DE924662C - Landwirtschaftliche Verstaeubermaschine zur Schaedlingsbekaempfung sowie zum Kunstduengerstreuen u. dgl. - Google Patents
Landwirtschaftliche Verstaeubermaschine zur Schaedlingsbekaempfung sowie zum Kunstduengerstreuen u. dgl.Info
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- DE924662C DE924662C DESCH5693A DESC005693A DE924662C DE 924662 C DE924662 C DE 924662C DE SCH5693 A DESCH5693 A DE SCH5693A DE SC005693 A DESC005693 A DE SC005693A DE 924662 C DE924662 C DE 924662C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/04—Fertiliser distributors using blowers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M9/00—Special adaptations or arrangements of powder-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
- A01M9/0007—Pneumatic dusters
- A01M9/003—Pneumatic field dusters, e.g. self-propelled, drawn or tractor-mounted
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf landwirtschaftliche Maschinen und Geräte zum Ausstreuen von
pulverförmigen oder körnigen pflanzlichen und tierischen Schädlingsbekämpfungsmitteln, sowie
zum Kunstdüngerstreuen- u. dgl. Maschinen und Geräte für diesen Zweck sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt; sie sind entweder zum Tragen oder zum Fahren eingerichtet. Diese
hatten aber den wesentlichen Nachteil, daß das
ίο Verstäuben der pulverförmigen pflanzlichen, und
tierischen Schädlingsbekämpfungsmittel nicht mit der notwendigen Tiefenwirkung erfolgt, d. h. die
pulverförmigen Schädlingsbekämpfungsmittel bzw. der pulverförmige Kunstdünger wurden seitlich
abgeblasen und verbreiteten sich in Schwaden, besonders bei herrschendem Wind, mehr auf den.
oberen Seiten der zu bestäubenden Pflanzen, während die unteren Seiten zu wenig oder gar nicht
von den Verstäubungsmitteln beeinflußt wurden. Letzteres ist aber bei der Schädlingsbekämpfung
von großer Bedeutung, weil sich die Schädlinge hauptsächlich an den unteren. Seiten der Pflanzenblätter
aufhalten und dort ihr Vernichtungswerk betreiben. Aber auch für das Kunstdüngerstreuen
ist es von Bedeutung, daß der Kunstdünger möglichst auf den Erdboden und in Nähe der Pflanzenwurzeln
verstäubt wird, wodurch eine intensivere Wirkung erzielt wird. Ferner waren bei den bisher
bekannten Verstäubermaschinen die Rohre und oft langen Rohrleitungen zum Ausblasen des Verstäufoungsmittels
öfters verstopft, womit Betriebsstörungen verbunden waren.
Diesen wesentlichsten Nachteilen und Mängeln der bekannten landwirtschaftlichen Verstäubermaschinen
und Geräte zur pflanzlichen und tierischen Schädlingsbekämpfung sowie zum Kunstdünger-
streuen soll durch die Erfindung dadurch begegnet werden, daß eine fährbare Verstäubermaschine
ohne Rohrleitungen geschaffen wurde, bei der in Reihen nebeneinander angeordnete Verstäubergebläse
vorzugsweise so angeordnet sind, daß sie das Streumittel nach unten ausblasen; dadurch wird
das pulverförmige Streumittel, das, direkt aus dem Gebläse kommend, auf dem Erdboden aufprallt,
wieder nach oben geschleudert, was in Abb. ι durch
ίο kleine Pfeile angedeutet ist, so daß nicht nur die
oberen, sondern auch die unteren Flächen der Pflanze, insbesondere die Blätterunterseiten, bestäubt und
die daran befindlichen Schädlinge vernichtet werden. Diese Aufgabe ist von vordringlicher Bedeutung,
da die Schädlingsbekämpfung durch das vermehrte Auftreten der Kartoffelkäfer sowie der Riibenaaskäfer,
Rapsglanzkäfer, Erdflöhe und anderer pflanzlicher und tierischer Schädlinge immer dringender
geworden ist. Wird die Verstäubermaschine
nach der Erfindung durch Pferde gezogen, dann erfolgt die Betätigung der in Reihen nebeneinander
angeordneten Gebläse durch die zwecks gleichmäßiger Wirkung getrennt angetriebenen Laufräder
mittels Zahnräder-, Seil- oder Kardan-Zwischengetrieben. Zwecks einwandfreier Streumittelzuftthr
sind die Gebläse mit je zwei Schüttelfedern ausgerüstet.
Der Gegenstand der Erfindung ist als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen
dargestellt, und es zeigt
Abb. ι eine für Tierzug eingerichtete Verstäubermaschine
von der Rückseite gesehen,
Abb. 2 von der Seite gesehen und
Abb. 3 in Draufsicht.
Abb. 2 von der Seite gesehen und
Abb. 3 in Draufsicht.
Der Fahrgestellrahmen 1 wird von den Laufrädern
2 getragen, die mittels eines Zwischentriebes 3, 4 mit dem Getriebe 5 in Verbindung
stehen, das ebenfalls über einen Zwischentrieb 6, 7
den Antrieb 8, 9 für die in den Gehäusen 10 untergebrachten Gebläse bewirkt. An den Gehäusen 10
befinden sich die vorzugsweise nach unten gerichteten Streutrichter 11. Sowohl die Doppelstreumittelbehälter
12 als auch die beispielsweise vorgesehenen vier Gebläse 13 mit ihren Gehäusen und
Streutrichtern 11 sind mittels· eines parallelogrammartigen
Lenkersystems P in der Höhe verstellbar, damit sie einerseits je nach der Größe
der zu bestäubenden Pflanzen eingestellt werden können und andererseits immer in der Senkrechten
beharren. Die Einstellung erfolgt durch eine einer
Winde ähnlichen Vorrichtung 14 mittels einer Handkurbel 15 und eines Seilzugee· 16. Je zwei
Schüttelfedern für jeden Streumittelbehälter sorgen
für einwandfreie gleichmäßige Zufuhr des Streumittels, dessen Menge durch je einen in Rasten 17
einstellbaren Hebel 18 (Abb. 2), an dem sich ein Schieber 19 befindet, regelbar ist. Die auswechselbaren
Stellringe zur Spuränderung der Laufräder
sind mit 20 bezeichnet und die Deichselholme mit 21. Die Streumaschine gemäß der Erfindung
kann auch für Motorantrieb eingerichtet werden, wie auch mehr als eine Gebläsereihe vorgesehen
werden kann, von denen die eine Reihe das Streumittel schräg nach hinten, die andere Reihe schräg
nach vorn unten streut, wodurch eine noch intensivere Wirkung erzielt werden kann. Die in Reihen
vorgesehenen Gebläse können auch versetzt zueinander angeordnet werden. Die Zufuhr der Streumittel
in die Gebläsehauben erfolgt vorzugsweise von beiden Seiten aus, damit eine möglichst gleichmäßige
Bestäubung der Pflanzen auf 'die ganze
Streubreite erreicht wird.
Claims (9)
1. Landwirtschaftliche Verstäuibermasehine
zur Schädlingsbekämpfung sowie zum Kunstdüngerstreuen u. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit mehreren in Reihe nebeneinander angeordneten Gebläsen (13) versehen ist, deren
Streutrichter (11) vorzugsweise nach unten gerichtet
sind.
2. Verstäubermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen Gebläse
vorgesehen sind, von denen eine Reihe schräg nach vorn unten gerichtet, während die andere
Reihe schräg nach rückwärts! unten gerichtet ist.
3. Verstäubermaschine nach dem Ansprüchen ι und 2>
oder einem, derselben, dadurch go gekennzeichnet, daß die Streumittelbehälter
(12) mit den Gebläsen (13) und Streutrichtem (11) vorzugsweise mittels· eines parallelogrammartigen
Lenkersystems (P) in der Höhe einstellbar sind.
4. Verstäubermaschine nach den- Ansprüchen
ι bis 3 oder einem 'derselben, dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Gebläse zur Erzielung gleichmäßiger Streumittelzufuhr zwei
Schüttelfedern vorgesehen sind.
5. Verstäubermaschine nach den Ansprüchen" ι bis. 4 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streumittelzufuhr mittels eines einstellbaren Schiebers (19) regelbar ist.
6. Verstäubermaschine nach den Ansprüchen ι bis· 5 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Gebläse durch beide Laufräder (2) unabhängig voneinander
erfolgt.
7. Verstäubermaschine nach den Ansprüchen ι bis 6 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihen vorgesehenen
Gebläse versetzt zueinander angeordnet sind.
8. Verstäubermaschine nach den Ansprüchen ι bis 7 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zufuhr der Streumittel in die Gebläsehauben von beiden Seiten erfolgt.
9. Verstäubermaschine nach den Ansprüchen ι bis 8 oder einem derselben, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb der Gebläse für Tierzug oder motorischen Antrieb bzw.
Zapfwelle eingerichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9596 2.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH5693A DE924662C (de) | 1951-01-17 | 1951-01-17 | Landwirtschaftliche Verstaeubermaschine zur Schaedlingsbekaempfung sowie zum Kunstduengerstreuen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH5693A DE924662C (de) | 1951-01-17 | 1951-01-17 | Landwirtschaftliche Verstaeubermaschine zur Schaedlingsbekaempfung sowie zum Kunstduengerstreuen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE924662C true DE924662C (de) | 1955-03-07 |
Family
ID=7424591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH5693A Expired DE924662C (de) | 1951-01-17 | 1951-01-17 | Landwirtschaftliche Verstaeubermaschine zur Schaedlingsbekaempfung sowie zum Kunstduengerstreuen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE924662C (de) |
-
1951
- 1951-01-17 DE DESCH5693A patent/DE924662C/de not_active Expired
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