DE747883C - Verfahren zur Feinstverteilung von Fluessigkeiten in Tropfenform zum Zwecke der Schutzmittelverteilung auf Pflanzenbestaende - Google Patents

Verfahren zur Feinstverteilung von Fluessigkeiten in Tropfenform zum Zwecke der Schutzmittelverteilung auf Pflanzenbestaende

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DE747883C
DE747883C DES143778D DES0143778D DE747883C DE 747883 C DE747883 C DE 747883C DE S143778 D DES143778 D DE S143778D DE S0143778 D DES0143778 D DE S0143778D DE 747883 C DE747883 C DE 747883C
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Germany
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plants
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Expired
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DES143778D
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English (en)
Inventor
Kurt Schuetz
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Sack Rud Fa
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Sack Rud Fa
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/16Foams

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Zur Verteilung keim- oder insektentötender Mittel auf Flächen, die mit Pflanzenwuchs bestanden sind, ist es bekannt, die chemischen Wirkstoffe in Flüssigkeit zu lösen. Diese Flüssigkeiten werden entweder, wie ebenfalls bekannt ist, versprüht oder in die Schaumform gebracht und als Schaum durch Aufstreichen oder Aufspritzen derart auf die Pflanzen gefördert, daß sie dort eine längere Zeit haltbare Schaumdecke bilden.
Die Verspritzung von Flüssigkeit erfordert erhebliche Kraftaufwendung und bedingt ferner einen verhältnismäßig großen Flüssigkeitsbedarf. Auch wird ein sehr erheblicher Spritzdruck benötigt, insbesondere weil die Feinheit der Bohrungen in den Zerstäubern wegen der Verstopfungsgefahr begrenzt ist.
Bekannt ist weiterhin ein Verfahren, wonach eine unverschäumte Flüssigkeit aus einem Luftkessel heraus durch Luftdruck gefördert und mittels, eines Doppelmundstückes, innen Flüssigkeit, außen Luft, auf Pflanzenbestände-
o. dgl. gespritzt wird. Auch hier ist ein erheblicher Spritzdruck nötig.
Bei der Verwendung von Schaumdecken, d. h. zusammenhängenden Decken aus nicht zerstörten Schaumbläschen, sind, da die Schaumbläschen die Wirkstoffe nur im ihrer Oberfläche gesammelt erhalten, erhebliche Teile der. Wirkstoffe außer Kontakt mit den Pflanzenblättern und deshalb nicht oder nur . in geringem Maße wirkungsvoll.
Das vorliegende Verfahren besteht nun darin, daß die Flüssigkeit in an sich bekannter Weise vor dem Ausspritzen verschäumt wird, daß aber die gebildeten Schaumblasen beim Ausspritzen zu Schaumblasenfetzen zerrissen und diese auf die zu bedeckende Fläche geblasen werden, wobei die Schaumblasenfetzen, d. h. die Teile der zerrissenen Schaumblasenhäutchen, infolge ihrer Oberflächenspannung in die Form von Feinsttröpfchen übergehen. Bei diesem Verfahren ist das Pflanzenblatt o. dgl. nach dem Arbeitsgang.
mit einem Belag von Feinsttröpfchen versehen, wähßüiifc-'liei^den bekannten Verfahren eine mehr-Oder weniger zusammenhängende Schaumdecke vorliegt.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß ein. erheblich geringerer Druck als beim normalen Zerstäuben von Flüssigkeit benötigt wird. Versuche haben ergeben, daß der Druck, welcher bjii der Zerstäubung von Flüssigkeit 7 Atü betrug, auf 0,3 Atü herabgesetzt werden konnte, während der Flüssigkeitsbedarf von 800 1 je Hektar auf 200 1 je Hektar verringert werden konnte.. Der Vergleich zwischen der Tropfengröße von zerstäubter Flüssigkeit und nach der Erfindung zerstäubten Schaumblasen ergab, daß die Tröpfchengröße bei Zerstäubung von Schaum auf den zehnten Teil herabgesetzt werden konnte.
Die Herabsetzung der je Flächeneinheit benötigten Flüssigkeitsmenge ist für die praktische Durchführbarkeit des Verfahrens von ausschlaggebender Wirkung, da auf diese Weise ein Gerät für Schaumzerstäubung von gleichem Fassungsvermögen wie ein solches für Flüssigkeitszerstäubung bei gleicher Arbeitsbreite den vierfachen Arbeitsweg zurücklegen kann. Hierdurch wird nicht nur die im Feldbetrieb stets schwierige Heranführung der notwendigen Flüssigkeitsmenge erheblich vereinfacht, sondern auch die Leistungsfähigkeit des Gerätes erheblich vergrößert, weil die unproduktiven Arbeitszeiten des Einfüllens der notwendigen Flüssigkeitsmenge erheblich verringert werden. Weiterhin wird der Kraftaufwand für die Zerstäubung ganz wesentlich herabgesetzt, was nicht nur die Anwendung eines leichteren Krafterzeugers, sondern auch eine erhebliche Herabsetzung der benötigten Betriebsstoffmenge erlaubt. .
Die Zerreißung der Schaumbläschen zu Schaumblasenfetzen kann auf verschiedene Weise erfolgen. Erfolgt die Förderung des Schaumes in bekannter Weise ddrch Druckluft, so kann man in der bei Zerstäubern für Flüssigkeiten bekannten Art und Weise auf die Schaumbläschen einen zweckmäßig etwa senkrecht zur Förderrichtung gerichteten zweiten Druckluftstrahl führen, welcher zur Zerreißung der Schaumbläschen dient.
Zur Ausführung des Verfahrens können auch andere mechanische Schaumbläschenzerteilungsmittel benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Feinstverteilung von Flüssigkeiten in Tropfenform zum Zwecke der Schutzmittelverteilung auf Pflanzenbestände, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit verschäumt wird, die Schaumblasen zu Schaumblasenfetzen zerrissen und diese auf die zu bedeckende Fläche geblasen werden.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    E. P. 7325/1890; "
    deutsche Patentschriften .... Xr. 380 784. 554 349. 49-2 806, 473 957, 628 421.
DES143778D 1940-02-06 1940-02-06 Verfahren zur Feinstverteilung von Fluessigkeiten in Tropfenform zum Zwecke der Schutzmittelverteilung auf Pflanzenbestaende Expired DE747883C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE380784C (de) * 1922-08-16 1923-09-11 Chem Fab Floersheim Dr H Noerd Verfahren zur Erhoehung der Wirkung insektizid wirkender Pflanzenschutzmittel
DE473957C (de) * 1927-02-26 1929-03-23 Gustav Schlick Vernebelungseinrichtung
DE492806C (de) * 1928-10-05 1930-03-01 Gustav Schlick Vorrichtung zur allseitigen Unsichtbarmachung beweglicher Objekte
DE554349C (de) * 1930-01-03 1932-07-07 August Karreth Verfahren zur Herstellung von Schaeumen
DE628421C (de) * 1934-07-30 1936-04-03 Karl Nagel Vorrichtung zum Ausblasen von trockenen Niederschlagsmitteln zum Unschaedlichmachen ovon Giftgasen

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