DE842323C - Vorrichtung zur Zerstaeubung von Fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur Zerstaeubung von FluessigkeitenInfo
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- DE842323C DE842323C DEM5996A DEM0005996A DE842323C DE 842323 C DE842323 C DE 842323C DE M5996 A DEM5996 A DE M5996A DE M0005996 A DEM0005996 A DE M0005996A DE 842323 C DE842323 C DE 842323C
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- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/04—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge
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- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/10—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. JUNI 1952
M 5996 V I 85 g
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zerstäubung von Flüssigkeiten, und zwar einer
solcher, bei welcher die Flüssigkeitszerstäubung mittels eines Gasstromes erfolgt und die Vorrichtung
mindestens einen Zuführungskanal für die Flüssigkeit in das Blasrohr für das Gas aufweist.
Bei bekannten Zerstäubervorrichtungen dieser Art weist der ausgesprühte Flüssigkeitskegel noch
ziemlich große Tropfen auf, und oftmals ist auch die zerstäubte Flüssigkeit nicht gleichmäßig in dem
Sprühkegel verteilt.
Die Erfindung bezweckt, einen Zerstäuber zu schaffen, mittels dessen eine Flüssigkeit zu einem
Nebel sehr fein und gleichmäßig verteilter Flüssigkeitsteilchen zerstäubt werden kann. Insbesondere
beim Besprengen von Obstbäumen und Gewächsen mit Chemikalien in konzentrierter Lösung, etwa
zur Bekämpfung von Insekten und Pflanzenkrankheiten, ist ein solcher feiner Sprühnebel ein wesentliches
Erfordernis. Bisher wurden mittels der üblichen landwirtschaftlichen Sprengmaschinen die
Chemikalien in sehr verdünntem Zustand auf die Gewächse gespritzt, wobei die aufgebrachte Flüssigkeit
an den Blättern heruntertropfte. Um das mitzuführende Wassergewicht einzuschränken, ist, »s
um von diesem sog. Abtriefsystem abzukommen, schon vorgeschlagen worden, mit konzentrierten
Lösungen zu spritzen, um eine Beschädigung der Gewächse zu vermeiden. Hierbei ist es dann aber
notwendig, daß die Flüssigkeit äußerst fein und gleichmäßig verteilt und wie ein tropfenloser Nebel
gespritzt wird.
Eine solche äußerst feine Flüssigkeitszerstäubung ist aber auch bei anderen Gelegenheiten erwünscht,
so beispielsweise bei Einrichtungen zur Befeuchtung von Räumen, zur Brennstoffzerstäubung
in Verbrennungsofen, beim Kristallisationsprozeß, bei der Herstellung von Milchpulver usw.
Die Zerstäubervorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem als Düse
ausgebildeten Blasrohr mindestens ein Zerstäuberkörper angeordnet ist, der, an der Rohrwand befestigt,
in radialer Richtung in das Rohrinnere hineinragt und dessen Oberseite, die die Mündung der
Zuführungsleitung für die Flüssigkeit enthält, in der Strömungsrichtung fallend abgeschrägt ist, so
daß das seitlich an den Zerstäuberkörper vorbeiströmende Gas die aus der Leitung angesaugte oder
unter Druck zugeführte und über die abgeschrägte Zerstäubungsfläche sich verteilende Flüssigkeit
mitreißt und zerstäubt.
Der Zerstäuberkörper kann beispielsweise im Axialschnitt des Rohres die Form eines rechtwinkligen
oder nahezu rechtwinkligen Dreiecks haben, das mit einer seiner Katheten an der Wand der
Düse anliegt. Vorzugsweise ist dabei der Zerstäut >erkörper in der Gasstromrichtung stromlinienförmig
gestaltet.
Das Gas, das mit großer Geschwindigkeit durch die Düse und an den Seitenwänden des Zerstäuberkörpers
entlangströmt, verursacht hinter der Zerstäubungsfläche einen großen Unterdruck, so daß
die Flüssigkeit angesaugt wird und sich, aus der Mündung des Ansaugekanals heraustretend, über
die ganze schräge Oberfläche verbreitet, wonach sie vornehmlich an den Rändern dieser Fläche von
dem längs strömenden Gas in sehr fein verteiltem Zustand mitgenommen wird. An diesen Rändern
treten weiter derartige Wirbel auf, daß Tropfen, welche vom Rand der schrägen Fläche abfließen,
nicht in ihrer groben Größe unmittelbar vom Gasstrom mitgeführt werden, sondern über den Rand
zurückgeführt und dort zerstoben werden.
Es hat sich erwiesen, daß in dieser Weise ein sehr feiner und homogener Nebelstrom erzeugt
werden kann.
Die Zerstäubungsfläche kann eben oder gekrümmt sein, und von Vorteil ist es, daß das auf
der Seite der Düsenmündung befindliche Ende der Zerstäubungsfläche mit dem Mündungsrand der
Düse zusammentrifft. Die Zerstäubungsfläche hat zweckmäßig eine längliche Form und setzt sich
einerseits in radialer Richtung bis über die Mündung des Flüssigkeitszuführungskanals fort und
läuft anderseits nach der Düsenmündung in einem spitzen Winkel zu.
Bei einer solchen Gestaltung der Zerstäubungsfläche kann keine Flüssigkeit unmittelbar von
einem oberhalb der Mündung strömenden Gasstrom aus dem Flüssigkeitskanal mitgesaugt werden,
und es bleibt weiter der vordere Teil der Zerstäubungsfläche trocken, d. h. es fließen keine
Tropfen nach unten zum Düsenende, wodurch die Homogenität des verspritzten Nebels beeinträchtigt
werden könnte.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung ergibt sich dadurch, daß radial in die Düse zwei oder
mehr Zerstäubungskörper hineinragen, die je eine Zuführungsleitung enthalten und gegebenenfalls in
der Düsenachse vereinigt sind.
Durch entsprechende Wahl des Abstandes des Zerstäubungskörpers vom Mündungsrand der Düse
und somit durch Wahl der Neigung und der Form der Zerstäubungsfläche kann erreicht werden, daß
die vom Gasstrom angesaugte Flüssigkeit in zerstäubter Form die Wand der Düse nicht trifft. Dies
ist wünschenswert aus dem Grunde, weil, wenn sich auf der Düsenwand Flüssigkeitsteilchen absetzen
würden, die sich dann zu größeren Tropfen vereinigen, diese dann vom Gasstrom mitgeführt und die
gleichmäßige feine Zerstäubung des Nebelkegels zerstören würden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele eines Oberflächenzerstäubers gemäß der
Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Axialschnitt durch eine Düse und einen an der Innenwand derselben angeordneten
Zerstäuberkörper;
Fig. 2 zeigt ebenfalls einen Axialschnitt, jedoch senkrecht zu dem nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der Düse; Fig. 4, 5, 6, 7 und 8 stellen schematisch weitere
Ausführungsformen dar.
In den Fig. 1 bis 3 ist 1 eine Düse, an deren
Innenwand ein länglicher Zerstäuberkörper 2, beispielsweise durch Schweißung, befestigt ist. Dieser
Zerstäuberkörper weist eine sich etwa senkrecht zu der Achse der Düse erstreckende Bohrung auf, die
an eine Flüssigkeitsleitung 3 anschließbar ist.
Der Zerstäuberkörper 2 hat an seiner dem Mündungsrand zugewandten Seite eine vorzugsweise
flache und zur Achse schräg verlaufende Zerstäubungsfläche 4, in der in einigem Abstand vom .
oberen Rand und ungefähr im Herz der Düse die Bohrung 6 ausmündet. Die Zerstäubungsfläche
streckt sich also einerseits in axialer Richtung bis über diese Mündung aus, anderseits reicht sie mit
ihrer Spitze nach vorn bis zum Düsenrand der Mündung.
Der Zerstäuberkörper 2 ist derart gestaltet, daß die von der Düsenmündung abgekehrte Seite nahezu
senkrecht zur Düsenachse steht, und daß Schnitte parallel zur Düsenachse annähernd stromlinienförmig
sind. Der zur Düse zugeführte gleichmäßige Gasstrom, angedeutet durch Pfeil 7, trifft
den Zerstäuberkörper 2, fließt wegen dessen Stromlinienform gleichmäßig am Rand der Zerstäubungsfläche
4 entlang und führt die durch den Flüssigkeitskanal 3 angesaugte (Pfeil 8) und sich über
diese Fläche verbreitende Flüssigkeit gleichmäßig in sehr kleinen Teilchen mit. Die Abmessungen der
Düse und des Zerstäuberkörpers und somit ihre iao Formen und gegenseitige Stellung sind derart gewählt,
daß der ausströmende Nel>elkegel gerade vom Mündungsrand 5 frei bleibt. Weil der Gasstrom
nicht unmittelbar über die Mündung der Bohrung 6 fließt, werden keine Flüssigkeitsteilchen un- i»5
mittelbar aus dieser Bohrung mitgeführt, vielmehr
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Zerstäubung von Flüssigkeiten mittels eines Gasstromes, bei der mindestens
ein Zuführungskanal für die Flüssigkeit in das Blasrohr für das Gas einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem als Düse
ausgebildeten Blasrohr (1) mindestens ein Zerstäuberkörper (2) angeordnet ist, der, an der
Rohrwand befestigt, in radialer Richtung in das Rohrinnere hineinragt und dessen Oberseite,
die die Mündung (6) der Zuführungsleitung (3) für die Flüssigkeit enthält, in der Strömungsrichtung fallend abgeschrägt ist, so daß das
seitlich an den Zerstäuberkörper (2) vorbeiströmende Gas die aus der Leitung (3) angesaugte
oder unter Druck zugeführte und über die abgeschrägte Zerstäubungsfläche (4) sich
verteilende Flüssigkeit mitreißt und zerstäubt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuberkörper (2)
im Axialschnitt des Rohres die Form eines rechtwinkligen oder nahezu rechtwinkligen
Dreiecks hat, das mit einer seiner Katheten ander Wand der Düse anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuberkörper
(2) in der Gasstromrichtung stromlinienförmig gestaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsfläche
(4) eben oder gekrümmt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der
Seite der Düsenmündung befindliche Ende der Zerstäubungsfläche (4) mit dem Mündungsrand (5) der Düse (1) zusammentrifft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsfläche
(4) eine längliche Form hat und sich einerseits in radialer Richtung bis über die Mündung (6) des Flüssigkeitszuführungskanals
(3) fortsetzt und anderseits nach der Düsenmündung (5) in einem spitzen Winkel zuläuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß radial in die
Düse (1) zwei oder mehr Zerstäuberkörper (2) hineinragen, die je eine Zuführungsleitung (3)
enthalten und gegebenenfalls in der Düsenachse vereinigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© S203 6.52
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