DE414040C - Verfahren zur Bekaempfung von Pflanzenschaedlingen - Google Patents

Verfahren zur Bekaempfung von Pflanzenschaedlingen

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Publication number
DE414040C
DE414040C DEH90430D DEH0090430D DE414040C DE 414040 C DE414040 C DE 414040C DE H90430 D DEH90430 D DE H90430D DE H0090430 D DEH0090430 D DE H0090430D DE 414040 C DE414040 C DE 414040C
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DE
Germany
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plant pests
combating plant
rain
pests
combating
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Expired
Application number
DEH90430D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Willy Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E DE HAEEN A G
Original Assignee
E DE HAEEN A G
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests

Description

  • Verfahren zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen. Die Bekämpfung von Pflanzenschädlingen erfolgt derart, daß die Pflanzenkulturen mit den Schutzmitteln, die in Flüssigem oder staubfönnigem Zustande verwendet werden, bespritzt werden.
  • Bisher führte man diese Behandlung mit trag- oder fahrbaren Apparaten aus. Die Betätigung erfolgte lediglich durch Menschenkraft. Eine wirksame Behandlung größerer Flächen scheiterte an den Kosten für Arbeitslöhne, da naturgemäß solche Handapparate wenig leistungsfähig sind und mir bei ganz hochwertigen Kulturen wirtschaftlich arbeiten.
  • Das lange erstrebte Ziel, selbst größte Flächen weniger wertvoller Kulturen mit Schutzmitteln zu behandeln, ist nun gelöst worden durch das Verfahren vorliegender Erfindung. Es besteht darin, daß die seit neuerer Zeit mit Erfolg in die Landwirtschaft eingefübrten Anlagen für künstlich-e Beregnung weiter ausgebaut werden, so daß sie unter geringem Mehraufwand an Apparatur diesem Zweck dienstbar gemacht werden.
  • Dies geschieht in der Weise, daß neben der Regenleitung noch eine verhältnismäßig schwachdimensionierte Schutzmittelleitung mit Abzweigungen usw. analog der Regenleitung angebracht wird. Aus dieser wird das Pflanzenschutzmittel unter Benutzung der für die Beregnung vorgesehenen Kraftanlage v;--rspritzt oder verblasen. Im besonderen Fall gestaltet sich das Verfahren wie folgt: Nachdem die Regenanlage betriebsfertig aufgestellt ist, beginnt die künstliche Beregnung. Ungefähr alle 2o Minuten wird die Regenl,eitung um einen Anschluß weiter verlegt. In einem gewissen Abstand hinter der arbeitenden Regenleitung wird die Schutzmittelleitung an ihre Zuführung angeschlossen und das beispielsweise staubförinige Mittel in die Luft verblasen. Zweckdienlich erfolgt dies in der Art, daß ein neben der Pumpe und von der gleichen Kraftquelle getriebener Ventilator gepreßte Luft erzeugt. Diese tritt in ein Gefäß, in dem sich die d#osierte Menge staubförmigen Schutzmittels befindet. Dieses wird aufgewirbelt, durcheilt die Leitungen und tritt durch die Düsen aus. Es entsteht ein Staubnebel, der sich zu Boden serikt und an den angefeucht#eten Blättern haften bleibt. Ist die gewünschte Menge Staub restlos verblasen, so wird die Leitung abgestellt und weiter hinter der R#egenleitung her verlegt.
  • Der Nutzen dieses Verfahrens besteht darin, daß nun auch Kartoffeln und sonstige Nahrungspflanzen in ausgedehnter Weise rentabel vor Schädlingen geschützt 'werden können.
  • Des weiteren hat sich herausgestellt, daß eine solche Apparatur nicht nur dazu benutzt werden kann -, um Pflanzenschutzmittel zu verteilen, sondern auch dazu, Pflanzennährstoffe und Unkrautvertilgungsmittel den betreffenden Kulturen zuzuführen, s#i es in flüssiger oder pulverförmiger Form.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen mit Pflanzenschutzmitteln aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflanzenschutzmittel durch eine an eine vorhandene Regenleitung angebaute Leitung an die SteUe seiner Anwendung gebracht und gegebenenfalls mit der Beregnung zusammen angewendet wird.
DEH90430D 1922-07-09 1922-07-09 Verfahren zur Bekaempfung von Pflanzenschaedlingen Expired DE414040C (de)

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