in geeigneter Weise schräge Leitbleche 17 vorzusehen. Das Fördermaterial kann dann an den Lagerungsstellen mit Leichtigkeit der Fläche des schrägen Leitblechs 17 entlang in den Raum 18 hinaufsteigen und auf diesem Wege zur anderen Seite des Stützlagers 16 hinüber gelangen.
Bei der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung kann man das Fördermaterial bei Wunsch auf der Förderstrecke an einer oder mehreren Stellen entnehmen. Es ist dann vorteilhaft, eine solche Austrittsöffnung 19 in Zusammenhang mit der Umleitung 18 bei der Lagerungsstelle eines Stützlagers an-
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zubringen, wobei es ein Leichtes ist, im Deckel 13 des Förderers in Zusammenhang mit dem Raum 18 eine Austrittsöffnung 19 vorzusehen. Eine derartige Ausführung hat den Vorteil, daß auch das nachträgliche Einbauen einer Austritts· öffnung 19 leicht fällt, indem es keine Konstruktionsänderungen an dem Schneckenförderer selbst herbeiführt. Es ist fernerhin günstig, in Zusammenhang mit der Austrittsöffnung 19 auf der Förderstrecke noch eine Klappenvorrichtung 20 einzusetzen, die um eine zur Förderschnecke senkrechte Achse 23 drehbar angeordnet ist und die in der in Fig. 2 gezeigten Lage den übertritt des Fördermaterials auf die andere Seite des Stützlagers 16 verhindert, wobei dann das Material durch die Abzapfungs-Austrittsöffnung 19 herausfließt. Wenn dagegen die Klappenvorrichtung in die Lage der Fig. 1 gebracht worden ist, wird der Zutritt des Fördermaterials zur Abzapf-Austrittsstelle 19 verhindert und das Material geht über die Umleitung 18 zu dem jenseits des Stützlagers 17 weitergehenden Teil der Förderschnecke 11 über sowie weiter an das Ende des Förderers, wo das Material durch die Austrittsöffnung 15 abgezogen wird.
Einem zusätzlichen Kennzeichen der Erfindung gemäß ist mindestens eine in der Rinne 10 vorgesehene Umleitung 18 obenendig mit einer Gebläsevorrichtung 22 in Verbindung stehend angeordnet, welche Vorrichtung die mit dem körnigen Fördermaterial mitlaufenden Verunreinigungen aus der
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Fördervorrichtung absaugt. In der dargestellten Ausführungsform ist in der oberen Fläche der umleitung 18 ein Loch für das Rohr 21 gemacht worden, und das andere Ende des Rohres 21 führt in die Haube der Gebläsevorrichtung 22 hinein. Das Rohr 21 arbeitet dermaßen als Saugrohr und die Umleitung 18 dient als Saugzone. Die erfindungsgemäße Konstruktion kann gegebenenfalls auch so ausgeführt werden, daß man eine geformte Umleitung 18 herstellt, die mit einer rohrförmigen Mündungsöffnung 21 ausgestattet ist. Als Gebläsevorrichtung 22 kann man jedes zuvor bekannte Gebläse einsetzen. Das Ausblasen der mit Verunreinigungen bemengten Luft wird von Fall zu Fall in zweckmässiger Weise gelöst.
In der Lösung der Fig. 3 bis 6 hat man zum überleiten des Fördermaterials auf die andere Seite der Stützlager 16 hinüber den Deckel 13 um soviel höher gemacht, daß sich im oberen Teil der Rinne 10 ein hinreichender zusammenhängender Raum für das Laufen des Materials auf die andere Seite der Stützlager 16 hinüber ergibt. Um die Umleitung des Fördermaterials zu erleichtern, sind vor den Stützlagern 16 in der Laufrichtung des Materials gesehen in geeigneter Weise schräge Leitbleche 17 eingesetzt, die ähnliche Bauart haben können wie die in der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 gezeigten Leitbleche. Hierbei kann das Fördermaterial an der Lagerungsstelle leicht auf der Fläche des schrägen Leitblechs 17 entlang in den Raum im oberen Teil der Rinne 10
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emporsteigen und von dort weiter auf die andere Seite des Stützlagers 16 gelangen.
Auch in dieser Ausführungsform kann das Fördermaterial je nach Wunsch auch auf der Förderstrecke an einer oder mehreren Stellen entnommen werden. Es ist dann vorteilhaft, eine solche Austrittsöffnung 19a bei der Lagerungsstelle des Stützlagers 16 anzubringen, wobei es leicht fällt, im Deckel des Förderers 13 eine Austrittsöffnung 19a einzurichten. Eine derartige Lösung hat den Vorzug, daß auch ein nachträgliches Einbauen einer Austrittsöffnung 19a leicht ist, da dadurch keine Konstruktionsänderungen bei dem Schneckenförderer selbst herbeigeführt werden. Es ist ferner vorteilhaft, in Zusammenhang mit der auf der Förderstrecke liegenden Austrittsöffnung 19a eine Klappenvorrichtung 20a anzubringen, die in der in Fig. 4 gezeigten Lage den übergang des Fördermaterials auf die andere Seite des Stützlagers 16 hinüber verhindert, wobei dann das Material durch die Abzapf-Austrittsöffnung 19a hinausfließt. Wenn wiederum die Klappenvorrichtung 20a in die Lage der Fig. umgestellt ist, ist der Zutritt des Fördermaterials zur Abzapf -Austrittsöffnung 19a gesperrt und das Material geht auf den jenseits des Stützlagers 16 fortlaufenden Teil der Förderschnecke 11 über und weiter an das Ende des Förderers, wo das Material durch die Austrittsöffnung 15 hindurch abgenommen wird. Die Klappenvorrichtung 20a hat die Bauweise
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einer gewinkelten Klappe, deren Achse 23a zur Förderschnecke parallel liegt. Hierbei versperrt die Klappe 20a in der Lage der Fig. 3 den Zutritt des Materials durch die im Deckel 13 vorgesehene Öffnung 24 hindurch zur Abzapf-Austrittsöffnung 19a. In der aus Fig. 4 ersichtlichen Lage versperrt die Klappe 20a den Zutritt des Materials über das Leitblech 17 auf die Förderschnecke, wogegen sie das Material durch die öffnung 24 zur Austrittsöffnung 19a durchläßt.
In dem erfindungsgemäßen Schneckenförderer sind diejenigen konstruktiven Einschränkungen beseitigt, aus denen die den bekannten Schneckenförderern anhaftenden Nachteile hervorgegangen sind. Mittels der erfindungsgemäßen verhältnismassig einfachen Baulösung erzielt man unstreitige Vorteile den zuvor benutzten Schneckenförderern gegenüber. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine stabilere Lagerbefestigung, ein grösseres Lager und eine kräftigere Schnekkenwelle. Vermöge dieser Bauweise kann man eine höhere Drehzahl verwenden und damit höhere Förderleistung erzielen. Der erfindungsgemäße Förderer kann auch langer als normal gebaut werden und trotzdem ist der Förderer durabel und sicher im Betrieb. Infolge der hohen Drehzahl kann man den erfindungsgemäßen Förderer auch wesentlich kleiner und weniger sperrig als einen zuvor bekannten Förderer mit vergleichbarem Leistungsvermögen bauen. Vermöge der höheren Drehzahl bleibt auch auf dem Boden des Förderers kein Fördermaterial nach erfolgtem Transport liegen, und deshalb ist es bei dem
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erfindungsgemäßen Förderer möglich, nach Abschluß des Transports eines gegebenen Materials unmittelbar zum Fördern von Material anderer Art überzugehen. Der erfindungsgemäße Förderer läßt sich mit Leichtigkeit so bauen, daß er eine Förderstreckenlänge von 20 bis 30 m und ein Fördervermögen von 20 bis 30 t/h hat, während die Förderleistung unter entsprechenden Verhältnissen bei herkömmlichen Förderern bei etwa 10 t/h liegt.
In der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung ist die Abscheidung von Fremdmaterial sehr effektiv, da an der Lagerungsstelle des Schneckenförderers eine Umleitung vorhanden ist, welche das körnige Material (z.B. das Getreide) in die Luft schleudert, wobei die im Getreide nach dem Dreschen vorhandenen Verunreinigungen mit leichtem Gewicht, wie Strohabschnitte, Staub und lose Schalen, sich vom Getreide trennen und in den Abluftstrom der Gebläsevorrichtung geraten. Die Bauweise des in der Fördervorrichtung verwendeten Reinigers ist einfach, aber dessen ungeachtet ist die Durchgangs- und Reinigungsieistung des Reinigers wesentlich höher als bei gegenwärtig auf dem Markt vorhandenen Reinigern in günstiger Preislage.
Das oben Dargestellte ist lediglich eine günstige Ausftihrungsform der Erfindung, und es ist dem Fachmann einleuchtend, daß man daran zahlreiche Modifikationen vornehmen kann, ohne deshalb den Schutzbereich der nachstehenden Pa-
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tentansprüche zu verlassen. Die Fördervorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich ebenso gut als waagerechter wie auch als ansteigender Förderer. Ferner eignet sich die erfindungsgemäße Lösung selbstverständlich bei Rinnen mit verschiedener Querschnittsform, z.B. bei Förderschnecken in einem kreisrunden Rohr sowie natürlich auch bei Förderschrauben anderer Arten.
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Claims (7)

P a t e η t a η s pr ü c h e ;
1.^Fördervorrichtung für körniges Material, wie z.B. für Getreide, mit einer langgestreckten Rinne, einer in die Rinne eingesetzten rotierenden Förderschnecke/ einer die Förderschnecke antreibenden Antriebsmaschinerie, einem auf die Rinne aufgesetzten Deckel, einer Materialeinführöffnung und mindestens einer Materialaustrittsöffnung (15; 19), wobei die Förderschnecke vermittels einer Mehrzahl von Lagern (16) an verschiedenen Lagerungsstellen so gestützt ist, daß die Förderschnecke daran gehindert ist, die Wände der besagten Rinne zu berühren, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlager (16) der Förderschnecke (11) mitsamt ihren Befestigungsplatten die Rinne (10) derart absperren, daß an den Lagerungsstellen das Mitlaufen des Materials mit der Förderschnecke (11) verhindert 1st, und daß zum Leiten des Materials auf die andere Seite der Stützlager (16) hinüber in der Rinne (10) Umleitungen (18) bei den Stützlagern (16) angeordnet sind oder der auf die Rinne. (10) aufgelegte Deckel (13) so angeordnet ist, daß sich im oberen Teil der Rinne (10) ein hinreichender zusammenhängender Raum ergibt.
2. Fördervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
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net, daß vor den Stützlagern (16) auf die Laufrichtung des Materials bezogen ein schräges Leitblech (17) angebracht ist.
3. Fördervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (19) auf der Förderstrecke in Verbindung mit der in der Rinne (10) vorgesehenen Umleitung (18) angeordnet ist.
4. Fördervorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zusammenhang mit der Austrittsöffnung (19) auf der Förderstrecke eine in Bezug auf die Förderschnekke (11) senkrecht achsengelagerte (23) Klappenvorrichtung
(20) vorgesehen ist, welche den übergang des Materials durch die Umleitung (18) auf die andere Seite des Stützlagers (16) hinüber verhindert, wenn das Material durch die Austrittsöffnung (19) entnommen wird.
5. Fördervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (19a) auf der Förderstrecke durch eine im Deckel (13) vorgesehene öffnung
(24) mit der Rinne (10) in Verbindung steht.
6. Fördervorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Zusammenhang mit der Austrittsöffnung (19a) auf der Förderstrecke eine zu der Förderschnecke (11) parallel achsengelagerte (23a) Klappenvorrichtung (20a)
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vorgesehen ist, welche den Zutritt des Materials über das Leitblech (17) auf die andere Seite des Stützlagers (16) hinüber verhindert, wenn das Material durch die Austrittsöffnung (19a) hindurch entnommen wird.
7. Fördervorrichtung gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine in der Rinne (10) vorgesehene Umleitung (18) obenendig mit einer Gebläsevorrichtung (22) in Verbindung steht, welche die von dem mittels der Fördervorrichtung zu fördernden körnigen Material mitgeführten Verunreinigungen durch die Umleitung (18) hindurch aus der Fördervorrichtung absaugt.
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FI762853A FI762853A (fi) 1976-10-07 1976-10-07 Transportanordning foer kornigt material saosom saed

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