DE814535C - Motorverstaeuber - Google Patents

Motorverstaeuber

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Publication number
DE814535C
DE814535C DEP55745A DEP0055745A DE814535C DE 814535 C DE814535 C DE 814535C DE P55745 A DEP55745 A DE P55745A DE P0055745 A DEP0055745 A DE P0055745A DE 814535 C DE814535 C DE 814535C
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DE
Germany
Prior art keywords
motor
atomizer
exhaustors
atomization
nozzle
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Expired
Application number
DEP55745A
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English (en)
Inventor
Helmut Sauer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M9/00Special adaptations or arrangements of powder-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M9/0007Pneumatic dusters
    • A01M9/003Pneumatic field dusters, e.g. self-propelled, drawn or tractor-mounted

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

Alle bekannten Verstäuber haben den Nachteil, daß bei der Bekämpfung der Schädlinge, wie z. B. des Kartoffelkäfers, die Blätter nur von oben bestäubt werden. Die Hauptsache ist jedoch, daß die Blätter an der Unterseite mit dem verwendeten Kontaktgift bestäubt werden, da die Larven immer auf der unteren Blattseite sitzen.
Der Motorverstäuber gemäß der Erfindung ist derart ausgeführt, daß bei einem einmaligen Einsatz sämtliche Schädlinge einschließlich der Larven vernichtet werden. Mittels einer Vorrichtung zum Verstellen der Höhe kann die Düse so eingestellt werden, daß das Kontaktgift gegen den Erdboden mit voller Kraft auftrifft und vom Erdboden wieder hochsteigt. Die Pflanze wird dadurch von unten und oben in eine Kontaktgiftwolke eingehüllt. Infolge der Höhenverstellbarkeit der Düse kann die Maschine auch gegen alle anderen Schädlinge, wie z. B. Rapskäfer usw., Verwendung finden. Für die flächenartige Tiefenverstäubung sind quer zur Fahrtrichtung angeordnete, höhenverstellbare Langdüsen sowie zur Bestäubung von Bäumen u. dgl. ein wahlweise einschaltbares Höhenverstäuberrohr mit Düse vorhanden.
Der Verbrauch des Giftes ist sehr gering und die Frucht wird dadurch im Geschmack nicht beeinträchtigt.
Ein großer Vorteil des Motorverstäubers gemäß der Erfindung besteht darin, daß er durch leichtes Umstellen bzw. Umschalten von Tiefenverstäubung auf Höhenverstäubung zur Baumbestäubung gegen Maikäfer usw. verwendbar ist.
In der Zeichnung zeigt Abb. I eine schematische Ansicht in Fahrtrichtung, Abb. II eine schematische Draufsicht und Abb. III eine Seitenansicht.
Von einem Benzinmotor ο werden durch Übertragung der Riemenscheibe b auf Riemenscheibe c die beiden Exhaustoren d angetrieben. Gleichzeitig wird von der Exhaustorwelle durch eine weitere Riemenscheibe e ein Vorgelege / in Tätigkeit gesetzt. Von dort ist ein Kettenradantrieb g für die Verteilerwelle i mit Kupplung h vorgesehen. Die Verteilerwelle i ist an dem Pulverfüllkasten m gelagert und hat an den Pulveraustrittsstellen je eine Verteilerschnecke k, welche die Dosierung vornimmt.
Das durch die Verteilerschnecke k freigegebene Pulver fällt durch einen Kanal η und kommt in den luftansaugenden Kanal 0 des Exhaustors. Die Exhaustoren d verteilen gleichzeitig durch ihre Flügelräder das Pulver und drücken dieses mit dem Luftstrom in die Verteilerrohre p und von da in die zur Tiefenverstäubung vorgesehene Langdüse q.
Die Langdüse q ist durch eine Vorrichtung w und χ in der Höhe verstellbar. Auch ist die Langdüse q rechts und links anklappbar, so daß mit der Maschine ungehindert auf der Straße gefahren werden kann.
Durch eine Regelvorrichtung r kann der Luftbzw. Pulverstrom in ein einziges Rohr s geleitet werden und durch ein damit verbundenes Verstäuberrohr mit Düse t zur Höhenbestäubung, z. B. für Bäume Verwendung finden.
Der Verstäuber ist durch die Anordnung von Rädern w und einer Deichsel ν fahrbar eingerichtet und kann daher leicht, z. B. von einem Pferd, gezogen werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Motorverstäuber, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Benzinmotor (a) zwei Exhaustoren (d) angetrieben werden, die wahlweise mit Verstäuberdüsen für Höhen- oder Tiefenverstäubung verbunden werden können.
2. Motorverstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Motor (α) über ein Vorgelege (/) gleichzeitig eine Verteilerwelle (i) mit Verteilerschnecken (k) in Tätigkeit gesetzt werden, die durch eine Kupplung (h) ausschaltbar sind.
3. Motorverstäuber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver hinter den Verteilerschnecken in freiem Fall durch die luftansaugenden Stutzen (0) den Exhaustoren zugeführt und von diesen in die Verteilerrohre (/>) und in Tiefen- oder Höhenverstäuberdüsen mit großem Druck geblasen go wird.
4. Motorverstäuber nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Langdüse (q) abschaltbar ist, wodurch der Luftbzw. Pulverstrom in ein einziges Verstäuberrohr (s) zur Höhenverstäubung gedrückt wird.
DEP55745A 1949-09-24 1949-09-24 Motorverstaeuber Expired DE814535C (de)

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